Eva Breunig - Im Dunkeln lauert die Angst

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Im Dunkeln lauert die Angst: краткое содержание, описание и аннотация

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In der Pfadfinder-Gruppe von Miriam ist immer Spaß und Abenteuer angesagt, besonders bei spannenden und gruseligen Nachtwanderungen. Eines Nachts aber treiben sie es zu weit und ziehen den Zorn eines Jungen auf sich, der nur nach einer Gelegenheit zur Vergeltung sucht. Als Miriam zum Ziel der Rache wird, muss sie erkennen, dass im Dunkel der Glauben an Gott, der ihr fast verloren gegangen ist, stärker ist als die Angst.

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Der Keller von Darias und Miriams Großeltern war schon Schauplatz vieler Geländespiele gewesen. Das Haus, in dem die Familie wohnte, lag mitten in der Wiener Innenstadt hinter einer barocken Kirche, und der Keller führte mehrere Stockwerke in die Tiefe. Mächtige alte Gewölbe grenzten an verwinkelte Kammern; die Treppen waren steil und hatten schiefe, verschieden hohe Stufen. Dazu roch es nach Moder. Die Location war wie geschaffen für ein Spiel wie dieses!

»Wer spielt eigentlich den Bräutigam?«, erkundigte sich Daria.

»Kieran. Der hat die zweite Station, da müssten auch demnächst alle durch sein. Dann hat er Zeit, sich umzuziehen. Ein Wolf ist er eh schon, er muss nur das rosa T-Shirt anziehen, auf dem ›I ♥ Catzerina‹ steht.«

»Hoffentlich ist es groß genug, dass er es über den Mantel kriegt!«

»Es ist XXL, das sollte doch reichen«, bemerkte Miriam. »Sooo fett ist Kieran ja nun wirklich nicht, selbst mit Mantel!«

»Glaubst du, die Kinder checken, worum es eigentlich geht?«, fragte Daria besorgt.

»Natürlich!«, beruhigte ihre Schwester sie. »Wir haben beim letzten Pfadfinderheimabend über Integration von Minderheiten und über den Umgang mit Migranten geredet. Und dass die Verschiedenartigkeit keine Bedrohung sein muss, sondern eine Bereicherung darstellen kann, wenn man bereit ist, vorurteilslos aufeinander zuzugehen und so weiter. Die Kinder müssten echt begriffsstutzig sein, wenn sie den Zusammenhang nicht kapieren!«

Daria nickte zustimmend. »Wenn ich so drüber nachdenke, ist unser Spiel gar nicht übel! Die Schwerpunkte ›Abenteuer‹, ›weltweite Verbundenheit‹ und ›Gemeinschaft‹ haben wir damit jedenfalls abgearbeitet!«

»Hach, was sind wir doch für coole Vorzeige-Pfadis!« Miriam rollte die Augen und bleckte ihr fürchterliches Gebiss.

»Stimmt«, grinste Daria zahnlückig zurück. »Außerdem sieht der Leni im Grafen-Outfit unheimlich sexy aus!«

Miriam zuckte die Achseln. »Mir doch wurscht – das ist dein Freund!«, brummte sie mürrisch.

»Hey, was machst du denn für ein Gesicht?«, rief Daria. »Etwa immer noch wegen diesem blöden Sebastian?!«

»Was heißt da ›immer noch‹?!«, giftete Miriam. »Unsere Trennung ist gerade mal vier Wochen her!«

»Ja, na und?«, gab Daria angriffslustig zurück. Doch bevor die beiden einen ihrer berüchtigten Zwillingsstreite beginnen konnten, bei denen regelmäßig die Fetzen flogen, tauchte die nächste Gruppe Kinder auf, und die Zwillinge verwandelten sich schlagartig in die dümmlichen, Schokolade einkochenden Apothekerinnen zurück.

Zum Showdown kamen alle Gruppen im Keller zusammen. Mit vereinten Kräften sangen etwa dreißig Kinder »Should old acquaintance be forgot«, um mit diesem Lied-Trick die versöhnliche Seite bei den Wölfen zum Vorschein zu bringen, und fütterten die Tiger mit der Knoblauchschokolade. Die Tiger und Wölfe wurden sanft wie schnurrende Kätzchen und Schoßhündchen. Nachdem alle Frieden geschlossen hatten und Graunase seine Catzerina in die Arme schließen durfte, ging es zurück ins Pfadfinderheim.

Auf dem Weg unterhielten sich die Kinder mit roten Wangen über das Erlebte. Über eines waren sie sich einig: Das Geländespiel war wieder mal »obercool« gewesen!

»Also, bei diesem Hexenkessel in der ›Apotheke‹ hab ich mich fast ein bisschen gefürchtet!«, gestand Sandra. »Das war so gruslig, mit dem Feuer von unten, dann sehen die Gesichter auch so verzerrt aus!«

»Ich hab gleich gewusst, dass das die Zwillinge sind«, prahlte Emil.

»Ja, eh – aber unheimlich war’s doch. Soll’s ja auch, sonst wär’s langweilig!«

»Stimmt«, fand David. »Man kommt ja deswegen her, um sich zu gruseln.«

»Und schließlich ist niemand so blöd, sich echt zu fürchten!«, setzte Lukas hinzu.

»Na ja … Im Herbst war mal kurz eine da, bei der bin ich mir nicht so sicher«, sinnierte Milli. »Erinnert ihr euch, so eine kleine Dicke – die hat da unten im Keller fast geheult vor Angst!« Sie kicherte. »Danach ist sie nie wieder zum Heimabend gekommen.«

»Das war aber auch wirklich sehr unheimlich«, verteidigte Antonia das unbekannte Mädchen. »Und es war ihr allererstes Nachtgeländespiel – sie hat ja gar nicht gewusst, wie so was bei uns läuft.«

»War das nicht diese grässliche Story, wo Kieran mit Organen gehandelt hat?«, erinnerte sich Sandra. »Das war schon extrem! Er hat den Leuten ihre Nieren rausoperiert und ihnen die Augen ausgestochen, um ihre Hornhäute zu verkaufen, oder so … Und dann waren alle so grauslich geschminkt, mit blutigen Augen, und sind blind und sterbend rumgewankt … Ehrlich gesagt, da hätt’ ich auch fast geheult! Obwohl mir klar war, dass es bloß Kathi und Tessa mit roter Farbe im Gesicht waren!«

»War die nicht aus deiner Klasse?«, kam Milli auf das dickliche Mädchen zurück und sah Emil an.

»Die war doch verknallt in dich«, fiel es David wieder ein, »und ist nur wegen dir überhaupt zu den Pfadfindern gekommen!«

»Gar nicht wahr«, wehrte Emil verlegen ab. »Ich war überhaupt nie mit ihr befreundet! Und in meine Klasse geht sie auch schon lang nicht mehr.« Das Gespräch war ihm unangenehm; ein wenig hatte er ein schlechtes Gewissen wegen damals … »Wie hat euch der Leni als Graf Tiger gefallen?«, wechselte er schnell das Thema. »Ich finde, in dem Rüschenhemd sieht er wie ein Mädchen aus!«

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Miris Blog

How deep is your love – Kann es wirklich Liebe sein – Liebe ist nicht nur ein Wort

Was ist Liebe? – Teil II

In einem Internetforum bin ich auf den Begriff »Polyamorie« gestoßen: Da schreiben Leute, dass sie mehrere Personen gleichzeitig lieben (»Poly« heißt bekanntlich »viel«, und »Amor« hat wohl mit Liebe zu tun.)

Warum ist das eigentlich erwähnenswert? Warum gehen wir normalerweise davon aus, dass Liebe exklusiv sein muss, also nur zwischen zwei Leuten und nicht mehr? Man kann ja schließlich auch zwei beste Freundinnen haben – warum nicht auch zwei Partner?

Na ja, also ein Grundproblem ist wahrscheinlich die Eifersucht. Ich jedenfalls hätte es nicht so toll gefunden, wenn ich gelangweilt zu Hause sitze, während mein Freund mit einem anderen Mädchen picknicken geht. Oder stellen wir uns mal vor, wir gehen zu dritt ins Kino! Dann beugt er sich mal nach links, um mich zu küssen, und mal nach rechts, um die andere zu küssen. Igitt! Also mir würde das keinen Spaß machen! Dabei weiß ich eigentlich nicht ganz genau, wieso. Dieses »Er-darf-nur-mich-lieben-und-keine-andere« hat schon ziemlich viel mit Besitzdenken zu tun. Aber ich kann doch wohl nicht echt glauben, dass mir mein Freund gehört? Wenn ich befürchten muss, dass er bei der nächsten Gelegenheit davonläuft, dann sollte ich mir sowieso überlegen, ob es in unserer Beziehung nicht ein Problem gibt!

Zurück zu den polyamoren Leuten. Einige von ihnen finden tatsächlich, dass diese Art der Liebe Vorteile hätte: Man wird nicht so dazu verleitet, sich für seinen Partner aufzugeben, man muss einfach viel mehr an sich selbst arbeiten, ein Selbstbewusstsein entwickeln, das unabhängig vom Partner besteht. Auch ist man naturgemäß weniger abhängig voneinander, weil man ja nicht die ganze Zeit aneinander kleben kann. Außerdem scheinen die alle besonders ehrlich voreinander zu sein. Na ja, müssen sie wohl auch, denn wenn sie einander nicht von ihren anderen Partnern erzählen würden, wäre das ja einfach ganz klassisches Betrügen und keine polyamore Beziehung.

Was aber auch viele schreiben, ist, dass es ziemlich mühsam zu organisieren ist. Kann ich mir vorstellen – es ist ja schon schwierig genug, einen Freund zu haben! Wenn ich daran denke, wie oft ich mit meinem Exfreund Beziehungsgespräche hatte, in denen wir unsere Probleme geklärt haben – das alles dann mit zwei oder drei Leuten?! Klingt nach ziemlich viel Aufwand. Außerdem müssen sich die verschiedenen Partner untereinander natürlich auch mögen. Auf den ersten Blick klingt diese Polyamorie ja ganz plausibel, sofern man sich seine Eifersucht abgewöhnen kann. Aber mir persönlich wäre das, glaube ich, emotional und organisatorisch zu anstrengend. Irgendwie scheint dieses Exklusive schon in uns drin zu sein …

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