Eva Breunig - Im Dunkeln lauert die Angst
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»Ganz klar! Wiedersehen, Herr Wolf!«, grüßte Emil artig und winkte seinen Gefährten zum Aufbruch. Offensichtlich hatten die Kinder begriffen, dass das die Information war, die sie für das weitere Spiel brauchten. Sie stoben davon. In sicherer Entfernung stimmten sie das englische »Old-acquaintance«-Lied an.
Kieran lächelte unter seiner Maske. Er hatte kein Problem damit, sich als Gruselwolf zu verkleiden und Kindern einen Schrecken einzujagen. So konnten die Kids ihre Abenteuerlust ausleben, ohne wirklich in Gefahr zu sein. Und weil sie dabei auch gleich noch etwas über Kameradschaft, Toleranz und Nächstenliebe lernten, konnte er das gut mit seinem christlichen Gewissen vereinbaren. Es gab langweiligere Arten, Werte zu vermitteln, fand er. Und schlechtere Möglichkeiten, den Faschingsdienstag zu verbringen! Miriam und Daria, die sich dieses Geländespiel ausgedacht hatten, hatten wirklich immer wieder coole Ideen!
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2
Zwei Straßen weiter saß Max Lenauer, genannt Leni, in einem barocken Lehnstuhl mitten auf dem Gehsteig. Das trug ihm erstaunte Blicke der Passanten ein, denn auch wenn am heutigen Tag manch seltsam verkleidete Gestalt umherzog, so hatte doch kein anderer seine Möbel dabei! Fröstelnd zog Leni seinen roten Umhang fester um die Schultern. Die Wölfe hatten es gut, die durften dicke Mäntel tragen! Der Gehrock aus rotem, golddurchwirktem Brokat und die weiße Rüschenbluse wärmten nicht wirklich, obwohl er ein T-Shirt darunter trug. Vervollständigt wurde sein Outfit durch eine Kniebundhose, weiße Strümpfe und Schuhe mit goldenen Spangen, die er in der Verkleidungskiste des Pfadfinderheimes gefunden hatte. Lenis strohblonde Haare waren zu zwei spitzen Ohren hochgebürstet und mit schwarzen Streifen aus Faschingshaarspray durchsetzt. Gelb-schwarz geschminkte Streifen im Gesicht und lange, aufgeklebte Schnurrbarthaare machten vollends klar, dass es sich hier um Graf Schnurro von Fangzahn, das Oberhaupt der Tigersippe, handelte.
Die Kinder wagten sich erst näher, als jeder ein Büschel Katzenminze in der ausgestreckten Hand vor sich hertrug. Leni drückte sich ins entfernteste Eck seines Thronsessels und hob ihnen abwehrend die Handflächen entgegen.
»Was wollt ihr denn mit dem Gemüse?«, fragte er herablassend in näselndem Tonfall. »Keine Sorge, ich fresse euch schon nicht! Ich hatte gerade eine kleine Antilope zum Abendessen. Ich bin satt!« Wie um sich selbst Lügen zu strafen, leckte er sich die Lippen und ließ dabei ein Paar spitze Reißzähne sehen. Die Kinder quiekten. Leni setzte noch ein blutrünstiges Grinsen drauf. »Und was wollt ihr?«, fuhr er fort. »Wartet – lasst mich raten: Cousine Samtpfote hat mal wieder einen Elefanten mit zu hohen Cholesterinwerten gebissen, und jetzt ist ihr übel? Muahaha!« Das hinterhältige Gelächter hatte er zu Hause vor dem Spiegel geübt.
»Nein!«, kicherten die Kinder.
»Wir wollen, dass ihr mit den Wölfen Frieden schließt!«, stieß Emil hervor.
»Waaas?« Leni sprang auf die Sitzfläche des Stuhles, richtete sich zu voller Größe auf, wobei er darauf achtete, dass sein Umhang majestätisch um ihn wallte, und donnerte: »Niemals! Wölfe sind primitive, verachtenswerte Kreaturen ohne jede Lebensart!«
»Aber es gibt eine Tigerin, die sich in einen Wolf verliebt hat«, wandte Sandra ein.
»Eine schlimme Verirrung!«, dröhnte Graf von Fangzahn. »Noch nie haben wir edlen Tiger uns mit diesen stinkenden Hunden verbrüdert! Sie sind roh und animalisch! Haben keine Manieren und keinen Stil! Wie die schon angezogen sind, in ihren vergammelten Fellmänteln! Und potthässlich sind sie noch dazu. Da könnte meine Nichte Catzerina ja noch lieber eine Kakerlake nehmen!«
»Hast du denn schon mal mit einem Wolf geredet? Vielleicht sind sie nett und klug!«, schlug Antonia hoffnungsvoll vor.
»Geredet?! Das wäre ja noch schöner! Mit so einem dreckigen Köter spricht ein Graf von Fangzahn doch nicht! Wo kämen wir denn da hin?!«
»Und wie willst du dann jemals wissen, ob sie nett sind?«, fragte Lukas frech.
»Will ich ja gar nicht!«, bemerkte Leni hoheitsvoll und setzte sich wieder. »Und jetzt verschwindet und nehmt euer Gemüse gefälligst mit! Wirklich ein Glück, dass ihr wenigstens keine Knoblauchschokolade mitgebracht habt! Die ist so lecker … Von der werden wir Tiger ganz schwach im Kopf … Womöglich würde uns die so verwirren, dass wir doch noch auf euren unverschämten Wunsch eingehen würden. Und das darf nie geschehen!«
Die Kinder sahen einander an. Knoblauchschokolade – das war ihr Stichwort!
»Wiedersehen, Herr Graf!«
»Nichts da, Wiedersehen«, fauchte Leni und fletschte die Reißzähne. »Denkt dran – das nächste Mal könnte ich hungrig sein!«
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3
Miris Blog
Love is in the air – Love me tender – Endless love
Liebe ist allgegenwärtig. Überall. Man muss sich ja nur anschauen, wie viel darüber geschrieben und gesungen wird – siehe Songtitel oben!
Aber: Was ist Liebe eigentlich?
Die Frage klingt banal. Und doch hab ich komischerweise einfach keine klare Antwort darauf. Da studiert man drei Semester Philosophie und beschäftigt sich mit den kompliziertesten metaphysischen Problemen, aber so was Allgegenwärtiges wie Liebe bleibt mir ein Rätsel. Seit ich mich von meinem Freund getrennt habe, beschäftigt mich dieses Thema ganz besonders, aber ich habe das Gefühl, je mehr ich darüber nachdenke, desto weniger verstehe ich.
Also dachte ich, recherchier ich mal und frag ein paar Leute, die es vielleicht wissen könnten.
Wikipedia verrät mir, dass es verschiedene Formen der Liebe gibt: Freundesliebe, erotische Liebe, Nächstenliebe, Selbstliebe und so weiter. Ach wirklich! War ja wohl irgendwie klar, dass es zwischen »ich liebe Schokolade«, »ich liebe Sonnenaufgänge«, »ich liebe meine Eltern« und »ich liebe meinen Freund« irgendwelche Unterschiede geben muss ☺!
Im Duden gibt es Erklärungen wie »Gefühl des Hingezogenseins, Anziehung, Wunsch nach Zusammensein«, aber auch »Sexualität«.
Und der Große Brockhaus von 1932 schreibt von einer »Ich-Du-Beziehung des ganzen Menschen zum ganzen Menschen« und von »Opferbereitschaft und Hingabe«. Der alte Schinken unterscheidet »Liebe« ausdrücklich von »Sexualität, die bloße Triebbefriedigung sucht«.
Aha.
Also, dass Liebe nicht dasselbe ist wie Sex, setze ich jetzt mal voraus. Ich meine, auf so ein Niveau muss ich mich als Philosophiestudentin nun wirklich nicht begeben!
Aber was ist Liebe sonst noch?
Bedeutet Liebe: verrückt nach jemandem sein, immer mit ihm zusammen sein zu wollen? Ist es das Kribbeln im Bauch, das Herzklopfen, die feuchten Handflächen, wenn man diesen Menschen trifft?
Meine »Testpersonen« (genauer gesagt: meine Eltern) meinen, dass das Kribbeln ein Zeichen für Verknalltheit ist, das bald vergeht und nichts zu bedeuten hat. Und das Immer-zusammensein-Wollen nennt man »Klammern«, nicht Liebe.
Oha.
Oder bedeutet Liebe, für jemanden sorgen zu wollen, immer sein Wohlergehen im Sinn zu haben? Alles zu tun, damit es demjenigen gut geht? Meine Schwester findet, dass das »Bemuttern« ist. Und dass es schnellstmöglich dazu führt, dass sich die Liebe (was immer das nun auch sei) verflüchtigt. Das stimmt wohl – ich kenne ja genug Leute im Freundeskreis, deren Beziehung wegen so was schiefgelaufen ist.
Andererseits haben einige meiner Testpersonen gemeint, Bemutterung (also Mutterliebe) sei die »reinste«, die »selbstloseste« Form der Liebe: Eine Mutter gibt alles und bekommt nichts. Sie vernachlässigt sogar ihre elementarsten Bedürfnisse wie essen und schlafen, damit es dem Kind gut geht. Und das Kind? Leistet nichts. Brüllt einfach ungeniert mitten in der Nacht, spuckt alles voll, nimmt keinerlei Rücksicht. Aber meine Mutter sagt, das stimmt gar nicht, dass Babys nichts zurückgeben. Wenn ein kleines Kind glücklich lächelt, sich vertrauensvoll ankuschelt oder die Mutter umarmt, dann sei es das Schönste, was es überhaupt gibt. Man bekommt also sogar jede Menge zurück, laut meiner Mutter. Und die muss es schließlich wissen.
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