Es gibt eine ganz einfache Möglichkeit, sich auch ohne Seminare und Trainings schnell weiterzuentwickeln. Dazu brauchen Sie zwei Dinge: erstens das richtige Wissen und zweitens Leerlaufzeiten. Besorgen Sie sich gute Ratgeber oder lesen Sie Fachzeitschriften, um so viel wie möglich über die Macht der Kommunikation zu erfahren.
Vorbildliche Kommunikation besteht nur aus der Summe von entscheidenden Kleinigkeiten. Wer die Tipps und Tricks kennt, hat es schon fast geschafft. Zweitens: Nutzen Sie Ihre täglichen Leerlaufzeiten und trainieren Sie minimal, aber dafür konsequent. Leerlaufzeiten sind "freie" Zeitfenster, die jeder von uns jeden Tag hat. Die Zeit morgens im Bad, die Autofahrt zur Arbeit, Spaziergänge usw. Diese Zeiten können Sie wunderbar nutzen, um Gespräche durchzuspielen oder z. B. einleitende Worte zu trainieren. Durch das fehlende Feedback eines Trainers ersetzt das zwar kein Seminar – Sie schaffen sich allerdings Trainingszeiten, die unheimlich wertvoll sind. Außerdem macht es richtig Spaß, unter der Dusche bereits eine anstehende Präsentation in der Arbeit durchzuspielen. Sie werden sehen, das bringt Sie weiter!
Die Formel lautet: Profiwissen + Leerlaufzeiten = tägliches Wachstum
12. THEMENBEREICH "PLAN B"
Brauche ich auch bei einem regelmäßigen Termin mit einem Kunden oder meinem Chef immer einen "Plan B"? Ich habe mal gelesen, dass man immer auch eine Alternative dabei haben sollte, falls etwas nicht klappt. Gilt das nur für Präsentationen oder auch für das tägliche Reden mit anderen?
Eine Alternative ist immer empfehlenswert. Dieser "Plan B" gibt Ihnen nicht nur bei einem großen Vortrag ein gutes Gefühl, er bietet Ihnen in der Tat auch bei einfachen Gesprächen zusätzliche Sicherheit! Beispiel Vortrag: Ein Plan B bedeutet, dass Sie auch ohne Beamer mittels Ausdruck präsentieren können, falls die Lampe defekt ist oder die Technik streikt. Haben Sie keinen Plan B, wird es langweilig bis peinlich.
Beispiel Präsentation: Sie rechnen fest damit, dass auch der Chef dabei ist, und haben die Argumente auf ihn abgepasst. Plan B dabei zu haben bedeutet, dass Sie sich auch vorbereitet haben, falls nur der Stellvertreter kommt, der ganz anders denkt.
Beispiel Gespräch: Sie rechnen damit, dass Ihr Mitarbeiter mehr Geld möchte, und bereiten sich vor, da er um ein Gespräch gebeten hat. Plan B bedeutet, Sie rechnen auch damit, dass es z. B. um den Antrag für Elternzeit geht, und sind vorbereitet. Gute Vorbereitung ist immer das A und O, alternative Strategien sichern Sie ab. Spielen Sie vorher durch, was alles passieren könnte, und setzen Sie parallel auch auf Plan B!
13. THEMENBEREICH "PRÄSENTATIONSENDE"
Ich suche schon seit Langem nach Tipps für ein "vorbildliches Ende" einer Präsentation. Mindestens einmal pro Woche präsentiere ich Zahlen oder Projekte vor meinem kleinen Team, zweimal pro Jahr spreche ich (leider) auch vor einem größeren Publikum. Ich bin mir aber immer wieder unsicher, wie ich schließen soll. Reicht z. B. ein einfaches "Danke für Ihre Aufmerksamkeit"?
Die Grundregel hierfür lautet: Der erste Eindruck ist entscheidend, der letzte Eindruck bleibt. Das, was Sie am Ende tun oder sagen, ist damit von prägender und entscheidender Wirkung – gerade dann, wenn Sie wiederkehrend vor denselben Menschen sprechen. Ein "Danke für die Aufmerksamkeit" ist damit als Schlusssatz wunderbar und viel besser als ein "Ähhh, das war‘s."
Aber: Die abschließende Wirkung Ihrer Kommunikation entsteht nicht nur durch den letzten Satz, sondern durch die letzten Sätze bzw. Minuten. Das hängt natürlich von der Gesamtdauer Ihrer Rede oder Präsentation ab. Zu einem professionellen Ende gehört z. B. Kreativität: Bauen Sie am Ende Elemente ein, die Ihre Zuhörer angenehm überraschen (Pointen, News, Geschenke oder etwas Auflockerndes). Oder setzen Sie auf Service: Zusammenfassungen, die drei wichtigsten Botschaften oder bildhafte Vergleiche.
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