Mary Wollstonecraft Shelley - Frankenstein

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Vollständige deutsche, überarbeitete und kommentierte Fassung mit Vorwort zu Autorin und WerkEiner der wichtigsten Schauerromane («Gothic fiction») der Literaturgeschichte. In einem Atemzug zu nennen mit Dracula oder den Werken von H.P. Lovecraft und Edgar Allan Poe.1818 unter denkwürdigen Umständen von einer blutjungen 20-jährigen geschrieben, erzählt diese Novelle die Geschehnisse um den genialen Viktor Frankenstein, der einen künstlichen Menschen erschafft. Es ist der Kampf des Menschen mit Gottes Werk. Schließlich muss auch Frankensteins faustischer Pakt misslingen. Das Monster entkommt.Weltbekannt durch zahlreiche Verfilmungen; die bekannteste mit Boris Karloff in der Rolle seine Lebens.Gelistet in Harenbergs «Das Buch der 1000 Bücher»Null Papier Verlag

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Als ich fünf­zehn Jah­re alt war, wur­de ich von un­se­rem Land­hau­se am Bel­rive aus Zuschau­er bei ei­nem hef­ti­gen, schreck­li­chen Un­wet­ter. Es kam von den Ber­grie­sen des Jura her­an­ge­braust und der Don­ner brüll­te furcht­bar aus al­len Him­mels­rich­tun­gen. Mit Neu­gier­de und Ent­zücken ver­folg­te ich die ver­schie­de­nen Pha­sen des Ge­wit­ters. Ich stand am Tor, als plötz­lich eine hel­le Feu­er­säu­le aus der al­ten, herr­li­chen Ei­che em­por­schoss, die etwa zwan­zig Me­ter vom Hau­se ent­fernt stand. Und als dann das Auge wie­der un­ge­blen­det bli­cken konn­te, war die Ei­che nicht mehr da und an ih­rer Stel­le stand ein kur­z­er, ver­brann­ter Stumpf. Als wir am nächs­ten Mor­gen uns die Sa­che in der Nähe be­sa­hen, be­merk­ten wir, dass der Baum in ganz merk­wür­di­ger Wei­se zer­stört wor­den war. Nicht in un­re­gel­mä­ßi­ge Trüm­mer hat­te ihn der Blitz aus­ein­an­der­ge­ris­sen, son­dern ihn re­gel­recht in schma­le Holz­bän­der zer­legt. Ein Bild der vollen­de­ten Ver­nich­tung.

Schon vor­her wa­ren mir die Ge­set­ze der Elek­tri­zi­tät in ih­ren all­ge­mei­nen Um­ris­sen be­kannt ge­we­sen. Ein Herr, der mit uns ge­gan­gen war, um das Phä­no­men zu be­trach­ten, ent­wi­ckel­te bei die­ser Ge­le­gen­heit eine Theo­rie über Elek­tri­zi­tät und Ma­gne­tis­mus, die zu­gleich neu und fes­selnd war. Al­les, was er sag­te, stell­te Kor­ne­li­us Agrip­pa, Al­ber­tus Ma­g­nus und Pa­ra­cel­sus, die Hel­den mei­nes Geis­tes, sehr in den Schat­ten. Und die­se Nie­der­la­ge mei­ner Hel­den nahm mir alle Lust an den ge­wohn­ten Stu­di­en. Es schi­en mir, als wür­de und könn­te man nie et­was wis­sen. Das, was so­lan­ge mei­nen Geist in Bann ge­hal­ten hat­te, kam mir auf ein­mal lä­cher­lich vor. In ei­ner der Lau­nen, de­nen wir ge­ra­de in der Ju­gend be­son­ders un­ter­wor­fen sind, warf ich die gan­ze Na­tur­phi­lo­so­phie und das, was da­mit zu­sam­men­hing, als un­frucht­bar und wi­der­sin­nig auf die Sei­te. Ich emp­fand hef­ti­gen Ekel vor die­ser Schein­wis­sen­schaft, die nicht ein­mal im­stan­de war, uns auch nur bis zur Schwel­le wah­ren Wis­sens zu brin­gen. In die­sem Zu­stan­de ver­leg­te ich mich auf die Ma­the­ma­tik, die, auf fes­ten Fü­ßen ste­hend, al­lein mei­ner Be­ach­tung wür­dig schi­en.

Wie selt­sam ist doch un­se­re See­le kon­stru­iert und an wie dün­nen Fä­den hängt Glück oder Ver­der­ben. Wenn ich zu­rück­den­ke und mir Re­chen­schaft gebe über die merk­wür­di­ge Än­de­rung mei­ner Nei­gung, kommt es mir vor, als habe da­mals mein Schutz­en­gel noch einen letz­ten Ver­such ge­macht, mich dem dro­hen­den Un­heil zu ent­zie­hen, das sich über mir zu­sam­men­ball­te. Je­den­falls hat­te sein Be­mü­hen Er­folg, denn eine un­ge­wohn­te Ruhe der See­le und eine tie­fe Be­frie­di­gung kam über mich, als ich von den in letz­ter Zeit mich quä­len­den Stu­di­en abließ; ja, ich lern­te sie so­gar als et­was Bö­ses ver­ach­ten.

Mein Schutz­en­gel hat­te sein Mög­lichs­tes ge­tan, aber auf die Dau­er war es doch um­sonst. Das Schick­sal war mäch­ti­ger: das Schick­sal, das mei­nen schreck­li­chen Un­ter­gang be­schlos­sen hat­te.

1 Bel­le­rive (von fran­zö­sisch bel­le: schön und rive: Ufer, »schö­ner Ufer«) be­zeich­net die Ge­mein­de Col­lon­ge-Bel­le­rive im Kan­ton Genf. <<<

2 Die Chi­mä­re (grie­chisch Chí­mai­ra, »die Zie­ge«) ist ein Mischwe­sen der grie­chi­schen My­tho­lo­gie. Da­von aus­ge­hend wur­de der Be­griff Chi­mä­re spä­ter auf alle Mischwe­sen aus­ge­dehnt. <<<

3. Kapitel

Als ich sieb­zehn Jah­re alt ge­wor­den war, ent­schlos­sen sich mei­ne El­tern, mich auf die Uni­ver­si­tät In­gol­stadt zu schi­cken. Ich wäre ganz gern auf der Gen­fer Hoch­schu­le ge­blie­ben, aber mein Va­ter hielt es für nütz­li­cher, wenn ich, um mei­ne Er­zie­hung zu vollen­den, auch mit den Sit­ten und Ge­bräu­chen an­de­rer Län­der ver­traut wür­de. Der Tag mei­ner Abrei­se wur­de fest­ge­setzt; aber ehe die­ser her­an­kam, traf mich das ers­te Miss­ge­schick mei­nes Le­bens, das mich er­griff wie ein Omen mei­nes kom­men­den Un­glücks.

Eli­sa­beth war an Schar­lach er­krankt und schweb­te in der äu­ßers­ten Le­bens­ge­fahr.

Wir hat­ten uns alle Mühe ge­ge­ben, mei­ne Mut­ter zu über­zeu­gen, dass die Pfle­ge der Kran­ken eine große Ge­fahr für sie be­deu­te. An­fangs hat­te sie sich un­se­ren Bit­ten ge­fügt; als sie aber merk­te, dass das Le­ben ih­res Lieb­lings ernst­lich be­droht war, ließ sie sich nicht mehr ab­hal­ten. Sie wich nicht vom Kran­ken­bet­te und ihre Lie­be sieg­te über die tücki­sche Krank­heit. Eli­sa­beth war ge­ret­tet, aber an ih­rer Stel­le er­griff das Fie­ber die treue Pfle­ge­rin. Am drit­ten Tage muss­te sich die Mut­ter le­gen. Bei den ers­ten be­un­ru­hi­gen­den Sym­pto­men wur­de der Arzt bei­ge­zo­gen, aus des­sen erns­tem Ant­litz wir das Schlimms­te er­rie­ten. Aber selbst auf dem To­ten­bet­te blieb die­se bes­te der Frau­en tap­fer und gü­tig. Sie leg­te Eli­sa­beths Hän­de in die mei­nen und sag­te: »Lie­be Kin­der! Wie habe ich mich im­mer ge­freut, euch ein­mal ver­ei­nigt zu se­hen! Mir ist es ja­wohl nicht mehr be­schie­den, das zu er­le­ben, aber es soll we­nigs­tens der Trost eu­res Va­ters sein. Nun musst du, liebs­te Eli­sa­beth, mei­ne Stel­le bei mei­nen klei­ne­ren Kin­dern ver­tre­ten. Es tut mir weh, von euch ge­hen zu müs­sen, von dem Glück, das mir zu­teil­wur­de. Aber ich will mich nicht die­sen Ge­dan­ken hin­ge­ben; ich will ver­su­chen, dem Tod froh ins Auge zu se­hen und mich da­mit trös­ten, dass wir uns ja drü­ben alle wie­der se­hen wer­den.«

Sie starb ru­hig und ge­las­sen; selbst der Wür­ger Tod war nicht im­stan­de ge­we­sen, die Lie­be aus ih­ren Zü­gen zu ban­nen. Ich brau­che Ih­nen wohl nicht zu sa­gen, wie tief wir alle lit­ten, wie öde es in uns war und wel­che Trau­rig­keit auf un­se­ren Ge­sich­tern sich aus­drück­te. Lan­ge konn­ten wir es nicht fas­sen, dass die Frau, die wir alle Tage sa­hen, nun von uns ge­gan­gen sei auf im­mer, dass ihre lie­ben Au­gen uns nun nicht mehr freund­lich an­bli­cken, ihre trau­te Stim­me nicht mehr an un­ser Ohr tö­nen soll­te. Das sind so die Ge­dan­ken der ers­ten Tage. Wenn dann aber die Zeit in ih­rem Lau­fe uns be­lehrt, dass wirk­lich al­les so ist, dann be­ginnt der ei­gent­li­che, tie­fe Gram. Aber wem hat der grau­sa­me Tod nicht schon et­was Lie­bes ent­ris­sen und warum soll ich die Schmer­zen be­schrei­ben, die je­den schon ge­trof­fen ha­ben oder noch tref­fen müs­sen? Schließ­lich kommt die Zeit, da das Leid stil­ler wird und da man das Lä­cheln, das sich auf un­se­re Lip­pen schleicht, nicht mehr ver­bannt, wenn es ei­nem auch vor­her un­denk­bar schi­en, dass das je noch der Fall sein könn­te. Mei­ne Mut­ter war tot, aber wir hat­ten Pf­lich­ten, die wir er­fül­len muss­ten; wir, die Üb­rig­ge­blie­be­nen durf­ten uns ja glück­lich schät­zen, dass der Wür­ger we­nigs­tens von dem einen Op­fer sei­ne kal­te Hand zu­rück­ge­zo­gen hat­te.

Für mei­ne Abrei­se nach In­gol­stadt, die durch die Ver­hält­nis­se auf­ge­scho­ben war, wur­de nun ein neu­er Zeit­punkt fest­ge­setzt. Es ge­lang mir, von mei­nem Va­ter einen Auf­schub von et­li­chen Wo­chen zu er­lan­gen. Es wäre mir wie ein Sa­kri­leg er­schie­nen, so schnell die Ruhe des Trau­er­hau­ses mit dem spru­deln­den Le­ben da drau­ßen zu ver­tau­schen. Und dann woll­te ich den An­blick de­rer nicht miss­en, die mir ge­blie­ben wa­ren; vor al­lem aber war es mir dar­um zu tun, mei­ne süße Eli­sa­beth ei­ni­ger­ma­ßen ge­trös­tet zu se­hen.

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