Bernd Mann - Schwer behindert / leicht bekloppt

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"Schwer behindert / Leicht bekloppt" ist die wahre Geschichte einer unglaublichen Freundschaft. Christian ist schwerstkörperbehindert. Bernd ist sein Betreuer, Pfleger und Freund. Aber ganz normal ist er nicht. Manche finden sogar, er sei bekloppt. Wie kann man nur ein halbes Leben lang freiwillig einen Behinderten betreuen? Bernd Mann kann.
Die Story umfasst die letzten 25 Jahre einer sehr ungewöhnlichen Freundschaft. Ihr Beispiel zeigt, wie Nicht-Behinderte und Behinderte gemeinsam am Leben teilhaben können, respektive zusammen leben müssten. Fast eine soziale Utopie. Und doch möglich. Es ist eine Geschichte über Freundschaft, Verantwortung und Herz. Christian und Bernd sind wirklich beste Freunde. Unglaublicher geht´s nicht.
"Eine Freundschaft über alle Handicaps hinweg"

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Bernd Mann

SCHWER BEHINDERT LEICHT BEKLOPPT

Die wahre Geschichte einer unglaublichen Freundschaft

Co-Autor: Holger Schaeben | www.schaebenschreibt.de

Impressum

© 2016 Münster Verlag GmbH, Basel

Alle Rechte vorbehalten

Bibliografische Informationen verzeichnet die

Deutsche Nationalbibliothek: www.dnb.de

Kein Teil dieses Buches darf ohne schriftliche Genehmigung des Verlages reproduziert werden, insbesondere nicht als Nachdruck in Zeitschriften oder Zeitungen, im öffentlichen Vortrag, für Verfilmungen oder Dramatisierungen, als Übertragung durch Rundfunk oder Fernsehen oder in anderen elektronischen Formaten. Dies gilt auch für einzelne Bilder oder Texte.

Co-Autor: Holger Schaeben
Lektorat: Andrea Hahn
Öffentlichkeitsarbeit: Annette Maria Rieger
Gestaltung und Satz: Christoph Niermann
Titelgestaltung: sanfilippo.de/sign nach einer Idee von Christoph Niermann
Titelillustration: TMG - Grafikdesign + Illustration unter Verwendung einer Fotografie von Sandra Y. Jacques
Druck und Einband: CPI books GmbH
Schrift: Adobe Caslon Pro
Papier: 90g/m 2holzfrei Werkdruck bläulichweiß 1,75-faches Volumen

ISBN 978-3-905896-61-9

eISBN 978-3-907301-08-1

Printed in Germany

www.muensterverlag.ch

„Stärke wächst nicht aus körperlicher Kraft –

vielmehr aus unbeugsamen Willen“

Mahatma Gandhi

Drei Mann in einem Buch

Gleich vorweg: Dieses Buch ist eine MANNschaftsleistung. Mitgewirkt haben Bernd Mann, Christian Kenk und Holger Schaeben. Bernd und Christian haben alles erlebt und erinnert. Holger Schaeben hat alles aufgeschrieben und verarbeitet. Schaeben schreibt Bücher für seine Auftraggeber (als Ghostwriter) und für seine Leser (als Holger Schaeben). Mehr unter: www.schaebenschreibt.de

Inhalt

1. Kapitel

2. Kapitel

3. Kapitel

4. Kapitel

5. Kapitel

6. Kapitel

7. Kapitel

8. Kapitel

9. Kapitel

10. Kapitel

11. Kapitel

12. Kapitel

13. Kapitel

14. Kapitel

15. Kapitel

16. Kapitel

17. Kapitel

18. Kapitel

Bernd Mann über Bernd Mann

Ich habe es noch im Ohr. Fast jeder hatte mich für verrückt erklärt. Sogar mein Vater meinte, ich sei nicht ganz normal. Dabei fand ich mich völlig normal. Was man auch immer unter normal zu verstehen glaubt. Was in Afrika als normal durchgeht, ist bei uns noch lange nicht normal. Umgekehrt gilt natürlich das Gleiche – ist auch normal. Normalität ist eine Frage der Herkunft oder des Standpunktes. „Du bist ja verrückt!“ Wie oft habe ich diesen Satz gehört? Als ich begann, mich etwas häufiger, als es wohl normal war, um Christian zu kümmern, hörte ich ihn oft. Und dann, als mein Helfersyndrom nach Meinung einiger Mitmenschen in ein fortgeschrittenes Stadium überzugehen drohte. Und schließlich, als man mich endgültig für einen hoffnungslosen Fall hielt. Aber nein, ich kann alle beruhigen, ich war und bin nicht verrückt. Obwohl – das denkt wohl jeder von sich, selbst dann, wenn er wirklich ein psychisches Problem hat. Auch das ist normal.

Nur mal angenommen, es verhält sich genau andersherum und derjenige ist verrückt, der den anderen für verrückt erklärt. Von der Schönheit sagt man auch, sie läge im Auge des Betrachters. Möglicherweise ist es mit der Verrücktheit ebenso. Fände ich etwas verrückt, läge dieses Urteil also ganz bei mir. Verrücktheit läge im Gehirn des Betrachters, könnte man demnach so sagen. Klingt das verrückt? Kann sein. Vielleicht ist es aber auch die einzige Wahrheit. Halt, halt höre ich einige Stimmen rufen. Die Gesellschaft bestimmt doch ganz klar, was normal ist und was nicht. Konvention nennt man das. Wie muss man sich das vorstellen? Stellen Sie sich einen Stapel Bierdeckel vor. Liegt der obere Deckel nicht vollständig auf den anderen, scheint er verrückt zu sein. Die Frage ist nur, ob wirklich der einzelne Bierdeckel verrückt ist oder die anderen es sind. Irgendetwas scheint jedenfalls aus der Norm zu fallen. Wenn dann das, was man selbst tut, nicht das ist, was die Mehrheit tun würde, verhält man sich wie der verrückte Bierdeckel. Glauben Sie mir: Vom Standpunkt der Mehrheit aus betrachtet, wird man schneller für verrückt erklärt, als man denkt. Und was nicht alles als verrückt gilt. Da sagt einer: „Ich werde schon bald meine Stelle kündigen und um die Welt reisen.“ Und der Kollege sagt: „Du bist wohl verrückt.“ Da sagt eine: „Jetzt ist Schluss! Dieses Mal werde ich mich von ihm scheiden lassen!“ Und die beste Freundin sagt: „Du bist ja wohl irre.“ Ein Dritter erzählt von anderen Plänen: „Ich werde ab sofort ohne Dach über dem Kopf leben.“ Seine Nachbarn tuscheln: „Wie verrückt muss man sein, dass man freiwillig auf der Straße leben will?“ Schon verrückt, was in unserer Gesellschaft alles als verrückt gilt. Auch heftig Verliebte sollen schon mit einer entsprechenden Diagnose aus dem pathologischen Register konfrontiert worden sein.

Denken Sie einfach mal darüber nach, wie oft Sie das Wort „verrückt“ in den Mund nehmen. „Verrückt“ ist ein Begriff, der sich in unseren ganz normalen Sprachgebrauch eingezeckt hat. Man könnte verrückt darüber werden, wie oft uns das Wort über die Lippen geht. Wir benutzen es dermaßen häufig, dass es schon wieder normal ist, „verrückt“ zu sagen. Und den großen Rest bestimmen sowieso die Mediziner. Wenn die einen erst einmal für verrückt erklärt haben … Im schlimmsten Falle stecken sie ihn in die Klappse. Der Psychologe David Rosenhan sagt: „Es ist wesentlich leichter, in eine Psychiatrie hineinzukommen als heraus – auch wenn man freiwillig dort ist.“

Gott sei Dank bin ich völlig normal, und das Ganze geht mich eigentlich gar nichts an. Nun ja, vielleicht bin ich ein bisschen verrückt oder vielleicht auch etwas Ähnliches. Jedenfalls werden Sie mich, wenn ich Ihnen meine Geschichte erzähle, wahrscheinlich für verrückt halten. Oder Sie werden ein anderes Eigenschaftswort oder eine Umschreibung finden, um mein Handeln zu erklären: Der ist doch plemplem, dumm, dämlich, doof, umnachtet, wirr, überspannt, absonderlich, geistesgestört, nicht ganz bei Trost, behämmert, sonderbar, debil, närrisch, schwachsinnig, crazy, unzurechnungsfähig, irrsinnig, geisteskrank, idiotisch, verschroben, schrullig, zurückgeblieben, toll, verdreht, übergeschnappt, verwirrt, verstört, nicht ganz gescheit, nicht bei Verstand, nicht richtig im Kopf, ballaballa. Nennen Sie es, wie Sie wollen. Ich würde sagen, „leicht bekloppt“ passt am besten zu mir. „Bekloppt“ ist salopp, und salopp ist okay. Denn salopp ist für mich ein Ausdruck einer gewissen Nichtachtung gesellschaftlicher Normen. Und genau das habe ich getan. Ich habe etwas getan, was unter normalen Umständen so gut wie niemand tut. Jedenfalls nicht sein halbes Leben lang.

Übrigens: In die Geschichte, die ich Ihnen erzählen will, müssten Sie eigentlich mit dem Rollstuhl hineinfahren. Also bitte, nehmen Sie Platz. Sie zögern? Ach, keine Angst. Sie können ja jederzeit wieder aufstehen, wenn es Ihnen nicht mehr behagt.

1. Kapitel

Nichts deutete darauf hin, dass ein Opel Kadett und ein Schweineanhänger eines Tages eine unfreiwillige Verbindung eingehen und mit an einer Geschichte schreiben würden. Der Kadett war mein allererstes Auto. Der Anhänger eigentlich im Ruhestand. Früher hatte ihn mein Vater, der ein kleines Haus mit Scheune, Stall und etwas Grund im alten Weinort Horrheim besaß, für Transporte benutzt und damit regelmäßig eines seiner Schweine zum Schlachter befördert. Bis zum Beginn der Geschichte hatte ich um den Anhänger immer einen großen Bogen gemacht. Jetzt sah ich ihn direkt vor mir, und sein Schweinegestank stank mir, wie mir das ganze Leben auf dem Dorf stank, auf dem Land stank. Nein, auf dem Land sah ich meine Zukunft damals nicht. In meinem Kadett schon. Jedenfalls meine nähere Zukunft.

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