Marc Kayser - Das Phantom vom Pfaffenteich

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Der gewaltsame Tod der vierzehn Jahre alten Mathilda fällt in eine Zeit, in der Eva Lindenthal noch nicht als Kriminalkommissarin in Schwerin ermittelt. Mathilda wird im Jahr 2011 erschlagen aufgefunden, eingewickelt in einen Teppich, verscharrt in einem Schuttcontainer in der Nähe der Landeshauptstadt Mecklenburg-Vorpommerns. Trotz umfangreicher Handyortungen und Untersuchungen im Wohnumfeld des Mädchens fehlt vom Täter jede Spur. Vier Jahre später, nach der Anzeige einer Mutter wegen des Vergewaltigungsversuchs ihrer minderjährigen Tochter durch einen unbekannten Mann, ist es die noch junge Schweriner Oberkommissarin Eva Lindenthal, die zeigt, was für enorme Talente in ihr schlummern. Sie nähert sich einem möglichen Täter auf unkonventionelle Weise und dringt mit verdeckten Ermittlungsmethoden tief in das Leben verschiedener verdächtiger Personen ein. Als sie nach monatelanger Arbeit sicher ist, den Verbrecher überführt zu haben, muss sie eine Entscheidung treffen, die sie an ihre physischen und psychischen Grenzen treibt.

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»Ja«, sagte Laura kurz. »Wieso ist unser erster gemeinsamer Fall so undankbar?«

»Mörder kann man sich nicht aussuchen«, sagte die Kommissarin lapidar. »Aber jeder macht mal einen Fehler. Und auf diesen Fehler werden wir kommen. Wir sind schließlich Frauen.«

»Ich hoffe nur, dass wir nicht zu Cold-Case-Spezialistinnen verdammt sind und nur in alten Fällen herumwühlen. Das ist eine undankbare Aufgabe.« Dass Laura ihre eben gemachte Aussage ernst meinte, sah man ihr an. Sie guckte grämlich.

»Es ist nur gut, dass wir hier gerade unter uns reden«, antwortete die Kommissarin mahnend. »Ich kläre nämlich lieber einen alten Fall auf, bei dem es keine neuen Opfer zu beklagen gibt. Solche Aussagen, liebe Laura, können schnell missverstanden werden. Aber ich schätze dein Feuer bei den anstehenden Aufgaben. Du wirst schneller, als dir lieb ist, ins Zentrum aktueller Verbrechen rücken.«

»Aber irgendwie beginnt alles quälend langsam«, sagte Laura. »Wir haben keine neuen Anhaltspunkte. Und ich kann mir nicht vorstellen …«

»… dass die Staatsanwaltschaft mit den bisherigen Ergebnissen zufrieden ist? Du hast recht«, gab die Kommissarin unumwunden zu. »Wir tappen im Dunkeln. Timmermann hat uns einen Fall übergeben, der nur eine Leiche kennt, aber keinen Verdächtigen. Und es könnte durchaus passieren, dass wir auch in den nächsten Wochen oder gar Monaten keine heiße Spur haben.«

»Und was machen wir dann so lange?«

Die Kommissarin grinste. »Aktenstudium machen, bisherige Spuren nachverfolgen, Schweriner Sexualstraftäter erneut unter die Lupe nehmen – und abwarten. So unangenehm das auch im Angesicht einer toten Teenagerin klingt. Polizisten sind keine Zauberer, Mordermittler keine Propheten. Das Böse da draußen …«, Eva Lindenthal wies mit einer Hand auf das Fenster ihres Büros, »… will weiter böse sein. Es ist geradezu versessen darauf, böse zu sein. Und das wird dem Bösen auch zum Verhängnis. Vielleicht nicht heute, aber möglicherweise morgen.«

Laura hatte den Ausführungen der Kommissarin gespannt gelauscht. Es war ihre erste Lektion als Jägerin in einem Team von Jägern.

10 Am selben Tag, später Vormittag

Die Schweriner Polizeiinspektion war von außen ein quadratischer Klotz, der nicht gerade dazu einlud, sich über den verantwortlichen Architekten Gedanken zu machen. Dass neu errichtete Zweckbauten nicht zwangsläufig langweilig und öde aussehen müssen, bewiesen die Polizeigebäude in Winterthur in der Schweiz oder in München an der Theresienwiese. Vielleicht hatten der Bauherr und sein Architekt viele schlechte Tage, an denen ihnen nichts Besseres einfiel. Und so waren wie die Fenster außen auch im Innern die Büros so schmal wie Sehschlitze und an den Wänden aneinandergereiht wie Zellen in einem Knast.

Das Büro von Eva Lindenthal in der Mordkommission war nüchtern und funktional eingerichtet und somit präzise darauf eingestellt, nicht in Urlaubsstimmung zu kommen, obwohl: Die Kommissarin hatte sich an die Wand in ihrem Rücken einen gewaltig wirkenden Kalender von der Größe DIN A0 aufgehängt, der ihr jeden Monat aufs neue kitschige, aber schöne Bilder aus der Karibik zeigte. Ihr Schreibtisch indessen war so neu wie sie selbst in der Behörde, ihr Telefon zwar digital, aber unscheinbar und grau, der Flachbildschirm war Massenware und die Grünlilie erhob nicht den Anspruch, eine botanische Seltenheit zu sein. Durch eine Verbindungstür getrennt, schloss sich das Büro von Laura an, die es bislang ebenso wenig geschafft hatte, ihrem Refugium Charakter zu verleihen. Immerhin: Sie hatte einen riesigen Bildschirm an der Wand, auf dem Täterprofile, Datenbankenanalysen und – klein in einem Extrafenster – aktuelle Nachrichten eines öffentlich-rechtlichen Nachrichtenkanals ohne Ton liefen. Laura hockte an ihrem Schreibtisch, vor sich ihr Flachbildschirm, auf den sie angestrengt blickte. Gerade machte sie sich einige Notizen.

Eva Lindenthal hielt indes ihren Telefonhörer am Ohr und hörte einer kernig klingenden Männerstimme zu. Es klopfte an die Tür ihres Büros, sie hielt schützend die Hand vor das Mikrofon und rief: »Herein!«

Ein Herr im Blaumann – eine weiße Atemmaske vor Nase und Mund – trat schweigend ein, eine Bohrmaschine, eine Magnet­tafel und eine Menge Schrauben in den Händen. Lindenthal warf ihm einen erstaunten, dann missbilligenden Blick zu.

»Grippeschutz«, murmelte der Mann und tippte mit einem Zeigefinger gegen seine Maske. »Bin gleich wieder verschwunden.« Er bohrte zwei Löcher, schraubte die Tafel an die Wand, hustete seine Bronchien frei, murmelte ein »Tschüss« und verschwand so fix wieder, wie er auch hereingekommen war.

Eva Lindenthal betrachtete dessen Werk und nahm das White­board dann in ihren Besitz. Die Magnete schob sie an die rechte obere Ecke. Den Trockenschwamm platzierte sie auf die untere Leiste, die Marker daneben. In blauer Farbe schrieb sie unterein­ander auf, was Laura und sie bislang über den Fall der getöteten Mathilda wussten, welche offenen Fragen es gab und wo sie neu ansetzen mussten. Mitten in ihre Gedankenarbeit platzte ein Jubel­ruf Lauras. Eva Lindenthal blickte missmutig auf. Laura erschien in der Verbindungstür, ihre Kettchen am linken Arm klingelten leise. »Ich habe eine Entdeckung gemacht«, sagte sie und schwieg dann wieder.

Die Kommissarin hob die Augenbrauen.

»2009 wurde in Schwerin ein damals achtundzwanzig Jahre alter Gelegenheitsarbeiter wegen sexueller Nötigung und versuchter Vergewaltigung zu achtzehn Monaten Haft verurteilt. Sein Name ist Jonas Lipsky. Der Mann kam allerdings auf Bewährung wieder frei, weil sein Anwalt in Berufung ging. Damals neue Ermittlungen machten den Richtern glaubhaft, dass das Opfer zwar gegen seinen eigenen Willen sexuell genötigt wurde, aber in einem späteren Chat mit einer Freundin schrieb, dass es den Mann attraktiv fand. Außerdem attestierten die Richter dem Täter eine angeblich günstige Sozialprognose.«

»Und was könnte der Kerl mit unserem Fall zu tun haben?«, fragte die Kommissarin neugierig.

»Sie war Schülerin der ›ecolea‹-Schule und wohnhaft in der Parallelstraße von Mathilda. Sie war minderjährig, wuchs ohne Vater auf, eher Einzelgängerin. All das trifft auch auf Mathilda zu.«

»Und auf Lea«, ergänzte Eva Lindenthal. »Vielleicht doch ein und derselbe Mensch? Vielleicht unser Täter? Hast du dessen aktuelle Anschrift?«

»Ich bin mit den Meldebehörden in Kontakt. Die Staatsanwaltschaft will mir ihre Akten schnellstmöglich übersenden.«

»Gute Arbeit, Laura«, sagte die Kommissarin anerkennend. »Hast du schon einen Termin mit der Schule gemacht?«

»An einem Freitag passt es denen am besten«, antwortete Laura.

»Hmm, gut, heute ist Dienstag. Freitag ist Feiertag. Ich nehme inzwischen mal Kontakt mit der Redaktion von ›XY … ungelöst‹ auf. Der Fall Mathilda muss viel mehr in die Öffentlichkeit, als er es bislang war. Vielleicht bekommt der Täter davon Wind, dass wir an ihm dran sind, und macht Fehler, die uns nützen.«

»Oder er taucht ab … Wenn du Hilfe bei der Aufarbeitung der Fakten für die Redakteure brauchst, dann …«

»Schon gut, Laura, ich bekomme das allein hin. Mörder haben im Übrigen immer die Chance, abzuhauen. Tun sie aber meist nicht, sondern bleiben, wo sie sind, und wirbeln keinen weiteren Staub auf. Ich habe mich oft gefragt, warum das so ist … ähm … kümmere dich um unseren Mann aus den Akten und die Schulbefragung. Denk daran, dass in ein paar Tagen die Osterferien beginnen. Bis dahin sollten wir mit der Schule durch sein.«

»Und mit ›XY‹, die senden doch nur drei- oder viermal im Jahr, oder?«

»Da hast du recht. Ich bespreche das mal mit Timmermann. Und nun frisch ans Werk!«

Laura streckte ihren linken Daumen in die Höhe und verschwand in ihrem Büro.

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