Rebecca Vonzun-Annen - Cleo & Leo

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Cleos Eltern sind begeistert: Eine Forschungsreise nach Ägypten ist geplant! Wohin aber mit Cleo, während sie zwischen Mumien und Pyramiden im Sand buddeln? Kurzerhand verfrachten sie ihren Sohn ins Flugzeug. Er wird die Ferien bei seinem bis dahin unbekannten Großonkel Cornelius im Norden verbringen.Dort erwarten Cleo ein unheimlicher Verwandter, allerlei böse Überraschungen und nicht zuletzt eine neue Freundin. Ein haarsträubendes Abenteuer beginnt

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„Ja“, spie er in den Hörer, ohne Cleo aus den Augen zu lassen. Und nochmals: „Ja!“ Dann drückte er den AUS-Knopf und verstaute sein Handy eilig wieder in einer der vielen Taschen seiner Tunika. „Hühner“, bellte er in Cleos Richtung.

Dieser erstarrte vor Schreck. „Hü...hühner?“, flüsterte er und blickte vorsichtshalber nach links. Aber da war niemand. Der Mann redete tatsächlich mit ihm!

„Ja, Hühner. Habe Hühner bestellt. Möchte ein frisches Ei jeden Morgen. ’s geht doch nichts über frische Eier, nicht wahr?“ Und er lachte dröhnend, so laut, dass Cleo zusammenzuckte. Merkwürdigerweise klang das Lachen überhaupt nicht amüsiert, sondern Furcht einflößend. Abrupt hörte der Mann zu lachen auf und starrte Cleo an.

„J...ja. Eier“, beeilte der sich zu antworten. „Frische Eier. Mag ich sehr.“ Er schluckte. Doch die Antwort schien Herrn Ecros zufriedenzustellen.

„Sag ich doch. Und jetzt wollen die mir Brathähnchen liefern! Tot nützen mir die Viecher nix, hab ich gesagt. Totes Federvieh legt keine Eier, verstehst du?“, dröhnte er und es schien ihm sehr wichtig zu sein, dass Cleo verstand, dass mit tot die Hühner gemeint gewesen waren. Eilig nickte Cleo. Verzweifelt schielte er nach links, wo die Leute noch immer Schlange standen. Er wollte so schnell wie möglich weg hier.

Herr Ecros schien beruhigt zu sein, dass er die Sache mit den Hühnern geklärt hatte. Nach einem letzten genervten Schnauben – „Tote Hühner, wer glaubt denn so was?“ – wandte er sich wieder von Cleo ab und begann, unverständliche Wörter vor sich hin zu murmeln.

Endlich setzten sich die Passagiere in Bewegung. Cleo sprang auf, packte seine Tasche und drehte sich zum Abschied – höflich, wie er war – nochmals zu Herrn Ecros um. Dieser jedoch schien Cleo vergessen zu haben. Mit geschlossenen Augen wiegte er sich vor und zurück und murmelte unablässig die fremdartigen Worte.

Cleo bekam Gänsehaut, und so schnell er konnte, reihte er sich in die Schlange ein, um das Flugzeug zu verlassen. Er konnte nicht erklären, weshalb, aber er war sich fast sicher, dass Ecros’ Erklärung mit den Hühnern eine Lüge gewesen war. Cleos Gefühl sagte ihm, dass es keineswegs Hühner waren, welche „tot nichts nützten“.

Cleo war zutiefst erleichtert, als er den Boden des Flughafens unter seinen Füßen spürte und er die unheimliche Begegnung im Flugzeug hinter sich lassen konnte. Trotzdem bereitete ihm das Erlebnis Kopfzerbrechen und sowohl während der Suche nach einem Taxi als auch auf der Fahrt zu Onkel Cornelius spukte das belauschte Telefongespräch in seinem Kopf herum und ließ ihm einfach keine Ruhe.

*

4

Cleos Taxi brauste über eine breite Landstraße. Die Gegend, die an seinen Augen vorbeizog, war eben und weit. Riesige Felder mit Raps, Tulpen oder Weideflächen wechselten sich ab und liefen wie ein bunter Film vor dem Autofenster: gelb – rot – grün – braun … gelb – rot – grün – braun … Dazwischen befanden sich in regelmäßigen Abständen Kanäle, welche in geometrischer Geradlinigkeit die Landschaft unterteilten und ein Muster zwischen Wiesen und Äcker zeichneten.

Der Himmel war strahlend blau. Einzelne Wolkenfelder zogen vorbei – fast wie eine Schafherde. Am Horizont konnte Cleo einige Windräder erkennen, welche sich stumm drehten – elegante Riesen, einer neben dem anderen.

Cleo war auf einmal furchtbar aufgeregt.

„Ungefähr zwanzig Minuten“, hatte der Taxifahrer gesagt, als Cleo ihm Onkel Cornelius’ Adresse genannt hatte. Dann hatte er ihn seltsam angesehen und Cleo war sich nicht ganz sicher, ob der Ausdruck, der kurz in seinen Augen aufflackerte, vielleicht Angst gewesen sein könnte.

Jetzt, so wenige Augenblicke vor dem Zusammentreffen mit seinem Großonkel, fühlte Cleo, wie sich sein Bauch zusammenzog. Im Flugzeug hatte er kurz vergessen, was ihn erwartete. Herr Ecros hatte ihn derart in seinen Bann gezogen, dass er gar nicht mehr an seine eigene missliche Lage gedacht hatte. Doch jetzt strömte alles wieder auf ihn ein: die zwei Wochen weit weg von zu Hause bei seinem unbekannten Großonkel – mutterseelenallein.

Cleo wünschte sich, die Fahrt würde viel länger als zwanzig Minuten dauern. Zweimal so lange. Dreimal. Am liebsten den ganzen Tag. Er schloss die Augen und ließ sich in das weiche Lederpolster sinken.

Nach einer Weile spürte Cleo, wie das Taxi auf einen holprigen Weg abbog. Etwas später bremste der Wagen ruckartig. Waren die zwanzig Minuten etwa schon um?

Erschrocken riss Cleo die Augen auf. Das Taxi stand vor einem riesigen Haus. Eigentlich glich es mehr einem Schloss. Es war aus schwarzem Stein gebaut und ragte weit in den Himmel empor. Unzählige Türmchen und Erker schmückten es und irgendwie sah alles ein wenig krumm aus. Das Haus war von hohen, dunklen Bäumen umgeben. Die schwarzen Riesen warfen ihre Schatten auf den brüchigen Stein, was dem Ganzen einen unheimlichen Charakter verlieh.

Das Haus stand hinter einer hohen Mauer. Ein gewaltiges Tor aus Eisen versperrte die Einfahrt. Es hatte oben scharfe Spitzen, welche es unmöglich machten, darüber hinwegzuklettern.

Cleo schluckte. Das Tor und die Mauer weckten in ihm den Gedanken an ein Gefängnis. Auf einmal hatte er das furchtbare Gefühl, dass er dort vielleicht nie wieder rauskäme, wenn er erst mal drin war. Die Mauer war zu hoch. Das Tor zu gefährlich. Und vorne am Tor war ein riesiges, massives Schloss befestigt, das man auch nicht einfach so knacken konnte. Cleo war sich bombensicher, dass der Schlüssel dazu irgendwo aufbewahrt wurde, wo man nicht einfach so herankam.

Wieder einmal stellten sich Cleos Nackenhaare auf und er bekam am ganzen Rücken Gänsehaut. Er wollte da nicht rein! Auf keinen, aber auch gar keinen Fall!

Leider war Cleo erst elf. Und als elfjähriger Junge bleibt einem bei den meisten Erwachsenendingen einfach keine Wahl. So auch jetzt.

Der Taxifahrer riss den Kofferraum auf und knallte Cleos Tasche auf den Kiesweg vor dem Tor. Dann öffnete er die Tür und machte eine ungeduldige Handbewegung. „Na los, Junge, mach, dass du rauskommst! Ich hab nicht den ganzen Tag Zeit ...“ Cleo beobachtete, wie der Taxifahrer einen nervösen Blick auf das von dunklen, hohen Bäumen umgebene Haus hinter dem Tor warf, bevor er wieder zu Cleo guckte.

Den Jungen durchlief es eiskalt. Diesmal gab es keinen Zweifel. Im Blick des Taxifahrers hatte Cleo für einen kurzen Augenblick Angst gesehen.

Ein erwachsener Mann, der Angst hatte! Cleo wollte nichts wie weg hier. Stattdessen kramte er in der Tasche seines Kapuzenshirts nach ein paar Scheinen und reichte sie dem Taxifahrer. Dieser schnappte sich das Geld, ohne groß nachzuzählen. Er lief um den Wagen herum, hielt plötzlich inne und drehte sich nochmals kurz zu Cleo um.

„Viel Glück, Junge“, murmelte er fast unhörbar und brauste dann – diesmal ganz ohne Zweifel in großer Eile – mit spulenden Reifen davon. Kies spritzte auf Cleos Turnschuhe, eine Staubwolke wirbelte auf und vernebelte Cleo die Sicht.

Dann war er alleine.

Was sollte er tun? Mit Ausnahme des Anwesens hinter der Mauer war hier ... nichts. Onkel Cornelius’ Haus stand inmitten der riesigen Ebene, welche Cleo bereits auf der Fahrt hierher gesehen hatte. Rund um die Steinmauer herum stand hohes Gras – eine Wiese, die ganz eindeutig nicht von einem Bauern genutzt wurde, denn die Halme sahen wild und verwahrlost aus und wucherten allem Anschein nach schon seit Ewigkeiten so vor sich hin. In der Ferne sah Cleo, wie die Ebene sanft zu einem Hügel emporstieg. Auf dem Hügel war eine alte Windmühle zu erkennen: kein modernes Windrad, wie Cleo sie auf dem Weg hierher gesehen hatte, sondern eine echte Mühle mit riesigen Schwingen.

Rund um ihn herum war nichts als Wiese. Keine Häuser, keine Straßen, nichts. Nur das unheimliche Schloss mit seinem Park und der Schotterweg, auf dem ihn das Taxi hergebracht hatte.

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