Rebecca Vonzun-Annen - Cleo & Leo

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Cleos Eltern sind begeistert: Eine Forschungsreise nach Ägypten ist geplant! Wohin aber mit Cleo, während sie zwischen Mumien und Pyramiden im Sand buddeln? Kurzerhand verfrachten sie ihren Sohn ins Flugzeug. Er wird die Ferien bei seinem bis dahin unbekannten Großonkel Cornelius im Norden verbringen.Dort erwarten Cleo ein unheimlicher Verwandter, allerlei böse Überraschungen und nicht zuletzt eine neue Freundin. Ein haarsträubendes Abenteuer beginnt

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Der zerzauste Vater mit dem grauen, verwilderten Bart, der krummen Drahtbrille auf der Nase und dem grünen, verwaschenen Pullover mit viel zu kurzen Ärmeln trug zwar Turnschuhe, steckte jedoch noch in seiner gepunkteten Pyjamahose, die ihm fröhlich um die Beine flatterte ...

Ja, wäre Cleo nicht viel zu sehr von der ihm bevorstehenden beängstigenden Reise abgelenkt gewesen, hätte er sich ganz fürchterlich geschämt für seine Eltern.

Glücklicherweise hatte er dafür im Moment gar keine Zeit.

Unglücklicherweise kam es jedoch noch um einiges schlimmer.

„Da wären wir ... oder?“, keuchte Colin auf einmal und blieb mit einem Ruck am Gate D34 stehen. Der Koffer, welcher von dem plötzlichen Stopp aus dem Gleichgewicht gebracht wurde, schlingerte weiter und überschlug sich einmal, wobei er aufsprang und einige graue Herrenunterhosen herausquellen ließ.

Cecilia, die ebenfalls nicht auf die Vollbremsung gefasst gewesen war, trippelte in rasantem Tempo direkt in Colin hinein. Dieser machte einen Schritt nach vorne, rutschte auf seiner eigenen Unterhose aus wie auf einer Bananenschale und ruderte für einen gefährlichen Augenblick hilflos mit den Armen. Im letzten Moment bekam er Cecilias Latzhose zu fassen, was ihn vorerst vor einem Sturz bewahrte. Der Latz der Hose war jedoch keineswegs als Rettungsanker gedacht. Cleo beobachtete erstarrt, wie sich zuerst in Zeitlupe der eine und einen Augenblick später der andere Knopf von den Trägern löste. Dann stürzte Colin gemeinsam mit Cecilias Latzhose zu Boden und landete inmitten der verstreuten Unterhosen.

Das Bild, das sich Cleo bot, war haarsträubend.

Seine Mutter stand mitten in der Abflughalle ohne Hose da. Ihr ausgeleierter Slip hatte exakt dasselbe Grau wie die überall ausgebreiteten Herrenunterhosen.

Sein Vater rappelte sich soeben mit verdutztem Gesicht vom Boden auf. Eine der Unterhosen hatte sich in seinem filzigen Haar verfangen.

Sämtliche Leute in der Nähe waren stehen geblieben, um auch was von dem ungeheuerlichen Spektakel mitzukriegen.

Ein kleines Mädchen zeigte lachend mit dem Finger auf die Goldbergs und hinter vorgehaltenen Händen wurde verschämt gekichert. Handys wurden gezückt und Cleo wurde speiübel, als er daran dachte, dass seine Eltern in wenigen Minuten wohl die Sensation auf YouTube sein würden.

Kurz schien die Welt stillzustehen.

Dann brach die Hölle los.

Die Flughafenpolizei rückte unverzüglich an und legte Cecilia in Handschellen. „Sie sind verhaftet wegen Erregens öffentlichen Ärgernisses!“, bellte der Polizist. „Und ziehen Sie um Gottes willen diese Hose wieder hoch!“

Währenddessen näherte sich sein Kollege mit erhobener Waffe vorsichtig Colin, als ob dieser ein gefährlicher Terrorist wäre.

Auf Cleo achtete niemand. „Ein Terrorist mit einer Unterhose auf dem Kopf, was für ein Witz“, dachte er und sein Vater tat ihm plötzlich leid.

Obwohl er sich am liebsten auf dem Absatz umgedreht und irgendwo weit entfernt von diesem Fiasko verkrochen hätte, trat er zögernd einen Schritt näher. „Ehm ...“, sagte er und seine Stimme quietschte ein bisschen. Niemand hörte ihn.

Zwei Sicherheitsleute versuchten, die glotzende Menge zum Weitergehen zu bewegen.

„Es gibt nichts zu sehen“, rief eine Polizistin und probierte, den Gaffern die Sicht zu versperren.

„Ehm, Entschuldigung?“, versuchte es Cleo erneut, etwas lauter diesmal, und räusperte sich.

Die Polizisten wandten sich um und blickten ihn etwas erstaunt an.

„Das ... das sind keine Terroristen. Und meine Mutter wollte auch kein öffentliches Ärgernis erregen.“ Cleo seufzte. „Das sind nur ... meine Eltern“, schloss er und seine Stimme, die laut zu sprechen begonnen hatte, wurde gegen Ende immer leiser, bis er ganz verstummte und die Polizisten groß ansah.

„Eltern?“, fragte der Polizist neben Colin und erst jetzt schien er die Unterhose auf dessen Kopf zu bemerken.

Cecilia blickte Cleo unheimlich dankbar an. Colin nickte eifrig, wobei die Unterhose endlich herunterrutschte und zwischen den anderen am Boden landete. „Ja, Eltern, ganz zweifellos“, versicherte er und rückte seine Brille gerade.

„Na, wenn das so ist ...“, murmelte der Polizist und befreite Cecilia von den Handschellen.

Dann ging alles ganz schnell. Cecilia band die Träger der Latzhose kurzerhand in einer Schleife um ihren Hals, damit sie nicht herunterrutschte. Die Unterhosen wurden wieder in den Koffer gestopft. Dann ertönte durch die Lautsprecher auch schon die Durchsage, dass sich Cecilia und Colin Goldberg sofort und unverzüglich am Gate D43 (und nicht etwa D34) einfinden sollten. Woraufhin wieder Hektik ausbrach.

Colin drückte Cleo sein Flugticket in die Hand, rief: „Du musst zu A86!“, und zog ihn kurz ganz fest an sich, bevor er humpelnd davoneilte.

Cecilia drückte Cleo einen feuchten Schmatzer auf die Wange, wischte sich einmal kurz über die Augen und sagte: „Bis in zwei Wochen, Schatz, grüß Onkel Cornelius von uns!“

Dann waren sie weg.

*

3

Kaum saß Cleo in seinem breiten, weichen Flugzeugsessel, fielen ihm auch schon die Augen zu. Die kurze Nacht und die ganze Aufregung machten sich bemerkbar und die Erschöpfung übermannte ihn fast augenblicklich.

So bekam Cleo weder mit, wie die Boeing auf die Startbahn rollte, noch, wie sich der silberne Vogel schließlich mit brummenden Turbinen in den Himmel erhob. Und er merkte auch nichts davon, dass sich sein Sitznachbar an seinen Knien vorbeiquetschte und rechts neben ihm niederließ.

***

Cleo wurde davon wach, dass ihn jemand unsanft anrempelte. Im ersten Augenblick wusste er nicht, wo er war. Dann fiel es ihm wieder ein.

Der Mann, der am Fenster neben Cleo saß, beugte sich gerade dreist über ihn, als ob er gar nicht da wäre. Cleo konnte den Schweiß unter seinen Achseln riechen. Er lehnte sich so weit zurück, wie er nur konnte, drückte sich tief in seinen Sitz und hielt den Atem an.

Was zum Kuckuck machte der Mann denn da?

Vom Schlaf noch ganz benommen, realisierte Cleo erst jetzt, dass auf der anderen Seite neben ihm eine Flugbegleiterin stand, welche den Leuten Getränke offerierte. Deswegen hing der Mann über ihm wie ein nasser Sack. Er diskutierte gerade mit der jungen Dame in eleganter dunkelblauer Uniform, die – wie Cleo feststellte – ziemlich müde aussah. Kein Wunder! Der nach Schweiß riechende Mann grunzte unfreundlich und wollte anscheinend unbedingt ein Bier haben.

„Wie ich Ihnen bereits erklärt habe, schenken wir Alkohol in der zweiten Klasse nur gegen Bezahlung aus. Gerne serviere ich Ihnen ein Bier, aber Sie müssen dafür bezahlen“, erklärte sie ihm geduldig.

Der Mann schnaubte und stieß Cleo unwirsch mit dem Ellbogen in die Rippen. Auch ohne ein Wort vonseiten des Mannes war klar, dass er keineswegs damit einverstanden war, bezahlen zu müssen. Cleo versuchte sich noch schmaler zu machen, was jedoch fast nicht mehr möglich war. Seine Rippe schmerzte und außerdem wurde es langsam Zeit, dass er Luft holte. Es tanzten bereits schwarze Pünktchen vor seinen Augen. Die Achsel des Mannes schwebte nur einige Zentimeter vor seiner Nase und Cleo versuchte, sich das Atemholen noch ein wenig länger zu verkneifen.

Nach einigen Sekunden jedoch konnte er nicht anders: Zischend holte er tief Luft. Der käsige Geruch verursachte ihm fast augenblicklich Übelkeit und sein Magen begann, unangenehm auf und ab zu hüpfen.

In diesem Augenblick zog sich der Mann endlich zurück und ließ sich wieder in seinen eigenen Sitz sinken. Die Dose mit dem Bier knallte er vor sich auf den Klapptisch und grunzte wütend.

Die Flugbegleiterin hingegen klimperte zufrieden mit den Münzen, die der Mann schließlich zähneknirschend bezahlt hatte. Dann setzte sie ein strahlendes Lächeln auf und wandte sich Cleo zu. Die Müdigkeit auf ihrem Gesicht war schlagartig verschwunden.

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