Rebecca Vonzun-Annen - Cleo & Leo

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Cleos Eltern sind begeistert: Eine Forschungsreise nach Ägypten ist geplant! Wohin aber mit Cleo, während sie zwischen Mumien und Pyramiden im Sand buddeln? Kurzerhand verfrachten sie ihren Sohn ins Flugzeug. Er wird die Ferien bei seinem bis dahin unbekannten Großonkel Cornelius im Norden verbringen.Dort erwarten Cleo ein unheimlicher Verwandter, allerlei böse Überraschungen und nicht zuletzt eine neue Freundin. Ein haarsträubendes Abenteuer beginnt

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„Und du, mein Kleiner, was hättest du denn gerne?“, fragte sie ihn mit säuselnder Stimme und beugte sich zu ihm hinunter. Ihr süßliches Parfum strömte in Cleos Nase und sein Magen schlug erneut einen Purzelbaum.

„Orangensaft“, murmelte er und hoffte, das kühle Getränk würde seine Übelkeit lindern.

„Na, dann lass uns dem Kleinen doch seinen Saft servieren“, flötete die Stewardess und schüttete mit klimpernden Wimpern die orange Flüssigkeit in einen Becher.

Nur zu gerne hätte sich Cleo wieder hinter der nach Schweiß riechenden Achsel seines Nachbarn verkrochen. Hielt ihn die Flugbegleiterin für ein Baby oder was? Er war elf, Himmel, nicht vier!

Als sie mit einem zuckersüßen „Hier, mein Kleiner“ den Orangensaft – samt Strohhalm – vor Cleo hingestellt hatte, leerte er den Becher in einem Zug. Dann knallte er ihn zurück auf den Tisch wie ein echter Mann und hätte, wäre er nicht so gut erzogen gewesen, zu gerne kräftig gerülpst, um zu beweisen, wie männlich er war. Cleo atmete tief durch. Er fühlte sich ein klein wenig besser.

Aus dem Augenwinkel warf er jetzt einen Blick auf den Mann neben sich. Dieser war von Kopf bis Fuß weiß gekleidet. Cleo betrachtete verwirrt das Gewand des Mannes, das ihn an eine römische Tunika erinnerte. Seine Haare waren mit Gel zurückgekämmt und ebenfalls schneeweiß, genauso wie sein Bart. Dieser war lang und gepflegt, er machte den Anschein, als ob er täglich mehrmals gekämmt werden würde. Die Haut des Mannes war – passend zu seiner Aufmachung – weiß und durchscheinend.

Der Kerl erinnerte Cleo an einen Geist. Die Tatsache, dass er sein Bier in sich hineinschüttete, als sei er kurz vor dem Verdursten, bewies jedoch, dass es sich sehr wohl um einen Menschen aus Fleisch und Blut handeln musste.

Noch immer schien es, als ob der Mann Cleo gar nicht wahrgenommen hätte. Er würdigte den Jungen keines Blickes. Zwischen den gierigen Schlucken knallte der Mann die grüne Dose immer wieder auf den Klapptisch, starrte irr ins Leere vor sich und murmelte unverständliche Wörter in seinen Bart. Seine weißen Brauen waren zusammengezogen, die Stirn gefurcht. An seinem Haaransatz glänzte es feucht. Er schien zu schwitzen.

Cleo rutschte auf seinem Sitz so weit nach links, wie es nur ging. Der Mann war ihm unheimlich.

Trotzdem konnte er nicht anders, als ihn immer wieder verstohlen anzuschauen und auf sein Gemurmel – das mal lauter, mal leiser wurde – zu lauschen. Manchmal verstand Cleo einzelne Worte, konnte damit aber nichts anfangen.

„Gejolung sakee mirmon“, murmelte der Mann gerade in seine Bierdose.

Ob er wohl in einer fremden Sprache redete? Cleo wunderte sich. Er hatte noch nie etwas in der Art gehört. Es musste sich um eine Sprache aus einem Land weit weg von hier handeln. Vielleicht aus der Südsee. Oder aus dem tiefen Urwald. Cleo wusste, dass es da Völker gab, die noch nicht erforscht waren. Vielleicht hatten die dort so ähnliche Sprachen. Andererseits ...

Aus dem Augenwinkel schielte Cleo wieder zu dem weiß gekleideten Mann hinüber. Er machte so gar nicht den Anschein, als ob er aus dem Dschungel käme. Oder aus der Südsee. Cleo wusste, dass die Menschen dort dunkle Haut hatten. Der Mann hingegen war blass wie ein Gespenst. Erschöpft schloss Cleo wieder seine Augen. Obwohl er sich wie gerädert fühlte, konnte er nicht mehr schlafen.

Er vermisste seine Eltern. Ob sie wohl ungefähr gleichzeitig wie er ankommen würden? Cleo wusste, dass ihr Flug länger dauerte als seiner. Aber sie waren auch beinahe zwei Stunden früher abgeflogen.

***

Nachdem Colin und Cecilia überhastet fortgeeilt waren – den Koffer hinter sich her ziehend, aus dem noch eine Unterhose rausschaute, welche fröhlich wie ein graues Fähnchen herumflatterte –, hatte sich Cleo mit hängenden Schultern auf die Suche nach seinem Gate gemacht. Er umklammerte sein Ticket und den Pass, die Reisetasche hatte er sich über die Schulter gehängt.

Obwohl er bisher noch nie alleine geflogen war, hatte er alles sofort gefunden. Flughäfen waren gar nicht so kompliziert, wie er angenommen hatte. Man musste bloß lesen können. Und da er genügend Zeit hatte, konnte er in aller Ruhe sämtliche Schilder und Wegweiser genauestens studieren und kam wenig später beim Gate A86 an.

Flug in den Norden, Boarding um 10.00, stand auf einer Anzeigetafel.

Cleo wusste, was Boarding hieß. Es bedeutete, dass man ins Flugzeug einsteigen konnte. Er blickte auf seine Uhr. Es war gerade mal halb neun. Das Gate A86 befand sich ganz am Ende aller A-Gates und noch war hier kein Mensch. Wahrscheinlich waren alle noch vorne bei den Läden oder in den Restaurants, um sich die Zeit bis zum Abflug zu verkürzen. Doch Cleo hatte keine Lust auf das Getümmel.

Also ließ er sich seufzend in einem der Ledersessel nieder und starrte trübselig auf seine Reisetasche. Er fühlte sich so alleine wie noch nie zuvor in seinem Leben.

Sollten seine Eltern ihm doch den Buckel runterrutschen!

Zur Hölle mit der blöden Reise in den Norden!

Und zur Hölle mit Onkel Cornelius!

Jawohl!

***

Cleo wurde unsanft aus dem Halbschlaf gerissen, als die blecherne Stimme des Piloten aus den Lautsprechern dröhnte und auf den Landeanflug aufmerksam machte. Er musste, ohne es zu merken, doch wieder eingedöst sein.

„Bitte klappen Sie Ihre Tische hoch, schalten Sie alle elektronischen Geräte aus und stellen Sie Ihre Sitzlehne gerade. In wenigen Minuten beginnt unser Landeanflug.“

Und tatsächlich begann das Flugzeug bereits, an Höhe zu verlieren. Cleo merkte es am Druck in seinen Ohren, der von Sekunde zu Sekunde stärker wurde. Schnell klaubte er einen Kaugummi aus seiner Tasche. Er meinte sich zu erinnern, dass Kaugummikauen gegen Ohrendruck half.

Kurz darauf rumpelte es, Cleo wurde unsanft in seinen Sitz gedrückt und ein Vibrieren zeigte an, dass sie auf dem Boden aufgetroffen waren. Die Turbinen summten und der riesige Vogel wurde allmählich langsamer, bis er in gemächlichem Tempo auf das Flughafengebäude zurollte, wo er schließlich zum Stillstand kam.

Rund um Cleo herum begannen die Leute, ihre Sicherheitsgurte zu lösen, Gepäckstücke wurden aus den Fächern gehoben und Mobiltelefone wieder eingeschaltet. Ungeduld machte sich breit. Die Ersten standen bereits in den Gängen, um das Flugzeug so schnell wie möglich verlassen zu können. Da es jedoch eine Weile dauerte, bis die Türen geöffnet wurden, stauten sich die Leute bald und Cleo beschloss, noch sitzen zu bleiben.

Neben ihm klingelte ein Handy. Eine schweißige Duftwolke wehte in seine Richtung, als der weiß gekleidete Mann in seiner Tasche wühlte und ein – wie könnte es anders sein? – weißes Telefon daraus hervorzog.

„Ecros hier?“, knurrte er in den Hörer.

Cleo tat so, als sei er damit beschäftigt, die Leute neben sich zu beobachten. In Wirklichkeit konzentrierte er sich aber genau darauf, was der Mann, der Ecros hieß, in sein Telefon sprach.

„Noch nicht“, zischte er gerade und klang unwirsch, gerade so, als ob er sich gewaltig über die Person am anderen Ende ärgern würde. „Wie gesagt, es ist noch zu früh!“, bellte er jetzt. Dann merkte er wohl, wie laut er geworden war, denn er senkte die Stimme und schob nach: „Ich bin gerade erst gelandet.“

Cleos Nackenhaare sträubten sich. Er wusste nicht, weshalb, aber dieser Mann wurde ihm immer unheimlicher. Es stellte sich heraus, dass er sehr wohl Cleos Sprache konnte. Umso merkwürdiger erschienen ihm nun die gemurmelten, fremdartig klingenden Wörter von vorhin und der seltsame Name Ecros.

„Ja, das weißt du doch, tot nützen sie uns nichts“, zischte Herr Ecros und Cleos Herzschlag setzte für einen Augenblick aus vor Schreck. Er musste wohl versehentlich ein Geräusch von sich gegeben haben, denn der Mann drehte sich blitzartig zu Cleo um und musterte den Jungen – zum ersten Mal, seit er neben ihm Platz genommen hatte – misstrauisch aus schmal zusammengekniffenen Augen.

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