Was wir in der Gegenwart erleben, ist ein letztes Aufbäumen der Dunkelmacht gegen die Kräfte des Lichtes, dessen Strahlen bereits die Dämmerung des heraufziehenden neuen Äons erhellen. Es bestätigt sich auch hier die Erfahrungstatsache, dass jeder Umstellungsprozess die bisher bestimmenden Kräfte zum entschiedenen Widerstand anregt. Wir können daher die Steigerung von Gewalt und lebensfeindlichen Aktionen als Zeichen dafür werten, dass die Umwandlung dieses Planeten von einem Ort der leidvollen Erfahrungen in eine Welt des lichtvollen Lebens bevorsteht. Dies bedeutet jedoch nicht, dass wir plötzlich in einen vergeistigten Zustand verwandelt werden, wie es gelegentlich zu hören ist, sondern dass unsere Körperlast spürbar leichter wird, da die Materie in einen feinstofflicheren Zustand übergeht und alles Leben der Grobstofflichkeit entwachsen sein wird. Wir werden in eine neue Dimension des Lebens gelangen und eine höhere Bewusstseinsebene betreten, für die es keine Grenzen mehr gibt. Dann werden wir erkennen, dass das All nicht aus toter Materie besteht, sondern dass es eine lebendige Gegenwart ist, ja, dass das ganze Universum von Leben erfüllt ist, das sich nur in seinen Ausdrucksformen und nach dem Grade seiner Bewusstseinsreife unterscheidet, und dass auch wir Angehörige dieses unendlichen Lebens sind. Diese Erkenntnis wird durch den Einblick in die Lebenswelt der Santiner, einer Menschheit von einem anderen Sonnensystem, bestätigt. Die mental-telepathisch empfangene Botschaft aus der geistigen Welt sei nachstehend auszugsweise wiedergegeben, um zu erklären, wer sie sind:
Ihre Lebenswelt ist der Planet Metharia im benachbarten Sonnensystem Alpha Centauri. Er hat etwa die Größe unserer Erde und eine Bevölkerungszahl von rund 3,5 Milliarden Menschen. Davon sind 5 Millionen echte Raummenschen, das heißt solche, die die meiste Zeit ihres Lebens außerhalb ihres Heimatplaneten verbringen und vorwiegend mit der Erforschung der Sterne und mit Hilfeleistungen für andere Planetenmenschheiten beschäftigt sind. Für die Hilfe, die der irdischen Menschheit zuteil wird, wurde eine ausgewählte Gruppe von Raumfahrern gebildet, deren Haupt Ashtar Sheran ist. Er steht Jesus Christus treu zur Seite als sein Helfer und Vollstrecker seines Willens auf den physischen Lebensebenen. Dies mag für die religiöse Einstellung vieler Christen eine Entheiligung des Erlösers bedeuten, und doch ist es so. Denn, entspricht es nicht christlichem Glauben, dass Christus mit göttlicher Vollmacht ausgestattet ist und sein Erlösungswerk sich nicht nur auf die Erde beschränkt, sondern die ganze gefallene Schöpfung umfasst? Demnach ist es leicht verständlich, dass seine Diener und Helfer sowohl in den himmlischen Sphären als auch auf den Läuterungsplaneten tätig sind. Nur die Erde als tief gefallener Planet macht insofern eine Ausnahme, als hier der Anhang des Lichtlosen überwiegt und deshalb bis heute eine betreuende Hilfe oder Vormundschaft durch eine außerirdische Menschheit notwendig ist. Diese Menschheit verfügt über die erforderlichen raumflugtechnischen Mittel. Wenn es heißt ‚bis heute’, so deutet dies auf eine Vergangenheit hin, die weit zurückreicht in die Geschichte dieser Erde. Es soll hier jedoch nur auf die Notwendigkeit aufmerksam gemacht werden, dass auch Jesus von Nazareth eines äußeren Schutzes bedurfte, um sein Erlösungswerk in einer Welt voller Feindschaft nicht zu gefährden. Diesen Schutz haben damals schon die Santiner übernommen. Dies geht auch aus bestimmten Bibelstellen hervor, in denen von Männern in weißen und glänzenden Kleider und von Engeln des Herrn berichtet wird. (Vgl. Lukas, Kap. 24, Vers 4; Johannes, Kap. 20, Vers 12 und Apostelgeschichte Lukas, Kap. 1, Verse 9 bis 11.) Es waren damals schon die Santiner, die den geistigen Boden für das Werk der Erlösung vorbereiteten. Es klingt zwar wenig glaubhaft und doch entspricht es der Wahrheit, dass bereits zu dieser Zeit die gleichen Helfer des Erlösers tätig waren, wie sie es heute noch sind. Und dies ist so zu erklären: Menschen dieser Entwicklungsstufe sind nicht mehr an die Gesetze des ‚Stirb und Werde’ gebunden. Sie bestimmen vielmehr selbst, kraft ihres überragenden Geistes, wann sie ihr Körperkleid ablegen wollen. Aus dem gleichen Grunde kennen sie auch keinen Alterungsprozess, denn alle Zellen ihres Körpers gehorchen ihrem Willen, und erst wenn sie der Wille aus ihren Diensten entlässt, beginnen sie zu zerfallen nach den Gesetzen der Materie. Deshalb ist der Tod eines Santiners nicht zu vergleichen mit dem passiven Körperaustritt eines irdischen Menschen. Wenn ein Santiner wünscht, sein Körperkleid, das ja ohnehin feinstofflicher ist als das irdische, abzulegen, dann löst er seinen Seelenleib durch einen Willensimpuls von der Körperhülle und überlässt sie den für die Auflösung der organischen Materie bestehenden Gesetzen, wobei ich hinzufügen muss, dass eine solche Verwesung viel schneller vor sich geht, als auf der Erde und nicht mit unangenehmen Gerüchen verbunden ist. Dieser Vorgang hat mit einer Dematerialisierung nichts zu tun, denn das wäre gleichbedeutend mit einer Schwingungserhöhung bis zum Energiezustand, während der Verwesungsprozess eine Auflösung des atomaren Verbundes der Körpermaterie darstellt, wobei sich wieder neue Verbindungen bilden. Der Abschied eines Santiners von der Körperwelt ist deshalb auch kein tragisches Ereignis, wie es die Menschen der Erde empfinden, vielmehr ist es ja nur ein Wechsel der Tätigkeitsebene, und jedem Santiner ist es möglich, mit seinem abgeschiedenen Familienmitglied jederzeit in Verbindung zu treten. Von einer Trennung im irdischen Sinne kann deshalb keine Rede sein. In entsprechender Weise vollzieht sich auch der umgekehrte Vorgang. Wenn ein Santiner wünscht, wieder ein Körperkleid anzunehmen, dann wird ihm hierzu die Möglichkeit geboten in derjenigen Familie, mit der er sich geistig verwandt fühlt. Dann erfolgt die Kontaktaufnahme auf geistiger Ebene. Nach der Geburt, die nach den gleichen anatomischen Gesetzen wie auf der Erde vor sich geht, wird das Kind, mit dem schon seit langem Bande der Liebe bestehen auf das Herzlichste begrüßt und als Familienmitglied willkommen geheißen. Die geistige Bildung des Kindes sowie die Förderung seiner Begabungen und Talente vollziehen sich ausschließlich im Familienkreise. Erst wenn der junge Mensch zu selbständiger Entscheidungsfähigkeit herangereift ist, werden ihm Weiterbildungsmöglichkeiten geboten, die seinen Begabungen und Talenten entsprechen. Eine falsche berufliche Entscheidung gibt es nicht. Bereits mit fünf Jahren erreicht ein Santiner vergleichsweise die irdische Bildungsstufe der Hochschulreife. Er bildet sich mit Studien fort, denen er zugeneigt ist. Im Laufe der Studienzeit erwacht dann das Rückerinnerungsvermögen, so dass es ihm immer leichter fällt, aus seinem früheren Wissen zu schöpfen und verhältnismäßig rasch den Anschluss an den neuesten Erkenntnisstand zu finden. Hierbei ist jeder Lehrer bemüht, ihm den Weg in diejenige Forschungsrichtung zu ebnen, die seiner Veranlagung gemäß den größten Gewinn für den Fortschritt der ganzen Gemeinschaft verheißt. Jedes egoistische Denken ist dem Santiner fremd.
Welche wunderbare Welt öffnet sich durch diesen Bericht unseren Sinnen und welche Traurigkeit erfüllt zugleich unser Herz, wenn wir erkennen, dass allein unser selbstverschuldetes Unvermögen es ist, das uns den Weg verbaut zu den Höhen eines universellen Bewusstseins. Einen solchen Horizont zu schauen ist nur einem Menschen vergönnt, der seinen Egoismus oder Ich-Gebundenheit überwunden hat und sein göttliches sonnenhaftes Wesen erkennt, das ihn über Raum und Zeit hinaushebt, scheinbar ewig gültige Naturgesetze überwinden und Weiten überbrücken lässt, die bisher als unerreichbar galten. Die Naturgesetze haben nur insoweit ihre Gültigkeit, als sie dem Menschen zu seiner Entwicklungslenkung dienen. Wenn aber der Bewusstseinsgrad erreicht ist, der die Beschränkung überflüssig macht, dann ist er diesen Gesetzen entwachsen und er wird in selbst errungener Souveränität über sie verfügen können. Mit den höheren Graden freiheitlicher Lebensentfaltung erwacht zugleich in Seele und Geist ein intensiveres Verlangen nach selbstlosem Dienen. Die so gereifte Seele reiht sich ein in die große Schar derjenigen, die Jesus Christus in seinem Erlösungswerk dienen, getreu nach seinem Gleichnis: „Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Ich gebe euch meine Kraft, damit ihr Früchte tragen könnt, die Früchte der Nächstenliebe, der Geduld, des Verzeihens, der Barmherzigkeit, der Demut und des Gottvertrauens.“
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