Erik Simon - Der Grüne Planet

Здесь есть возможность читать онлайн «Erik Simon - Der Grüne Planet» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Der Grüne Planet: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Der Grüne Planet»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Weltweit brennen die Wälder, Überschwemmungen, Wirbelstürme und Tornados nie gekannten Ausmaßes verheeren immer größere Gebiete des Planeten. Kön-nen wir diesen Krieg gegen unsere Welt überhaupt noch gewinnen? Werden wir das alles überleben? Und wenn ja ‒ wie werden die Überlebenden leben?
Ein zeitloses Thema für die Zukunft – und ein weites Experimentierfeld für phantasiebegabte Schriftsteller. Namhafte Autorinnen und Autoren aus der deutschspra-chigen spekulativen Literaturszene haben sich Gedan-ken gemacht, wie eine mögliche Zukunft im Zeichen der Erderwärmung aussehen könnte. Denn im Gegensatz zur Vorstellungskraft so mancher Politiker ist die Phantasie grenzenlos. Die Zukunft entscheidet sich heute.

Der Grüne Planet — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Der Grüne Planet», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Vera fühlte sich sicherer, seit sie wieder an Bord war und Videoaufnahmen auswertete.

»Sie sind weg«, erklärte sie schließlich. »Es gibt reichlich Spuren intelligenter Bewohner, aber nirgends Bewohner. Wir haben in Bodenproben Hinweise darauf gefunden, dass es in der Vergangenheit mehr Vegetation und mehr Sauerstoff gab. Es scheint, als hätte eine rasante Erwärmung des Planeten einen Großteil der Biosphäre vernichtet oder geschädigt. Ohne Pflanzen keine Photosynthese, ohne Photosynthese kein Sauerstoff.«

Sie hatten an verschiedenen Stellen die Reste riesiger Waldbrände ausgegraben. Wald. Wald, der Sauerstoff produzierte. Verbrannter Wald, der Kohlendioxid an die Atmosphäre abgegeben hatte. Aber da und dort breitete sich neue Vegetation aus. Es schien, als wäre die Natur gerade dabei, sich neu zu erfinden. Vera erinnerte sich vage an ihre Ökologie-Lektionen. Irgendwann würde sich ein neues Gleichgewicht herstellen, das die vorhandenen Ressourcen optimal nutzte, aber ohne Hilfe würde es sich auf einem niedrigen Niveau stabilisieren – zu niedrig für eine künftig wachsende Bevölkerung.

»Die gute Nachricht ist«, sagte sie sich und anderen immer wieder, »sie sind weg. Sie werden uns nicht davon abhalten, den Planeten für uns wohnlich zu machen.«

Die Menschen bauten an den Küsten entlang sonnenbetriebene Aggregate, die Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff spalteten und den Wasserstoff in organischen Verbindungen speicherten. Sie errichteten Wohnkuppeln, in denen man auf der Oberfläche leben konnte. Aus künstlichen Samen zogen sie winzige Bäume, die in fünfzig oder hundert Jahren ein eigenes Ökosystem bilden würden. Der Sauerstoffgehalt der Atmosphäre stieg, aber er stieg unendlich langsam.

Nach zwei Jahren gewöhnten sie sich langsam daran, dass man Fäkalien einfach wegwerfen konnte. Es fühlte sich nicht richtig an, aber in den Archiven fand man Hinweise darauf, dass die Menschen auf der Erde genau das getan hatten. Ein Planet war so etwas wie ein sehr großes Raumschiff, und nichts ging verloren. Auf dem Planeten gab es riesige Vorräte von Material, auch wenn manche Elemente fast völlig fehlten. Fäkalien gab es ausreichend.

Einige der Menschen suchten nach den verschwundenen Bewohnern, obwohl es seit Jahrhunderten keine Archäologen gegeben hatte – ebenso wenig wie Piloten oder Seeleute. Sie fanden riesige Bergwerke. Es schien, als hätten die Vorgänger alles Nützliche aus dem Planeten gegraben, ehe sie verschwanden. Sie fanden auch die Deponien, und sie kartierten sie. Noch war genug Platz auf dem Planeten, um die radioaktiv verseuchten Gebiete weiträumig zu umgehen. Sie fanden die Reste der Startrampen, und nach zwölf Jahren fanden sie auch die Reste von Aufzeichnungen. Es war ein Puzzle von Informationsfetzen, ein Sakrileg für Menschen, die seit Generationen alles aufbewahrten, die kein Bit Daten löschten und keinen Milliliter Wasser ins All entkommen ließen. Aber sie setzten es zusammen, und das Ergebnis war klar genug.

»Es ist ein schlechter Witz«, sagte Juene.

»Die Geschichte macht nur schlechte Witze«, erwiderte Arif.

Sie saßen auf Faltstühlen auf einer winzigen Fläche hinter der Glaswand der Kuppel, die ansonsten mit Gerätschaften, Anzuchtkisten und Samen bis in den letzten Winkel vollgestopft war. Um zu schlafen, würden sie später die Stühle zusammenklappen und unter das Regal mit den neuen Bäumen schieben müssen. Vor ihnen erstreckte sich die unwirtliche Landschaft von Zwei. Im lehmgelben Dreck im Windschatten der Felsen standen hundertsechzehn kniehohe Bäumchen. Jeden Abend gingen die beiden hinaus und gossen sie mit Wasser aus der Entsalzungsanlage. Natürlich hätten sie Rohre verlegen und es den Automaten überlassen können, aber es fühlte sich richtig an, und es sparte das Material für die Rohre. Sie experimentierten mit Rohren aus gebranntem Lehm, aber bisher war das Ergebnis unbefriedigend. Außerdem liebten sie die Bäume. Hinter den Felsen erhoben sich einige der einheimischen Gebüsche, staubig blaugraue, struppige Dinger, die die Biologen Schachtelbaum nannten, obwohl sie nicht wie Schachteln aussahen. Die irdischen Bäume waren leuchtend grün. Die Biologen sagten, dass es Platanen wären, die vierzig Meter hoch werden würden.

Niemand wusste, welche Lebensformen sich durchsetzen würden. Sie wussten nur, dass die Schachtelbäume ebenso wie alle anderen einheimischen Pflanzen für irdische Organismen unverwertbar waren. Die Menschen konnten entweder irdische Pflanzen etablieren oder aussterben. Eine andere Variante gab es nicht. Es gab nicht einmal die Möglichkeit, die Rückreise zur Erde anzutreten, weil das größte Rohstoffreservoir im System ihr eigenes Raumschiff war. Auf Zwei war nichts zu holen, jedenfalls kein Treibstoff für eine Rückreise.

»Sie haben den Planeten ruiniert, und dann sind sie davongeflogen, weil sie sich eingebildet haben, es gibt einen zweiten als Backup«, nahm Juene ihren Gedanken wieder auf, aber es war nicht klar, ob sie die Erdmenschen oder die Vorgänger damit meinte.

»Und wir, die wir nie irgendetwas verbraucht haben, das wir nicht vorher ausgeschissen hätten, bezahlen die Rechnung.«

Arif legte ihr die Hand auf die Schulter. Er sah hinaus, und für einen Moment sah er die Bäume, wie sie in zwanzig oder dreißig Jahren sein würden: riesige, grüne Organismen, die von Tieren bewohnt wurden, ein Universum, ein Wald. Etwas, was nie ein Mensch zuvor gesehen hatte. Er lächelte.

»Genau deshalb«, sagte er, »sind wir die Einzigen, die es hinkriegen können.«

CRISIS WHAT CRISIS Noch einmal davongekommen Wie wir der Welt ein - фото 5

CRISIS? WHAT CRISIS?

Noch einmal davongekommen.

Wie wir der Welt ein Schnippchen geschlagen haben.

Mit den Geschichten

•von den enttäuschten Heimkehrern

•vom nostalgischen Autorennen Mensch gegen Maschine

•von der Großen Vernunft

•von afrikanischen Musterstädten

•von einem entrüsteten Leserbrief

•von den Frühnachrichten

•von der großen Flut

CARBONIZED

von Rainer Schorm

»Ich will, dass ihr in Panik geratet!« Greta Thunberg, Davos, 25.01.2019

»Atmosphäreneintritt!«

Die Warnung war im Grunde genommen überflüssig. Die beiden Gäanauten kannten die automatisierten Abläufe aus unzähligen Übungen. Auf diesen Augenblick hatten sie sich vorbereitet; seit ihrem Start vom Mars vor 19 darischen Monaten 1.

Die THUNBERG hatte sich geteilt, wie geplant. Die interplanetare Triebwerksektion B schwenkte in diesem Augenblick in den stabilen Orbit ein, weit oberhalb der Atmosphäre. Der Flug durch die Ringe aus historischem Weltraumschrott war für das Landemodul ein wahrer Husarenritt gewesen. Während des Großen Exodus hatte sich deren Dichte gewaltig erhöht; man hatte die Archen größtenteils im Orbit montiert. Für den Schrott hatte sich niemand interessiert. Da die Erde ihrem Untergang entgegentaumelte, wen kümmerte da der technische Abfall?

Wie erhofft hatte das starke elektromagnetische Feld, das die Generatoren des Schiffes erzeugt hatten, vieles abgefangen. Blumenstein war froh, dass sich sein Vorschlag, das Feld stärker auszulegen, durchgesetzt hatte; trotzdem hatte die THUNBERG etliche Treffer abbekommen. Viele der Sensoren arbeiteten unzuverlässig oder waren ausgefallen. Sie flogen zwar nicht blind, aber viel fehlte nicht dazu.

»Um ein Haar hätten wir den Durchflug gar nicht überlebt« , dachte er, hin- und hergerissen zwischen Erleichterung und Angst. Aber sie hatten es geschafft. Unter dem Landemodul hing die schwarze, nächtliche Erde. Bald würden sie mehr wissen.

»Wenn alles so läuft, wie es soll« , dachte Blumenstein.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Der Grüne Planet»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Der Grüne Planet» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Der Grüne Planet»

Обсуждение, отзывы о книге «Der Grüne Planet» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x