Helena Unold - Nightmare
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Es sah nicht so aus, als ob Jane irgendwas verstanden hatte. Trotzdem quetschte sie ein verwirrtes „Okay“ heraus.
Wir setzten uns auf einen großen Stein, der am Rande der Wiese lag, und beobachteten Sabrina. Eine Zeit lang herrschte Stille. Außer den zirpenden Grillen und dem Wind, der über das Gras strich, war nichts zu hören.
Da brach Jane das Schweigen. „Was passiert eigentlich mit uns, wenn wir Morpheus besiegt haben? Wird dann alles wieder normal und wir kommen nicht mehr in deinen Träumen vor?“
Darüber hatte ich mir ehrlich gesagt noch gar keine Gedanken gemacht. „Ich glaube, ich kann bloß so lange auf diese merkwürdig reale Art träumen, bis ich Morpheus besiegt habe“, murmelte ich vor mich hin.
Jane schaute in die Ferne, wo das Gras den Himmel berührte, und schüttelte ungläubig den Kopf. „Das ist seltsam.“
Unvermittelt sah ich ein weißes Licht. Endlich! Ich packte Sabrinas Arm und rief Jane noch zu: „Ich komme nächste Nacht wieder, versprochen.“
Sie winkte mir zu und schon lag ich wieder in Sabrinas Bett. Das war ein ziemlich kurzer Besuch gewesen. Etwas Schrilles hatte mich geweckt, doch es war nicht der Alarmton des Weckers gewesen. Draußen wurde es langsam hell. Laute Sirenen von Krankenwagen und Polizeiautos waren zu hören. Es musste irgendwas in der Kurklinik passiert sein.
Neben mir wachte Sabrina auf und sah nach draußen. „Was ist das?“, fragte sie mich.
Ich zuckte ahnungslos mit den Schultern, und ohne zu zögern, rannten wir die Treppen hinunter in die Eingangshalle. Ungekämmt und im Schlafanzug. Doch wir waren nicht die Einzigen, es sah so aus, als ob die gesamte Klinik auf den Beinen wäre und sich vor dem Schlaflabor versammelt hätte. Ich drängte mich durch die Menschenmenge hindurch, bis ich Luna entdeckte und zu ihr trat. Ich fragte sie, was denn hier los wäre, denn die Polizei hatte alles abgesperrt wie bei einem Konzert.
„Ein Junge ist im Schlaflabor gestorben“, antwortete sie aufgeregt. Ich hielt den Atem an und machte große Augen.
Ein paar Sanitäter kamen aus dem Labor und trugen eine Liege mit einem bedeckten Körper heraus. Dahinter standen die Eltern und Verwandten, die um den Verstorbenen trauerten. Dessen linker Arm hing schlaff an der Trage hinab und sein Erkennungsband wurde sichtbar. Es war ziemlich ausgeleiert und kaputt, sodass es ihm vom Arm rutschte. Ich fragte mich, wie man so etwas nur schaffen konnte, denn das Band war aus einem stabilen Material und kaum ohne Hilfsmittel abzubekommen.
Ich nutzte die Gelegenheit, kletterte unter der Absperrung hindurch und schnappte mir das Band, auf dem man nur noch schwer etwas entziffern konnte. Weitere Informationen brauchte ich nicht. Sofort lief ich die Treppen nach oben und verschwand in meinem Zimmer. Dabei hatte ich gar nicht gemerkt, dass Luna und Sabrina mir gefolgt waren.
„Was hast du da?“, fragte Luna.
Ich setzte mich auf mein Bett, um das Band genauer zu betrachten. Die beiden Mädchen ließen sich rechts und links von mir nieder. „Allway Faster, das war wohl sein Name“, verkündete ich.
„Ich kannte ihn“, teilte Sabrina uns auf einmal mit. „Er wollte wissen, wo das Schlaflabor ist, und ich hab ihm den Weg gezeigt. Er hatte ziemliche Angst, dort reinzugehen, soweit ich mich erinnere.“
Ich las weiter. „Zimmernummer 351.“ Doch weiter kam ich nicht, mir stockte der Atem und ich drückte Luna das Band in die Hand.
Sie schaute mich verwirrt an und las vor, welche Schlafstörung dieser Junge gehabt hatte. „Albträume.“ Luna erschrak und machte genauso große Augen wie ich.
Von der Straße her hörte man, wie sich der Krankenwagen und die Polizeiautos entfernten. Mit dem Jungen, der die gleiche Schlafstörung gehabt hatte wie ich.
„Warum er sich wohl das Armband heruntergerissen hat?“, fragte Sabrina und störte damit meine Gedanken.
Ich starrte das Band an und begriff plötzlich, dass ich mehr über Allway Faster herausfinden musste. Und ich wusste auch schon, wo ich anfing. Unvermittelt stand ich vom Bett auf und riss Luna das Band aus der Hand. So schnell mich meine Beine tragen konnten, rannte ich den Gang entlang und stolperte die Treppe in den dritten Stock hinunter. Luna und Sabrina kamen mir kaum hinterher. Doch als wir vor dem Zimmer des verstorbenen Jungen standen, entdeckten wir, dass es von der Polizei abgesperrt worden war. Es musste irgendeinen Hinweis in diesem Raum geben, warum Allway gestorben ist, wenn die Polizei ihn nicht schon gefunden hatte.
„Ich muss da rein“, sagte ich entschlossen zu Luna und Sabrina, die neben mir standen und darauf warteten, dass etwas passierte.
„Oh nein, das machst du nicht!“, warnte mich Sabrina und packte mich am Arm. „Wir kommen später wieder, wenn mit Sicherheit kein Polizist mehr dort drin ist. Du weißt nicht, ob sie das Zimmer gerade noch durchsuchen.“
Das war gar keine schlechte Idee. Bereitwillig folgte ich den zwei Mädchen in die Bibliothek, wo sich um diese Uhrzeit niemand aufhielt. Dort konnten wir in Ruhe unseren Einbruch in Allways Zimmer planen.
Den ganzen Tag über musste ich an den verstorbenen Jungen denken. An seine Verwandten, die trauerten, an seine linke Hand, die schlaff unter dem Tuch heraushing. Und immer wieder stellte ich mir die gleiche Frage: Waren seine Träume schuld oder war er an einer ganz anderen Sache gestorben? Mörderischer Traum oder natürlicher Tod? Aber das würde ich hoffentlich bald herausfinden.
Es war ruhig im Gebäude. Man konnte nichts mehr hören. Leise schlichen wir uns in den dritten Stock. Ich fischte meinen Schraubenschlüssel und ein Stück Draht aus der Hosentasche und machte mich an die Arbeit, das Schloss zu Allways Zimmer zu knacken.
„Was machst du denn da?“, fragte mich Sabrina verwundert, während sie immer wieder mit der Taschenlampe den Gang ableuchtete, um sich zu vergewissern, dass niemand kam.
„Das Schloss knacken“, antwortete ich knapp und riss ihr die Taschenlampe aus der Hand, um mir selbst bei meiner Arbeit Licht zu spenden.
„Klappt es?“, mischte sich Luna ein, die ebenfalls immer wieder unruhig den Gang auf und ab schaute.
„Hab ich mal im Fernsehen gesehen“, gab ich etwas genervt zurück. Tatsächlich machte es in diesem Moment klack und die Tür sprang auf.
Wir blickten in einen dunklen Raum hinein, in dem die meisten Gegenstände von der Polizei markiert worden waren.
„Okay, schaut euch nach Hinweisen um“, befahl ich den Mädchen.
Ich selbst ging ins Bad, um mir dort einen Überblick zu verschaffen, Luna durchsuchte die Schränke und Sabrina untersuchte das Bett. Nach einer halben Stunde gründlichster Durchsuchung standen wir immer noch mit leeren Händen da.
„Ich muss mich wohl geirrt haben“, stellte ich fest.
„Oder die Polizei hat die gesuchten Hinweise bereits gefunden und mitgenommen“, widersprach Luna.
Ich setzte mich niedergeschlagen auf Allways Bett und sah mir noch einmal sein Armband an. Warum hatte er nur versucht, es sich herunterzureißen? Ich stand vor einem Rätsel. Außerdem würde sich Jane langsam wundern, warum ich nicht auftauchte. Sie rechnete fest damit, dass ich Hilfe beschaffte, um Morpheus zu besiegen.
„Wir sollten schlafen gehen“, warf ich in den Raum. Luna stimmte mir zu, indem sie nickte.
Wir legten uns zu dritt in das Bett von Allway, da wir zu viel Krach machen würden, wenn wir jetzt wieder in unsere eigenen Zimmer zurückgingen. Außerdem waren wir viel zu ängstlich, um in dieser Nacht allein schlafen zu wollen. Vorher schloss ich noch die Tür ab, damit niemand merkte, dass wir hier waren. Luna schlief sofort ein, während ich dalag und vor mich hin grübelte.
Da drehte sich Sabrina plötzlich zu mir um. „Wir werden schon herausfinden, woran er gestorben ist. Ich denke nicht, dass seine Schlafstörung daran schuld ist“, sagte sie aufmunternd.
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