Helena Unold - Nightmare

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Der 17-jährige Louis Haverban wird nach zahlreichen gescheiterten Besuchen im Schlaflabor in eine Kur verwiesen, um dort seine Albträume unter Kontrolle zu bekommen. Während seines Aufenthaltes dort lernt er die beiden Mädchen Luna und Sabrina kennen. Sie helfen ihm, sich an diesem fremden Ort zurechtzufinden. Doch Louis ist sich sicher, ihnen schon einmal begegnet zu sein. Nur wo?

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Ich sah meine Mutter an, die es sich auf meinem Bett bequem gemacht hatte. „Ich hoffe, du kannst hier besser schlafen als bei uns zu Hause.“

Ich lächelte und antwortete: „Ganz bestimmt.“

„Na dann, mein Sohn ... kann ich noch irgendwas tun?“, wollte sie wissen.

Ich tat so, als würde ich überlegen. „Richte Dad, Amber und Bowser einen schönen Gruß aus.“

Sie grinste, stand vom Bett auf und ging zur Tür. Bevor sie den Raum verließ, drehte sie sich noch einmal mit trauriger Miene zu mir um. „Ich bin so stolz auf dich, Louis. Hab einen angenehmen Aufenthalt.“ Dann schloss sie die Tür hinter sich.

Nun war ich auf mich allein gestellt. Nur ich, die große Klinik und meine Albträume. Doch ich war mir nicht sicher, was meine Albträume anging, sonst war es immer meine Mutter gewesen, die mich geweckt hatte, bevor ich mich im Schlaf komplett blutig schlug. Aber hier war ich mit Morpheus und seinen Leuten allein.

Ich schaute mich noch einmal im Zimmer um. Es war schon Abend, stellte ich fest, als ich auf den Wecker sah: 20.50 Uhr. Die Tests im Schlaflabor hatten wohl länger gedauert als angenommen und die Klinik war ein gutes Stück von meinem Zuhause entfernt. Sollte ich es wagen, einfach zu schlafen, oder sollte ich mir Gedanken darüber machen, ob mich jemand retten würde, wenn ich schlecht träumte? Ich würde ohnehin bald einschlafen, denn ich war ziemlich fertig von der Autofahrt und der Medizin, die sie mir im Schlaflabor eingeflößt hatten. Noch bevor ich etwas entscheiden konnte, klopfte es dreimal laut an meine Tür. Ich rätselte, wer das wohl sein mochte. Meine Mutter, die irgendwas vergessen hatte? Die Frau von der Rezeption? Oder bildete ich mir das Klopfen nur ein, weil ich nun schon von Tagträumen heimgesucht wurde?

Da klopfte es wieder. Ich stand auf, um nachzusehen, ob ich wirklich schon Tagträume hatte. Ich umfasste den Griff, drehte ihn mit Schwung herum und die Tür sprang auf. Vor mir stand ein Mädchen, das mich ziemlich breit angrinste. Es hatte dunkelbraune, lange Haare, welche mich an Schokolade erinnerten. Die Augen passten super zur Haarfarbe, genauso schokoladig.

„Hey“, begrüßte mich meine Besucherin freundlich und diesem einen Wort konnte man bereits sehr viel von ihrem Charakter entnehmen.

„Hallo“, erwiderte ich etwas verblüfft. Ich kam mir vor wie ein Idiot. Hoffentlich verriet meine Antwort nichts von meinem Charakter: ängstlich, schüchtern und ziemlich müde.

„’tschuldigung, dass ich störe, aber ich habe dich in dieses Zimmer reinlaufen sehen und dachte mir ...“

„Ja, ich wohne die nächsten drei Wochen hier“, warf ich ein.

Erneut strahlte sie mich an und streckte mir ihre Hand entgegen. „Ich bin Luna.“

Ich ergriff ihre Hand, die sich so weich anfühlte, wie ihre Haare aussahen. „Louis“, murmelte ich.

„Na dann, Louis, freut mich, dich kennenzulernen. Wenn du irgendwelche Fragen zu diesem schrecklich großen Gebäude hast, meine Zimmernummer ist 412.“ Sie drehte sich um und lief schnurstracks den schmalen Gang entlang.

Ich schaute ihr noch hinterher, bevor ich ein bisschen verwirrt die Tür schloss. Anschließend packte ich meinen Koffer aus. 22.27 Uhr war es, als ich fertig war. Vielleicht sollte ich allmählich ins Bett gehen nach einem derart langen, tablettenreichen Tag. Was sollte schon passieren? Da Morpheus Angst vor dem Sonnenlicht hatte, konnte mir überhaupt nichts geschehen. Doch ich hatte Angst zu schlafen, Angst vor meinen eigenen Träumen. Und das mit 17. Erst mit neun Jahren hatte ich es geschafft, keine Angst mehr vor meinem Kleiderschrank zu haben. Für mich war es nur eine Frage der Zeit gewesen, bis irgendwann ein Monster oder ein Vampir oder so etwas heraushüpfen würde. Ich bekam die Angst in den Griff, indem ich bei Gedanken an ein plötzlich auftauchendes Monster an einen coolen Song dachte. Nach dem Aufwachen hatte ich dann immer einen Ohrwurm von jenem Lied.

Ich zog mich um und legte mich in das bequeme Bett. Für einen kurzen Augenblick glaubte ich, in ein Wasserbett zu fallen, weil die Matratze so weich war. Ich dachte an den Ferla-Song, den mir meine Mutter immer zum Einschlafen vorgesungen hatte, natürlich war ich damals noch ein kleiner Junge gewesen. Ich konnte mich nur noch schwach an ein paar Zeilen erinnern, aber das spielte keine Rolle mehr, denn ich war schon längst in meiner eigenen Traumwelt.

Ich lag auf einer grünen Wiese, und als ich aufstand, sah ich ein Dorf am Horizont, das offenbar nicht von Morpheus’ Männern beschädigt worden war. Das Gras sah gesund aus und auf einem kleinen Spielplatz tobten Kinder mit ihren Eltern herum. Ich kannte dieses Dorf aus meinen Erinnerungen. Im Folgenden träumte ich davon, wie mir meine Mutter offenbarte, dass ich noch ein kleines Geschwisterchen bekäme. Und prompt geschah dieses, Amber wurde geboren. Dabei hatte ich mir so sehr einen Bruder gewünscht. Das Merkwürdigste an diesem Traum war, dass ich meine Gedanken lenken konnte. Das war mir vorher noch nie passiert, ich hatte sonst keinerlei Kontrolle über mein Handeln oder sie Situation, in der ich mich befand.

Ich kniete mich auf den Boden, um mich zu vergewissern, dass ich dieses Mal wirklich in eine andere, realere Traumwelt gelangt war. Immerhin hatte ich von etwas geträumt, das ich tatsächlich einst erlebt hatte. Ich strich sanft über das weiche Gras unter meinen Fingern und an meiner Hand kitzelte es ... ich zuckte erschrocken zurück. Das war unmöglich! Wie konnte ich einen realen Traum haben? Ich war verwirrt. Konnte ich überhaupt noch unterscheiden, was Traum und Wirklichkeit war?

„Louis?“, ertönte es hinter mir. Es war eine vertraute Stimme, die ich schon gehört hatte.

Ich stand auf, drehte mich um und sah in ein Gesicht, das ich gut kannte. „Jane?“, fragte ich ungläubig. Doch es war tatsächlich Jane, die mich, seit ich ein Kleinkind gewesen war, in meinen Träumen begleitet hatte. Ein Mädchen mit braunen, langen Haaren, blaugrünen Augen und auffällig roten Lippen.

„Hey, Louis, schön, dich wiederzusehen“, hauchte sie sanft.

Es war wirklich schön, sie wiederzusehen, denn ich hatte, seit ich zehn Jahre alt gewesen war, von nichts anderem mehr geträumt als von Morpheus, seinen Männern und zerstörten Landschaften. Ich war verwirrt und gleichermaßen glücklich, weil ich endlich mal wieder von etwas nicht Furchterregendem träumte, auch wenn ich mich in einer seltsamen Traumrealität zu befinden schien.

„Bist du wirklich hier?“, fragte ich daher.

Jane begriff, dass ich zerstreut war, und schaute mich ernst an. „Wenn es nicht so wäre, stünde ich wohl kaum vor dir.“

Eine klare Ansage. „Fehlen da nicht noch zwei?“, hakte ich nach.

Ich sprach von zwei weiteren Personen, die mit mir durch meine Kindheitsträume gegangen waren. Wir vier waren ein unschlagbares Team gewesen. Und jetzt hatte ich vielleicht die Chance, sie wirklich kennenzulernen und mit ihnen zu sprechen. Es waren nun keine unscharfen Bilder in meinem Kopf mehr, sondern die Situation war real, oder sie fühlte sich zumindest so an.

„Ach, Ria und Marcus?“, fragte Jane.

Ja, ich hatte die drei quasi erfunden. Es gab sie nur in meiner Welt und mir war nicht bewusst, woher ich die Vorlagen für diese Personen hatte. Träume resultierten aus Bildern, die man im Alltag wahrgenommen hatte und im Schlaf verarbeitete. Zugegebenermaßen hatte ich Jane, Ria und Marcus nie gesehen, bis sie urplötzlich in meinen Träumen vor mir standen und wir beste Freunde wurden. Doch seitdem Morpheus aufgetaucht war, hatte ich nie wieder von ihnen geträumt. Und jetzt standen sie erneut vor mir. Wieso?

„Ist er schon da?“, fragte ein kleiner Junge mit weit aufgerissenen Augen Jane. Er hatte orange Haare und dunkelblaue Augen. Seine Ohren liefen nach oben hin spitz zu wie kleine Elfenohren.

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