Helena Unold - Nightmare

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Der 17-jährige Louis Haverban wird nach zahlreichen gescheiterten Besuchen im Schlaflabor in eine Kur verwiesen, um dort seine Albträume unter Kontrolle zu bekommen. Während seines Aufenthaltes dort lernt er die beiden Mädchen Luna und Sabrina kennen. Sie helfen ihm, sich an diesem fremden Ort zurechtzufinden. Doch Louis ist sich sicher, ihnen schon einmal begegnet zu sein. Nur wo?

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Zu der Familie mit dem roten Auto gehörte ein Mädchen, das gerade laut schrie: „Jetzt wartet doch mal auf mich!“ Schwungvoll knallte es die Autotür zu, und als es an mir vorbeistürmte, grinste es mich breit an, als würden wir uns kennen. Die Schönheit hatte lange blonde Haare, eine tolle Hautfarbe und sie konnte sehr schnell rennen. Doch ihr Lächeln wirkte, als würde sie damit jeden Typen um den Finger wickeln. Ihre Eltern schienen ziemlich reiche Menschen zu sein, denn das Auto war ein neuer, eleganter Sportwagen und ihre Kleidung wirkte edel.

Endlich stieg meine Mutter aus dem Wagen und hob ein Blatt Papier hoch, das mit irgendwelchen Daten übersät war. „Ich hab es gefunden“, rief sie glücklich und ging voraus auf das Gebäude zu.

Neben dem Eingang wuchsen zwei schöne Himbeersträucher, die das Tor schmückten. Darüber stand in geschwungener Schrift:

Dr. Callersts Schlafkur.

„Klingt ja verlockend“, dachte ich mir.

Als ich die Eingangshalle betrat, kam ich mir sofort fremd vor. Sie war gigantisch groß. Ein kleiner Teich mit allerlei bunten Fischen befand sich in der Mitte. Das Gewässer war umgeben von einem kleinen Dschungel. Eine Bananenstaude und andere Bäume mit Lianen wuchsen dort. Passend zu diesem Stück Urwald war die Luft in der Halle schwül, aber angenehm.

An der Rezeption stand eine schlanke, junge Frau mit langen Haaren und einem freundlichen Willkommenslächeln.

„Haverbann mein Name“, sagte meine Mutter etwas aufgeregt und gab der Frau die Unterlagen, die sie gefühlt stundenlang im Auto gesucht hatte. „Mein Sohn Louis“, sie packte mich vorsichtig am Arm und zerrte mich nach vorne, „wird drei Wochen in Ihrer Obhut bleiben und eine Schlafkur machen. Wir haben das schon alles abgeklärt.“

Ich grinste die Empfangsdame an und grüßte sie mit einer Handbewegung. Sie lächelte zurück, schaute auf die Papiere und sagte: „Ja, natürlich.“

Sie legte ein Erkennungsarmband auf den Tresen, darauf standen mein Name, meine Zimmernummer und der Grund, warum ich hier war. Schlafstörung (Albträume).

Schließlich griff sie nach einem Schlüssel und kam hinter dem Tresen hervor. „Hier lang bitte“, forderte sie uns auf, und nachdem ich das Erkennungsarmband vom Tresen gefischt hatte, folgten wir der Frau.

Ich sah mich noch einmal in der Eingangshalle um und entdeckte einige Räume, die daran grenzten. Die Mensa, ein etwas kleinerer Raum, war bunt angestrichen, die Stühle waren rot und auf den Tischen lagen weiße Tischdecken. Als Deko standen in der Mitte eine rosafarbene Rose und zwei Teelichter. Das fand ich zwar ein bisschen kitschig, aber dadurch wirkte der Raum etwas freundlicher. Außerdem gab es ein Fitnessstudio, dessen Inneres ich jedoch nicht sehen konnte, da die Tür zu war. Doch darüber stand in großen Lettern: Fitness mit Dr. Callerst.

Ich konnte mir irgendwie nicht vorstellen, mit einem Schlaftherapeuten Sport zu treiben. Doch ich glaube, dieser Dr. Callerst wollte einfach nur zeigen, dass das Gebäude ihm gehörte, und es den Leuten noch einmal verdeutlichen, falls sie die Wörter über dem Eingangsportal übersehen hatten. Doch eigentlich konnte keiner diese übergroßen Buchstaben übersehen.

Das Überraschendste an der Schlaf-Klinik war ein Schwimmbad mit der Bezeichnung Römertherme. Schon allein der Name klang ziemlich edel und so langsam interessierte ich mich dafür, was das wohl alles gekostet hatte.

Hinter dem Dschungel sah ich ein kleines Café, in dem auf die gleiche Weise gedeckt worden war wie in der Mensa, doch statt Rosen gab es Kaffeebohnen in einem kleinen Glas.

Meine Mutter und ich folgten der Empfangsdame in einen kleinen Fahrstuhl. Ich war noch nie ein Fan von Fahrstühlen gewesen, denn als ich einmal mit zehn Jahren mit meinem Dad in ein Gruselkabinett gegangen war, mussten wir uns alle in genau so einen Fahrstuhl hineindrängen. Das Licht ging aus und alle um uns herum schrien. Ich kippte einfach um und wachte später in einem Krankenhaus wieder auf. Man diagnostizierte damals einen Panikanfall, weil ich offenbar geglaubt hätte, es wäre alles echt. Jedes Mal fragte ich mich seither, ob das Gruselkabinett nicht vielleicht auch Teil meiner Albträume war.

„Könnten wir nicht lieber die Treppen nehmen?“, fragte ich die zwei Frauen, die bereits im Fahrstuhl standen und mich verwirrt anstarrten.

Doch meine Mutter verstand sofort, worum es ging. „Ja, klar. Das geht doch in Ordnung, oder?“, wandte sie sich an die Klinikangestellte. „Er hat ziemlich schlechte Erfahrungen mit Fahrstühlen.“

„Oh ja, natürlich. Das kann ich verstehen.“ Die Frau lächelte mich teilnahmsvoll an und wandte sich den Treppen zu.

Unterwegs fragte ich meine Mutter: „Wenn ich mich hier so umsehe, dann scheint mir das alles sehr modern und edel zu sein. Was wird dich das kosten?“ Mir war klar, dass man eine solche Frage bei Geschenken nicht stellte, aber eine Kur konnte man auch nicht wirklich als Geschenk bezeichnen.

„Ich wollte dir einfach etwas gönnen. Sieh es doch als Urlaub“, empfahl sie mir.

Damit hatte sie irgendwie recht. Drei Wochen ohne Amber und unseren blöden Hund Bowser zu verbringen, war ein regelrechter Jackpot. Trotzdem hatte ich noch keine Antwort auf meine Frage erhalten, als wir schließlich im vierten Stock ankamen. Ich schaute auf den Orientierungsplan des Gebäudes: fünf Stockwerke voll mit Patientenzimmern. Von außen hatte das Kurhaus gar nicht so groß ausgesehen.

Nun ging es einen kleinen Flur entlang, wir liefen an sieben Zimmern vorbei. „411 ... 412 ... 413 ...“, murmelte ich vor mich hin.

Vor einer kleinen Tür stoppte die Klinikangestellte und sagte zu mir: „Dein Zimmer, Louis.“ 417 stand auf einem Schild neben der Tür. Sie holte den Schlüssel aus ihrer linken Kitteltasche hervor und schloss auf.

Staunend sah ich mich im Zimmer um, das mich ein bisschen an unser Hotelzimmer in Kroatien erinnerte, in dem wir letztes Jahr die Sommerferien verbracht hatten. Klein, aber doch hübsch eingerichtet. Auf jeden Fall besser als das Schlaflabor oder die Rückbank im Auto meiner Mutter. Das Bett stand frei im Raum, sodass ich mir nicht die Hand aufschürfen konnte, wenn ich wieder träumte. Nicht so wie damals in unserer alten Wohnung in Seattle, wo ich bei wilden Träumen immer gegen den rauen Putz der Wand geschlagen hatte und mein Ellenbogen oft am nächsten Morgen blutig und offen gewesen war.

Ein kleines Nachtkästchen stand neben dem Bett mit einem Glas Wasser, einem kleinen Wecker und einer Orientierungskarte. Wahrscheinlich vom Gebäude. Außerdem waren noch zwei etwas kleinere Räume vorhanden. Einer beherbergte das Bad mit Dusche und sogar einer Badewanne. Und im anderen befanden sich das WC und ein Waschbecken. Ein großer Wandschrank sowie viele bunte Bilder von Sonnenuntergängen und dem Meer füllten den Raum. Zu meiner Überraschung stand neben dem Schrank ein kleiner Kühlschrank.

„Wozu denn das?“, fragte ich die Dame von der Rezeption und zeigte auf meine Entdeckung.

Sie trat zu mir und antwortete: „Für Getränke, die du unten in unserem Shop kaufen kannst, gleich hinter dem Fitnessstudio.“

So langsam beschlich mich wirklich das Gefühl, dass ich im Urlaub war. Und das während der Schulzeit. Ich würde wohl nicht viel verpassen, denn in einer Woche begannen ohnehin die Sommerferien. Und in diesen letzten Schultagen wurden sowieso nur öde Filme angeschaut.

„Die Putzkräfte werden dreimal in der Woche in dein Zimmer kommen und es reinigen“, erklärte die Angestellte nun und drückte mir einen Plan in die Hand. Darauf standen die Zimmerreinigungszeiten, Hausregeln und ein Ansprechpartner, an den ich mich, wie die Frau sagte, Tag und Nacht wenden konnte, wenn etwas nicht stimmte. Schlussendlich gab sie mir den Zimmerschlüssel und ging zur Tür hinaus. „Einen schönen Aufenthalt“, wünschte sie mir, bevor sie wieder zurück an ihren Empfangstresen ging.

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