Gabriele Raspel - Italienischer Traum am Gardasee

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Italienischer Traum am Gardasee: краткое содержание, описание и аннотация

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Isabella steht vor einem Problem: Um zu verhindern, dass sie das wunderschöne Gutshaus ihrer Familie in Riva an ihren Cousin verliert, muss sie bis zu ihrem vierzigsten Geburtstag heiraten. Dieser steht jedoch bereits morgen an und kurz vorher hatte sie sich von ihrem Verlobten Emanuele getrennt. Wie soll sie in so kurzer Zeit einen Ehemann finden und ihr Traumhaus retten?

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Wortlos maßen sich ihre Blicke. Sie blinzelte nicht, sie wich ihm nicht aus – Pluspunkt. »Was also wären Ihre Vorzüge?«

»Ich bin gut, um nicht zu sagen perfekt«, entgegnete sie, »ich meine als Ihre Sekretärin.«

Ihre Antwort kam wie aus der Pistole geschossen, war präzise und klar. Ein weiterer Pluspunkt! Aber sie war ein bisschen zu arrogant und ein bisschen zu sehr von sich eingenommen. Minuspunkt!

»Worin sind Sie perfekt – ich meine einmal davon abgesehen, dass Sie nicht wissen können, was ich von einer perfekten Sekretärin erwarte.«

»Ich meine damit, ich bin perfekt in allem.«

Er hob ironisch die Brauen. Als er sah, wie sie errötete, zum ersten Mal an diesem frühen Vormittag, verbuchte er das als Plus für sie.

»Ich meine in allen Büroarbeiten und natürlich in sämtlichen gängigen Computerprogrammen«, setzte sie hinzu.

»Menschlich gesehen also sind Sie unperfekt?«

Sie hüstelte verlegen, wobei der Kaffee in ihrer Hand leicht über den Tassenrand auf den Unterteller schwappte. Pluspunkt.

Sie stellte die Tasse zurück auf den Tisch. »Menschlich – nun ja … Das … das habe ich so nicht gemeint.«

»Was haben Sie gemeint? Genauer bitte.« Mit Vergnügen bemerkte er, wie sie unmerklich ihre vollen, schönen Lippen aufeinanderpresste. Also war sie doch keine Eisprinzessin, wie sie den Anschein gab. Gut so. Ein Pluspunkt für ihn.

Sie nahm ihre Mappe, öffnete sie und legte einen Stapel Papiere auf den Tisch. »Ich bin gewieft in allen Arbeiten, die in einem Sekretariat anfallen. Wenn Sie bitte schauen wollen. Ich habe alles beigefügt. Sämtliche Zeugnisse von der Schule bis zu meinem letzten Arbeitgeber und den Extrakursen, die ich in Deutschland und England besuchte.«

»Nichts als Schall und Rauch.«

»Pardon?«

Noch einmal das affige Pardon und sie war aus der Tür, ehe sie Au revoir hervorgebracht hatte! »Zeugnisse kann man fälschen. Ich verlasse mich nur auf meine Augen und Ohren. Und meinen Verstand«, fügte er zufrieden hinzu. »Auf den zumindest kann ich mich verlassen.«

Sie zuckte mit keiner Braue, kein Muskel in ihrem Gesicht bewegte sich. Alles an ihr war glatt wie Carrara-Marmor, mit Ausnahme der Sommersprossen auf ihrem Zinken und der sprühenden Schlitze, bei denen es einen wunderte, dass sie mit ihnen überhaupt etwas sehen konnte. Ihre Beherrschung konnte er nur bewundern. Pluspunkt!

Er nahm seinen Stift und einen Block. »Also noch mal von vorne: Wie heißen Sie?«

»Ich bin Isabella de Saint-Martin.«

Ihre Stimme klang derart nasal, dass er sich zurückhalten musste, um nicht aufzuspringen und ihr die Tür zu weisen, damit sie verschwand. Er warf den Stift von sich. »De Saint-Martin? Sie wollen mir damit nicht sagen, dass Sie eine Adelige sind.«

Sie hüstelte erneut, und er unterdrückte nur mühsam einen unflätigen Ausruf.

»Äh … warum fragen Sie?«, brachte sie, anscheinend endlich aus dem Konzept gebracht, heraus.

»Ich kann Adelige nicht leiden, diese affigen, reichen Snobs, die sich alle für was Besseres halten.«

»Pardon, nein, ich … Der Name de Saint-Martin ist der Name meines geschiedenen Mannes … äh … Ich werde natürlich meinen wieder ändern lassen.«

»Geben Sie mir Ihre Unterlagen.«

Sie ergriff hastig die Papiere, nahm rasch einige von ihnen aus dem Stapel und hielt sie vor die Brust, als wolle sie sie vor seinem durchdringenden Blick schützen.

Wortlos hielt er ihr die geöffnete Hand hin. »Ich meine alle Unterlagen.«

»Ich dachte, … meine Schulzeugnisse interessierten Sie nicht.«

»Jetzt schon.«

Widerwillig, wie er sehr genau registrierte, legte sie sie vor ihn auf den Tisch. Er nahm sie aus der Plastikmappe und ging sie wahllos durch. Täuschte er sich oder hatte ihre Stimme wirklich gezittert? In seinem langjährigen Geschäftsleben hatte er gelernt, auf solche winzigen Zeichen zu achten. Die Dame, die den Eindruck machte, als hielte sie einer Dampfwalze stand, hatte er tatsächlich mehr verunsichert als vermutet.

Irgendwas stimmte da nicht, aber das würde er schon herausfinden. Er ergriff die Schulzeugnisse, da segelte eines davon auf den Boden.

Sie erhoben sich gleichzeitig, um das Blatt aufzuheben, und stießen mit den Köpfen zusammen. Er nahm den Bogen in die Hand und griff sich mit der anderen an den Kopf.

»Sieger!«, rief er spöttisch aus. »Aber Ihr Schädel ist aus Granit.«

»Dafür kann ich nichts«, erwiderte sie mit heiserer Stimme. Sie hatte den Zusammenprall wenn auch mit hochrotem Kopf so doch ohne den kleinsten Mucks überstanden.

Er setzte sich wieder hin. Auch sein Gegenüber sank auf den Stuhl. Sie strich sich die Haare aus der Stirn, dabei bemerkte er, wie ihre Hände zitterten. Aha, also die Schulzeugnisse waren der Knackpunkt. Er blätterte sie schweigend durch, schaute genauer hin und da erkannte er, welchen Fehler sie begangen hatte.

Er warf die Zeugnisse lässig auf den Tisch, faltete die Hände und lehnte sich leicht zurück in seinen bequemen Schreibtischsessel.

»Hatten Sie eine Sondergenehmigung für Ihre kindliche Hochzeit?«

Sie antwortete nicht, doch er bemerkte, wie sich der Glanz in ihren Augen verstärkte.

»Mit acht Jahren bereits mit Herrn de Saint-Martin verheiratet, das nenne ich ein schweres Los. Soweit ich weiß, ist das selbst unter Adeligen nicht mehr Usus.«

Sie ergriff hektisch die Zeugnisse, raffte die anderen Papiere zusammen und stand vom Stuhl auf. »Ich denke, die Sache hat sich erledigt«, brachte sie wütend hervor. »Adieu.«

Erstaunt registrierte er, dass sie nicht etwa verlegen, sondern schlicht wütend war. Wieder einmal versetzte die Dame ihn in Erstaunen und das, wo sie sich doch erst so kurz kannten. Wobei kannten wohl zu viel gesagt war.

Sie ergriff ihre Handtasche, dabei segelten erneut einige Blätter auf den Boden. »Oh nein.«

Diesmal klang ihre Stimme so, als würde sie gleich in Tränen ausbrechen. Dies galt es zu verhindern. Er hatte den Satz kaum zu Ende gedacht, da war er bereits um den Schreibtisch herumgestürzt und hatte die Zeugnisse eingesammelt.

»Flucht ist nicht immer der beste Ausweg«, bemerkte er süffisant und hielt ihr die Unterlagen hin.

Der Blick, den sie ihm zuwarf, verlangte ihm Hochachtung ab.

»Ich sehe, dass ich mit Ihnen nur meine Zeit verschwende.«

Ihre Stimme hatte die Fassung wiedererlangt. Gottseidank.

»Reden Sie keinen Unsinn. Setzen Sie sich hin und erklären Sie mir, was hier eigentlich läuft.«

Sie zog die Brauen zusammen und herrschte ihn an: »Ich kann nicht mit jemandem zusammenarbeiten, der solche Vorurteile gegen andere Menschen hegt.«

»Holla, da sind Sie aber die Erste, die mir das vorwirft.«

»Dann wurde es höchste Zeit.«

»Lady, wenn wir ins Geschäft kommen wollen, sollten Sie Ihren Ton zügeln«, entgegnete er scharf. »Und jetzt bitte ich Sie inständig, setzen Sie sich hin und lassen Sie uns vernünftig wie zwei Erwachsene verhandeln.«

»Ich bin vernünftig.«

»Sie hatten soeben vor, mich zu betrügen.«

»Ich betrüge Sie nicht, wenn ich Ihnen vorspiele, dass ich demnächst wieder meinen Mädchennamen annehmen werde.«

»Darüber kann man streiten.« Leicht genervt deutete er auf ihren Stuhl und tatsächlich gab sie sich die Ehre und nahm wieder Platz. »Ich finde, eine kleine Entschuldigung wäre zumindest angebracht«, sagte er und trat wieder hinter den Schreibtisch. Lässig sank er in seinen bequemen Arbeitssessel. »Und jetzt geben Sie mir bitte wieder Ihre Papiere.«

Sie folgte seiner Aufforderung diesmal kommentarlos, wie er zufrieden bemerkte. »Sie waren also verheiratet und tragen jetzt wieder Ihren Mädchennamen de Saint-Martin. Es ist der Name Ihres Vaters? Habe ich bis hierhin alles richtig verstanden?«

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