Gabriele Raspel - Italienischer Traum am Gardasee

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Italienischer Traum am Gardasee: краткое содержание, описание и аннотация

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Isabella steht vor einem Problem: Um zu verhindern, dass sie das wunderschöne Gutshaus ihrer Familie in Riva an ihren Cousin verliert, muss sie bis zu ihrem vierzigsten Geburtstag heiraten. Dieser steht jedoch bereits morgen an und kurz vorher hatte sie sich von ihrem Verlobten Emanuele getrennt. Wie soll sie in so kurzer Zeit einen Ehemann finden und ihr Traumhaus retten?

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Ihre Figur umrissen jene, die nicht zu ihren Freunden zählten, kurz und knapp mit Bohnenstange. Sie gab ihnen recht, doch auch ihre magere Gestalt war nicht übel. Sie hatte eine Figur wie ein Model, besaß aber leider eben nicht deren traurige Riesenaugen, die jedes Männerherz zum Schmelzen brachten. Das Einzige, das sie aber wirklich gerne hätte ändern wollen, waren ihre kräftigen Hände und Füße, seufzte sie innerlich. Nein, trotz ihrer Magerkeit – ein zierliches, scheues Reh war sie nicht. Weder scheu noch Reh. Sie war nicht nur körperlich, sondern auch seelisch handfest und von Dauer, mutig obendrein.

Alles klar, dachte sie, wenn das mit der Assistentin nicht klappt, wirst du dich als Rausschmeißerin in einer Bar bewerben.

Gerade, als sie beschloss, sich hinzulegen und sich ihrer Trauer über den gleichgültigen Verlobten Emanuele hinzugeben, fiel ihr Blick auf eine der größten Anzeigen des Sonntagsblattes: Suche kompetente Privatsekretärin, mit sehr guten Computer-Kenntnissen, einschließlich guter Fremdsprachenkenntnisse in Deutsch, Englisch und Französisch, flexibel, reisebereit und unabhängig. Subito! Vincenzo Collani

Trotz ihres Kummers musste Isabella grinsen, als sie diese Annonce las. Man sah den Inserenten geradezu vor sich, kaum dass man die Zeilen zu Ende gelesen hatte – kurz, knapp, exakt in seinen Ausführungen. Ein Mann, der wusste, was er wollte. Ein Mann nach ihrem Geschmack. Allerdings klang er ein wenig hart. Doch war sie nicht soeben zu dem Schluss gekommen, dass sie hart im Nehmen war? Zur Rausschmeißer-Boxerin geboren? Na also. Nichts wie hin, zumal die Arbeitsstätte im nur knapp zehn Kilometer entfernten Limone sul Garda läge.

Mit vor Aufregung klopfendem Herzen trat sie an den Schreibtisch mit dem PC. Doch gerade, als sie mit dem Bewerbungsschreiben beginnen wollte, rief Elisa von unten zum Tee durch die altmodische Sprechanlage, die die Zimmer des Hauses miteinander verband.

»Ich komme«, rief Isabella zurück und verließ ihr gemütliches Wohnzimmer, die Treppe hinunter, dann rechts den kühlen Flur entlang in die Küche. Verführerischer Duft stieg ihr in die Nase und ließ ihr das Wasser im Munde zusammenlaufen.

In der Küche saßen wie jeden Tag um fünf ihre Eltern sowie Elisa und Paula.

»Elisa hat mal wieder den besten aller Teekuchen gebacken«, erklärte ihr Vater mit roten Wangen und strahlenden Augen. »Ich finde, dass er immer einen Tag später noch besser schmeckt.«

Morgens war er wie üblich am Sonntag nach dem Kirchgang mit Chiara gemächlich an der Seepromenade, die zu einer der schönsten am Lago zählte, hinein in die Arkaden geschmückte Altstadt spaziert, um den Rundgang in einem hübschen Café auf der Piazza III Novembre gleich am Hafen zu beenden, in dem man jetzt, nach dem Ende der Saison, weitere Einheimische antraf.

»Ja, Elisa, Papa hat recht.« Isabella lächelte, und ihre Mutter Chiara stimmte ihr nickend zu. Isabella atmete tief ein und aus. Ja, dies war ihr Hafen, mochte die See auch noch so schwer sein. Hier war sie geborgen. Sie liebte ihre kleine Familie und hatte nie den Wunsch gehabt, irgendwo anders zu leben.

Auf dem gusseisernen Herd an der Wand, in dessen Backofen ein komplettes Schwein gepasst hätte, kochte und buk Elisa. Gleichzeitig spendete er der Küche und dem angrenzenden Speisezimmer wohlige Wärme. Allerdings wurde er aus diesem Grund natürlich nur im Winter benutzt. Zudem war der warme Steinboden darunter einer der Lieblingsschlafplätze Barneys. Im Sommer hingegen genoss der Kater die angenehme Kühle des Natursteins.

Dem altmodischen Herd stand jedoch seit Neuestem eine überwältigende Konkurrenz zur Seite: ein ultramoderner Elektroherd mit allem Pipapo, einschließlich selbstreinigendem Backofen mit integrierter Mikrowelle, gekrönt von einer Induktionskochplatte. Dieser war schon zu Beginn der Renovierungsarbeiten auf Elisas schüchternen Wunsch erstanden worden, noch bevor Isabellas Bad in Angriff genommen wurde – was jedermann akzeptierte, denn was gab es Schöneres als Elisas Hochgenüsse? Zudem musste man eine exzellente Köchin wie sie hegen und pflegen, befanden sie einhellig. Diesen Rolls Royce unter den Öfen zu bedienen, hatte allerdings allen Familienmitgliedern, mit Ausnahme Isabellas, höchste Konzentration und einiges an Nervenkraft abverlangt, doch Elisa hatte darauf bestanden.

In der Küche nahmen zwei große Buffets die Porzellansammlung mehrerer Jahrzehnte auf, und natürlich führte eine Tür zum Nutzgarten, neben der ein mächtiger Doppelspülstein die Gartenernte anschließend zum Putzen aufnahm.

»Mama, wie geht’s deinem Rücken?«, erkundigte sich Isabella.

»Ist noch dran«, antwortete ihre Mutter gleichmütig und nahm genießerisch einen Schluck Darjeeling, den sie immer dem aromatischen italienischen Kaffee vorzog.

»Und du, Paula? Ist deine Bronchitis besser geworden?«

»Spür ich nix mehr von.«

»Und die Schwäche? Hat sich dein Kreislauf mittlerweile gebessert?«

»Bis jetzt bin ich jedenfalls noch nicht aus den Pantoffeln gekippt.«

»Papa, und du? Nimmst du auch täglich deinen Blutverdünner, wie es dir der Arzt angeraten hat?« Sie blickte ihn mit ernster Miene aufmerksam an. Natürlich lag jetzt ein rosiger Schimmer auf seinen Wangen, schließlich hatte er gemeinsam mit Paula eben noch Laub gekehrt, sodass seine hellblauen Augen blitzten. Sein weißer Haarschopf stand ihm wie üblich nach allen Seiten ab. In den letzten Monaten hatte er ein wenig abgenommen, aber nur dank Elisas strikter Diätgerichte am Abend, die sie trotz der Proteste Chiaras und Thibaults, die beide gerne gut aßen und zur Rundlichkeit neigten, vor allem auf Anraten des Doktors durchgesetzt hatte.

»Kannst du mir mal sagen, was deine Fragerei soll?«, stellte Thibault die Gegenfrage.

»Ich sorge mich eben um euch. Also, hast du oder hast du nicht?«

»Er nimmt sie, wenn ich sie ihm auf den Teller lege«, antwortete Chiara an seiner Stelle.

»Aha, dacht ich’s mir doch«, rief Isabella. In der Tat war sie immer noch ein wenig besorgt um ihren Vater. Am Anfang des Jahres war er nach der Gabe eines starken Antibiotikums gegen eine Blasenentzündung so schwer erkrankt, dass sie sich ernste Sorgen machen mussten. Nicht nur körperlich erfolgte ein totaler Zusammenbruch, sondern ebenfalls ein seelischer, der sich in besorgniserregenden Angstzuständen zeigte, die er erst nach langem Klinikaufenthalt überwand. »Wenn ich nicht an alles denken würde.«

»Oder wir«, bemerkte Paula spitz, und selbst Elisa, die normalerweise nichts leicht auf die Palme brachte, presste die Lippen fester aufeinander.

»Natürlich, Paula, entschuldige. Aber ich frage nur, weil ich heute in der Zeitung eine interessante Stellenanzeige gelesen habe. Ich wollte mich bewerben und denke, dass meine Chancen sehr gut stehen.«

Elisa blickte hoch und sah sie lächelnd an. Sie war eine Frau, der man nicht nur dank ihrer Vitalität, sondern auch angesichts ihrer faltenfreien Haut ihre sechzig Jahre kaum glauben mochte. Was sie, nach eigener Einschätzung, zum einen ihrem ausgeglichenen Wesen und zum anderen ihrem erfüllten Zusammenleben mit den anderen Hausbewohnern verdankte. Und wohl auch der Tatsache schuldete, dass sie die Sonne, Alkohol und Zigaretten mied wie der Teufel das Weihwasser, während Paula die Schneewittchenhaut der Freundin lediglich den guten Genen zuwies.

»Ein neuer Job?«, rief Chiara. »Wunderbar. Erzähle!«

Und das tat Isabella. »Obwohl ich mich ja erst noch bewerben muss, aber ich bin guten Mutes.«

»Und wieso sorgst du dich dann um unsere Gesundheit?«

»Wenn ich möglicherweise einmal auf Geschäftsreise bin, müsste ich sichergehen, dass hier alles in Ordnung ist«, antwortete Isabella mit zusammengekniffenen Brauen.

»Na hör mal, meinst du, der Laden hier läuft nur dank deiner Hilfe?« Elisas braune Augen, die normalerweise so sanft schauten, funkelten gefährlich.

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