Karl Eitljörg-Scholz - Eisblumen

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In diesem spannenden Roman, schildert er uns die schicksalshafte Begegnung eines Europäers mit Loana, einer bezauberten Südseefee einer entlegenen Insel im Südpazifik.
Auch diesem Erdteil Polynesien mit Tahiti, der immer schon als das wahre Paradies am Ende der Welt Träume weckte, blieb der Umwelteinfluss heutiger Zeit nicht erspart. Jedoch es gibt es noch zu fassen dieses Paradies, wenn man weiß wo es noch zu finden ist. Dort lässt uns der Autor in beeindruckender Weise an diesem Geschehen, mit Menschen, Landschaft und Kultur teilhaben.

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Ein Europäer, wie er wohl selten in unserem Hotel zu Gast war. Lalia ist hell begeistert.

Nach kurzer Fahrt erreichen Sie das Pearl Beach Hotel. Herzlich wie bei seiner Ankunft verabschiedet sich Lalia mit dem Charme der polynesischen Vahines: „Have a nice stay, Mr. Völler, thank you for your coming and enjoy your visit!“ Und während Martin ihr noch schnell einen Dollarschein zusteckt, wendet sie sich graziös trippelnd dem Hoteleingang zu.

Das Pearl Beach Resort Hotel liegt wunderschön, inmitten einer tropischen Vegetation, direkt am Strand. Eingebettet in einem blühenden Rund duftender, haushoher Tropengewächse, Bambus, Fächerpalmen und Brotfruchtbäume.

Vorsichtshalber gönnt sich Martin, seinen Erfahrungen gemäß, einige Stunden Schlaf, um die Umstellung auf den neuen Nacht-Tag-Rhythmus besser zu verkraften.

Frisch ausgeruht, voller Tatendrang, freut er sich auf diesen ersten Tag in der so viel gepriesene Südsee.

Die Sonne steht schon hoch am Himmel und legt sich silbrig gleißend auf das Meer, um den Neuankömmling, zwischen den dichten Palmenhainen hindurch, einen ersten Gruß zu senden. Martin antwortet mit einem Traumfoto und kann es kaum erwarten, noch vor dem Frühstück zum Strand zu eilen, um ins Wasser zu springen. Aber da ist kein blendend weißer Strand und blaues Meer. Stattdessen schwarzer Lavasand.

Es ist wohl seine erste, vage Enttäuschung in der Südsee. Eine wirkliche Entschädigung dafür jedoch ist das Frühstücksbuffet am Pool, unter dem Schatten einer Palmengruppe, dem Zwitschern der Vögel und dem Kreischen der Möwen.

Gaumenfreuden für Leib und Seele. Alles was sich in der Nacht noch im Meer tummelte, durch beste internationale Küche bereits am Buffet, Berge von klassischen und weniger bekannten Südseefrüchten, frisch gepresste Säfte für den verwöhntesten Geschmack, Tropen pur, Juice und Champagner.

Mein Gott, Advent. Zu Hause wird es schneien, die Stube nach Kloatzenbrot und Weihrauch duften und ich schlemme hier im paradiesischen Tahiti, lausche im milden Passatwind unter Palmen der bunten Vogelwelt und dem Gurren der Tahiti-Tauben.

Also, dann schauen wir einmal, was das andere Ende der Welt zu bieten hat und Martin macht sich auf den Weg zur Küstenstraße gleich vor dem Hotel.

Soeben hält ein Truck, die kleinen offenen Busse, die laufend durch Papeete pendeln. Nach kurzer, holpriger Fahrt entlang der mit verschwenderisch blühenden Sträuchern gesäumten Küstenstraße zur Bucht von Papeete.

Ein Gewirr von hupenden Autos, Motorräder, Handkarren mit Fischen, Obst, Booten, Möbeln und allem Krimskrams, heulenden Schiffssirenen und Kreischen der Möwen, schlendert er dem Boulevard Pomare der Jachtpromenade entlang.

Zuerst ein Besuch der Notre Dame Cathedral, wobei der Name wohl augenscheinlich übertrieben ist. Ohne merkliche Kunstschätze strahlt sie jedoch im lärmenden Gedränge von Papeete eine wohltuende, richtig anheimelnde Ruhe aus.

Martin genießt den Stadtbummel mit dem mediterranen Ambiente von Papeete. Die vielen kleinen Straßencafés und Snackbars, Souvenirgeschäfte, Boutiquen, Schmuck- und Juwelierläden mit den schwarzen Perlen der Südsee, Fluglinienbüros, internationalen Zeitungen und Magazinen, sogar aus Deutschland. Und piekfeine Restaurants.

Endlich eine einladende Boutique für eine passende Tropenkluft. Als er den Laden wieder verlässt, erkennt er sich im Spiegelbild der Fensterscheiben selbst kaum.

Ausgefranzter Strohhut, dunkle, tropentaugliche Sonnenbrillen, weißes Yacht-T-Shirt, dunkelblaue Bermuda-Short, in der seine kräftigen, sehnigen Beine gut zum Vorschein kommen und den weichen Ledersandalen auch noch eine exklusive Note geben.

Über der Schulter noch einen Mini-Lederseesack für das Handling von Stadtplänen, Reiseführer, Handy, Leica-Kamera und Sonstiges für unterwegs.

Eine zusätzliche Shorts und zwei Hawaii-Hemden. Ein buntes mit Tiare- und Bougainvillea-Muster und ein zweites mit Gauguin-Motiven.

In diesem Outfit könnte man auf Anhieb annehmen, einen Globetrotter vor sich zu haben, der soeben seine sündteure Yacht im Hafen verstaute, um in der Südsee einfach so nebenbei einen kurzen Stopp einzulegen.

Wen wundert´s, dass sich auch so manche Südseeschönheit ganz spontan nach ihm umsieht.

Endlich vor einem Bistro ein tahitianisches Ehepaar mit Kokosnüssen, die sie geschickt öffnen und mit Trinkhalm anbieten. Auf Wunsch auch mit ein wenig Eiswürfeln, die Martin freundlich verweigert. Aus guten Gründen, wie er aus bösen Erfahrungen eben weiß. Trotzdem ist die Kokosmilch kühl und schmeckt typisch nach Südsee. Wie wohl kein anders Getränk zu dieser Zeit in diesem Umfeld.

Die Mittagssonne knallt unbarmherzig auf die Hafenpromenade, die Luft ist aufgeheizt und ein Schattenplatz ist gefragt.

Martin findet diesen auf einer einladenden Bank unter einem mächtigen, ausladenden Hibiskus-Strauch mit schönem Blick auf das Meer bis hin zum Außenriff, wo die Gischt in den Himmel schießt.

Schiffe aller Kaliber, wohl aus allen weltweiten Routen, passieren endlich die sehnlichst erwartete Einfahrt in den Hafen und bilden ein sehr stimmungsvolles Bild.

Mit welchen Erwartungen und Südseeträumen, soweit es Kreuzfahrten sind, werden sie wohl nach Tahiti kommen? Frachtschiffe mit Matrosen, monatelang auf See, sich auf den Hafen freuend. Abenteurer und Aussteiger mit kühnen Hoffnungen, gut betuchten Kreditkarten oder blank wie eine Kirchenmaus.

Alles nichts Neues in diesem verlockenden Winkel der weiten Welt.

Martin schließt die Augen. Mein Gott, nie hätte er geahnt, dass es auch ihn einmal hierher verschlagen würde. Tahiti.

Was ist er, der Mythos der Droge Südsee, dem die Menschheit immer schon verfallen war? Kein Geringerer als Johann Wolfgang Goethe sieht es eben so:

„… man sollte oft wünschen, auf einer der Südseeinseln als sogenannter Wilder geboren zu sein, um nur einmal das menschliche Dasein, ohne falschen Beigeschmack, durchaus rein zu genießen.“

Man schreibt das Jahr 1767, als Captain Samuel Wallis seinen Fuß für die englische Krone auf Tahiti setzt und jährlich darauf Luis Bougainville für Frankreich.

Gerade seine aufsehenerregenden Berichte über das ungezwungene, paradiesische Leben dieser Inseln im ewigen Sommer war für Europa wohl pure Sehnsucht auf der Suche nach dem Paradies auf Erden.

Und wieder vergeht ein Jahr als endlich Captain James Cook schon vorgewarnt - фото 4

Und wieder vergeht ein Jahr als endlich Captain James Cook, schon vorgewarnt, auf seiner ersten Pazifikreise auf Tahiti aufkreuzt. Allerdings als englischer Sir und lediglich besessen mit Forschungsaufgaben über den Pazifik, dem stillen Ozean.

Europa ist also auf diese Inseln im Südpazifik aufmerksam geworden. Die Missionary Society London sendet die ersten Missionare, um das heidnische Treiben auf den Inseln zu beenden, arrangiert sich mit der königlichen Herrscherdynastie Pomare zur Einführung christlicher Normen, was bis zum Verbot der freizügigen polynesischen Tänze führt, ohne zu bedenken, dass man ihnen damit auch eine festgefügte, gewachsene Kultur raubt.

1880 dann wird Tahiti schlussendlich französische Kolonie. Zwanzig Jahre nach Cook, beauftragt die englische Krone keinen Geringeren als den in die Geschichte eingegangenen Kapitän William Bligh, ehemals Schiffsoffizier unter Cook, mit besonderer Mission nach Tahiti.

England benötigt dringend Nahrungsmittel für die Sklaverei auf ihren westindischen Kolonien und Captain Cook war es, der dazu den Rat gibt, doch Brotfruchtsetzlinge von Tahiti zu holen, die dortselbst zuhauf gedeihen.

Die unheilvolle Mission, eine der abenteuerlichsten Seefahrten der Menschheit, ist eröffnet. Der Mythos „ Die Meuterei auf der Bounty “ nimmt seinen Anfang.

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