Doreen Köhler - Clarissa - Der Auftrag (Band 1)

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Clarissa - Der Auftrag (Band 1): краткое содержание, описание и аннотация

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Clarissas Leben ist alles andere als leicht. Ihre Mutter wurde grausam ermordet, in der Schule wird sie gemobbt und dann erfährt sie auch noch, dass ihr Vater gekidnappt wurde. Um ihren Vater wieder zu sehen, muss sie das Vertrauen des attraktiven Cody Arrington gewinnen und ihn dem mysteriösen Entführer ausliefern.
Für die schüchterne Clarissa ist es alles andere als einfach überhaupt erst ein Gespräch mit dem gut aussehenden Jungen zu beginnen, der sie zudem auch noch bei jedem Versuch eiskalt abblitzen lässt. Doch um das Leben ihres Vaters zu retten, darf sie nicht aufgeben. Außerdem ist nun auch ihre Neugier geweckt, denn Cody hat ein Geheimnis, das er um jeden Preis zu schützen versucht …
»Clarissa – Der Auftrag« ist der Romantasy-Debütauftakt einer spannenden Dämonenwolf-Trilogie der Fantasyautorin Doreen Köhler
Für Romantasyleserinnen und -leser ab 14 Jahren, die Werwolfgeschichten mit Romantik lieben

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Nur, was sollte ich jetzt bloß machen?

Zur Polizei gehen, kam für mich gar nicht in Frage. Ich hatte ja gehört, was sonst passieren würde und das konnte ich auf keinen Fall riskieren. Mein Vater war nach dem Tod meiner Mutter der einzige Mensch auf der Welt, der immer für mich da war. Ich würde ihn auf keinen Fall im Stich lassen!

Immer noch benommen, stand ich auf und wankte ins Badezimmer. Erschrocken betrachtete ich mein Spiegelbild. Meine Haare standen mir zu Berge und aus meiner Unterlippe tropfte etwas Blut, weil ich so doll drauf gebissen hatte. Außerdem waren meine Augen verquollen und mein Mascara völlig verschmiert. Ich sah aus, als hätte ich eine ganze Woche lang nicht geduscht und unter einer Brücke geschlafen … und so fühlte ich mich auch.

Mit zitternden Händen lehnte ich mich auf das Waschbecken und blickte in meine hellblauen Augen, die die Tränen wegblinzelten. »Was mache ich jetzt nur?«, jammerte ich meinem zerzausten Spiegelbild vor, als würde ich von ihm einen hilfreichen Ratschlag bekommen.

Doch natürlich kam keine Antwort. Ich ballte meine Faust zusammen, blickte ein letztes Mal in den Spiegel und schlug ins Glas. Der Spiegel zersplitterte. Die Scherben klirrten, während sie auf den kalten Fliesenboden sprangen und sich überall verteilten. Meine Hand pochte, als ich sie zurückzog. Das Blut tropfte auf den Boden und erst jetzt nahm ich den Schmerz wahr, der sich aber irgendwie auch befreiend anfühlte.

Ich wickelte mir ein Handtuch um meine Hand und schleppte mich in den Flur. Ich wollte nur noch ins Bett und weiter heulen, doch als den Fuß auf die erste Treppenstufe setzte, ließ mich das schrille Klingeln des Telefons zusammenfahren. Ein kalter Schauder lief mir den Rücken runter, das konnte nur der Entführer sein.

Auf wackelnden Beinen schlich ich zum Telefon und sah nervös auf das Display. Unbekannt. Mit zittrigen Händen nahm ich den Hörer ab.

»Guten Abend, spreche ich mit Herrn Sommer?«

Erleichtert atmete ich aus, als ich Frau Steinmeyers unfreundliche Stimme erkannte.

»Nee, hier ist Clarissa.«

»Hallo Clarissa, würdest du mir mal bitte deinen Vater geben?«

Nervös biss ich mir auf meine verletzte Lippe. »Äh, der … also … er ist gerade nicht da.«

»Wann kommt er denn wieder?«, fragte sie ungeduldig.

»Keine Ahnung«, sagte ich leise und war wieder den Tränen nah.

Wie sehr wünschte ich mir, ich hätte auf diese Frage eine Antwort.

Frau Steinmeyer deutete meinen verzweifelten Tonfall offenbar anders, denn sie meinte: »Du brauchst keine Angst zu haben, Clarissa. Ich werde deinem Vater schon nichts Schlimmes erzählen. Hauptsächlich werde ich ihm von dem heutigen Vorfall berichten und ihn zu einem Gespräch in die Schule bitten, damit wir gemeinsam nach einer Lösung suchen können. Ich will dir ja nur helfen und …«

»Nein, danke. Ich brauche Ihre Hilfe nicht. Ich komme nämlich sehr gut allein damit klar und jetzt hören Sie endlich auf so zu tun, als würde es sie interessieren wie es mir geht.«

Ich glaube sie war über meinen Wutausbruch genauso erstaunt wie ich. Es tat wirklich gut dieser Hexe mal die Meinung zu sagen, besonders, da ich sie die nächste Zeit eh nicht sehen musste.

»Also, Clarissa, ich bitte dich, komm zu dir und denk lieber nach, bevor du so einen Ton mir gegenüber …«

Ich legte auf.

Vor lauter Adrenalin senkte und hob sich mein Brustkorb heftig. So auszuflippen war eigentlich nicht meine Art. Wut und Trauer konnten einen ganz schön verändern.

Kapitel 4

Ich hatte eine noch grauenvollere Nacht hinter mir, als all die anderen, in denen mich mein Albtraum verfolgt hatte. Am nächsten Morgen hatte ich sogar noch weniger Lust und Energie, um aufzustehen als sonst, und das hieß schon was.

Was sich aber nicht geändert hatte war, dass mich das Weckergepiepse wahnsinnig machte. Genervt schlug ich mit meiner Hand nach der Uhr, um sie auszustellen. Doch anstatt sie zu treffen, warf ich nur ein paar Zeitschriften runter, die sich all die Monate auf meinem Nachttisch angesammelt hatten.

Ich zwang mich aufzustehen, hob die Magazine auf und stellte dann den verdammten Wecker aus.

Danach schleppte ich mich zu meinem Schrank.

Nachdem ich mich ganz in schwarz gekleidet hatte, ging ich ins Badezimmer. Ich wickelte das Handtuch von meiner Hand ab und schmiss es in die Wanne. Meine Hand schmerzte und war voller Kratzer, aber es war mir egal. Die seelischen Schmerzen waren schlimmer.

Müde putzte ich mir die Zähne. Danach nahm ich mir einen feuchten Waschlappen und schrubbte wild in meinem Gesicht herum, bis die verschmierte Wimperntusche von gestern ab war und schminkte mich neu, um die Tränenspuren zu verstecken.

Kurz nach sechs fiel mir ein, dass ich meinen Koffer ja noch gar nicht gepackt hatte. Ohne groß zu überlegen, warf ich einfach den Großteil meines Kleiderschranks und ein paar Pflegeprodukte aus dem Badezimmer, Bücher, meinen Zeichenblock und ein paar Erinnerungsstücke in einen Koffer und meinen großen Rucksack rein. Noch nie war ich so traurig und motivationslos beim Packen gewesen.

Als ich glaubte fertig zu sein, schleppte ich mein Gepäck nach unten und stellte alles an die Haustür. Bevor ich unser Haus verließ, ging ich noch ein letztes Mal durch jedes einzelne Zimmer. Meine Augen füllten sich mit Tränen.

Ich wollte hier nicht weg.

Vielleicht war ich mit meinem alten Leben nicht wirklich zufrieden, aber das, was mich jetzt erwartete, hatte ich mir bestimmt nicht gewünscht.

Während ich von außen den Schlüssel in der Haustür umdrehte, konnte ich die Tränen nicht länger zurückhalten.

Doch egal, wie scheiße ich mich fühlte, mir blieb keine Wahl, ich musste meinen Vater retten.

Auf dem Weg zur Eisdiele kam mir der Gedanke, vielleicht doch die Polizei zu rufen, aber den schlug ich mir schnell wieder aus dem Kopf. Es war einfach zu riskant.

Und wieso hatte man sich ausgerechnet mich als Lockvogel ausgesucht? Wie sollte denn gerade ich, das so was von nicht selbstbewusste Mädchen, Vertrauen zu einem völlig fremden Jungen aufbauen und ihn dazu bringen, sich auch noch in mich zu verlieben? Was war dieser Cody überhaupt für ein Typ? Und was hatte dieser schräge Vampir mit ihm vor?

Es war wahrscheinlich besser, wenn ich sein Schicksal gar nicht erst kannte. Wahrscheinlich war dieser Cody sowieso wie der Rest aus meiner Klasse, gemein und rücksichtslos. Ich wollte ihn gar nicht richtig kennenlernen, ich musste nur so viel von ihm wissen, um meinen Auftrag zu erledigen, damit ich meinen Vater so schnell es ging, befreien konnte.

Je länger ich über diese ganze Geschichte nachdachte, umso merkwürdiger fand ich das alles. Wütend stieß ich mit der Fußspitze gegen einen Stein, der mitten im Weg lag. Er rollte in einen Gully. Als ich wieder aufblickte, stand ich direkt vor der Eisdiele. Es war kurz vor sieben. Meine Hände waren voller Schweiß, weshalb ich sie nervös an meiner Strickjacke abwischte.

Nach einigen endlos langen Minuten hielt ein schwarzer, großer Wagen vor mir.

Meine Hände wurden immer schwitziger und mein Herz pochte so schnell, dass es unmöglich war, meine Herzschläge zu zählen.

Der unheimliche Vampirmann aus dem Film stieg aus. Auch heute war sein Gesicht extrem bleich und er war ganz in schwarz gekleidet, aber statt des seltsamen Umhangs mit Kapuze, trug er einen dunklen Anzug und einen kurzen Mantel im gleichen Farbton. Er strich sich über seine schwarzen, ohnehin perfekt anliegenden Haare, die in der Morgensonne ölig glänzten, während er zu mir kam und die Beifahrertür des Wagens öffnete.

»Darf ich bitten?«, fragte er mit schleimig-freundlicher Stimme und grinste boshaft.

Du machst das für deinen Vater, redete ich mir ein und versuchte mich zu beruhigen. Trotzdem zögerte ich kurz, bevor ich einstieg.

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