Hilde Link - Indisches Drama

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Wie erlebt eigentlich eine Ethnologin ihre Feldforschung? Unter welchen Umständen werden die Daten gesammelt, die später in geordneter Form, z.B. in einem Buch, präsentiert werden? Hilde Link erzählt von der chaotischen Welt Indiens, in der sie fast zwei Jahre das sakrale Theater auf den Dörfern in Tamilnadu (Südindien) erforschte. Vor den Tempeln verschiedener Gottheiten werden des Nachts die großen indischen Epen szenisch umgesetzt – von professionellen Schauspielern oder Laien-Darstellern –, begleitet von Ritualen am Tag. Die Autorin berichtet von Nöten und Freuden im Alltag mit zwei kleinen Kindern, von interkulturellen Missverständnissen, von Liebe und Gewalt. Sie vermittelt damit ein vielschichtiges Bild vom Leben auf dem indischen Dorf.

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Ulrike Frömel Hilde Link ist Ethnologin und forschte in Kambodscha und auf - фото 1 Ulrike Frömel Hilde Link ist Ethnologin und forschte in Kambodscha und auf - фото 2

© Ulrike Frömel

Hilde Link ist Ethnologin und forschte in Kambodscha und auf Mauritius, vor allem aber in Indien. Nach der Promotion im Hauptfach Ethnologie und in den Nebenfächern Philosophie und kath. Theologie war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Ethnologie der Freien Universität Berlin. Sie lehrte am Institut für Ethnologie der Ludwig-Maximilians-Universität München, der Pondicherry University und der Università della Svizzera Italiana in Lugano. Nach dem Tsunami 2004 gründete Hilde Link zusammen mit ihrem Mann das Prana-Hilfsprojekt in Indien.

Hilde Link

Indisches Drama

Eine Ethnologin erzählt

Reimer

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der

Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.deabrufbar.

© 2020 by Dietrich Reimer Verlag GmbH, Berlin www.reimer-verlag.de

Umschlaggestaltung: Alexander Burgold • Berlin

Satz: Dietrich Reimer Verlag GmbH • Berlin

Druck: Salzland Druck, Staßfurt

Papier: Lumisilk 115 g/qm, Schriftart: Palatino Linotype

Alle Rechte vorbehalten

Printed in Germany

Gedruckt auf alterungsbeständigem Papier

ISBN 978-3-496-01649-6 (Druckfassung)

ISBN 978-3-496-03036-2 (PDF)

ISBN 978-3-496-03037-9 (EPUB)

ISBN 978-3-496-03038-6 (MOBI)

Für meine Familie

Inhalt

Vorbemerkung Vorbemerkung Neben neun Aufsätzen in Fachzeitschriften habe ich zum sakralen Theater in Tamilnadu, nächtlich aufgeführten Dramen, auch ein Buch veröffentlicht. Das Universum auf der Bühne ist die Vorlage, an der entlang ich meine Erzählung geschrieben habe. Insofern stimmen die Namen der Orte, ebenso die zeitliche Abfolge, mit der wissenschaftlichen Publikation überein. Auf diese Weise kann jeder nachvollziehen, wie ich die Daten gesammelt und sie, um Objektivität bemüht, präsentiert habe. In dieser „Hintergrundgeschichte“ erzähle ich von Dramen, die sich in meinem beruflichen Leben in dieser mir manchmal so fremden Kultur ereignet haben. Von ethischen Konfliktsituationen, in die ich geraten bin. Dilemmata, die sich für mich nie haben auflösen lassen. Überdies erzähle ich vom alltäglichen Leben mit meiner Familie in Indien, in dem sich auch so manches Drama abgespielt hat. Zu den Namen: Schauspieler sind Künstler, denen es wichtig war, mit ihren richtigen Namen genannt zu werden. Alle anderen Namen habe ich geändert, wenn ich keine nachdrückliche Zustimmung hatte.

Vorwort

Zur Schreibweise der Tamil- und Sanskrit-Begriffe

Indische Bürokratie

Der Dämon der Unwissenheit lässt mich hoffentlich nicht los

Der Beseitiger aller Hindernisse

Ein Spinnennetz: Jeder Knoten eine Aufführung

Entlaufene Enten

Künstler und Diplomaten

Vom Prinzen Rama, der schönen Sita und dem Großen Affen Hanuman

Gerade nochmal davongekommen

Trauerfeier auf Indisch

Ayurvedische Heilkunst

Silvesterparty

Ein Nachmittag am Meer und seine Folgen

Kontaktreise

Ein mystischer Ort

Kostbare Seidenkleidchen für die Kinder des Schneiders

Drama in der Lepra-Station

Ein Glückstag

Der Wahrsager hatte Recht

„Dein ärgster Feind ist der Zweifel“

Töten als Pflichterfüllung

Der Heilige Sankt Florian und der böse Blick

Der Löwe am Schnürchen

Sex and Crime

Das Gesicht muss gewahrt werden

Eine ausweglose Situation gibt es nicht

„Feuerlauf“

Ein Drama auf der Damentoilette

Keine Chance für Sittenstrolche

Ziegenopfer

Wer nicht sucht, der findet dennoch

Heißes Bratfett im Ohr und eine Zahnkrone in der Handtasche

Als Schneewittchen in Deutschland

Mitgiftmorde

Die Seele verlässt den Körper durch das rechte Knie

Ein Menschenopf er für die Gottheit

Nichts in der Welt kann für gut gehalten werden als allein ein guter Wille

Mein schönstes Ferienerlebnis

Babsi braucht einen Schnuller

Der Sensationsfund

Ali, der kleine große Zauberer und Hagenbeck‘s Völkerschau

Das menschliche Experimentierfeld

Die letzte Aufführung

„Wir alle sind Schauspieler im göttlichen Theater“

Abkürzungen

Dank

Vorbemerkung

Neben neun Aufsätzen in Fachzeitschriften habe ich zum sakralen Theater in Tamilnadu, nächtlich aufgeführten Dramen, auch ein Buch veröffentlicht. Das Universum auf der Bühne ist die Vorlage, an der entlang ich meine Erzählung geschrieben habe. Insofern stimmen die Namen der Orte, ebenso die zeitliche Abfolge, mit der wissenschaftlichen Publikation überein. Auf diese Weise kann jeder nachvollziehen, wie ich die Daten gesammelt und sie, um Objektivität bemüht, präsentiert habe.

In dieser „Hintergrundgeschichte“ erzähle ich von Dramen, die sich in meinem beruflichen Leben in dieser mir manchmal so fremden Kultur ereignet haben. Von ethischen Konfliktsituationen, in die ich geraten bin. Dilemmata, die sich für mich nie haben auflösen lassen.

Überdies erzähle ich vom alltäglichen Leben mit meiner Familie in Indien, in dem sich auch so manches Drama abgespielt hat.

Zu den Namen: Schauspieler sind Künstler, denen es wichtig war, mit ihren richtigen Namen genannt zu werden. Alle anderen Namen habe ich geändert, wenn ich keine nachdrückliche Zustimmung hatte.

Vorwort

Faszinierend, bezaubernd, mitunter erschreckend und befremdlich ist das, was Hilde Link wirklichkeitstreu als Zeitzeugin aus einem Indien der späten achtziger Jahre des zwanzigsten Jahrhunderts erzählt. Wer mag, folgt ihr in die Werkstatt, nimmt teil an der Forschung vor Ort, erlebt die einzelnen Schritte, erkennt die Voraussetzungen, Hintergründe, Begleitumstände und Befindlichkeiten und kann so nachvollziehen, wie wissenschaftliche Ergebnisse zustande kommen. Es ist ein unmittelbares, eindrückliches Indien, von einer Sogkraft, der niemand entkommt. Wie für ethnographische Studien charakteristisch, werden uns hier dichte Begegnungen mit den Menschen der Gastgesellschaft beschrieben.

Und es ist ein Indien, das sich selbst darstellt im Drama, im Terukkuttu, im sakralen „Straßentheater“, und das den Menschen, jeden einzelnen, ins Geschehen auf der Bühne einbindet. Mitten hinein in das, was sich die ganze Nacht hindurch zwischen Sonnenuntergang und Sonnenaufgang abspielt. Zur Aufführung kommen die großen indischen Epen Mahabharata und Ramayana neben Themen aus weiteren heiligen Büchern, den Puranas. In Szene gesetzt wird das Libretto, das die Schauspieler nicht brauchen, weil sie die gesamte Handlung und Dramaturgie im Kopf und im Herzen tragen. So bleiben die Dramen offen für lokales Kolorit. Von Musik untermalt, tanzen sie, singen, sprechen in Reimen und in Prosa, halten sich streng an Vorgaben und passen gleichzeitig improvisierend die Darbietung an den Zweck der Aufführung, an die Rahmenbedingungen, an die Geschehnisse im Dorf und an das Publikum vor der Bühne an. Makrokosmos und Mikrokosmos, die Welt der Götter und Heroen und die des Dorfes treffen aufeinander, verbinden sich. Was die Menschen vernachlässigt, schlecht behandelt und zerstört haben, was sie haben verkommen lassen, das rückt das Drama wieder zurecht, und es versöhnt das Universum mit dem Dorf.

Der Brückenbauer zwischen dem Jenseits und dem Diesseits, zwischen Kosmos und Dorf, zwischen Göttern, Heroen und Menschen ist im Drama der Kattiyankaran.

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