Valeria Kardos - Aldarúun

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Die junge Anja führt mit ihrer alleinerziehenden Mutter Liliana ein bescheidenes, aber friedvolles Leben auf dem Land. Das ändert sich schlagartig, als sie eines Nachts mitten in der Kölner Innenstadt von vier schaurigen Bestien, die eindeutig nicht von dieser Welt stammen, angegriffen wird. Nur durch das beherzte Einschreiten eines geheimnisvollen Mannes mit auffallend spitzen Ohren überlebt sie schwerverletzt.
Anfangs glaubt Anja noch an einen bösen Zufall, aber Liliana scheint mehr zu wissen, als sie zugibt. Es erfolgt ein weiterer brutaler Angriff, doch dieses Mal, werden die beiden Frauen von ein paar sehr besonderen Leibwächtern gerettet.
Anja stellt ihre Mutter zur Rede und erfährt Ungeheuerliches! Sie ist die letzte Nachfahrin eines mysteriösen Adelsgeschlechts und offensichtlich in größter Gefahr.
Eine abenteuerliche und magische Reise beginnt …

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„Du hast wohl recht“, antworte ich leise.

„Natürlich, mein Schatz, Mamas haben immer recht!“ Sie streicht liebevoll über meine Wange. „Ich fahre jetzt kurz nach Hause, bin aber heute Nachmittag wieder da. Ich werde ein paar Zeitungen mitbringen und dann schauen wir mal, ob über den Angriff oder über sonstige seltsame Vorkommnisse etwas berichtet wurde.“

Nachdem sie gegangen ist, komme ich ins Grübeln. Irgendetwas sehr Seltsames geht hier vor. Liliana ist eine bodenständige Frau, die nicht viel von Fantastereien hält. Es wundert mich daher, wie schnell sie mir glaubte. Sie hat meine Geschichte noch nicht mal für eine Sekunde angezweifelt oder hinterfragt, beinahe so, als ob sie etwas Derartiges schon erwartet hätte.

Es wird immer merkwürdiger.

Es ist Nachmittag und Liliana hat die Zeitungen mitgebracht. Der Überfall wird nicht mit einer Silbe erwähnt, auch sonst steht nichts Außergewöhnliches drin. Keine Berichte über seltsame Sichtungen, noch nicht einmal in der Boulevardpresse. Es ist unheimlich, als hätte es diese Bestien nie gegeben und dieser Vorfall niemals stattgefunden. Nur der stechende Schmerz in meiner Schulter ist Beweis dafür, dass ich es mir nicht eingebildet habe.

Kurz nach ihrem Eintreffen erscheinen auch zwei Polizisten. Sie sind sehr höflich und rücksichtsvoll, aber man sieht ihnen an, dass sie meinen stotternden Ausführungen keinen Glauben schenken. Hilfesuchend schiele ich zu Liliana, die im Hintergrund steht, aber auch sie zieht nur ratlos die Schultern hoch. Als die beiden Beamten endlich weg sind, fühle ich mich noch elender.

5

Dienstag.

Ramona besucht mich. Sie hat einen Blumenstrauß und einen überdimensionalen Teddybären auf dem Arm.

„Süße, was um alles in der Welt ist nur passiert?“, fragt sie mit kreisrunden Augen und setzt sich neben mein Bett. „Liliana erwähnte etwas von einem Hundeangriff? Mir ist vor Schreck fast der Telefonhörer aus der Hand gefallen.“

„Ja, möchte man nicht glauben, gell? Und das mitten in der Innenstadt“, antworte ich und betrachte belustigt ihren entsetzten Gesichtsausdruck.

„Das ist wirklich passiert, nachdem wir uns verabschiedet hatten?“, fragt sie und umklammert den Stoffbären.

„Ja, nur zwanzig Minuten später.“

„Himmel, du musst mir alles erzählen, jede Einzelheit! … Isst du das noch?“, fragt sie unvermittelt und deutet auf den Pudding, der von meinem Mittagessen übrig ist. Grinsend schiebe ich ihr den Becher zu.

„Wenn ich nervös bin, muss ich was Süßes essen“, murmelt sie entschuldigend.

„Schon klar“, erwidere ich, so ernst es mir in diesem Augenblick möglich ist, und betrachte meine beste Freundin etwas genauer. Sie trägt einen kurzen lila Minirock und einen knatschgelben bauchnabelfreien Rolli. Ihre schlanken Beine stecken in hohen Overknee-Stiefeln mit Absätzen, in denen ich gewiss nicht laufen könnte. Meine sonst so stilsichere Freundin hat sich wohl etwas im Schrank vergriffen.

„Hast du deine Pläne geändert? Willst du dein Glück neuerdings an der Stange versuchen?“, frage ich und werfe schmunzelnd einen Blick auf ihr neuestes Outfit.

„Noch so’n Spruch – Kieferbruch!“, schnaubt sie, „du kannst von Glück reden, dass du in einem Krankenbett liegst.“

Es tut weh, wenn ich lache, und ich halte meine Hand auf den Verband.

Sie stupst mich an und löffelt meinen Pudding weiter.

„Nun erzähl schon, was ist am Freitag passiert? Und lass ja nichts aus!“

Die Wahrheit kann ich wohl kaum erzählen, also erfinde ich eine etwas harmlosere, glaubwürdigere Version von einem aggressiven streunenden Hund. Aber selbst die ist für Ramona schon schlimm genug. Sie hört irgendwann sogar auf zu essen.

„Oh mein Gott, ich glaube, ich wäre vor lauter Angst gestorben“, flüstert sie kreidebleich und schaut mich wie ein gebanntes Kaninchen an. Würde jetzt jemand hinter ihr die Tür zuschlagen, dann würde sie wohl ohnmächtig vom Stuhl fallen.

„Heilige Scheiße, wie bist du da nur heil … ähm … halbwegs heil wieder rausgekommen?“ Voller Ehrfurcht schielt sie auf meinen dicken Verband.

„Ein Mann auf einer Harley hat mich unter Einsatz seines Lebens gerettet.“

Peng – oje!

Ich sehe das Funkeln in Ramonas Augen. „Wie sah er aus? Hast du seinen Namen? War er groß? Größer als Kevin?“, beginnt sie mich zu löchern.

Ich verdrehe die Augen, aber das übersieht sie geflissentlich.

„Moni, ich war schwer verletzt! Ich hatte in diesem Augenblick wirklich andere Sorgen."

„Dann beschreibe ihn mir doch wenigstens … bitttteee!“

Aus der Nummer komme ich nicht mehr raus, also erzähle ich weiter, verschweige aber die spitzen Ohren und die Zähne an seinem Gürtel. Sie starrt mich mit kreisrunden Augen an und ihre Sommersprossen beginnen regelrecht zu glühen. Das ist ein Ende genau nach Ramonas Geschmack!

„Und wie heißt er?“

Ich hebe entschuldigend meine Schultern.

„Du weißt nicht, wie er heißt? Aber du hast ihm doch deine Telefonnummer gegeben? Ich meine, es könnte ja sein, dass er sich nach dir erkundigen will“, sagt sie und versucht es beiläufig klingen zu lassen. „Hat er dir seine Nummer gegeben?“

„Nein, hat er nicht und meine hat er auch nicht.“

„Aahh!“ Sie hebt ihre Hände theatralisch in die Höhe und schaut mich fassungslos an. „Jetzt pass gut auf und lies es mir von den Lippen ab: Wenn ein junger Gott dir das Leben rettet, dann fragst du gefälligst nach seiner Telefonnummer!“

„Ich habe nie behauptet, dass er wie ein junger Gott aussieht.“

„Ach, halt die Klappe!“, zischt sie. „Hast du denn gar nichts von mir gelernt?“

„Hm“, überlege ich laut, „meinst du vielleicht die Lektion, wie ich mich schneller abschleppen lasse? Oder wie ich einen Knutschfleck – den ich übrigens noch nie hatte – am besten abdecke?“

Ramona stemmt wütend ihre zierlichen Hände in die Taille, als ich sie frech angrinse. „Nun mach mal ’n Punkt!“, fährt sie mich an. „Ich habe dir auch schon sehr viele wertvolle Ratschläge gegeben. Und, Schätzelein, du musst ja wohl zugeben, dass deine Erfahrung in punkto Männer bisher noch sehr unterentwickelt ist.“

Wo sie recht hat, hat sie recht. Allein die Tatsache, dass ich noch nie einen Knutschfleck hatte, spricht für sich.

„Ich gelobe Besserung, Meister Yoda“, säusele ich mit Unschuldsmiene. Das verfehlt nie seine Wirkung. Es zuckt bereits um ihre Mundwinkel.

6

Zwei Wochen später.

Meine Entlassungspapiere habe ich unterschrieben. Zwar war Dr. Wacek, mein behandelnder Arzt, gar nicht begeistert und versuchte mehrere Male, mir ins Gewissen zu reden. Doch er musste zugeben, dass er noch nie in seiner langjährigen Berufspraxis einen so schnellen Heilungsprozess erlebt hat. Normalerweise müsste ich noch mindestens einen Monat im Krankenhaus bleiben und anschließend zur Reha, aber meine Schulter ist auf dem besten Weg der Genesung.

Mein Taxi wartet bereits unten.

Liliana und ich wohnen nicht unmittelbar in Köln, sondern etwas ländlicher, wo das Bergische Land beginnt. Unser kleines Haus liegt am Rand eines Walds und ist nur über einen ungesicherten Feldweg zu erreichen. Wir wohnen so versteckt, dass Besucher, die das erste Mal zu uns kommen, sich häufig hoffnungslos verfahren. Unser kleines Domizil war ursprünglich ein altes Bauernhaus aus dem neunzehnten Jahrhundert, das dann in den Sechzigern aufgestockt und in den Achtzigern von Grund auf saniert wurde. Nur am alten Gewölbekeller kann man noch sein ursprüngliches Alter erkennen.

Als das Taxi in den Feldweg einbiegt, macht mein Herz einen Sprung. Endlich wieder zu Hause! Liliana sieht mich bereits aus dem Küchenfenster und läuft mir strahlend entgegen. „Angyalom, da bist du ja endlich!“ Sie umarmt mich vorsichtig, um meine Schulter zu schonen. Dann schiebt sie mich etwas von sich weg und betrachtet mich genauer.

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