Joe Martin - Buchreihe:Respekt - Wirtschaft -

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„Wollen wir wirklich in einer Welt leben, in der jeder jeden bescheißt?“
Roland Zickler, Vorsitzender Richter der 12. Großen Strafkammer am Landgericht Bonn
Wollen wir das? Wollen wir, dass die wirtschaftliche und soziale Ungleichheit in Deutschland und in Europa weiter zunimmt?
In unserer sogenannten „sozialen“ Marktwirtschaft, in der wir angeblich leben, ist bei weitem nicht alles so sozial, wie man annehmen möchte. Auch bei uns scheißt der Teufel immer auf die größten Haufen. Die Reichen werden immer reicher, die Armen immer ärmer.
Joe Martin hat unser Wirtschafts- und Gesellschaftssystem viele Jahre analysiert und zeigt die Missstände in diesem Buch auf – und was wir ändern können.
„Wenn wir nicht jetzt einen neuen Wertekompass nutzen, um zu entscheiden, wie wir in Zukunft leben wollen, werden die Spannungen größer, die Ungleichheit wird zunehmen und am Ende verlieren alle.“
Joe Martin präsentiert die Tricks der Vermögenden und die Manipulation der Politik in leicht verständlicher Sprache. Er zeigt auf, wie es wenigen Finanzkraken gelingt, über unser Leben, unsere Umwelt und damit über unser Wohlergehen zu bestimmen. Deshalb stellt er auch entsprechende Forderungen zusammen, die eine positive Änderung ermöglichen. Das Ziel nach Gesundheit, Glück, Zufriedenheit, Freiheit und Frieden aller Menschen muss die Profitmaximierung um jeden Preis ersetzen. Der Respekt gegenüber Menschen, dem Tierwohl und der Natur ist der neue Wertekompass.

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Wir dürfen diesen Fehler nicht wieder machen. Wir müssen einem Trump, einem Erdogan und auch einem Orban deutlich die Grenzen aufzeigen und unmissverständlich zu verstehen geben, dass Respektlosigkeit Grenzen hat. Natürlich werden wir gegebenenfalls mit Konsequenzen zu leben haben, aber die sind nur temporär.

Wenn wir uns nicht positionieren und weiterhin nur inhaltslose Debatten führen, dann werden wir die Arschlöcher nicht stoppen. Wenn diese respektlosen Rassisten und würdelosen Geschöpfe weiter wüten, dann werden die mittel- und langfristigen Konsequenzen sehr viel schlimmer als die, die wir bei einer konsequenten Haltung kurzfristig erdulden müssten, wenn überhaupt.

Deshalb brauchen wir einen Indikator, der uns anzeigt, wenn ein Arschloch auf dem Radar auftaucht. Wir brauchen ein Frühwarnsystem und eine innere Analysemöglichkeit, damit wir zwischen Arschlöchern und normalen Menschen entscheiden können. Das soll der Respektkompass sein.

Der Respektkompass

Woran glaubst du? Wer ist dein Vorbild? An welche Regeln hältst du dich? Die meisten, denen ich solche Fragen stelle, wissen genau, an was sie glauben, welche Regeln sie beachten und wer ihr Vorbild ist.

Natürlich sind die Antworten von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Selbst wenn zwei Menschen der gleichen religiösen Gruppe angehören, beispielsweise beide katholisch sind, so unterscheiden sich die Antworten teilweise gewaltig. Sie glauben unterschiedlich stark an Gott und deshalb gilt das Wort Gottes, übermittelt durch den Pfarrer oder die Bibel, mal mehr oder mal weniger.

Bei „Du sollst nicht töten“ sind sich alle einig. Das ist ja auch sehr gut so. Bei „Du sollst nicht begehren des nächsten Weib“ ist das nicht mehr so eindeutig. Und das nur bezüglich der Interpretation der Zehn Gebote. Danach geht es dann in alle Himmelsrichtungen auseinander.

Wenn Menschen anderen religiösen Überzeugungen folgen, dann werden die Unterschiede schnell noch größer. Das kann und ist ja schon oft genug ausgeartet und tätliche Auseinandersetzungen bis hin zu ganzen Kriegen tobten durch die Jahrhunderte. Schwer zu verstehen, warum die Katholiken während der Kreuzzüge hunderttausende Menschen abschlachteten.

Dabei wurden nicht nur andersgläubige gnadenlos geschlachtet. Das waren im heutigen Frankreich ebenfalls Christen und auch das heutige Istanbul, damals Konstantinopel, wurde einfach mal überfallen und tausende Christen blutrünstig im Namen Gottes ermordet. Die standen dem IS in nichts nach.

Das finstere Mittelalter

Im Mittelalter wurden Hexen und Ketzer gefoltert und grausam von den ach so frommen Kirchenmännern verbrannt, aufgeknüpft und ersoffen. „Du sollst nicht töten“, gilt scheinbar auch nur begrenzt. Es gilt nur für diejenigen, die als „wahre Gläubige“ keine „wahren Gläubigen“ töten dürfen. Gegenüber Ungläubigen gilt die Regel nicht. Im radikalen Islam ist es nicht anders.

Die Ermordung Hunderttausender geht auf die Kappe der frommen katholischen Kirche. In ihrem und in Gottes Namen wurde jahrhundertelang wahllos gemordet, obwohl das gegen das Grundgesetz der Kirche geht und Jesus genau das Gegenteil gepredigt haben soll.

Die Evangelischen hatten nicht so lange Zeit zu morden und zu foltern. Als Luther, ein schlimmer Rassist und Antisemit, die Spaltung der Kirche betrieb, war es schon zu spät, um Kreuzzüge zu veranstalten. Wer weiß, wie weit seine Anhänger gegangen wären.

Jedenfalls ist der religiöse Disput zwischen Lutheranern und Katholiken, der beiden großen christlichen Strömungen, verantwortlich für den Dreißigjährigen Krieg. Die Zahl der Toten des Dreißigjährigen Krieges schwankt in der Forschung zwischen drei bis neun Millionen, bei einer geschätzten Gesamtbevölkerung von 15 bis 20 Millionen Menschen. In Relation ist die Opferzahl höher als die des Zweiten Weltkriegs. Das sollte man in diesem Zusammenhang nicht unterschlagen.

Heute sind in Deutschland die meisten katholisch oder evangelisch getauft. Zu den anderen Religionen komme ich sofort. Heute stellen christliche Parteien mit einem dicken C im Namen in den meisten Bundesländern und im Bund selbst schon lange die Regierung. Das Gebot „Du sollst nicht töten“ wird wieder ziemlich ernst genommen.

Über die heutigen Verbrechen der Kirchen wird aber nicht so sehr gesprochen. Das wird ein bisschen heruntergespielt. Ist ja nicht so schlimm. Die niederträchtigen Verbrechen der Pfaffen, der schlimmsten Kinderschänder des Planeten, wird weitestgehend unter den Teppich gekehrt und die Arschlöcher gehen straffrei aus oder machen einfach lustig weiter.

Die Kirche kümmert sich selbst um die Aufklärung der Vorkommnisse und verurteilt selbst die schwarzen Schafe in ihren Reihen, aber erst, wenn es denn was zu verurteilen gibt. Dazu muss ja erst noch jahrelang, jahrzehntelang ermittelt werden. Da regt sich keiner mehr auf. Das ist gesellschaftlich akzeptiert. Anders, wenn es Nicht-Christen sind. Dann ist der Aufschrei umso größer.

Verbrechen unter dem Schutzschirm der Religion

Wenn Islamisten ein Kalifat errichten und vergewaltigend, brandschatzend und mordend durch den Mittleren Osten zeihen, dann sind plötzlich religiöse Verbrechen schlecht. Die ganze Welt ist plötzlich einig, dass das nicht geht und eine große Allianz stellt sich den fundamentalistischen Mördern entgehen. Ich meine, das ist selbstverständlich auch gut und richtig, aber eben nichts Neues.

Die katholische Kirche hat nichts anderes gemacht. Es ist gut, dass die Wahnsinnigen bekämpft und gestoppt werden. Doch auch die katholischen Kinderschänder müssten gestoppt und bestraft werden.

Aber es waren natürlich nicht nur die Kirchen, egal ob muslimische oder westliche, es waren auch die Atheisten, die Millionen von Menschen ermordet haben. Einer der schlimmsten Massenmörder der jüngsten Vergangenheit, Adolf Hitler, hat an keinen Gott geglaubt. Manche seiner Erfüllungsgehilfen, wie Himmler, beteten irgendwelche nordischen Götter an. Auch Stalin, ein brutaler Massenmörder, hielt sich von Gott fern.

Aber egal, ob jemand Anhänger der christlichen Götter, die ja trotz der heiligen Dreifaltigkeit nur ein Gott sein sollen, ist oder Allah anhängt oder Zeus verehrt, der Wertekompass ist bestenfalls konfus. Menschen, die keinem dieser Götter anhängen, also Atheisten und Agnostiker nutzen einen leicht anderen Kompass, der auch konfus ein kann.

Es scheint also doch so zu sein, dass religiöse oder nicht religiöse Überzeugung die Handlungen der Menschen – bis zu einem gewissen Grade – beeinflussen oder bestimmen. Menschen, die an einen Gott glauben und religiösen Regeln folgen, sind im Vorteil. Ich folge religiösen Vorschriften, ist immer eine gute Ausrede, wenn man anderen wehtun, sie berauben, ermorden oder foltern will. Das ist die schlechte Nachricht. Aber es gibt auch eine gute.

Kaum einem gefällt es, anderen weh zu tun

Die gute Nachricht ist, dass die allermeisten Menschen es nicht mögen und geradeaus ablehnen, einen anderen Menschen zu töten. Sie wollen auch niemanden verletzen. Egal was sie glauben, sie schätzen andere Menschen als Menschen und vermeiden es anderen direkt und unmittelbar Leid zuzufügen.

Menschen, die nicht so ticken, sind entweder kranke Arschlöcher oder religiöse Fanatiker. Rassisten, Antisemiten. Menschen, denen emphatische Gefühle fremd sind, zählen zu den kranken Arschlöchern, können aber fast nichts dafür, auch wenn das absolut keine Entschuldigung ist. Wenn ich kälteunempfindlich bin, muss ich dennoch erkennen, dass andere Menschen frieren und darauf Rücksicht nehmen.

Zum Glück sind diese Psychos in der absoluten Minderheit. Aber sie sind gefährlich, denn sie können uns, diejenigen, die anderen Menschen kein Leid zufügen möchten, leicht verführen, beeinflussen und beherrschen. Die Schieflage in der Einstellung zur Gewalt, sei es körperlich oder psychisch, eröffnet den Arschlöchern große Vorteile.

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