Joe Barry - Privatdetektiv Joe Barry - Die Uhr ist abgelaufen

Здесь есть возможность читать онлайн «Joe Barry - Privatdetektiv Joe Barry - Die Uhr ist abgelaufen» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Privatdetektiv Joe Barry - Die Uhr ist abgelaufen: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Privatdetektiv Joe Barry - Die Uhr ist abgelaufen»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Texas ist ein weites Land und Texas ist reich an Erdölvorkommen. Reich ist dort auch mancher Großrancher – so reich, dass er es sich leisten kann, auf die lockenden Millionen, die ihm die Ausbeutung der Funde auf seinem Besitz einbringen würde, zu verzichten, um den ursprünglichen Charakter des Landes zu bewahren und eine hässliche Landschaftszerstörung zu vermeiden. Damit wird er aber zum Hindernis für zwielichtige, profithungrige und skrupellose Figuren, die genau das wollen, was er nicht will. Er ist ihnen im Weg – mit der Folge, dass sein eigener Weg nun jäh zu Ende sein kann …Als Joe Barry in der texanischen Kleinstadt Benedict seinen alten Freund Sam Jordan besuchen will, stößt er als Erstes auf den mit Teer übergossenen Leichnam des Farbigen Bill James. Er ist Opfer von Lynchjustiz geworden, nachdem er einen Fünfzig-Dollar-Schein ausgegeben hat, der dem Kassenboten Henderson bei seiner Ermordung geraubt wurde – zusammen mit 39 950 weiteren Dollars. Gleich darauf wird Barry von Männern in den weißen Kapuzen des Ku-Klux-Klan bedroht und muss sich zu seiner Befreiung rabiat zur Wehr setzen – mit Todesfolge … Als Joe Barry endlich Benedict erreicht, hat er sich dort schon jede Menge Feinde gemacht. Vom Sheriff erfährt er nun, dass ausgerechnet sein alter Freund Sam Jordan zu den größten Schwarzenhassern der kleinen Stadt gehören soll. Aber bald begreift Joe auch, dass da noch etwas ganz anderes mit im Spiel ist als Rassenhass. Und wichtiger als ein schwarzes Leben ist in Benedict allemal das Schwarze Gold.-

Privatdetektiv Joe Barry - Die Uhr ist abgelaufen — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Privatdetektiv Joe Barry - Die Uhr ist abgelaufen», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Joe Barry

Privatdetektiv Joe Barry

Die Uhr ist abgelaufen

SAGA Egmont

Privatdetektiv Joe Barry - Die Uhr ist abgelaufen

Copyright © 1961, 2017 Joe Barry Lindhardt og Ringhof Forlag A/S

All rights reserved

ISBN: 9788711668818

1. Ebook-Auflage, 2017

Format: EPUB 3.0

Dieses Buch ist urheberrechtlich geschützt. Kopieren für andere als persönliche Nutzung ist nur nach Absprache mit Lindhardt og Ringhof gestattet.

SAGA Egmont www.saga-books.comund Lindhardt og Ringhof www.lrforlag.dk– a part of Egmont www.egmont.com

1. Kapitel

Die Straße zwischen Benedict und der Bowl Ranch war kaum mehr als ein hügeliger, staubiger Sandweg. Tag für Tag knallte die Sonne darauf. Wenn einer der schweren Straßenkreuzer der Ranch darüber gerollt war, lag noch stundenlang eine dichte Staubwolke über der Gegend.

Das änderte sich erst, als Sam Jordan, Besitzer der Bowl Ranch, sich entschloß, die Straße asphaltieren zu lassen. Ihm gehörten so ungefähr zwei Millionen Acre Land am Golf von Mexiko. Die Jordans saßen seit über hundert Jahren in Texas und beschäftigten sich damit, die perfekte Kreuzung zwischen dem englischen Hereford-Rind und dem Longhorn zu züchten.

Dieser Job warf eine Masse Geld ab. Die Jordans waren zwar stolz darauf, noch genauso einfach zu leben wie ihre Vorväter. Dabei mußte man nur die Tatsache außer acht lassen, daß ihnen der Herrgott in seiner Güte ein fünfundzwanzig Meter langes Schwimmbecken aus Stahlbeton vor die Tür gesetzt hatte. Auch andere kleine Annehmlichkeiten des Daseins, zu denen eine zweimotorige Douglas gehörte, änderten nichts an dieser Überzeugung.

Die Straßenbaukolonne bestand ausschließlich aus Negern. Nur der Vorarbeiter, Francis Quint, war ein Weißer. Er saß in einem der Campwagen und sorgte dafür, daß sein Whiskyvorrat nicht warm wurde.

Die Sonne warf glühende Hitze über die schutzlose Landschaft. Der Job war langweilig. Quint legte die Beine hoch und beobachtete die Schwarzen, die träge ihre Arbeit verrichteten.

Den angenehmsten Job hatte zweifellos der Mann, der die riesige Planierraupe fuhr, die aus dem hügeligen Terrain eine tafelebene Trasse hobelte. Sam Jordan wollte, daß seine Straße einer Art privater Rennpiste glich, denn er war ein Freund schnellen Fahrens.

Quint döste vor sich hin. Trotz der Dumpfheit in seinem Schädel, der Folge von Sonnenhitze und Whisky, wurde er sich bewußt, daß unversehens irgend etwas um ihn her anders war als eben noch. Was war es doch? Quint hob lauschend den Kopf, und plötzlich wußte er es: Das Rattern und Dröhnen der großen Planierraupe war plötzlich verstummt. Gleich darauf gellte ein Schrei an sein Ohr.

„Mr. Quint!“ Einer der schwarzen Arbeiter kam mit allen Zeichen des Entsetzens auf ihn zu. „Sie müssen sofort kommen!“

„Was, zum Teufel, soll die Aufregung?“ Quint kletterte wütend über die Störung aus dem Wagen. Die Hitze draußen traf ihn wie ein Schlag.

„Ich habe eine Hand gesehen“, sagte der Schwarze aufgeregt.

„Wo?“

„Dort, in der Erdmasse, die die Raupe bewegte.“

„Unsinn!“ brummte Quint. „Du siehst Gespenster.“

Er stapfte hinüber zu dem Maschinengiganten. Die übrigen Neger hatten mit der Arbeit aufgehört und umstanden aufgeregt schwatzend die große Planierraupe.

Quint warf einen Blick auf die Masse von Erdreich, die sich vor der stählernen Scheibe der Planierraupe türmte, und er erstarrte.

Deutlich waren die gekrümmten Finger einer Hand zu erkennen, die aus der graubraunen Erde hervorragte.

Quint war bleich geworden. Er hatte das dringende Bedürfnis nach einem Whisky.

„Joe“, sagte er mit belegter Stimme zu einem der Neger. „Nimm den Wagen und fahr nach Benedict. Sag dem Sheriff, er soll sofort kommen. Und ihr übrigen rührt nichts an, bis der Sheriff da ist, kapiert?“

Francis Quint ging oft ins Kino und wußte, worauf es in solchen Fällen ankam.

Sheriff Jules Euskins kannte die Gegend um Benedict wie seine eigene Tasche. Er war hier bereits fünfunddreißig Jahre Sheriff und hatte noch die Zeit miterlebt, als jedermann einen Fünfundvierziger um den Bauch geschnallt trug und es in Benedict jeden Monat mindestens eine Schießerei gab. Ihn konnte so leicht nichts erschüttern.

„Eine Hand“, brummte er und steckte sich den Stern an. „Sonst nichts?“

„Doch, Sir“, sagte der Neger aufgeregt, „Es war ein ganzer Körper!“

„Wir wollen uns die Geschichte mal ansehen“, sagte Euskins und trat auf die Straße. Vorsichtig rangierte er seinen Chevrolet aus einer Parklücke. Daß man neuerdings in Benedict Parkschwierigkeiten hatte, war der beste Beweis dafür, daß die Moderne des zwanzigsten Jahrhunderts auch bis hierhin vorgedrungen war.

Nach knapp zwanzig Minuten Fahrt erreichten sie das Camp. Quint führte ihn zu der Planierraupe.

„Ich bin wahrhaftig nicht so leicht zu erschüttern, Sheriff“, sagte er. „Aber das hier ist mir verdammt auf den Magen geschlagen.“

„Was hast du gemacht, Francis?“ fragte Euskins.

„Nichts!“ sagte Quint.

„Auch etwas“, brummte der Sheriff und sah sich um. „Los, Leute, buddelt den Leichnam vorsichtig aus.“

Die Arbeiter machten sich mit Schaufeln ans Werk. Nach ein paar Minuten lag der Körper frei. Mit seinen verrenkten und vielfach gebrochenen Gliedern bot er keinen schönen Anblick.

Euskins strich sich über den grauen Schnurrbart.

„Ich hatte schon die ganze Zeit über einen derartigen Verdacht“, sagte er. „Es ist Henderson.“

„Der Kassenbote?“ fragte Quint überrascht.

Euskins nickte.

„Er sollte vor einer Woche vierzigtausend Dollar von Benedict zur Bowl Ranch bringen. Seitdem ist er spurlos verschwunden. Ich nahm an, er hätte sich mit dem Geld aus dem Staub gemacht. Die Fahndung nach ihm läuft noch.“

„Wie, zum Teufel, kommt er hierher?“

Der Sheriff wies auf eine Stelle an der Brust des Toten.

„Da ist die Einschußstelle“, erklärte er sachlich. „Henderson wurde erschossen, ausgeraubt und hier oberflächlich verscharrt.“

Quint kratze sich am Kopf.

„Wird ’ne Masse Ärger geben, Sheriff“, meinte er.

„Darauf kannst du Gift nehmen“, erwiderte Euskins.

Der Ärger begann schon sehr bald. Euskins hatte gerade seinen Bericht für die Mordkommission in Waco fertiggemacht, als er Besuch erhielt.

Frank Hopkins war Besitzer eines kleinen Ladens in Benedict. Er schwenkte einen nagelneuen Fünfzigdollarschein.

„Ich möchte, verdammt noch mal wissen, wieso dieser Negerbengel daran gekommen ist“, sagte er und knallte den Geldschiein auf den Tisch. „Da dachte ich mir, ich zeige ihn mal Ihnen, Sheriff. Wer weiß, vielleicht ist er geklaut oder falsch.“

Euskins nahm den Schein und holte ein abgegriffenes Notizbuch aus der Tasche. Rasch verglich er die Nummer des Geldscheines mit einer langen Reihe von Nummern, die er dort notiert hatte. Dann hob er den Kopf.

„Woher stammt das Ding, Frank?“

„Wie ich schon sagte – von einem Negerbengel.“

“Kennst du den Burschen?“

„Aber sicher. Es ist Bill James. Er wohnt im Negerviertel.“

„Hat er gesagt, wie er zu dem Geld gekommen ist?“

„Keine Spur! Er kam in meinen Laden und verlangte eine Stange Chesterfield. Als er zahlte, gab er mir den Schein.“

„Hör zu, Frank!“ entgegnete Euskins. „Die Geschichte bleibt unter uns, bis ich Bill James geschnappt habe. Das Geld stammt aus dem Raub an dem Kassenboten der Bowl Ranch. Die Bank hatte alle Nummern der Geldscheine notiert, bevor sie sie an Henderson auszahlte. Ich warte schon seit einer Woche darauf, daß einer davon wieder auftaucht.“

Für Euskins war das eine ziemlich lange Rede, und Hopkins blieb deshalb mit aufgerissenem Mund stehen.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Privatdetektiv Joe Barry - Die Uhr ist abgelaufen»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Privatdetektiv Joe Barry - Die Uhr ist abgelaufen» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Privatdetektiv Joe Barry - Die Uhr ist abgelaufen»

Обсуждение, отзывы о книге «Privatdetektiv Joe Barry - Die Uhr ist abgelaufen» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x