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Idyllische Lage: im Makkumer Stadthafen
Die Geschichte des Ijsselmeers
Noch vor 100 Jahren bildeten die heutigen Binnenseen Ijsselmeer und Markermeer die salzige Zuiderzee. Seit 1932 trennt der Abschlussdeich die Zuiderzee bzw. das Ijsselmeer von der Nordsee ab. Im 17. Jahrhundert, dem „Goldenen Zeitalter“ der Niederlande, fuhren von hier Handels- und Forschungsschiffe über alle Weltmeere nach Brasilien, Nieuw Amsterdam (das heutige New York), Westafrika, Australien, zu den Antilleninseln und in die niederländische Kolonie Ostindien (das heutige Indonesien). Durch den Handel mit Waren, die die Seefahrer von dort mitbrachten, entstanden rund um die Zuiderzee blühende Handelsstädte. Auch heute noch zeugen viele prächtige Gebäude von dem damaligen Reichtum.
Im Verlauf des Unabhängigkeitskrieges von der Besatzungsmacht Spanien bildeten 1581 sieben nördliche Provinzen der Niederlande die Utrechter Union. Die daraus gebildete Republik der Sieben Vereinigten Provinzen war zwar föderalistisch strukturiert, aber von Holland dominiert. Mit dem Modell einer von reichen Kaufleuten – also von Bürgerlichen, statt von Adeligen – bestimmten Stadtkultur galt die Republik im 17. Jahrhundert als modernster Staat Europas.
Das 17. Jahrhundert wird auch als „Goldenes Zeitalter“ der Niederlande bezeichnet. Es war besonders für die nördlichen Provinzen der Republik um das Ijsselmeer die kulturelle und ökonomische Blütezeit. Eine tragende Rolle dabei spielte die 1602 gegründete Vereinigte Ostindische Kompanie (VOC). Ihr Monopol war Indonesien und sie wurde vor allen Dingen durch den Handel mit Gewürzen reich. In den Lagerhäusern um die Zuiderzee wurden zum Beispiel jährlich mehrere Millionen Pfund Pfeffer umgeschlagen.
In den Städten herrschte außer dem Seehandel ein florierendes, weiterverarbeitendes Gewerbe mit Diamantschleifern, Gold- und Silberschmieden, Buchdruckern und Kunsthändlern. In vielen Städten am Ijsselmeer, zum Beispiel in Enkhuizen, Hoorn, Edam und Monnickendam, ist der Reichtum von damals noch heute präsent. In Edam ließ im 17. Jahrhundert der berühmte Admiral De Ruyter seine Flotte bauen. Aus Hoorn stammte Jan Coen, der 1619 Jakarta gründete.
Gegen Ende des 17. Jahrhunderts wurde es für die Republik immer schwieriger, ihre Vormachtstellung zu behaupten. Die Pest und Kriege gegen England und Frankreich schwächten die einst mächtigste Flotte. England gewann zunehmend an Bedeutung als weltweite Seemacht.
Eindeichung der Zuiderzee
Jahrhundertelang waren die Städte um die Zuiderzee immer wieder von Sturmfluten verwüstet worden. Einerseits waren dadurch tiefe Rinnen ins Fahrwasser gegraben worden, wodurch der Handel bekräftigt wurde, andererseits hatte die See auch immer wieder viele Opfer gefordert. Zwar waren bereits um 900 n. Chr. erste Deiche gebaut worden, doch die waren bei Sturm gegen die Wassermassen nutzlos. Ende des 19. Jahrhunderts trieb der Ingenieur Cornelius Lely das Projekt der Eindeichung der Zuiderzee besonders energisch voran. Nach seinen Plänen wurde 1932 der Abschlussdeich fertiggestellt, der seitdem die Zuiderzee von der Nordsee trennt. In nur wenigen Jahren wurde aus dem Binnenmeer ein Süßwassersee. Für die Fischer hatte das verheerende Folgen.
Durch die Eindeichung sollten die Städte an der Zuiderzee nicht nur vor Überschwemmung geschützt, es sollte auch neues Land gewonnen werden. Das erste Stück Land, das praktisch vom Meeresgrund aufstieg, war der Wieringerpolder bei Den Oever. Im Jahr 1942 wurde außerdem der Noordoostpolder um die ehemaligen Inseln Urk und Schokland trockengelegt. Die rein künstliche und neueste Provinz der Niederlande, Flevoland, entstand aus dem Oostelijk und Zuidelijk Flevolandpolder. Der erste hatte sich bis 1957 gebildet. Der südliche Polder entstand bis 1968 nach dem Bau des Houtribdeiches, der von Lelystad nach Enkhuizen führt. Der Houtribdeich teilt das Ijsselmeer in einen nördlichen und einen südlichen Teil, wobei der südliche Teil Markermeer genannt wird. Ursprünglich wollte Lely, der Namensgeber des Städtchens Lelystad, das gesamte Markermeer trockenlegen lassen. Der vehemente Protest der Bevölkerung, die das gesamte Projekt kritisch betrachtete, verhinderte dies jedoch.
Ob gekocht, gegrillt, gebraten, frisch oder tiefgekühlt – Fisch ist vielfältig genießbar und allseits beliebt. Dennoch bringt der Fischverzehr ein gewisses Maß an Verantwortung für den Verbraucher mit sich. Die Weltmeere gelten als überfischt, sodass viele Fischarten heute aus Zuchtgewässern auf den Tisch kommen.
Fischfang in den Niederlanden
In den Niederlanden hat der Fischfang naturgemäß eine lange Tradition. Anfangs wurde hauptsächlich Binnenfischerei betrieben und die Bewohner der Küstenregionen konnten nahezu ausschließlich von der Fischerei leben. Heute konzentriert sich der Fischfang in den Niederlanden auf Hochsee- und Küstenfischerei. Im Wattenmeer wird außerdem Schalentierzucht betrieben. Die Niederlande zählten – dank ihrer zahlreichen Küstenregionen – lange Zeit zu den größten Fischfangnationen der Welt. Zwar wird der meiste Fisch heute im Großraum Asien gefangen, dennoch spielen die Niederlande noch immer eine wichtige Rolle in der internationalen Fischwirtschaft. Rund 70 % der gesamten in den Niederlanden erzeugten Fischmenge werden exportiert. Der Exportwert liegt bei 2,5 Milliarden Euro (Quelle: Niederländisches Fischbüro).
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