Robert Walker - BLUT - Der Vampirkiller von Wisconsin

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BLUT - Der Vampirkiller von Wisconsin: краткое содержание, описание и аннотация

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"Meisterhaft."
"Raffiniert."
"Geht unter die Haut."
Inhalt:
Dr. Jessica Coran ist eine Expertin, wenn es darum geht, in die Gedankenwelt von Mördern und Gewaltverbrechern einzudringen. Als Gerichtsmedizinerin beim FBI glaubte sie, bereits alles gesehen zu haben – bis zu jenem Tag in Wisconsin. Als sie das Erste seiner Opfer sah …
Der Vampirkiller von Wisconsin
Er foltert seine Opfer auf besonders bestialische Weise – indem er sie vollständig ausbluten lässt. Die Zeitungen nennen ihn bereits den Vampir-Killer. Und er schreibt Liebesbriefe an jene Ermittlerin des FBI, die für ihn Jäger und Beute zugleich ist: Dr. Jessica Coran.

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Stadtlers Gesicht war rot angelaufen und er fand keine Worte, um seiner Wut Ausdruck zu verleihen. Er sah sich nach Unterstützung um, aber als er keine fand, marschierte er hinaus. Sie hörte, wie er sein Auto anließ, und dann das Holpern und Knirschen des rollenden Wagens auf dem mit Unkraut überwachsenen Waldweg.

Otto drehte sich zu ihr und sagte: »Du wirst noch häufiger feststellen, dass die Leute vor Ort sich von uns bedroht fühlen, wenn wir hinzugezogen werden.«

»Gott, ich hoffe, ich hab nicht alles noch schlimmer gemacht.«

»Nein, nein, wie du mit ihm umgegangen bist, war wie aus dem Lehrbuch.«

Sie lächelte das erste Mal an diesem Abend. Ottos Stirn war eines seiner beeindruckendsten Merkmale, da sie so dominierend und breit war. Sein mächtiger Schädel ging in einen sanft schmaler werdenden Kiefer und ein markantes Kinn über. Er hatte ein langes Gesicht mit einer Vielzahl an verschiedenen Ausdrücken, die alle ein ums andere Mal schwer zu lesen waren. Er war groß, fast schon majestätisch; seine aufrechte Haltung und zupackende Art machten stets Eindruck. Und jetzt durchdrangen Ottos Augen, eine Mischung aus Stahlblau und Schneeweiß, den Nebel ihrer Müdigkeit, und für einen Moment sah sie den Schmerz hinter diesen Augen, den Geist eines Dämons, vielleicht auch zwei oder drei. Dämonen, die Sorgenfalten in sein Gesicht meißelten. Sorgen, denen er keinen Ausdruck verleihen konnte.

»Werd mal besser hier fertig«, sagte er und wandte die Augen von ihrem durchdringenden Blick ab, als versuchte er, der Frage darin zu entgehen.

»Ja, richtig.«

Boutine wandte sich wieder den anderen Männern zu, die er an der kurzen Leine hielt und sie zurück zur Arbeit befahl. Er sagte ihnen genau, was Dr. Coran wollte und brauchte, bis er allen so auf die Nerven gegangen war, dass eine missmutige Stille das überfüllte kleine Todesloch einhüllte. Otto trat nach draußen, um ein wenig frische Luft zu schnappen.

Jedem hier war dieses Mordopfer nahegegangen, hatte sie auf eine Art und Weise berührt, wie niemand je berührt werden wollte. Sie bemerkte erst jetzt, wie sehr es Otto mitgenommen hatte.

Die Vorstellung, dass in dieser Welt jemand existierte, der ihr alles Blut aussaugen wollte, es trinken und dann wieder rauspissen, dieser Gedanke allein erschütterte die FBI-Frau in einem verborgenen Teil ihrer Seele, der für Ängste reserviert war, die sie für lange ausgemerzt gehalten hatte.

Aber die Psyche hielt nichts von Fair Play, nicht mal gegenüber sich selbst.

Otto Boutine hatte in seiner langen Karriere beim FBI in der Abteilung für psychologisches Profiling schon Foltermorde in all ihren Facetten gesehen, und als Berater, bevor eine solche Abteilung überhaupt existiert hatte. Tatsächlich hatten sogar die meisten seiner Fälle mit irgendeiner Form körperlicher Verstümmelung aufgewartet. Er war der hauseigene Spezialist für Verstümmelungsmorde, der Experte, der Ben »Obi-Wan« Kenobi der Verstümmelung. Manchmal sorgte er sich darüber, sein Leben so zu verbringen. Einen Großteil seiner wachen Zeit – und manchmal selbst seiner Träume – hatte er in den Gedankenwelten der brutalsten Killer verbracht, die je der Justiz zugeführt worden waren, mehr als mit seiner Frau, die ihm jetzt entglitt, ohne dass er etwas dagegen tun konnte. Seitdem er mit dem Bureau zusammenarbeitete, hatte er gelernt, wie ein Mann zu denken, der zu den größten Gräueltaten fähig war, die man sich vorstellen konnte, aber das hier, das Ergebnis einer Folter Stufe neun, war geistig nicht leicht auszuloten.

Intellektuell konnte er die Tatsache akzeptieren, dass es zwischen 300 und 400 sogenannte echte Vampire gab, die das Land durchstreiften. Und auch wenn alle von ihnen ein unheiliges Verlangen nach dem Geschmack von Blut hatten, wurden nur wenige davon tatsächlich zu Serienkillern. Die meisten entschieden sich für andere und sicherere Möglichkeiten, ihre Bedürfnisse zu befriedigen. Aber emotional betrachtet hatte Otto große Schwierigkeiten, sich die Geisteswelt eines Menschen vorzustellen, der tatsächlich dazu fähig war, einem anderen Menschen das Blut abzuzapfen. Der langsame Sterbeprozess war so peinigend, so abscheulich, dass diese Art Verbrechen die Liste des FBI über die schlimmsten Foltermorde anführte.

Es war schwierig, wie ein Mörder zu denken, erst recht wie ein sadistischer, perverser Killer; und nun auch noch wie ein Mann, der glaubte, ein Kind Satans zu sein, eine Art Zombie! Dass er zum Überleben nicht nur menschliches Blut brauchte, sondern den reichhaltigen, warmen, zu Kopf steigenden Cocktail eines frischen Kills? Das war selbst für einen Mann von Boutines Expertise schwierig. Dennoch hatte er sich in die Ermittlungen gestürzt wie jemand, der beschlossen hat, in einem Kanu die Niagarafälle hinabzufahren – egal, was Raynack sagte, und trotz Leamys Warnung. Hatte es etwas mit Marilyn zu tun? Hatte Leamy irgendwie gespürt, dass er sich nach einem Fall sehnte, der ihn aus Washington rausbrachte, fort von dem blassen Schatten einer Frau, die in einem Koma dahindämmerte, der er nicht länger dabei zusehen konnte? Oder lag es nur daran, dass dieser Folt 9 das war, worum sich seine gesamte Karriere drehte? Ein grausames und menschliches Phantom zu stoppen, an das allein er glaubte: Eine kranke Kreatur der Dunkelheit, die frisches Blut eines anderen zu sich nahm, damit sie – zumindest psychologisch – übernatürliche Macht über Leben und Tod bekam? War es tatsächlich möglich, dass der satanische Bastard an seine eigene blutige Unsterblichkeit glaubte? Der Vampir-Komplex; die Fixierung, die zu Menschen wie Marquis de Sade geführt hatte und zu Frauen, die ihre Schönheit bewahren wollten, indem sie im Blut von Jungfrauen badeten. Menschliche Neunaugen, die nach dem Blut anderer gieren.

Aber es war das erste Mal, dass er das Resultat einer solchen wahnsinnigen Fantasie tatsächlich vor sich hatte.

Er starrte wieder auf den blutleeren Leichnam, der verkehrt herum von den Balken der uralten Blockhütte in Wekosha, Wisconsin, hing. Die örtlichen Gesetzeshüter hatten sie verständigt, sobald ihnen klar geworden war, was sie da vor sich hatten – einen Fall von Verstümmelung ohne Blut, genau wie es das Fax beschrieben hatte.

Jessica Coran war wie ein Fels in der Brandung des Schreckens. Eine erstaunliche Lady, hoch kontrolliert, mit einem brillanten medizinischen Verstand und unglaublichem Können. Er wusste, er musste sich mit den Superlativen zurückhalten, wenn er in seinem Bericht ihren Einsatz vor Ort beschrieb. Er durfte sie nicht wie Johanna von Orleans oder Mutter Theresa aussehen lassen, aber er war beeindruckt und sein Bericht würde das zeigen. Er ging zu ihr, fasste sie am Arm und fragte: »Wie läuft’s?« Sie war seit Stunden voll im Einsatz. Es dämmerte bald.

»Bin gleich fertig.« Ihre nuschelige Stimme sagte alles.

»Du wirst ein wenig Schlaf brauchen vor der Autopsie. Und es wird bald hell.«

Eine Autopsie konnte Stunden dauern, und eine schwierige – die hier würde mit Sicherheit schwierig werden – sogar bis zu acht Stunden.

»Lass die nicht ohne mich anfangen, Chief.«

Er nickte und wechselte das Thema. »Ist schon ’ne Weile her, dass ich einen gesehen habe, der so schlimm war, das muss ich zugeben.« Sie glaubte, ein leichtes Zittern in Boutines Stimme zu hören. Für einen Moment sahen sie sich an, der Blick aus seinen glänzenden grauen Augen bohrte sich wie Pfeile ungehindert in ihre tiefen blau-grünen Augen. Es entstand eine stille Verbindung zwischen ihnen. Ihr wurde zum ersten Mal klar, dass er von der abscheulichen Tat genauso mitgenommen war wie sie; gleichzeitig fragte sie sich, wie sie auch nur einen Moment etwas anderes hatte annehmen können. Ja, Otto war Otto, so förmlich, so muskulös, aus hartem Holz geschnitzt. Vorhin hatte er gewirkt, als würde er über den Dingen stehen, als hätte er alles unter Kontrolle. Nützliche Verhaltensweisen, die sie diese Nacht verbissen nachzuahmen versucht hatte. Dabei hatte sie sich wie eine Katze gefühlt, die ihre Fänge tief in die Beute geschlagen hat, ängstlich darauf bedacht, keinen Millimeter nachzugeben, weil sie fürchtete, den Kampf mit sich selbst zu verlieren.

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