S. Craig Zahler - WIE SCHATTEN ÜBER TOTEM LAND

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"Zahler ist ein herausragender Geschichtenerzähler, dessen geradezu grausamer Sinn für Authentizität den Leser regelrecht in den Wilden Westen um die Jahrhundertwende hinein katapultiert."
"Wenn Sie nach einem Westernroman in der Art suchen, die sie schon kennen, dann liegen Sie hier falsch. Wenn Sie etwas Angenehmes und Vorhersehbares lesen wollen, liegen sie hier erst recht falsch. Aber wenn Sie eine mutige Geschichte lesen wollen, aus einem ungewöhnlichen Blickwinkel und mit einer unvergesslichen Erzählstimme, dann suchen Sie das Gleiche wie ich, und dann suchen Sie genau dieses Buch."
Inhalt:
Bei ihrem verzweifelten Versuch, zwei entführte Schwestern zu befreien, die man in die Prostitution gezwungen hat, stürmt eine Gruppe wild zusammengewürfelter Charaktere durch das Mexiko des Jahres 1899. Ihre Reise ist dabei nicht nur ein Ritt in die Hölle, sondern auch in die tiefsten Abgründe menschlicher Existenzen. Diese Geschichte zerrt Sie von Anfang bis Ende erbarmungslos durch Staub, Dreck und Blut. Ähnlich wie in seinem Film «Bone Tomahawk» schuf S. Craig Zahler mit diesem Buch eine außergewöhnliche Western-Erfahrung, die Elemente des Horrors mit der brachialen Gewalt des Asiatischen Kinos vereint.
Sagen Sie nicht, wir hätten Sie nicht gewarnt …
WIE SCHATTEN ÜBER TOTEM LAND ist roh, brutal und unnachgiebig. Ein Roman, der an vielen Stellen bekannte Stoffe der großen Leinwand oder der Pulp-Literatur zitiert, und trotzdem ein Western ist, der seinesgleichen sucht.

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»Als ob er 'ne Prüde auszieht«, meinte der jüngere Bruder.

»Stevie«, tadelte Brent.

Aus dem dunklen Inneren des Mantelsacks zog Nathaniel das schwarze, langschößige Smokingjackett heraus.

Brent ließ seine Fingerspitzen über den Stoff gleiten. »Okay. Hat der andere 'n bisschen Farbe? Mexikaner steh'n auf bunte Sachen.«

In diesem Augenblick wusste Nathaniel, dass er über die Grenze reiten müsste; er hatte gehofft, das würde nicht der Fall sein. Nachdem er das erste Kleidungsstück zurückgelegt hatte, holte er das zweireihige, königsblaue Jackett hervor.

Brent nahm die feine Jacke in die Hand und inspizierte sie, als wäre sie der Pelz eines orientalischen Tieres. »Die hier ist besser.«

»Du solltest sie Long Clay zeigen und fragen, was er davon hält«, riet Stevie ihm.

Den Vorschlag seines Bruders ignorierend gab Brent das Kleidungstück an seinen Eigentümer zurück und verschwand im dunklen Inneren der Schmiede. Stevie und der Neger fuhren mit ihren jeweiligen Aufgaben fort – Decken überwerfen und ausklopfen.

Nathaniel legte die Jacke in seinen Mantelsack zurück und holte den spanischen Roman heraus.

Ein hochgewachsener, schlanker Mann mit einem unangenehm dreieckigen Gesicht, das von einer langen, schmalen Nase, drei senkrechten Narben und einem dünnen, grauen Schnurrbart skizziert wurde, erschien mit einem schweren Bündel über seiner linken Schulter aus der Schmiede. Sein Hut, sein Hemd und seine Hose waren schwarz und seine Augen von einem hellen Blau. Er warf dem Gentleman einen Blick aus überlegener Höhe zu und ging ohne ein Wort an ihm vorbei. Es war selten, dass Nathaniel – der fast einen Meter neunzig groß war – zu jemandem aufsehen musste. Die gewichtige Last auf der linken Schulter des Gesellen gab mit jedem Schritt ein metallisches Scheppern von sich.

Nathaniel wusste augenblicklich, dass dieser Mann Long Clay war. Die Größe des Burschen passte zu seinem Spitznamen und es war offensichtlich, dass er nicht der Typ Mensch war, der sich Kinder wünschte oder bei versehentlichen Nachkommen bleiben würde, und somit war er nicht der Vater der Geschwister. Die zwei langläufigen, schwarzen Pistolen, die an seiner Hüfte saßen, und seine gleichgültige Haltung setzten die Welt davon in Kenntnis, dass er ein Revolverheld war und möglicherweise weniger gesetzestreuen Geschäften nachging.

Bevor er zustimmen würde, mit dieser Sorte Mann zu reisen, brauchte Nathaniel bestimmte Gewissheiten.

Long Clay legte sein Bündel unter das Planwagendach, neben eine große, schwarze Truhe. Der Wind ächzte und klang auf unheimliche Weise wie ein unglückliches, menschliches Wesen.

Schritte erschütterten die Bretter unter Nathaniels Stiefeln und er drehte sich zur Tür um. Ein riesiger, älterer Mann, der einen ungezähmten Bart und eine graue Latzhose trug, erschien aus der Schmiede. Brent folgte ihm.

»Pa. Das da ist Nathaniel Stromler. Der Gentleman, der uns telegrafiert hat.«

Augen, die mit nichts Rationalem verknüpft zu sein schienen, starrten den Gentleman von einer zerklüfteten Leinwand aus Trunkenheit, Kummer und Hass an. Im Lederholster, das von John Lawrence Plugfords Taille hing, steckte eine großkalibrige, abgesägte Schrotflinte, die mit schwarzer Farbe bedeckt worden war.

»Guten Morgen«, sagte Nathaniel zu dem entmenschlichten Gesicht.

Der Patriarch starrte nur.

Brent zeigte auf das Buch in der linken Hand des Gentlemans. »Was ist das?«

»Ein spanischer Roman mit dem Titel La Playa de Sangre

»Sie können das lesen und verstehen?«

»Das kann ich. Wählen Sie eine beliebige Passage aus und ich werde sie für Sie übersetzen.«

»Ich glaube Ihnen und würd's sowieso nicht merken, wenn Sie lügen.«

Brent zog eine verwitterte Geldbörse aus der Brusttasche der grauen Latzhose seines Vaters und reichte sie Nathaniel. »Zählen Sie's, damit Sie wissen, dass es sicher stimmt.«

John Lawrence Plugford starrte.

Die Dicke der Geldbörse verriet Nathaniel, dass sie die versprochene Summe beinhaltete, aber er zählte die vielen kleinen Scheine, so wie er angewiesen worden war. Das Geld kam nicht frisch von der Bank und der Gentleman vermutete, dass der bunt gemischte Betrag über lange Zeit verdient und zusammengespart worden war.

»Es ist die versprochene Summe.« Nathaniel gab Brent die Geldbörse zurück. »Ich werde die Hälfte der Bezahlung vor unserer Abreise benötigen.«

Der ältere Bruder griff in die Geldbörse, zog die Hälfte der Geldscheine heraus und hielt sie vor sich.

Nathaniel war überrascht, wie willens der Mann war, einem Fremden so viel Geld zu geben, und er dachte über die bunt gemischten Scheine und ihre Besitzer nach. Den angebotenen Stapel aus frischen und zerknitterten Banknoten anzunehmen hieße, sich in ihren Dienst zu stellen.

»Nehmen Sie's.« Brent schüttelte die Scheine.

John Lawrence Plugford starrte fürchterlich.

»Bevor ich eine Entlohnung annehme, muss ich nach den Einzelheiten der Arbeit fragen, für die ich angeheuert werde.«

Ohne ein Wort stürmte John Lawrence Plugford zum Planwagen.

Brent sah zu seinem Vater und richtete seinen Blick wieder auf den Gentleman. »Sie werden was für uns auskundschaften. Was überprüfen.«

Mit der schwammigen Erklärung unzufrieden, fragte Nathaniel: »Könnten Sie bitte etwas genauer sein?«

»Ich regle das.« Der hochgewachsene, schlanke Mann schritt in schwarzen Stiefeln auf die Schmiede zu.

Brent, Stevie und der Neger rührten sich nicht.

Long Clay ging direkt auf Nathaniel zu, blieb stehen, als ein halber Yard Luft zwischen ihren Gesichtern hing, und starrte kalt auf ihn hinunter. »Von Ihnen wird nichts Ungesetzliches verlangt.« Er verströmte die Gerüche von Asche, Öl und Eisen.

Nathaniel trommelte mit den Fingern aufs Buch, fand seine starke Baritonstimme und machte von ihr Gebrauch, als er sich erkundigte: »Werde ich eine Rolle bei der Ermöglichung gesetzeswidriger Handlungen spielen?«

»Das ist unsere Sache«, antwortete Long Clay.

»Ich würde einfach nur gern wissen, welchem Zweck meine …«

»Entweder arbeiten Sie für uns oder nicht«, erklärte der Revolverheld. »Wir legen Ihnen keine Rechenschaft ab.«

Long Clay drehte sich um und ging auf eine große, schwarze Stute zu.

Mit einer Stimme, die zu leise war, als dass irgendjemand außer Nathaniel sie hätte hören können, sagte Brent: »Wir versuchen, meine Schwestern zu finden. Sie wurden fortgebracht. Entführt.« Tränen schimmerten am unteren Rand der braunen Augen des Mannes. »Wir sind gute, ehrliche Leute. Ich bin nur ein Cowboy-Vorarbeiter, aber …« Er kämpfte darum, die Fassung zu bewahren. »Wir alle werden alles Nötige tun, um sie zurückzuholen. Deswegen ist Long Clay mitgekommen.«

Der Gentleman glaubte dem Cowboy.

Vom Rücken der schwarzen Stute aus rief Long Clay: »Quatsch nicht über unsere Angelegenheiten.« Seine Worte waren streng.

Brent streckte Nathaniel den Vorschuss entgegen und die bunten Geldscheine zitterten. »Bitte.«

Nathaniel nahm den Lohn. »Ich werde zurückkehren, nachdem ich das Geld eingezahlt habe.« Er steckte die Scheine in seine Hemdtasche, legte das Buch zurück, verschnürte den Mantelsack, ergriff die Zügel seiner Stute und kletterte in den Sattel.

Bis Nathaniel seinen Vorschuss in einem der zehn kleinen Safes innerhalb der Ehrenwerten Bank von Leesville deponiert hatte und zurückgekehrt war, hatte sich der graue Himmel geringfügig aufgehellt. Die Plugfords und Long Clay saßen auf ihren Pferden und der Neger saß auf einer gepolsterten Bank vorn am Planwagen, eine langstielige Peitsche in der Hand, mit welcher er sein Gespann aus vier kunterbunten Pferden antreiben konnte. Zwei kräftige Zelter mit elegant verzierten Damensätteln waren an Führleinen gebunden, die der gewaltige Patriarch in einer fest geschlossenen Faust hielt.

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