S. Craig Zahler - WIE SCHATTEN ÜBER TOTEM LAND

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"Zahler ist ein herausragender Geschichtenerzähler, dessen geradezu grausamer Sinn für Authentizität den Leser regelrecht in den Wilden Westen um die Jahrhundertwende hinein katapultiert."
"Wenn Sie nach einem Westernroman in der Art suchen, die sie schon kennen, dann liegen Sie hier falsch. Wenn Sie etwas Angenehmes und Vorhersehbares lesen wollen, liegen sie hier erst recht falsch. Aber wenn Sie eine mutige Geschichte lesen wollen, aus einem ungewöhnlichen Blickwinkel und mit einer unvergesslichen Erzählstimme, dann suchen Sie das Gleiche wie ich, und dann suchen Sie genau dieses Buch."
Inhalt:
Bei ihrem verzweifelten Versuch, zwei entführte Schwestern zu befreien, die man in die Prostitution gezwungen hat, stürmt eine Gruppe wild zusammengewürfelter Charaktere durch das Mexiko des Jahres 1899. Ihre Reise ist dabei nicht nur ein Ritt in die Hölle, sondern auch in die tiefsten Abgründe menschlicher Existenzen. Diese Geschichte zerrt Sie von Anfang bis Ende erbarmungslos durch Staub, Dreck und Blut. Ähnlich wie in seinem Film «Bone Tomahawk» schuf S. Craig Zahler mit diesem Buch eine außergewöhnliche Western-Erfahrung, die Elemente des Horrors mit der brachialen Gewalt des Asiatischen Kinos vereint.
Sagen Sie nicht, wir hätten Sie nicht gewarnt …
WIE SCHATTEN ÜBER TOTEM LAND ist roh, brutal und unnachgiebig. Ein Roman, der an vielen Stellen bekannte Stoffe der großen Leinwand oder der Pulp-Literatur zitiert, und trotzdem ein Western ist, der seinesgleichen sucht.

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Die Stille, die sich über die Versammlung gelegt hatte, war nicht friedlich, sondern unheilvoll. Nathaniel führte sein Pferd auf den Wagen zu, der sich am Ende der kleinen Karawane befand.

Long Clay schnalzte mit den Zügeln und seine schwarze Stute setzte sich in Bewegung. Die Plugfords und der Neger folgten dem Revolverhelden, und Nathaniel ebenso.

Die Karawane ritt auf der Hauptstraße nach Westen.

Der rundliche, grauhaarige Neger steckte den Knauf seiner langstieligen Peitsche in eine Vertiefung, rutschte auf der Fahrerbank auf Nathaniel zu und streckte eine pummelige Hand aus, doch der Stoff seines Ärmels spannte sich im Brustbereich und er zog die Hand zurück. »So ein Ärger.« Der Neger öffnete den obersten Jackenknopf und streckte seine Hand noch einmal aus. »Ich heiße Patch-Up.« Er klang, als käme er aus Florida.

Nathaniel nahm seine Hand – die einzige, die ihm von einem Mitglied der Karawane gereicht wurde – und schüttelte sie. »Sehr erfreut. Ich heiße Nathaniel Stromler.«

»Freut mich, Sie kennenzulernen, Mr. Stromler.«

Sie teilten sich ein Schlagloch und ließen einander los.

»Oft«, sagte Patch-Up, »sind Menschen, die mit mir reiten, hinterher schwerer als vorher.«

»Sie sind ein guter Koch?«

»Ihr Bauch wird mein Essen nicht mehr missen wollen.«

Long Clay führte sein Pferd von der Hauptstraße auf eine nach Süden führende. Die anderen folgten. Das offene Gelände jenseits der letzten Gebäude war ein gewaltiger, orangefarbener Landstrich, so gleichförmig und nichtssagend wie der graue Himmel.

»Haben Sie ein bevorzugtes Nahrungsmittel, das der Koch dem Speiseplan hinzufügen soll?«, fragte Patch-Up unter der hochtrabenden Benutzung der dritten Person für sich selbst.

»Ich habe eine rechte Schwäche für Präriehuhn und Fasan.«

»Frikassiert oder in der Pfanne gebraten?«

»Du hast gar kein Präriehuhn und keinen Fasan«, murmelte Stevie auf seinem gescheckten Junghengst auf der anderen Seite des Wagens.

»Noch nicht. Aber Deep Lakes hat uns diesen Falken besorgt.«

Stevie spuckte sein Urteil über derartiges Fleisch auf die Straße.

Nathaniel erinnerte sich an den Bogenschützen, den er früher am Morgen gesehen hatte. »Haben Sie diesen Vogel von einem Ureinwohner mit einem Humpeln und einem merkwürdigen Bogen gekauft?«

»Deep Lakes hat ihn uns nicht verkauft«, antwortete Patch-Up. »Er isst die Teile, die er will, und gibt uns den Rest.«

»Reist der Bursche mit uns?«

»In unserer Nähe.« Patch-Up drehte die helle Seite seiner Hand nach oben, als beabsichtige er, einen herunterfallenden Regentropfen zu fangen, und machte eine ausladende Bewegung. »In unserer Peripherie.«

Die Blicke der Brüder flogen zu Nathaniels Gesicht, das vermutlich Sorge über die Vorstellung preisgab, mit einem Ureinwohner zu reisen, der das Gehirn und die Augen eines Falken verspeiste.

»Er hat auch schon Fasane aufgespürt«, fügte Patch-Up hinzu, »aber er zieht Tiere vor, die die Luft weit oben atmen und eine größere Aussicht haben.«

»Oh«, machte Nathaniel, weil ihm auf diese Information keine intelligente Antwort einfiel.

»Er ist nicht die Art von Indianer, wegen derer Sie sich Sorgen machen müssen«, stellte Brent klar.

»Das werde ich nicht tun«, antwortete der Gentleman, dennoch besorgt.

Die Pferde galoppierten an und die Stadt Leesville fiel zurück. Winde, die wie ein unglücklicher Mann heulten, kühlten die Schweißperlen, die an Nathaniels Stirn, Nacken und Schnurrbart klebten.

Long Clay drängte sein Pferd in einen zügigen Galopp und die anderen Reiter passten sich seinem Tempo an. Die Gebäude am Südrand der Stadt schrumpften.

»Und wenn Sie irgendwas repariert brauchen,« fuhr Patch-Up fort, als wären er und Nathaniel mitten in einer Plauderei, »dann kann ich das auch erledigen.«

»Vielen Dank.«

»Hemden, Hosen, Schuhe, Platzwunden, gebrochene Knochen, herabhängende Kopfhaut – ich hab schon alles wieder in Ordnung gebracht.«

Kapitel 7

Im Sattel

Brent Plugford war beeindruckt, dass es der Dandy zuvor in Leesville geschafft hatte, Long Clays Starren zu erwidern. Nathaniel Stromler war ein wenig eingeschüchtert gewesen, aber es war klar, dass er Nerven hatte, sogar Auge in Auge mit einem Revolverhelden, der jedem lebenden Menschen Furcht einflößen konnte.

Unter einem gespaltenen, grauen Himmel überquerten die schnell galoppierenden Pferde weites Flachland und betraten ein Terrain, das umgehbare Kreosotbüsche und unumgehbare Halme von purpurnem Süßgras und schwarzem Moskitogras hervorbrachte. Das Laubwerk plagte die Beine der Tiere und die Lederchaps der Reiter, riss aber keine Wunden auf oder verlangsamte die Karawane wesentlich. Patch-Up fiel es schwer, sein Gefährt durch die ausgedörrte Vegetation zu lenken, und alle paar Minuten hörte Brent die Worte »So ein Ärger« gemurmelt oder gerufen – die Lautstärke der Äußerung wurde davon bestimmt, wie sehr die Landschaft und die Wagenräder miteinander stritten.

Der Cowboy zog seine Zügel nach rechts, führte seinen gestromten Mustang in einem Kreis ums hintere Ende der Karawane herum und zwang sein Tier neben die hellbraune Stute des Dandys. Brent warf einen Blick in Long Clays Richtung und sah nur den Rücken des hochgewachsenen Mannes. Dieser Mangel an Aufmerksamkeit seitens des Revolverhelden bedeutete, dass es jetzt akzeptabel war, offener mit Nathaniel Stromler zu sprechen.

Ohne Einleitung sagte Brent: »Wir haben einen Brief von einem Mann namens Ojos bekommen.«

»Ojos bedeutet Augen«, erklärte der Dandy, »und wird nicht oft als Name gewählt.«

Die Möglichkeit, dass Ojos erfunden war, war von den Plugfords diskutiert worden, aber sie waren verzweifelt und hatten keinen anderen Hinweis, dem sie nachgehen konnten. Brent sagte: »Jedenfalls ist das der Name, den er genannt hat.«

Der Dandy blieb stumm.

»In seinem Brief hat er geschrieben: Ich habe zwei wohlhabende mexikanische Gentlemen identifiziert, die eine oder beide Ihrer vermissten Schwestern kennen.« Brent hatte das Sendschreiben mehr als fünfzig Mal gelesen.

»Woher kennt Ojos diese Männer?«, fragte Nathaniel.

»Bin nicht sicher. Ich nehm an, er sagt's uns beim Treffen.« Laut ausgesprochen klang die Information, die er besaß, ziemlich dürftig. »Hab noch nicht mit ihm geredet – die haben keinen Telegrafen in der Stadt. Er hat uns gesagt, wo er die meisten Abende zu finden ist, und dort geh'n wir hin, um ihn zu treffen.«

Ein hohes Feld aus schwarzem Moskitogras machte den Beinen der galoppierenden Pferde zu schaffen; mehrere Tiere beklagten sich, aber sie alle hielten das Tempo. Die höchsten Halme klatschten gegen Brents Chaps und knisterten wie ein Lagerfeuer.

Der Dandy wollte wissen: »Halten Sie es für möglich, dass der Mann, der sich Ojos nennt, schlicht versucht, Ihrer Familie Geld abzunötigen?«

»Natürlich ist das möglich«, explodierte Brent. »Meinen Sie nicht, dass uns das nicht in den Sinn gekommen ist?« Plötzlich hasste er diesen arroganten Yankee.

Nathaniel blieb stumm.

»Halten Sie uns alle für Holzköpfe?«, rief Brent.

Der Dandy verzichtete darauf, dem Cowboy zu antworten, und rückte stattdessen das Band an seinem gelben Hut zurecht.

Die Pferdehufe donnerten und Brent beruhigte sich. »Dieser Brief – er ist alles, was wir haben. Nach Monaten und Monaten, in denen wir Aushänge gemacht und Nachrichten nach überall hin verschickt haben, ist das die einzige Antwort.«

»Ich verstehe«, sagte der Dandy, »und ich würde genau dasselbe tun, wenn ich an Ihrer Stelle wäre.«

Vor den Entführungen war Brent ein angesehener Cowboy-Vorarbeiter gewesen, ein guter, ehrlicher und umsichtiger Boss. Jahrelang hatte er auf gerechte Weise Ältere, Jüngere, Neger, Indianer, Mexikaner und sogar Yankees eingestellt, die auf der falschen Seite des Bürgerkriegs gekämpft hatten, aber diese furchtbare Geschichte mit seinen Schwestern hatte ihn verändert. Jetzt brachten ihn ein schlecht gewähltes Wort oder eine herablassende Frage direkt an den Rand eines Abgrunds, unter dem nur ungestüme Taten lagen.

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