Martina Meier - Wünsch dich ins Wunder-Weihnachtsland Band 12

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Wünsch dich ins Wunder-Weihnachtsland Band 12: краткое содержание, описание и аннотация

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Es saß einmal ein Floh im Stroh,
in einer Krippe irgendwo,
der, während er sein Frühstück plante,
von dem Ereignis noch nichts ahnte,
das bald geschehen sollte, hier –
umgeben bloß von Mensch und Tier. (Heike Westendorf)
Nun, um welches Ereignis es sich hier handelt, dürfte wohl klar sein: die Geburt Jesu, dieses Mal aus der Sicht eines kleinen Flohs erzählt. Auch in diesem Jahr haben wieder Autorinnen und Autoren aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Polen Märchen und Erzählungen, Haikus und Gedichte für den 12. Band «Wünsch dich ins Wunder-Weihnachtsland» zusammengetragen, um unseren Lesern eine wunderschöne (Vor-)Weihnachtszeit zu bescheren.

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Plötzlich stand Hannah hinter ihr. „Was? Was ist das?“ Und gleich darauf: „Hast du dir das gewünscht?“

Frau Müller nickte betrübt. Doch Hannah rief „Großartig!“ und lief ins Haus, um gleich darauf im Bikini zurückzukommen und direkt in die Wassersäule zu laufen.

„Nein!“, konnte Frau Müller gerade noch schreien, als Hannah schon im Wasser verschwunden war. Panisch überlegte sie, was nun zu tun sei. Hannah war immer noch nicht zu sehen. Frau Müller lief um die Säule herum und rief nach ihrer Tochter, als Hannah plötzlich weiter oben den Kopf aus dem Wasser steckte.

„Komm rein, es ist ganz warm!“

Frau Müller schüttelte müde den Kopf. Das war zu viel Außergewöhnlichkeit für ein sonst so normales Leben.

Hannah aber hatte umso mehr Spaß. „Schau, ich kann bergauf schwimmen!“

Aber ihre Mutter nickte nur noch verwirrt.

Abends, Hannah übte gerade Köpfler vom Hausdach, rief das Immobilienbüro an. Ja, sie hatte sich für morgen freigenommen. Aber man brauche sie jetzt doch. Sie müsse natürlich nicht kommen, man könne ihr Gehalt auch den anderen Mitarbeitern als Weihnachtsprovision ausbezahlen.

Das war genug. Frau Müller schleuderte das Handy in die Wellen – langsam hatte sie einen Plan.

Am Morgen des 24. Dezembers gingen die Müllers einkaufen. Draußen schneite es bitterkalten Schnee, während sie Liegestühle, Handtücher, Gummitiere und Sonnenschirme nach Hause schleppten. Aus alten Brettern zimmerte Frau Müller eine Strandbar, während Hannah die Schirme und Stühle aufstellte. Dann malten sie noch ein Schild:

Weihnachten am Strand. Feiern Sie mit den Müllers.

Frau Müller hatte den ganzen Abend für über hundert Gäste Strandcocktails gemixt und Hannah beim Planschen mit den anderen Kindern zugesehen. Auch wenn sie laut Erziehungsratgeber die Schlafenszeit überschritten hatte – einsam war sie jetzt bestimmt nicht mehr. Jetzt waren die Gäste gegangen und Mutter und Tochter trieben auf einer Luftmatratze in Richtung Himmel.

„Und wie geht es jetzt weiter, Mama?“

„Na, wir machen hier Ferien. Und wenn die Schule wieder anfängt, eröffnen wir unser ganzjähriges Strandbad.“

Sarah-Sophie Schwarzhappel wurde am 3. Oktober 1998 geboren und lebt in Wien. Neben dem Schreiben spielt sie gerne Saxofon und Flöte, tanzt und engagiert sich ehrenamtlich. Außer Gedichten schreibt sie Kurzgeschichten, Poetry Slams und experimentelle Texte. 2013 war sie beim Badener Literaturwettbewerb Zeilenlauf und 2014 beim Vienna City Literaturwettbewerb bis zum Finale dabei, seitdem habt sie in Katalogen und 2015 in einer Anthologie veröffentlicht.

*

Engelsgeschenke

Paul saß am Fenster und blinzelte in die Weihnachtsnacht. Bunte Lichter und funkelnde Sterne in den Fenstern zauberten einen warmen Glanz in die abendliche Stille der Straßen.

Paul war mit seinen Gedanken bei Max, dem kleinen Meerschweinchen, das mit seinen beiden Geschwistern und seiner Mama bei Hannes lebte. Hannes und Paul waren die allerbesten Freunde.

Vor ein paar Wochen hatte Hannes von seinen Eltern die Lotte geschenkt bekommen. Lotte war ein struwweliges weißes Meerschweinchen. Paul war sofort total verliebt in Lotte und ein bisschen neidisch auf seinen Freund Hannes. Doch dann passierte das Unglaubliche! Eines Morgens hatte Hannes Paul aus dem Bett geklingelt. Es war an einem Sonntag – und Mama hatte ganz knurrig geguckt, weil sie noch so müde war. Paul war dann in seine Hausschuhe geschlüpft und die Treppen bis in den vierten Stock gelaufen. Dort wohnte Hannes mit seinen Eltern und mit Lotte. An diesem Morgen jedoch war ein Wunder geschehen. Plötzlich, über Nacht, hatte Lotte Babys bekommen. Drei kleine Meerschweinchen wuselten durch das Heu und quiekten ganz leise.

Hannes’ Eltern waren auch ziemlich erstaunt, doch sie beschlossen, dass ein Kleines bei Lotte bleiben durfte.

Jeden Tag besuchte Paul seinen Freund Hannes – und jeden Tag saßen die beiden bei Lotte und ihren Babys und wurden ganz traurig bei dem Gedanken, dass zwei von ihnen zu fremden Menschen ziehen mussten.

Am ersten Advent saßen die Freunde vor dem Gehege und beobachteten die Meerschweinchen.

„Ich finde, die kleine Weiße sollte Lilly heißen“, sagte Hannes, während er an seinem Zimtkeks knabberte.

„Das ist ein schöner Name“, nickte Paul zustimmend. „Lotte und Lilly, das passt!“

„Lilly bleibt bei mir, aber die beiden Jungs brauchen ein neues Zuhause.“ Hannes schnaufte unglücklich. Er konnte sich gar nicht vorstellen, dass er sich von den Tieren trennen musste.

„Ich frage meine Mutter, ob Max zu mir ziehen darf“, sagte Paul schnell. Er hatte das schwarze Meerschweinchen längst Max getauft.

„Max?“, staunte Hannes. „Ich finde, dann sollte der Braune Moritz heißen.“

Die Jungen lachten vergnügt und waren sich einig, sie brauchten einen Plan. Lotte und Lilly und Max und Moritz waren eine Familie!

„Das soll so bleiben“, schworen Hannes und Paul. „Sie sollen nie weiter entfernt leben, als von dieser vierten Etage bis runter zur ersten!“

Pauls Mutter liebte die Weihnachtszeit. Den ganzen Tag über hörte sie Weihnachtslieder, buk Weihnachtsplätzchen und bastelte Weihnachtsschmuck. Es schimmerte und glitzerte in jedem Zimmer. Am Abend strickte sie Socken aus roter und grüner Wolle, und weil sie besonders gut gelaunt war, konnte sie Paul auch kaum einen Wunsch abschlagen.

Natürlich gab es auch Wünsche, die Paul am allerbesten auf seinen Wunschzettel schrieb, denn so war klar, dass diese besonders dringlich waren. Also malte Paul zwei Meerschweinchen auf das schöne Sternenpapier. Ein schwarzes und ein braunes, und er schrieb mit seiner schönsten Schrift in goldenen Buchstaben Max & Moritz darunter. Mehr Wünsche hatte er nicht!

Die Tage vergingen und Paul hatte immer noch keine zündende Idee, doch dann kam ihm ein Hinweis zu Hilfe, den ausgerechnet seine Mutter selbst gab. Weil es über Nacht doch noch winterlich kalt geworden war, holte Mama die dicke grüne Jacke aus dem Schrank und hielt sie Paul hin.

„Zieh die an, damit du nicht frierst“, lächelte sie, doch Paul mochte diese Jacke überhaupt nicht. Er hatte sie im letzten Jahr zu Weihnachten bekommen – und unglücklicherweise war er aus dieser nicht herausgewachsen. Er schlüpfte missmutig hinein – und sie passte. „Dieses doofe Ding“, maulte Paul, „die ist was für Mädchen mit der roten Zipfelmütze da hinten dran.“

Tatsächlich erinnerte die Jacke von hinten ein bisschen an das Mäntelchen eines Weihnachtszwerges.

„Aber Paul“, staunte Mama, „diese Jacke stammt aus der Weihnachtswerkstatt. Daran haben viele Engel gearbeitet, damit sie dir eine Freude machen können.“

Paul verdrehte die Augen. Glaubte Mama wirklich, was sie da sagte? Dann jedoch sagte Mama den alles entscheidenden Satz: „Engelsgeschenke kann man nicht umtauschen!“

Der Weihnachtsabend rückte immer näher. Die Aufregung bei Paul und Hannes steigerte sich, denn noch konnte ihr Plan scheitern. Gemeinsam bastelten sie an der goldenen Kiste, zimmerten an einem Holzhäuschen, das sie mit Sternen bemalten und legten einen kleinen Apfel, eine dicke Möhre und ein saftiges Stück Gurke in eine Schale. Nun musste alles gut verpackt werden, bevor der Weihnachtscountdown startete.

Es war am Nachmittag, als Oma und Opa kamen und gleich ganz geheimnisvoll in die Küche huschten. Paul wusste, dass Mama jetzt noch eine Weile zu tun hatte, bevor sie ihn ans Telefon holte. Jedes Jahr wünschte ihm Papa, sozusagen über Satellit, ein frohes Weihnachtsfest. Er lebte mit seiner neuen Familie weit weg und feierte mit ihnen unter Palmen. Paul konnte sich das nicht vorstellen. Für ihn ging nichts über einen großen Tannenbaum mit Kerzen und Lametta, bunten Kugeln und goldenen Engeln.

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