Martina Meier - Wünsch dich ins Wunder-Weihnachtsland Band 12

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Wünsch dich ins Wunder-Weihnachtsland Band 12: краткое содержание, описание и аннотация

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Es saß einmal ein Floh im Stroh,
in einer Krippe irgendwo,
der, während er sein Frühstück plante,
von dem Ereignis noch nichts ahnte,
das bald geschehen sollte, hier –
umgeben bloß von Mensch und Tier. (Heike Westendorf)
Nun, um welches Ereignis es sich hier handelt, dürfte wohl klar sein: die Geburt Jesu, dieses Mal aus der Sicht eines kleinen Flohs erzählt. Auch in diesem Jahr haben wieder Autorinnen und Autoren aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Polen Märchen und Erzählungen, Haikus und Gedichte für den 12. Band «Wünsch dich ins Wunder-Weihnachtsland» zusammengetragen, um unseren Lesern eine wunderschöne (Vor-)Weihnachtszeit zu bescheren.

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Darauf Johann: „Schon gut. Der Spielhund ist wirklich sehr kuschlig und ich nehme ihn oft in den Kindergarten mit und hab ihn immer bei mir zur Schlafenszeit.“

Während dieses Gesprächs hat Paul dem Weihnachtsmann einen Kamillentee für seinen Magen gemacht und eine Wärmflasche für den Bauch vorbereitet. Dann schleichen sich Paul und Johann still und heimlich zu den Rentieren. Dort klappt alles genauso, wie es der Weihnachtsmann gesagt hat, und die Rentiere sind auch total lieb und wirklich hilfsbereit. So haben beide Kinder an diesem Wunderweihnachtsabend bis zum aufgehenden Morgenrot alle Geschenke unbemerkt verteilt und die Rentiere bringen Paul und Johann wieder sicher nach Hause. Dort wecken sie den eingeschlafenen Weihnachtsmann, der sich noch bei den beiden Jungen für ihre Hilfe, den Kamillentee und die Wärmflasche bedankt. Dann ist er auf einmal verschwunden. Die Jungen fallen extrem müde, ziemlich erschöpft, aber sehr glücklich in ihre Betten und schlafen trotz des aufregenden Abends schnell ein.

Am nächsten Morgen wecken ihre Eltern die beiden auf.

Johann und Paul sagen gleichzeitig: „Mama, Papa, der Weihnachtsmann war bei uns.“

Die Mama antwortet: „Ja, es ist schließlich Weihnachten. Und der Weihnachtsmann hat euch ein Geschenk dagelassen.“

Ein Geschenk liegt wirklich unterm Weihnachtsbaum. Eines für beide. Dennoch bleiben die Fragen: War die ganze Nacht nur ein Traum? Ein Traum, den beide Kinder hatten? Merkwürdig, oder? So gehen beide zum Weihnachtsbaum und da ist ein Karton mit Löchern, auf denen steht: Für Johann und Paul.

Und als sie die löchrige Kiste öffnen, ist darin ein kleiner, echter, wuscheliger Hund. Sie freuen sich sehr, dennoch haben sie klitzekleine Zweifel an der vergangenen Nacht.

Und während Johann noch ganz kurz an Mirco denkt – „da wird der Mirco aber Augen machen“ –, kuschelt er schon mit dem kleinen Hund und überlegt sich mit Mama und Papa bereits einen Namen für ihn. Paul schaut sich in einem unbeobachteten Moment noch mal den Karton an, in dem der kleine Hund war. Und am Boden findet er eine Nachricht, die ihm bisher nicht aufgefallen war:

Danke, Paul und Johann, für eure Hilfe. Ohne euch hätte ich es nicht geschafft. Grüße auch von meinen Elfen und den Rentieren. Euer Weihnachtsmann

Susann Scherschel-Peters ist Mama, Diplom-Pädagogin, Trauerbegleiterin/-rednerin und arbeitet hauptberuflich im Beratungsbereich.

*

Weiße Weihnacht

Es regnete. Mal wieder. Aus dem Fallrohr der Regenrinne schossen Sturzbäche, schwere Tropfen klatschten gegen die Fensterscheiben, die Welt verschwamm für einen kurzen Moment vor Toms Augen. Gestern hatte es ebenfalls aus Kübeln geschüttet, vorgestern war ein feiner Nieselregen niedergegangen, davor hatte es tagelang Bindfäden geregnet. „Nässe kommt in allen Formen vom Himmel“, dachte Tom und presste die Nase an das Glas, sodass dieses beschlug, „aber kein Schnee.“ Hin und wieder wurden die Regentropfen dicker, mit etwas Fantasie konnte er sogar kleine Schneekristalle erkennen. Auf dem Weg zur Erde aber schmolzen sie. Die Erwachsenen sprachen von scheußlichen Graupelschauern und Schmuddelwetter.

In drei Tagen war Weihnachten. Voller Sehnsucht wartete Tom auf Schnee. Kalt genug war es, glaubte er. Mit hochgezogenen Schultern und aufgestellten Mantelkragen huschten die Menschen durch die Straßen. Jeden Morgen, wenn Tom aus dem Bett sprang, in freudiger Erwartung zum Fenster eilte, sah er Grau. Mal war es ein helleres Grau wie eine freundliche Wolke, häufig war es dunkel wie die alte vergammelte Betonwand auf dem Schulhof neben dem Hausmeisterbüro.

Wenn er am Frühstückstisch fragte: „Wann schneit es endlich?“, variierten die Antworten nur wenig. Es gab ein Schulterzucken, wenn sein Vater die Zeitung las, oder ein undefiniertes „Irgendwann“. Seine Mutter sagte sogar: „Hoffentlich schneit es nicht!“ Es mache das Autofahren schwer, man müsse Schneeschippen, die Straßen seien rutschig, die Bürgersteige ebenso und der Dreck danach, wenn es wieder taute …

Als seine Mutter ihm „Gute Nacht“ wünschte, fragte Tom erneut: „Meist du, morgen gibt es Schnee?“

Wenigstens ließ sich seine Mutter dieses Mal zu einer ehrlichen Antwort hinreißen. „Nein, es ist nichts angekündigt!“ Und als ob das nicht schlimm genug wäre, schob sie nach: „Auch Weihnachten soll es nicht schneien, haben sie heute gesagt.“

„Das ist gemein!“

„Träum dich doch in eine Schneelandschaft!“, erwiderte seine Mutter lächelnd. „Stell sie dir einfach vor — eine weiße Fläche!“

Eine weiße Fläche! Wie langweilig das klang. Tom fühlte sich an die geflieste Wand im alten Schwimmbad am Stadtrand erinnert. Er überlegte: Wie sähe seine ideale Winterwelt aus? Eine leicht hügelige Landschaft müsste es sein. Eine, die Konturen aufwies: sanft geschwungene Buckel mit einer schönen Decke Schnee, bestimmt einen Meter dick. Dazu ein paar Tannen mit weißen Hauben und ein Dorf, dessen Kirchturm die in eine Mulde gekuschelten Häuser deutlich überragte. Vielleicht ein Wald am Horizont. Die Mutter hatte das Zimmer längst verlassen, als Tom noch immer in seinen Gedanken in der Winterlandschaft unterwegs war.

Wie sollte der Himmel aussehen? Blau, weiß, grau? Welche Tageszeit sollte es sein? Und er brauchte einen Weg. Wie schnell sich ein schmaler Pfad in Gedanken einfügen ließ. Er war schneebedeckt wie der Rest der Landschaft, doch konnte Tom Fußspuren ausmachen, die darauf hindeuteten, irgendjemand vor ihm hatte diesen Weg genommen. Aufregend! Auch Tom würde diesen Trampelpfad gehen, eine kleine Brücke überqueren, unter der ein Bächlein gurgelte. Tom wurde müder und müder, er hatte Schwierigkeiten, sich auf sein Bild zu konzentrieren. Schade, dachte er, er wäre heute gerne noch lange durch seine Winterlandschaft gewandert. Und dann war er eingeschlafen.

Natürlich konnte man auch am Tag träumen. Aber deutlich mehr Spaß machte es, wenn er im Bett lag. Außergewöhnlich früh zog sich Tom heute in sein Zimmer zurück. Seine Eltern hatten ihm einen skeptischen Blick zugeworfen, als er sich bereits um sieben Uhr abends für die Nacht verabschiedete.

Auf Knopfdruck konnte Tom sein Bild von gestern wiederherstellen. Schön war es. Herrlich winterlich. Inzwischen hatte Tom sich für einen blauen Himmel mit ein paar zerrupften Wolken entschieden. Mittagszeit sollte es sein. Die Sonne, die um diese Uhrzeit hoch am Himmel stand, brachte die Schneefelder, die vor ihm lagen, zum Glänzen. Es glitzerte und funkelte, bis Tom die Augen schließen musste. Plötzlich hatte er eine Sonnenbrille auf der Nase. Er blickte an sich herunter: Seine Füße steckten in roten Moonboots, mit denen er fast zehn Zentimeter größer war als sonst. Aber er trug weder Anorak noch Mütze oder Handschuhe. Trotzdem fror er nicht.

„Seltsam“, dachte er, „so viel Schnee, aber keine Kälte.“ Munter stapfte er los, in Richtung des Dorfes. Was ihn dort wohl erwarten würde? Das Gefühl der Vorfreude stieg in ihm auf.

Neben ihm türmte sich der Schnee einen halben Meter hoch — eine dicke, unberührte, flauschige Schicht Weiß, die einladend aussah. Lange hatte er keinen Schnee mehr erlebt. Beinahe hatte Tom vergessen, was man damit alles anstellen konnte. Aber nur beinahe. Als Erstes sprang er in die stäubende weiße Pracht, wirbelte fröhlich herum, drehte sich im Kreis, dann warf er sich in den Schnee. Auf dem Rücken, wie in einem Daunenbett liegend, betrachtete er den Himmel über sich. Ein paar schwarze Vögel flogen über ihn hinweg. Wie ging das noch? Richtig, Arme und Beine lang gestreckt öffnen und wieder schließen, wie beim Hampelmannspringen. Mit wenigen Bewegungen hatte er einen Schneeengel gezaubert. Nachdem Tom aufgestanden war, sich den Schnee von der Kleidung geklopft hatte — so viel Ordnung musste auch im Traum sein —, begutachtete er sein Werk. Vielleicht brauchte es einen weiteren Engel, damit der eine nicht einsam war. Zu zweit war es immer schöner. Abermals sprang Tom in die dicke Decke, warf mit Schnee um sich, bevor er den zweiten Abdruck formte.

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