Marie Brennan - Der Onyxpalast 4 - Schicksalszeit

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Der Onyxpalast 4: Schicksalszeit: краткое содержание, описание и аннотация

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Vor sieben Jahren verschwand Elizas Jugendliebe von den Straßen von Whitechapel. Niemand glaubte ihr, als sie erzählte, dass er von den Feen entführt wurde.
Aber sie hat die Suche nicht aufgegeben. Diese wird sie durch ganz London und in den verborgenen Palast führen, der Feen in der sterblichen Welt Zuflucht bietet. Doch diese Zuflucht bröckelt nun, vom Metall der unterirdischen Eisenbahn durchbrochen.
Drei Jahrhunderte, die der Onyxhof überdauert hat, kommen nun an ein Ende. Ohne den Schutz des Palasts haben die Fae keine andere Wahl, als zu fliehen. Jene, die bleiben, haben nur ein Ziel: Sicherheit in einer Stadt zu finden, die sie nicht willkommen heißt. Doch welchen Preis werden die Sterblichen von London für jene Sicherheit zahlen?

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Eliza dachte an das letzte Mal, als sie ihren Vater gesehen hatte. Vor vier Monaten, und die Worte, die sie gewechselt hatten, waren nicht nett gewesen – das waren sie nie –, aber sie hatte das völlig vergessen, nachdem sie aus dem Gefängnis marschiert war und jenes vertraute, verhasste Gesicht gesehen hatte.

Sie zuckte unbeholfen mit den Schultern und hoffte, dass Tom das Thema wechseln würde. Je mehr Fragen sie beantwortete, desto wahrscheinlicher würde er bemerken, dass etwas seltsam war. Besser, es blieb bei einem namenlosen Vater mit einem ungenannten Verbrechen. Tom bohrte nicht weiter nach, sondern nahm eine seiner Zeitungen und fing an, die hinteren Seiten abzusuchen. »Da, schau dir das an.«

Der Artikel über seinem zerfurchten Fingernagel war kurz, nur zwei knappe Absätze unter der Überschrift MR. CALHOUNS NEUE FABRIK. »Fabrikarbeit ist nicht schlecht«, sagte Tom. »Besser als Haushaltshilfe jedenfalls – keine Herrin, die einen ständig nervt, und einige Fabriken bezahlen mehr –, und es würde dich von hier wegbringen. Hier zu warten, wird dir nichts bringen, Lizzie, und wenn du so weitermachst, wirst du früher oder später Pech haben. So viel Pech, dass du ins Armenhaus musst.«

»Ach, du versuchst doch nur, mich loszuwerden«, sagte Eliza. Es kam wegen der Enge in ihrer Kehle höher heraus als sonst. Tom war einfach nützlich. Seine Ecke war die beste zum Beobachten. Sie hatte nie mehr als das vorgehabt – niemals Freundschaft –, und seine Nettigkeit ließ sie umso mehr Schuldgefühle wegen ihrer Lügen empfinden.

Aber er hatte recht, was die Arbeit anging. Sie war früher Dienstmädchen gewesen, bei einer italienischen Familie, die in Spitalfields gebrauchte Kleidung verkaufte. Ein Mädchen für alles zu sein, war ungeachtet der Familie wenig besser, als eine Sklavin zu sein. Viele Mädchen sagten, dass Fabrikarbeit vorzuziehen war, wenn man sie bekommen konnte. Aber Newgate zu verlassen …

Sie konnte nicht . Ihr ungehorsamer Blick wanderte trotzdem zurück zu der Anzeige. Und dann sah sie, was darunter lag, das Toms Hand vorher verdeckt hatte.

LONDONER FEENGESELLSCHAFT – Eine neue Vereinigung wurde in Islington gegründet, zum Verständnis von Großbritanniens schnell weniger werdenden Feeneinwohnern. Treffen am zweiten Freitag in jedem Monat in der White Lion St. 9, 7 Uhr abends.

Eliza konnte sich kaum davor zurückhalten, Tom die Zeitung aus der Hand zu reißen, um die Worte anzustarren und zu sehen, ob sie verschwanden. »Darf ich?«, fragte sie.

Sie hatte nur vor, es noch einmal zu lesen, doch Tom übergab ihr die Zeitung und winkte mit den Händen hinterher. »Behalt sie.«

Die Kälte war verschwunden. Eliza war vom Kopf bis in die Zehen warm. Sie konnte nicht von den Worten wegsehen. Zufall – oder Vorherbestimmung? Vielleicht war es gar nichts: Leute mit Geld, die über kleine »Blumenfeen« plauderten statt über die Feen , die Art, die Eliza allzu gut kannte. Diese neue Gesellschaft wusste vielleicht gar nichts, was ihr helfen konnte.

Aber ihre Alternative war es, hier zu warten, mit der schwindenden Hoffnung, dass es ihr irgendetwas nützen würde. Nur weil es eine weitere Bombe gegeben hatte, bedeutete das nicht, dass irgendwelche von den Leuten, die damit zu tun hatten, hier gewesen waren. Es hätte letzten Oktober reiner Zufall sein können, als sie ihn in Newgate gesehen hatte. Seitdem hatte sie beinahe jeden Tag hier verbracht und nicht einmal einen weiteren Blick auf ihn erhascht. Sie waren trickreiche Kreaturen, diese Feen, und nicht leicht zu erwischen. Aber vielleicht konnte diese Londoner Feengesellschaft ihr helfen.

»Danke«, sagte Eliza zu Tom, faltete die Zeitung und stopfte sie in die ausgeleierte Tasche ihres Umhangs.

Er zuckte mit den Schultern und sah geniert weg. »Ach, das ist doch nichts. Du fütterst mich oft genug mit Krapfen. Ich schulde dir wenigstens eine Zeitung dafür.«

Sie dankte ihm gerade nicht für die Zeitung, aber das auszusprechen, hätte ihn nur noch unbeholfener gemacht. »Ich ziehe besser weiter«, sagte Eliza. »Diese Krapfen werden sich nicht von selbst verkaufen. Aber ich werde über die Fabrik nachdenken, Tom. Wirklich.« Das meinte sie auch so. Es wäre wundervoll, zu etwas wie einem normalen Leben zurückzukehren. Nicht mehr diese Existenz von einem Tag zum anderen, wo sie alles auf die Hoffnung auf eine zweite Glückssträhne setzte. Nach diesen drei Monaten würde sie sogar wieder in den Dienst bei den DiGiuseppes treten, nur um jeden Abend zu wissen, dass sie ein Dach über dem Kopf haben würde.

Falls ein normales Leben überhaupt noch möglich war, nach allem, was sie durchgemacht hatte. Aber das war eine Frage für die Zukunft. Zuerst musste sie sich eine Fee fangen.

Tom wünschte ihr Glück, und sie packte wieder die Griffe ihres Karrens und schob ihn durch Newgate auf einen Kerl in Holborn zu, der ihr gebratenen Fisch verkaufen würde, wenn sie den Rest ihrer momentanen Ware loswerden konnte. Ihr Blick machte seinen üblichen Tanz über die Menge, als sie ihre Waren anpries, doch sie sah nichts Ungewöhnliches.

Der zweite Freitag. Das wird dann der Vierzehnte sein . Etwas mehr als zwei Wochen noch. Sie würde bis dahin hier weitermachen, wegen der geringen Chance, dass ihr Glück sich besserte. Aber Islington, hoffte sie, würde die Antworten liefern.

DER GOBLINMARKT, ONYXPALAST

2. März 1884

Mit dem Klacken von Zehennägeln auf mit Rissen überzogenem schwarzem Gestein trottete der Hund in den Raum voller Käfige. Ein halbes Dutzend waren in der schmalen Kammer aufgereiht, drei pro Seite, die meisten mit schlafenden Menschen gefüllt. Im nächsten lag ein junges Mädchen allein auf schmutzigem Stroh, fest zusammengekrümmt. Der Hund trat schnüffelnd näher. Seine Nase strich über ihr Haar, dicht an den hölzernen Gitterstäben des Käfigs, und sie schreckte mit einem angsterfüllten Schrei hoch.

Der Hund setzte sich auf seine Hinterbeine und betrachtete sie, während ihm die Zunge nur ein Stück heraushing. Das kam einem freundlichen Aussehen so nahe, wie ihm ein räudiges Ding wie er kommen konnte. Sein schwarzes Fell war unordentlich und verfilzt, und aus seinem linken Ohr war ein Stück herausgerissen. Doch als er keine bedrohliche Bewegung machte – nur dasaß und schaute –, kam das Mädchen zögerlich wieder aus der Ecke, in die sie sich zurückgezogen hatte. Sie streckte eine Hand aus, trat langsam näher, bis sie nahe genug an den Stäben war, dass der Hund seine Nase vorschieben und höflich schnüffeln konnte. Er leckte sogar über ihre schmutzigen Finger, ein kurzes, warmes Streicheln.

Bei dieser freundlichen Berührung brach das Mädchen in Tränen aus.

»He da!«

Der Hund stand auf und drehte sich schnell um. Eine untersetzte, hässliche Gestalt stand in der Tür und kratzte sich über die struppigen Barthaare. »Geh da weg«, sagte der Goblin und starrte ihn finster an. »Er will dich sehen, und zwar nicht auf vier Füßen.«

Das Mädchen im Käfig war erneut zurückgewichen. Der Hund warf einen kurzen Blick über seine Schulter auf sie, dann seufzte er, ein seltsam menschliches Geräusch. Er senkte den Kopf und konzentrierte sich, und sein Körper fing an, sich zu verändern.

Er hörte ein leises Wimmern hinter ihm, als die Verwandlung beendet war. Egal wie wenig beruhigend seine Hundegestalt gewesen war, als Mann war er schlimmer. Der Tote Rick wusste das nur zu gut. Zerlumpte Hosenbeine endeten knapp über seinen nackten Füßen, deren Zehennägel sich dick und schmutzig in Richtung Boden krümmten. Am Oberkörper trug er nur eine zerrissene Weste, die er einem toten Sterblichen geraubt hatte. Er hasste das beengende Gefühl von Ärmeln auf seiner Haut. Sein Haar war so dreckig und verfilzt, wie es als Fell gewesen war, und was sein Gesicht betraf … er drehte sich nicht um. Er war zwar kein Poltergeist mit den flammenden Augen eines Teufels, aber er hatte sich selbst schon im Spiegel gesehen. Der harte Schlitz seines Mundes würde niemanden beruhigen.

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