MARIE BRENNAN
AUS DER FINSTERNIS
zum LICHT
LADY TRENTS ERBE
Ins Deutsche übersetzt von
Andrea Blendl
Die deutsche Ausgabe von LADY TRENTS ERBE: AUS DER FINSTERNIS ZUM LICHT wird herausgegeben von Cross Cult, Teinacher Straße 72, 71634 Ludwigsburg.
Herausgeber: Andreas Mergenthaler, Übersetzung: Andrea Blendl; verantwortlicher Redakteur
und Lektorat: Markus Rohde; Lektorat: Kerstin Feuersänger; Korrektorat: Peter Schild;
Satz: Rowan Rüster; Cover-Illustration: Todd Lockwood,
Printausgabe gedruckt von CPI Moravia Books s.r.o., CZ-69123 Pohořelice.
Printed in the Czech Republic.
Titel der Originalausgabe:
TURNING DARKNESS INTO LIGHT
Copyright © 2019 by Bryn Neuenschwander
German translation copyright © 2020, by Cross Cult.
Print ISBN 978-3-96658-321-3 (November 2020)
E-Book ISBN 978-3-96658-322-0 (November 2020)
WWW.CROSS-CULT.DE
ERSTAUNLICHER FUND IN AKHIEN ERSTAUNLICHER FUND IN AKHIEN Neu entdeckter Hort mit drakoneischen Inschriften Lord Gleinleighs Triumph »Die wahre Geschichte wird endlich enthüllt« Obwohl sie beinahe völlig wasserlos sind, sind die Wüsten von Akhien eine Quelle von Geheimnissen. Jahr um Jahr gibt ihr Sand weitere Überreste der antiken drakoneischen Zivilisation frei, die die Öffentlichkeit seit Hunderten – nein, Tausenden – von Jahren fasziniert. Heute haben sie der Menschheit einen unbezahlbaren Schatz in die Hände gelegt, der dem Herz der Wächter selbst beinahe ebenbürtig ist: einen gewaltigen Hort an Inschriften, der von unbekannten Händen in den Tiefen einer Höhle verborgen wurde und bis jetzt in Vergessenheit geraten war. Eine Expedition, die von Marcus Fitzarthur, dem Grafen von Gleinleigh, angeführt wurde, wagte sich in die unwirtliche Region, die als der Qajr bekannt ist, wo Archäologen wenig Hoffnung auf bedeutende Entdeckungen hegten. Als er sich vor der Mittagshitze zurückzog, fand der Graf selbst den Hort, der Hunderte von Tafeln enthielt, die nie zuvor von modernen Gelehrten gesehen worden waren. Welche Hände haben sie in der schützenden Erde jener Höhle vergraben, so weit ab von jeglicher bisher entdeckten Siedlung? War dies die Handlung irgendeines antiken Eremiten oder Geizkragens, der seine Bibliothek vor den Augen anderer schützen wollte? War es ein Versuch, diese Texte vor der Gewalt des Niedergangs zu retten, der die drakoneische Herrschaft beendete? Vielleicht erfahren wir es nie, außer die Worte selbst geben irgendeinen Hinweis auf ihren Wert oder Ursprung. Aber der Inhalt der Tafeln ist noch unbekannt. Lord Gleinleigh bestand auf deren sofortiger Entfernung, ehe Plünderer zu der Stätte kommen und diesen unbezahlbaren Schatz stehlen konnten. Er schmiedet bereits Pläne, um sie zu seinem Besitz in Stokesley zu bringen, wo er eine der umfassendsten privaten Sammlungen drakoneischer Antiquitäten auf der ganzen Welt zusammengestellt hat. Als er um einen Kommentar gebeten wurde, sandte Simeon Cavall vom Tomphries-Museum die folgende Stellungnahme: »Wir gratulieren Lord Gleinleigh zu seiner Glückssträhne und hoffen, dass er die Details zu diesem Hort zügig mit der Weltöffentlichkeit teilen wird.«
Aus dem Tagebuch von Audrey Camherst
Aus dem Notizbuch von Cora Fitzarthur
Aus dem Tagebuch von Audrey Camherst
Aus dem Tagebuch von Audrey Camherst
Aus dem Tagebuch von Audrey Camherst
GEPLÜNDERTER TEMPEL ENTDECKT
Aus dem Notizbuch von Cora Fitzarthur
Aus dem Tagebuch von Audrey Camherst
Aus dem Notizbuch von Cora Fitzarthur
REPTILIENINVASION
Aus dem Tagebuch von Audrey Camherst
FÜNF JAHRE ZUVOR
Aus dem Tagebuch von Audrey Camherst
HEUTE
Aus dem Tagebuch von Audrey Camherst
Aus dem Tagebuch von Audrey Camherst
Aus dem Tagebuch von Audrey Camherst
FÜNFZEHN JAHRE ZUVOR
HEUTE
Aus dem Notizbuch von Cora Fitzarthur
Aus dem Notizbuch von Cora Fitzarthur
Aus dem Tagebuch von Audrey Camherst
Aus dem Notizbuch von Cora Fitzarthur
Aus dem Tagebuch von Audrey Camherst
Aus dem Tagebuch von Audrey Camherst
ZEHN JAHRE ZUVOR
HEUTE
Aus dem Tagebuch von Audrey Camherst
Aus dem Tagebuch von Audrey Camherst
Aus dem Tagebuch von Walter Lepperton
RAZZIA AM HAFEN
Aus dem Tagebuch von Audrey Camherst
Aus dem Tagebuch von Audrey Camherst
Aus dem Notizbuch von Cora Fitzarthur
Aus dem Tagebuch von Audrey Camherst
Aus dem Tagebuch von Audrey Camherst
Aus dem Tagebuch von Audrey Camherst
Aus dem Tagebuch von Audrey Camherst
Aus dem Notizbuch von Cora Fitzarthur
Aus dem Tagebuch von Audrey Camherst
Aus dem Tagebuch von Audrey Camherst
DRAKONEISCHE GESCHICHTE ENTHÜLLT
SIE SIND HERZLICH EINGELADEN
Aus dem Tagebuch von Audrey Camherst
Aus dem Notizbuch von Cora Fitzarthur
Aus dem Tagebuch von Audrey Camherst
Aus dem Tagebuch von Audrey Camherst
BÜRO DES STADTPATHOLOGEN VON FALCHESTER
Aus dem Tagebuch von Audrey Camherst
ZEUGENAUSSAGE VON AUDREY CAMHERST
OPPOSITIONSFÜHRER ABGESETZT
Aus dem Tagebuch von Audrey Camherst
WAHRE DRAKONEISCHE GESCHICHTE ENTHÜLLT
ERÖFFNUNGSANSPRACHE ZUM KONGRESS VON FALCHESTER
Aus dem Tagebuch von Audrey Camherst
ERSTAUNLICHER FUND IN AKHIEN
Neu entdeckter Hort mit drakoneischen Inschriften Lord Gleinleighs Triumph
»Die wahre Geschichte wird endlich enthüllt«
Obwohl sie beinahe völlig wasserlos sind, sind die Wüsten von Akhien eine Quelle von Geheimnissen. Jahr um Jahr gibt ihr Sand weitere Überreste der antiken drakoneischen Zivilisation frei, die die Öffentlichkeit seit Hunderten – nein, Tausenden – von Jahren fasziniert.
Heute haben sie der Menschheit einen unbezahlbaren Schatz in die Hände gelegt, der dem Herz der Wächter selbst beinahe ebenbürtig ist: einen gewaltigen Hort an Inschriften, der von unbekannten Händen in den Tiefen einer Höhle verborgen wurde und bis jetzt in Vergessenheit geraten war. Eine Expedition, die von Marcus Fitzarthur, dem Grafen von Gleinleigh, angeführt wurde, wagte sich in die unwirtliche Region, die als der Qajr bekannt ist, wo Archäologen wenig Hoffnung auf bedeutende Entdeckungen hegten. Als er sich vor der Mittagshitze zurückzog, fand der Graf selbst den Hort, der Hunderte von Tafeln enthielt, die nie zuvor von modernen Gelehrten gesehen worden waren.
Welche Hände haben sie in der schützenden Erde jener Höhle vergraben, so weit ab von jeglicher bisher entdeckten Siedlung? War dies die Handlung irgendeines antiken Eremiten oder Geizkragens, der seine Bibliothek vor den Augen anderer schützen wollte? War es ein Versuch, diese Texte vor der Gewalt des Niedergangs zu retten, der die drakoneische Herrschaft beendete? Vielleicht erfahren wir es nie, außer die Worte selbst geben irgendeinen Hinweis auf ihren Wert oder Ursprung. Aber der Inhalt der Tafeln ist noch unbekannt. Lord Gleinleigh bestand auf deren sofortiger Entfernung, ehe Plünderer zu der Stätte kommen und diesen unbezahlbaren Schatz stehlen konnten. Er schmiedet bereits Pläne, um sie zu seinem Besitz in Stokesley zu bringen, wo er eine der umfassendsten privaten Sammlungen drakoneischer Antiquitäten auf der ganzen Welt zusammengestellt hat.
Als er um einen Kommentar gebeten wurde, sandte Simeon Cavall vom Tomphries-Museum die folgende Stellungnahme: »Wir gratulieren Lord Gleinleigh zu seiner Glückssträhne und hoffen, dass er die Details zu diesem Hort zügig mit der Weltöffentlichkeit teilen wird.«
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