Das vergessene Tal
William Meikle
übersetzt von Markus Müller
This Translation is published by arrangement with SEVERED PRESS, www.severedpress.comTitle: THE LOST VALLEY. All rights reserved. First Published by Severed Press, 2016. Severed Press Logo are trademarks or registered trademarks of Severed Press. All rights reserved.
Diese Geschichte ist frei erfunden. Sämtliche Namen, Charaktere, Firmen, Einrichtungen, Orte, Ereignisse und Begebenheiten sind entweder das Produkt der Fantasie des Autors oder wurden fiktiv verwendet. Jede Ähnlichkeit mit tatsächlichen Personen, lebend oder tot, Ereignissen oder Schauplätzen ist rein zufällig.
Deutsche Erstausgabe
Originaltitel: THE LOST VALLEY
Copyright Gesamtausgabe © 2020 LUZIFER-Verlag
Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden.
Cover: Michael Schubert
Übersetzung: Markus Müller
Lektorat: Astrid Pfister
Dieses Buch wurde nach Dudenempfehlung (Stand 2020) lektoriert.
ISBN E-Book: 978-3-95835-504-0
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Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.deabrufbar.
Das vergessene Tal
Impressum Impressum Deutsche Erstausgabe Originaltitel: THE LOST VALLEY Copyright Gesamtausgabe © 2020 LUZIFER-Verlag Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden. Cover: Michael Schubert Übersetzung: Markus Müller Lektorat: Astrid Pfister Dieses Buch wurde nach Dudenempfehlung (Stand 2020) lektoriert. ISBN E-Book: 978-3-95835-504-0 Sie lesen gern spannende Bücher? Dann folgen Sie dem LUZIFER Verlag auf Facebook | Twitter | Pinterest Um keine Aktion, News oder Angebote zu verpassen, empfehlen wir unseren Newsletter . Für weitere spannende Bücher besuchen Sie bitte unsere Verlagsseite unter luzifer-verlag.de Sollte es trotz sorgfältiger Erstellung bei diesem E-Book ein technisches Problem auf Ihrem Lesegerät geben, so freuen wir uns, wenn Sie uns dies per Mail an info@luzifer-verlag.de melden und das Problem kurz schildern. Wir kümmern uns selbstverständlich umgehend um Ihr Anliegen. Der LUZIFER Verlag verzichtet auf hartes DRM. Wir arbeiten mit einer modernen Wasserzeichen-Markierung in unseren digitalen Produkten, welche dir keine technischen Hürden aufbürdet und ein bestmögliches Leseerlebnis erlaubt. Das illegale Kopieren dieses E-Books ist nicht erlaubt. Zuwiderhandlungen werden mithilfe der digitalen Signatur strafrechtlich verfolgt. Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
Danny
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Über den Autor
Danny Swaitek und Gus Jacobs standen auf der Veranda einer Berghütte und warteten auf die vier Leute, die sich weiter unten gerade damit abkämpften, zu ihnen hochzukommen. Gus hatte bereits zwei Kippen geraucht und sog an einer dritten, während sich die Stadtmenschen ihren Weg entlang eines, zwischen Bäumen verlaufenden, Wildwechsels bahnten. Es würde wohl noch eine ganze Weile dauern, bis sie oben waren. Der Tag neigte sich langsam dem Ende zu und die beiden Bergführer warfen wegen der tief stehenden Sonne riesenhafte Schatten auf das Gefälle zu ihren Füßen.
»Hast du schon mal jemanden hierher gebracht, der nicht auf die Jagd wollte?«, fragte Danny.
»Scheiße, nein«, antwortete Gus und spuckte auf den Boden jenseits der Holzdielen. »Wer zur Hölle sollte denn sonst so weit rauswollen, außer einem Jäger? Im Osten, auf der anderen Gebirgsseite, ist der Aufstieg leichter und die Aussicht besser. Auf den Gipfeln hier gibt’s doch nichts als alte Bären und kalte Felsen.«
»Was möchten die dann?«, fragte Danny verwirrt.
Die einzige Frau in der sich abmühenden Gruppe ging vorneweg. Selbstbewusst durchschritt sie die kniehohe Vegetation, während die anderen drei fast jeden zweiten Meter zu straucheln schienen. Selbst auf die Entfernung hin, konnte Danny die kleinen, blutigen Kratzer in ihren Gesichtern und an ihren bloßen Händen erkennen, die von zurückschnellenden Zweigen stammten, die sie im Laufe der Klettertour ungeschickt zur Seite gedrückt und anschließend zu rasch wieder losgelassen hatten.
»Dieser armselige Haufen zahlt mir immerhin zweitausend Mäuse für ein paar Tage hier oben«, sagte Gus. »Achthundert davon gehen aber an dich, wie ausgemacht. So, wie die sich anstellen, glaube ich allerdings kaum, dass wir auch nur in die Nähe des Gipfels kommen, bevor sie aufgeben und wieder heim wollen.«
Angesichts der Tölpelhaftigkeit der Städter, selbst unter diesen einfachen Bedingungen auf der bisherigen Strecke, konnte Danny dem nur zustimmen. »Was möchten die denn überhaupt, wenn sie nicht das schöne Panorama genießen oder eine Trophäe für die Esszimmerwand mit nach Hause nehmen wollen?«
»Scheiße, was weiß ich«, knurrte Gus. »Es ist mir auch egal. Sie haben im Voraus geblecht und eine Rückerstattung kriegen sie auf keinen Fall. Vielleicht verraten sie uns ja ihr Geheimnis, wenn wir in der Hütte unser Nachtlager aufgeschlagen haben. Du kannst jetzt ruhig schon mal einen Kaffee aufsetzen. Ich glaube den haben sie bitter nötig.«
***
In aller Frühe waren sie an diesem Julitag in einem Konvoi aus drei Fahrzeugen, mit Gus uraltem Pick-up an der Spitze, in Jasper aufgebrochen. Die anderen fuhren in zwei gemieteten, hübschen SUVs, die wirkten, als hätten sie noch nie eine asphaltierte Straße verlassen. Gus verhalf ihnen zu einem ersten Off-Road-Praxistest, als er in Richtung Nordosten von der öffentlichen Straße abbog und gewundene, ansteigende Holzabfuhrwege und zerfurchte Waldpisten entlangsteuerte, die kaum breiter als die Autos selbst waren. Im Rückspiegel sah Danny, wie der Lack der glänzenden Leihwagen von dagegen peitschenden Ästen zerkratzt wurde. »Da hat wohl gerade jemand seine Kaution eingebüßt.«
Gus lachte. »Ich wette unser gesamtes Honorar darauf, dass mindestens einer von denen sein Frühstück wieder ausgespuckt hat.«
Kurz nach der Mittagsstunde parkten sie die Fahrzeuge an den Ausläufern einer nördlich gelegenen Lichtung in gut anderthalb Kilometern Höhe. Sie hatten bereits fünf Stunden ordentliches Wandern auf einer Route durch Kiefernwald hinter sich, die ungefähr alle zehn Meter von den Hinterlassenschaften von Hirschen gesprenkelt war. Andere Anzeichen für die Anwesenheit von etwas Lebendigem existierte nicht. Gus schien jedoch genau zu wissen, wo sie langgehen mussten. Danny hatte überrascht gegrunzt, als sie am Ende des Baumbewuchses auf eine Berghütte stießen, die am Rand einer Felsplatte an der Schwelle vom Grün der Pflanzenwelt hin zu den weißen und stahlblauen Bergspitzen stand.
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