Jan J. Moreno - Seewölfe - Piraten der Weltmeere 667

Здесь есть возможность читать онлайн «Jan J. Moreno - Seewölfe - Piraten der Weltmeere 667» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Seewölfe - Piraten der Weltmeere 667: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Seewölfe - Piraten der Weltmeere 667»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Carberry schauderte, als er die nadelspitzen Zähne des Meeresräubers sah. Das Biest war verdammt schnell heran. Der Profos drehte sich unter Wasser zur Seite und stieß mit dem Dolch zu. Aber er hatte den Widerstand unterschätzt, den ihm das Wasser entgegensetzte. Die Klinge glitt ins Leere, seine beine krachten gegen den Bauch des Hais, und er hatte das Gefühl, als würde ihm die Haut abgeschmirgelt. Seine Hose hing danach vom Knie an abwärts in Fetzen. Er unterdrückte die Regung, aufzutauchen. Statt dessen rollte er sich zusammen, um geschickter reagieren zu können. Schon glitt der Hai erneut heran – ein lautloser Mörder, dessen Gebiß die tückischste Waffe war, die man sich vorstellen konnte. Carberry spürte Panik in sich aufsteigen…

Seewölfe - Piraten der Weltmeere 667 — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Seewölfe - Piraten der Weltmeere 667», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

„Nicht so hastig, Ed“, mahnte Old Donegal. „Ich will mich vorher noch landfein herausputzen.“

„Moment mal.“ Carberry hielt den Alten zurück, ehe er unter Deck verschwinden konnte. Seine Stirn umwölkte sich. „Dir ist doch sonst egal, wie du an Deck herumläufst. Was ist los, Mister?“

„Hast du immer noch nicht begriffen, daß ich an Land gehe, um mit den Behörden zu verhandeln?“

„Du?“

„Wer sonst? Nur eine wirklich vertrauenswürdige Persönlichkeit …“

„Eben. Schon Francis Drake setzte sein volles Vertrauen in mich, als ich unter seinem Befehl Profos war.“

„Wenn ihr noch lange streitet, erledigt sich das Problem von selbst.“ Hasard unterbrach den Disput mit einer schroffen Handbewegung und deutete zum Kai, wo die ersten Soldaten aufmarschierten. „Ich werde an Land gehen.“

„Das wäre sehr unklug“, sagte Don Juan de Alcazar, der bislang schweigend zugehört hatte. Er lehnte an der Querbalustrade und genoß den Vorteil, daß die Männer von der Kuhl aus zu ihm aufsehen mußten. „Du giltst als der Mörder des Zolleinnehmers und würdest sofort festgenommen werden.“

„Sehr richtig“, pflichtete Carberry bei.

„Ed …“

„Aye, Sir.“

„Du bleibst an Bord! Das ist ein Befehl.“

„Aye, aye, Sir.“ Das Zähneknirschen war unüberhörbar. Es geschah selten, daß sich der Seewolf auf diese Weise durchsetzen mußte. Aber damit erstickte er jeden Widerspruch schon im Keim.

Hasard ließ seinen Blick über die nahezu vollzählig versammelte Mannschaft schweifen. Jeder wollte an Land – trotz der Ungewißheit, die sie erwartete. Also mußte er eine Wahl treffen: „Ich brauche Leute, die sich nicht provozieren lassen und keine Prügel anfangen. Ist das klar?“

„Mäh“, sagte Carberry. „Natürlich.“

Hasard kniff die Augen zusammen und musterte den Profos durchdringend.

„Was soll das schon wieder?“ fragte er.

„Ich bin ein Lamm“, entgegnete Carberry. „Sanft, gutmütig und liebevoll.“

„Du bist ein Schaf“, verkündete Old Donegal. „Ein schwarzes obendrein.“

„Neidhammel!“ erwiderte der Profos. Er dachte nicht daran, auch nur einen Finger gegen den alten Zausel zu erheben. Im Gegenteil. Er lächelte und summte eine leise Melodie, ein englisches Liebeslied, das so gar nicht zu seinem Äußeren paßte.

„Keine unsinnigen Reden mehr“, sagte der Seewolf. „Es wird Zeit, daß wir die Jolle abfieren und den ersten Schritt zu einer vernünftigen Verständigung tun. Don Juan und Donegal, ihr übernehmt die Gespräche mit den Indern.“

Paddy Rogers und Mac O’Higgins pullten das kleine Boot. Don Juan de Alcazar saß an der Pinne, Old Donegal kauerte im Bug und fixierte den Kai.

Etwa zwei Dutzend Soldaten hatten inzwischen den Anlegeplatz weiträumig abgesperrt. Nun standen sie wie Statuen, und nur ihre farbenprächtigen Uniformen und das gelegentliche Aufblitzen ihrer Blankwaffen verrieten, daß sie nicht aus dunklem Stein gehauen waren.

Old Donegal gab die Kommandos. Langsam glitt die Jolle an den Kai. Paddy Rogers sprang hinaus und belegte das Boot mit ein paar blitzschnellen Schlägen am nächsten Poller. Danach streckte er die Arme aus, um O’Flynn an Land zu helfen.

„Ich kann das noch gut allein“, schnaubte Old Donegal. „Oder sollen die Kerle hier denken, daß sie mit einem alten Mann verhandeln?“

Statt einer Erwiderung trat Paddy einen Schritt zurück, kreuzte die Arme vor der Brust, wie er es irgendwo von den Indern abgeschaut hatte, und verbeugte sich. Ein flüchtiger Seitenblick zeigte ihm, daß Mac krampfhaft bemüht war, sich ein Grinsen zu verbeißen.

Old Donegals sehnige Gestalt streckte sich, und wie durch Zauberei verschwanden etliche Falten aus seinem runzligen Gesicht. Er hatte Mühe, mit seinem Holzbein voran die schmalen, von Algen überwucherten Tritte in der Kaimauer zu erklimmen, aber er ließ sich nichts anmerken.

Dicht vor Paddy Rogers blieb er stehen und vollführte eine flüchtige Handbewegung.

„Es ist gut. Du bewachst zusammen mit Higgy das Boot.“

Paddy verbeugte sich abermals. Die Geste wirkte maßlos übertrieben, deshalb stieß Don Juan der ebenfalls an Land gestiegen war, den dicklichen, gutmütigen Mann an und schüttelte kaum merklich den Kopf, als Paddy ihn ansah.

Der „Admiral“ merkte nichts davon. Er stiefelte schon auf die Soldaten zu.

„Wir sind Engländer“, sagte er in akzentbehaftetem Portugiesisch, als sei damit alles erklärt, was es zu klären gab. „Na, dann eben nicht“, murmelte er, als eine Antwort ausblieb, und schickte sich an, zwischen den Kerlen hindurchzugehen. In den in Kainähe liegenden Gebäuden würde er zweifellos Hafenbeamte antreffen.

Old Donegal war gerade richtig schön in Fahrt, da zuckten langschäftige Waffen hoch und versperrten ihm den Weg. Er schnappte nach Luft wie ein Fisch auf dem Trockenen.

„Laßt mich durch!“ befahl er.

Aber entweder verstanden ihn die Inder nicht, oder sie wollten ihn nicht verstehen.

Er trat vor den nächstbesten Kerl hin und stemmte herausfordernd die Fäuste in die Hüfte.

„Es ist ja schön, daß ihr so besorgt seid, aber mir passiert schon nichts. Ich will lediglich mit eurem Obersten sprechen, dem Hauptmann, dem Hafenkommandanten, oder wie immer er sich nennt. Also, laß mich durch! Welches Haus ist das richtige? Das mit den Säulen und den vielen Fenstern? He, hat es dir die Sprache verschlagen?“

Als der Soldat immer noch keine Regung zeigte, legte Old Donegal die Stirn in Falten und bleckte dazu die Zähne. Der Anblick war furchterregend, konnte den tapferen indischen Krieger aber nicht erschüttern. Der Kerl blickte stur geradeaus, geradewegs durch Old O’Flynn hindurch, als sei er Luft für ihn.

Old Donegal schnitt weitere Grimassen, doch erst als er mit beiden Händen nach dem Speer griff, wachte der Soldat urplötzlich aus seiner Starre auf und versetzte ihm einen heftigen Stoß zwischen die Rippen. Der alte Zausel wurde davon völlig überrascht.

„Laß es gut sein, Donegal!“ riet Don Juan.

Der Admiral lächelte schon wieder. Es war eine hintergründige, aufgesetzte Freundlichkeit die verbergen sollte, daß er innerlich kochte.

Er wandte sich erneut an den Inder: „Verzeih mein Ungestüm, du tapferer Wächter deiner Stadt. Aber ich bin nur hier, um mit deinem Befehlshaber zu sprechen, du Zierde dieses Hafens.“

Wieder erfolgte keine Antwort. Das war denn doch mehr, als Old Donegal vertragen konnte.

„Der Bursche ist taub, blind und blöd“, ereiferte er sich.

„Sachte“, mahnte Don Juan. „Hast du schon vergessen, daß wir uns friedlich einführen sollten?“

„Ich bin immer friedlich“, erklärte Old Donegal bescheiden. Er wischte dem Soldaten ein paar imaginäre Staubkörnchen von den Schultern. „Du tust schließlich auch nur deine Pflicht – wie wir alle. Nicht wahr, Freundchen?“ Mit den Fingerspitzen der rechten Hand berührte er nacheinander seine Stirn, den Mund und den Brustkorb.

„Vielleicht versteht keiner dein Portugiesisch!“ rief Paddy Rogers.

„Der nette junge Mann hier kapiert genau, was ich sage. Wollen wir wetten?“ Old Donegal wedelte ein letztes Staubkorn beiseite. Daß ein Mensch so stur sein konnte und sich nicht muckste, wollte ihm nicht in den Sinn. „Paß auf, Jungchen, du wirst jetzt endlich so gütig sein und deine Flossen heben, damit der gute alte Granddad passieren kann.“

Er hatte kaum zu Ende gesprochen, da ruckte der Arm mit dem Speer hoch. Der Inder schnappte nach Luft, die Augen quollen ihm schier aus den Höhlen, und im nächsten Moment begann er einen wahren Veitstanz und stieß jämmerliche Laute aus. Er hüpfte auf einem Bein, daß es eine wahre Freude gewesen wäre, seine künstlerische Darbietung bis zum Ende zu verfolgen. Aber dafür hatte Old Donegal keine Zeit.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Seewölfe - Piraten der Weltmeere 667»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Seewölfe - Piraten der Weltmeere 667» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Seewölfe - Piraten der Weltmeere 667»

Обсуждение, отзывы о книге «Seewölfe - Piraten der Weltmeere 667» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x