John Curtis - Seewölfe - Piraten der Weltmeere 254

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Sie standen in dem saalartigen Raum, eingekreist von einer mehr als vierzig Mann starken Meute von Fanatikern. Die Ausgänge aus dem Tempel waren versperrt. Für einen Moment dachte Hasard an seine beiden Söhne und spielte mit dem Gedanken, kampflos aufzugeben, um wenigstens deren Leben zu schonen. Aber dann sah er diese haßvollen Gesichter und entschied sich zu kämpfen. Während er mit dem Stiefel zutrat, zog er gleichzeitig sein Entermesser und stach zu wie ein rasender Teufel. Wie ein Gewitter fuhr er in die Kerle hinein, und aus den Augenwinkeln sah er, wie Pete Ballie die riesigen Fäuste wirbeln ließ. Auch Dan O´Flynn schlug um sich wie ein Berserker…

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Impressum

© 1976/2016 Pabel-Moewig Verlag KG,

Pabel ebook, Rastatt.

ISBN: 978-3-95439-590-3

Internet: www.vpm.deund E-Mail: info@vpm.de

Inhalt

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Kapitel 7

Kapitel 8

Kapitel 9

Kapitel 10

Kapitel 11

Kapitel 12

1.

Der Kutscher und Feldscher der „Isabella VIII.“ stand mit großen leuchtenden Augen am Schanzkleid der Backbordseite und sah verlangend zur östlichen Nilseite hinüber. Die Hände hatte er vor dem Bauch gefaltet, sein Mund war vor Staunen leicht geöffnet, denn das, was da in der felsigen Landschaft auftauchte, nötigte ihm wieder einmal großen Respekt ab.

Er hatte die Karte mit den Wundern Ägyptens im Kopf. Er kannte sie auswendig und hatte sich den Namen jedes Bauwerkes und Tempels genau gemerkt. Auch über die Geschichte hatte er alles zusammengekratzt, was er nur in Erfahrung bringen konnte.

Jetzt brach es fast leidenschaftlich aus ihm heraus.

„Der Tempel Amenophis’ des Dritten! Phantastisch, kolossal beeindrukkend!“

Er sprach ins Blaue hinein, und merkte nicht, daß er in seiner unmittelbaren Nähe wieder Zuhörer hatte, die seine Begeisterung nicht unbedingt teilten.

Einer von ihnen war der Profos und Zuchtmeister Edwin Carberry.

Er gähnte zu des Kutschers Worten laut und ungeniert. Dabei riß er sein Maul so weit auf, daß ein ausgewachsener Stint darin Platz gehabt hätte.

„Scheißhitze, ganz verdammte“, brummte er ungehalten.

Der Kutscher hörte das nicht, er schwärmte weiter, unberührt von Carberrys eingeflochtenen Bemerkungen.

„Ein bemerkenswerter Pharao. Was der alles geleistet hat!“

„Ein Faß eiskaltes Dünnbier würde ich jetzt aussaufen“, brummte der Profos genießerisch.

„Er hatte eine Hauptfrau, sie hieß Teje. Und als Nebenfrauen zuerst die Schwester und später auch die Tochter des Königs von Babylon. Ah, wie hieß er doch gleich?“

„Affenarsch, verdammt nochmal“, brummte Ed. „Hau ab“, sagte er zu dem Affen, der auf seine Schulter gesprungen war und jetzt keckernd davonstob.

Der Kutscher zuckte peinlich berührt zusammen und sah direkt in Eds mürrisch verzogenes Gesicht.

„Ein wenig Respekt solltest du vor diesen Königen schon haben“, sagte er vorwurfsvoll und tadelnd. „Und erst recht vor ihren einmaligen Bauwerken.“

Carberry gähnte wieder laut und ungeniert. Seine Antwort jagte dem Kutscher einen kalten Schauer nach dem anderen über den Rücken.

„Tempel, Bauwerke“, sagte Ed. „Was ist das schon, was, wie? Ein Haufen aufeinandergetürmter Steine. Eine Rattenburg, in der verlauste Wüstenfüchse hausen! Wenn ich einen Stein auf den anderen schmeiße, kriege ich auch so ein Ding zusammen, und wenn ich das jahrelang tue, dann wird es immer größer, und eines Tages steht so ein abgelaichter Flögel wie du davor, glotzt die Steine an und schreit vor Begeisterung die Welt voll. Mann, ich möchte jetzt lieber einen Orkan unter dem Achtersteven haben, als mir ständig diesen Karpfenteich ansehen zu müssen.“

Immer wenn der Kutscher und der Profos sich am Haken hatten, versammelte sich wie rein zufällig die halbe Mannschaft auf der Kuhl, um den Wortgefechten erfreut zu lauschen.

Mitunter wurde dann auch der Kutscher ausgesprochen biestig, wenn Ed nicht das geringste Verständnis für die Bauwerke aufbrachte.

Aber aus Carberrys Sicht sah das wieder anders aus.

Gut, er hatte jetzt jede Menge Tempel und Gräber und Pyramiden gesehen, und jetzt langte es ihm. Er gehörte hinaus auf die See, wo die Wogen gegen das Schiff anrannten, wo man sich immer wieder aufs neue täglich behaupten mußte. Und deshalb stank ihm dieser Fluß mit seinen tückischen Untiefen, seinen vielen Windungen und der brüllenden Hitze. Ganz abgesehen von dem heißen Wind, der nur unregelmäßig wehte, und den kahlen Felsen oder den Wüstenstrichen, die sich endlos am Ufer entlangzogen.

Der Kutscher hatte seinen Schreck überwunden und dozierte weiter: „Ach ja, Kadaschman-Enlil hieß der babylonische König.“

„Komisch“, knurrte Ed, „daß du das weißt. Bloß dein eigener Name ist dir bis heute noch nicht eingefallen.“

Die Anspielung, daß der Koch und Feldscher sich bisher immer nur als „Kutscher“ vorgestellt hatte, ließ den Kutscher kalt.

„Eines Tages wirst du ihn vielleicht noch erfahren“, sagte er gönnerhaft. „Aber stell dir vor: Dieser König heiratete außerdem noch die Schwester des Mitanni-Königs Tuschratta, und die zog mit mehr als dreihundert Mitanni-Mädchen in seinen Harem ein.“

„Na, dann war der Knabe ja wenigstens beschäftigt. Und jetzt soll ich mich für den Vortrag wohl noch überschwenglich bedanken, was?“

„Mein Gott, Ed“, sagte der Kutscher kopfschüttelnd. „Was bist du nur für ein grober Klotz! Ich will dir ja wirklich nicht zu nahetreten, aber ich glaube, dich hat die Hebamme damals mit dem Vorschlaghammer zur Welt gebracht.“

Die Umstehenden hieben sich auf die Schenkel und brüllten voller Begeisterung.

„Richtig“, sagte der Profos grinsend. „Und zwar auf einem riesengroßen Amboß. Aber dich haben sie wahrscheinlich im Hühnerstall gefunden und aus lauter Mitleid ausgebrütet. Und was kam dabei heraus? Ein kleines, mickriges, hühnerbrüstiges Rübenschwein, das heute groß am Nil herumtönt und angibt, was es alles weiß.“

Gary Andrews lachte dröhnend. Smoky fiel mit ein, Matt Davies, und schließlich lachte der ganze Chor, bis der Kutscher biestige Augen kriegte.

Zum Erstaunen aller hatte er keine geharnischte Antwort bereit, und da blieb sogar Carberry die Spucke weg, denn der Kutscher drehte ihnen den Rücken zu und starrte wieder auf den Tempel Amenophis’ des Dritten, der jetzt immer deutlicher zu erkennen war.

Die „Isabella“ quälte sich den Nil hinauf, der heiße, schwach wehende Wind brachte sie schlecht voran. Dabei war es erst morgens in aller Frühe, und es versprach wieder einmal, ein unangenehm heißer Tag zu werden.

Aus der Vorpiek drang urplötzlich lautes Gebrüll. Es wurde an das Schott gehämmert und geklopft, und arabische Stimmen brüllten wüst durcheinander.

Hasard stieß tief die Luft aus, dann nickte er Carberry zu.

„Laß die Gefangenen an Deck, Ed“, sagte er. „Aber vergeßt die erforderliche Vorsicht nicht.“

Dieses Dutzend Männer, die sie an Bord hatten, waren Grabräuber der übelsten Sorte, und sie hatten sie nicht freiwillig an Bord.

An der Pier in Theben hatte ein türkischer Offizier unter sanftem Druck den Seewolf dazu „überredet“, die Grabräuber bis zum ersten Katarakt mitzunehmen. Dort sollten sie abgeholt und weiter nach Nubien gebracht werden. Was den Kerlen dort bevorstand, wußte an Bord mittlerweile jeder.

Sie wurden in die oberägyptischen Gold- und Kupferminen verfrachtet, und damit waren ihre Tage gezählt. Von dort kehrte nur ganz selten jemand wieder zurück. Einen davon gab es an Bord, das war der Nubier Halef, ein Kerl wie aus gehämmerter Bronze, mit wildem verwegenen Gesicht, in der Gestalt dem Gambianeger Batuti ähnlich – was das Aussehen betraf –, im Charakter genau das Gegenteil.

Er war einer von denen, die sich am tollsten gebärdeten, denn der Nubier Halef hatte gute Gründe, die Reise nicht fortzusetzen. Er kannte die Gold- und Kupferminen, die unglaublichen Strapazen, die brutalen Gaffire, die pausenlos ihre Peitschen schwangen, und er kannte auch die Knochenarbeit, die kein Mensch lange durchhielt.

Ihm war die Flucht gelungen, und er hatte sich wieder auf die einträgliche Grabräuberei verlegt.

Dann, im Tal der Könige, hatten sie ihn erwischt, und seitdem befand er sich mit elf anderen Kerlen auf der „Isabella“.

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