Hans-Peter Schneider - Weihnachtstraum

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Die wunderbare Vielfalt des Weihnachtsfestes wird von Hans-Peter Schneider in humorvollen, nachdenklichen, besinnlichen, fröhlichen und aufmunternden Texten abgebildet. 24 Geschichten werden garniert mit 24 guten Gedanken für die Advents- und Weihnachtstage und zahlreichen Gedichten. Das Buch verspricht unbeschwerte, stimmungsvolle Lesefreude im Kreis der Familie und Freunde bei Feierlichkeiten oder nur für sich alleine am Kamin. Ein reicher Schatz an Werken, der uns auf diese zauberhafte Zeit einstimmt und Weihnachten mit all unsren Sinnen und in unsren Herzen wahr werden lässt.

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Meine Mama blickte uns drei auffordernd an.

»Die sind ja sensationell«, lobte mein Papa.

»Sowas von lecker«, schmatzte meine Schwester.

»Boah, ich krieg die Teile kaum runter«, würgte ich, »ich glaube, das sind die schlechtesten, härtesten Plätzchen, die ich jemals gegessen habe«.

Entsetzt haftete der Blick meiner Mama auf mir. Genau in diesem Augenblick sprang der Kater von den Wachters, Pablo, zwischen den Beinen unserer Nachbarn durch herein in unser Haus.

»Oh, das tut mir aber leid«, entschuldigte sich Frau Wachter und versuchte Pablo wieder herauszulocken. Der Kater sträubte sich aber und versteckte sich hinter der Schuhkommode.

»Das ist doch kein Problem, so ein süßer Kater darf immer zu uns ins Haus«, meinte da mein Papa und versuchte gleichzeitig, dieses Fellknäuel irgendwie zu fassen zu bekommen.

»Schön, tierliebe Nachbarn zu haben«, freute sich Herr Wachter und schaute zu Finni und mir. »Na, habt ihr beide unseren Kater Pablo auch so gern wie euer Papa?«

»Oh ja, ich liebe Katzen«, sagte Finni.

»Nein, ich mag keine Katzen«, sagte ich, »und Papa hasst Ihren Kater auch voll. Der wirft immer fluchend Holzscheite nach ihm, wenn keiner hinschaut.«

Erschrocken starrten Herr und Frau Wachter zu meinem Papa. Gleichzeitig blickten Papa und Mama mich entsetzt an. Ich schaute zu unseren Nachbarn und war zufrieden, dass ich mein Versprechen bisher so gut eingehalten hatte.

»Da schwindelt der Hannes natürlich, der will Sie nur reinlegen«, meinte mein Vater und lächelte verlegen.

Unsere Nachbarn lächelten peinlich berührt zurück.

»Ja, der Hannes ist halt ein kleiner Witzbold«, nickte Frau Wachter.

»Oh ja, das ist er«, nickte meine Mama unsicher und drückte ihre Hand auf meine Schulter. Durchaus deutlich zu fest, wie ich fand.

»Nun, wir werden uns dann mal wieder verabschieden«, lächelte Frau Wachter, »wir belohnen uns heute Abend mit einem Weihnachtsfestmahl, weil wir in den letzten Wochen jeder sieben Kilo abgenommen haben.«

»Das ist ja wunderbar«, meinte da meine Mama, »ich habe mir gleich gedacht, dass Sie viel frischer und gesünder aussehen. Großes Kompliment! Und Ihre neue Frisur, Frau Wachter, die ist einfach klasse. Nicht wahr?«

Wieder blickte meine Mama uns drei auffordernd an.

»Sie sehen richtig gut aus, richtig vital. Die Frisur unterstreicht das«, bestätigte mein Vater.

»Sie schauen total sportlich aus, Frau Wachter!«, bestätigte auch Finni.

»Also mir wäre nicht aufgefallen, dass da sieben Kilo weg sind«, sagte ich, »aber wahrscheinlich fällt das bei der Masse halt nicht so ins Gewicht wie bei anderen. Und Ihre Haare, naja, also, Ihre lila Haare, puh, die sind einfach nur richtig schei …«

»Schick! Richtig SCHICK, möchte Hannes sagen!«, fiel mir meine Mama einfach ins Wort. Unglaublich, dass einen die Erwachsenen nie ausreden lassen. Aber da verabschiedeten sich die Wachters dann doch tatsächlich freundlich lächelnd. Meine Eltern und Finni lächelten höflich zurück, sahen dabei aber so aus, als würden sie am liebsten im Boden versinken. Ich lächelte nicht, denn schließlich wäre das in dieser Situation gelogen gewesen. Ich grinste stattdessen zufrieden über den Erfolg meiner Ehrlichkeit. Ehrlichsein war doch gar nicht so schlimm, wie ich das erwartet hatte.

Kaum war die Tür zu, schrien mich meine Eltern an: »Was fällt dir ein, Hannes, so unverschämt zu sein?!?«

»Mama, ich habe dir versprochen, ehrlich zu sein. Und versprochen ist versprochen und wird auch nicht gebrochen!«

Kurz vorm Explodieren schienen meine Eltern tatsächlich innezuhalten und zu überlegen. Meine Worte hatten gesessen. Endlich war ich wieder voll im Spiel!

Es erklärt sich von selbst, dass ich von meinem Wahrheitsversprechen noch vor dem Mittagessen höchst offiziell von meiner Mama erlöst wurde. Wobei, eigentlich hat sie sich damit ja nur selbst erlöst, denn nachmittags sind noch weitere Besucher zu uns gekommen, die uns in neuen Kleidungsstücken und mit neuen Topffrisuren Geschenke und Plätzchen und vieles mehr vorbeibrachten.

Ich fand übrigens alle Geschenke, Plätzchen, Frisuren, Klamotten, Witze und so weiter einfach nur sensationell und schön, ist doch klar – etwas anderes würde mir ehrlicherweise (oder eigentlich UNehrlicherweise) nie über die Lippen kommen. So ehrlich muss ich dann doch sein.

3

Genießen. Besinnen. Innehalten!

Bastelanleitung für die Weihnachtszeit

Heute: So bastelt man sich das perfekte Weihnachten!

Einkaufsliste:

– Mehr Kugeln

– Mehr Geschenke

– Mehr Lichterketten

– Mehr Liederdownloads und CDs

– Mehr Weihnachtsfilme

– Mehr Spezialitäten

– Mehr teure Weine

– Mehr Dekoration

– Egal, was noch, Hauptsache mehr, mehr, mehr!

Kostenlos bereits zu Hause:

– Familie

– Eine Kerze

– Lieder

– Geschichten

Verstaubt irgendwo in verborgenen Winkeln:

– Ruhe

– Langsamkeit

– Herzlichkeit

– Fröhlichkeit

– Zufriedenheit

– Glück

– Liebe

Und so EINFACH geht’s:

1. Kaufe NICHTS, sondern streiche die komplette Einkaufsliste mit einem dicken roten Stift durch!

2. Hole alles, was du bereits zu Hause hast, heraus!

3. Setze dich mit deiner FAMILIE im Wohnzimmer vor EINE KERZE! Lösche alle anderen Lichter im Raum! Genieße das Licht!

4. Singe mit deiner Familie zusammen weihnachtliche LIEDER! Genieße den Klang!

5. Lest euch gegenseitig GESCHICHTEN vor! Genieße die Worte!

6. Genieße den Augenblick! Die verstaubten, verborgenen Gegenstände werden DICH nun finden!

7. Genieße DEIN perfektes Weihnachten!

NICHTS zu Weihnachten

Geschenke unterm Weihnachtsbaum

Wird es heuer keine geben

Wir leben unsren Weihnachtstraum

Wollen ohne Kaufstress leben

Zur Weihnacht gibt es nix!

Das ist fix!

So haben wir es fix besprochen

Mit Freunden und Verwandten

Versprochen, wird auch nicht gebrochen

Weil wir den Vorteil kannten

Doch nähert sich der Weihnachtsabend

Fängt die Hand zu schwitzen an

So mancher denkt, das Unheil ahnend:

Ob man NICHTS verschenken kann?

NICHTS unterm Baum ist doch sehr leer

NICHTS macht eigentlich NICHTS her

Drum schleicht der Mann auf leisen Sohlen

Zum Juwelier am Eck

Auch SIE hat sich drum fortgestohlen

Zum Schuhfachhändler Gegg

Drum ziehen auch Verwandte los

Zum Kleinigkeiten kaufen

Drum wächst der Stapel, riesengroß

Zu dem Geschenkehaufen

(Pantoffeln, Buch und Schnapspralinen

Krawatte, Socken, Ringe

Kuschelbär und Bohrmaschinen

Und manch andre Dinge)

Es wird geschenkt und ausgepackt

Es wird gelacht und sich gefreut

Hätte man heute NICHTS verpackt

Hätte man’s heute sehr bereut

Plötzlich fällt der strenge Blick

Auf einen, der sich stillhält

Der sich ohne viel Geschick

An den geschenkten Grill stellt

Dort steht der Onkel Theodor

Und hat gar NICHTS geschenkt

Sein schmales Lächeln tritt hervor

Ein jeder ist gekränkt

Denn: NICHTS ist gar nicht viel

Auch wenn man eigentlich NICHTS will!

Nach Urteil unsres Hausgerichts

Da kam man überein

»Theodor, das war heut NICHTS!

Wie kann man nur so sein!«

Der Theodor war tief getroffen

Und innerlich gekränkt

Auf nächste Weihnacht darf er hoffen

Denn da wird sicher NICHTS geschenkt

Drum achtet drauf, dass ihr es wisst:

wie wenig NICHTS denn wirklich ist!

4

In der Zeit, in der du dich über verpasste Chancen ärgerst, kannst du schon unzählige neue ergreifen.

Mia san Weihnachten

(Diese Weihnachtsgeschichte wurde auf der offiziellen FC Bayern-Weihnachts-CD von Mats Hummels gelesen.)

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