G. Michael Hopf - THE END - DIE NEUE WELT

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"Extrem spannend, düster, beklemmend und brutal – auf vielfache Art und Weise."
"Erfrischend neues Endzeit-Szenario"
"Fesselnd und spannend! Realistisch zugleich … Teil 2 ich komme …"
"Das Buch von Michael Hopf stellt Szenarien dar, wie sie vielleicht in ein paar Jahren wirklich realistisch sein können, beziehungsweise Ausläufer schon geschehen sind. Man möchte es gar nicht weglegen, weil man Angst hat, in den nächsten Zeilen gleich etwas zu verpassen."
Inhalt:
Für Gordon Van Zandt waren Treue und Pflicht gegenüber dem Vaterland so selbstverständlich, dass er direkt nach 9/11 das College hinschmiss und ins Marine Corps eintrat. Doch diesen jugendlichen Idealismus ließ er bald in einer kriegsgeschändeten Stadt im Irak zurück. Zehn Jahre später kämpft er noch immer mit den Geistern seiner Vergangenheit, als er und seine Familie plötzlich einer neuen Realität gegenüber stehen. Nordamerika, Europa und der ferne Osten erlitten einen verheerenden Super-EMP-Angriff, der vernichtende Auswirkungen auf die Stromnetze und alle elektrischen Geräte zur Folge hat. Nach dem totalen Zusammenbruch jeglicher wirtschaftlicher Infrastruktur – ohne Auto und Telefon – weiß Gordon, dass er um begrenzte und schwindende Ressourcen kämpfen muss. Gemeinsam mit befreundeten Nachbarn beschließt er, alle erforderlichen Maßnahmen zu ergreifen – und Rücksicht gegenüber anderen Menschen gehört nicht dazu.
Jeden Tag muss er Entscheidungen treffen, die in der «alten Welt» extrem und äußerst brutal erschienen wären, nun aber überlebensnotwendig sind.

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»Wenn dir das nichts ausmacht«, erwiderte Gordon und sah zu ihr auf. Er zollte Samantha Respekt und erachtete Beziehungspflege wie Elternaufgaben als wirkliche Partnerarbeit. Niemals hätte er seine Frau für selbstverständlich gehalten.

»Nein, macht es nicht. Macht einfach, was große Jungs so tun: Trinkt Bier, schwingt Reden und löst globale Probleme. Ich kann die Kinder auch mit nach oben nehmen und einen Film anschauen.« Sie drückte ihm einen Kuss auf die Wange. »Hab dich lieb, Großer.«

»Ich dich auch, Schatz.«

Sebastian lächelte über ihren Umgang miteinander. Sobald er die Zeit für reif hielt, sich häuslich niederzulassen, wollte er exakt das Gleiche wie sein Bruder. Natürlich würde dieser Moment noch eine ganze Weile auf sich warten lassen, da seine Verpflichtung noch ein weiteres Jahr andauerte und das Lotterleben einfach zu viel Spaß machte.

Samantha trug das restliche Geschirr zusammen und kehrte in die Küche zurück. Die Brüder hörten, wie sie mit den Kids sprach. Nach einer Minute Kreischen und Johlen der Kleinen wurde es still im Haus.

»Komm, wir nehmen die übrigen Biere und ziehen auf die Terrasse hinterm Haus um.« Gordon stand auf und Sebastian folgte ihm zum Kühlschrank, ehe sie in den Garten gingen.

»Hier.« Gordon reichte seinem Bruder eine kalte Flasche und ließ sich nieder.

»Danke. Jetzt kannst du erzählen, was du in letzter Zeit so getrieben hast?«

»Ach, das Übliche – und seit Kurzem gehe ich häufiger zum Schießstand.«

»Gut, hast du dir was Neues zugelegt?«

»Ja, auf einer Waffenmesse in Idaho fand ich eine M4 und eine zweite Sig.«

»Du warst schon immer eher ein Sammler als ich. In der Hinsicht siehst du Dad ähnlich«, bemerkte Sebastian und nippte an seinem Bier.

»Jetzt erzähl du mir was über die Kundschafter-Scharfschützen«, bat Gordon, als er die Füße hochlegte.

»Ich will wirklich dort unterkommen. In ein paar Wochen werde ich es versuchen. Habe dafür trainiert, also mal sehen.«

»Solange du weißt, was du tust«, sagte Gordon und senkte den Blick auf die Flasche in seiner Hand.

»Was soll das heißen?«, hakte sein Bruder mit hochgezogener Augenbraue nach.

»Nichts weiter.«

»Hör zu, lass deinen Groll gegen das Korps nicht an mir aus«, stellte Sebastian leicht pikiert klar.

»Ich hege keinen Groll, sondern möchte mich nur vergewissern, dass du die richtige Entscheidung triffst. Davon konnte meiner Meinung nach nämlich keine Rede sein, als du dich gleich für sechs Jahre verpflichtet hast«, erwiderte Gordon. »Vier hätten auch genügt, um dann zu verlängern, falls es nach deinem Geschmack gewesen wäre.«

Sebastian starrte den Bruder ungehalten und enttäuscht an. So sehr er ihn wertschätzte, war ihm aufs Äußerste zuwider, wenn sich Gordon wie sein Erziehungsberechtigter aufführte. Er hatte eigentlich geglaubt, sein Bruder werde ihm vor dem Hintergrund zweier Auslandsaufenthalte – einmal im Irak und später in Afghanistan – endlich Hochachtung entgegenbringen. Dass dem nicht so war, lag an zwei Faktoren, wie er wusste: Erstens waren die Eltern der beiden vor wenigen Jahren gestorben, weshalb es sich Gordon zur Aufgabe gemacht hatte, den Vater für den Jüngeren zu spielen. Das andere Problem bestand in Gordons Wut auf das Marinekorps. Er fühlte sich nach jenem Vorfall in Falludscha vor zehn Jahren verraten.

»Gordo, ich weiß, was ich tue. Die Kundschafter-Scharfschützen sind eine straff organisierte Einheit, professionell und motiviert. Ich wünschte, du würdest aufhören, mein Tun in Zweifel zu ziehen. Sicher, du hast mich gebeten, nicht zur Marine zu gehen, doch ich ließ mich trotzdem rekrutieren, und dann warst du dagegen, dass ich sechs Jahre lang diene, aber auch das war mir egal. Ich musste mir Klarheit darüber verschaffen, welchen Job ich wollte. Erst hast du dich dagegen gesträubt, dass ich Panzerabwehrschütze wurde, und jetzt hinterfragst du diese Stellung. Ich bin erwachsen und kann selbst entscheiden.« Sebastian richtete sich auf und suchte den Blick seines Bruders.

»Ist ja schon gut«, beschwichtigte Gordon, fuchtelte mit dem linken Arm und verdrehte die Augen.

»Ich muss mal für kleine Rekruten.« Sebastian stellte seine Flasche ab und ging ins Haus.

Gordon legte seinen Kopf gegen die Nackenstütze des Sessels und sah hinauf zu den Sternen. Seine Gedanken schweiften zurück zu jenem Tag in der Moschee in Falludscha. In den Jahren darauf war ihm der Vorfall immer wieder durch den Kopf gegangen, doch jedes Mal kam er zu dem Schluss, er würde es genau so wieder tun. Die Häme und der Hass, welchen man ihm entgegenbrachte, frustrierten ihn zutiefst.

Die Untersuchungen der Militärstrafverfolgungsbehörde der Marine zeigten, dass er die korrekte Entscheidung getroffen hatte, doch solche Wendungen waren nicht interessant und landeten stets auf den hinteren Seiten der Zeitungen. Eine Story über Marines hingegen, die unbewaffnete und verwundete Gefangene erschießen, sorgte für Schlagzeilen und politischen Zündstoff. Politik verachtete er am meisten. In ihrer Gesamtheit veränderte die Situation seine Ansichten zu Volk und Vaterland. Als er die Option erhielt, seinen Dienst zu verlängern, nahm er sie nicht wahr. Er konnte sein Leben nicht mehr zur Verteidigung eines Landes aufs Spiel setzen, dessen halbe Bevölkerung ihn entweder hasste oder sich – was nur geringfügig besser war – überhaupt keine Meinung zu ihm bildete.

Gordon hatte sich der Marine gleich nach den Anschlägen vom 11. September 2001 angeschlossen. Dazu brach er sein Studium an der Universität George Mason im dritten Jahr ab und schlug somit ein Vollstipendium aus, weil er glaubte, es obliege seiner Generation, ihrem Land an erster Front zu dienen. Damals erschien es ihm richtig, doch mittlerweile war die Lage eine andere.

Oft fragte er sich, warum er so viele Opfer gebracht hatte. Warum? Damit die Leute einen Grund dafür fanden, ihn zu hassen? Ihre Freiheit für selbstverständlich halten konnten? Um all den faulen Ärschen und Nichtsnutzen zu ermöglichen, dazusitzen und die Hände in den Schoß zu legen? Scheiß auf sie, dachte er. Nie wieder würde er den Kopf für jemand anderen außer seinen Verwandten und Freunden hinhalten. Jetzt begab sich indes sein Bruder in die Schusslinie, auf dass die gleichen wertlosen Menschen Federn in die Luft blasen durften, ihre Freiheit auskosteten und ihre Rechte missbrauchten.

Sebastian konnte Gordons Gefühle nachvollziehen, war aber im Gegensatz zu ihm kein sonderlicher Idealist. Sicher, er liebte sein Vaterland, doch dies vor allem wegen seiner Abenteuerlust: Ihm ging es um die Action. Sebastian war begeistert davon, dass er dafür bezahlt wurde, Dinge in die Luft zu sprengen. Über Politik machte er sich nicht viele Gedanken, weil er sie für Zeitverschwendung hielt. Gordon hätte gern die gleiche Haltung angenommen, aber wie sollte ein Land auf Dauer bestehen, wenn jeder nur sich selbst der Nächste war? Er steckte in einer ideologischen Zwickmühle, während er – was das praktische Handeln anbelangte – niemand anderen zwischen sich und seine Familie kommen ließ, solange sein Ärger nicht abgeklungen war.

Er wurde von seinem Gedankengang abgebracht, als Sebastian von der Toilette zurückkehrte.

»Hier, Bruderherz.« Sebastian drückte ihm ein neues Bier in die Hand.

Gordon richtete sich im Sessel auf und bedankte sich. »Hör mal, es tut mir leid, wenn es so wirkte, als würde ich dir nicht vertrauen. Ich halte sehr viel von dir und sehe in dir nichts weniger als einen erwachsenen Mann. Du weißt, was ich übers Korps und alles andere denke, was damit zusammenhängt. Ich will wirklich nicht wieder dort hineingezogen werden – und schon gar nicht, dass dir etwas zustößt.«

»Schon verstanden, aber sei dir gewiss: Ich befinde mich in guten Händen. Übrigens habe ich ganz vergessen, dir zu sagen, dass es einen neuen befehlshabenden Offizier gibt«, schob Sebastian mit einem Strahlen im Gesicht hinterher, nachdem er etwas Bier getrunken hatte.

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