George Sand - George Sand – Gesammelte Werke

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George Sand (1.7.1804–8.6.1876), eigentlich Amantine Aurore Lucile Dupin de Francueil, war eine französische Schriftstellerin, die neben Romanen auch zahlreiche gesellschaftskritische Beiträge veröffentlichte. Sie setzte sich durch ihre Lebensweise und mit ihren Werken sowohl für feministische als auch für sozialkritische Ziele ein.Null Papier Verlag

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– Con­su­e­li­na, sag­te An­zo­le­to zu ihr, der nicht sehr auf ihr Träu­men ge­ach­tet hat­te, ich muss dir ge­ste­hen, dass die Luft au­ßer­or­dent­lich frisch ist. Hast du nicht Furcht, dich zu er­käl­ten? Be­den­ke nur, Lie­be! dass un­se­re Zu­kunft noch mehr von dei­ner Stim­me ab­hängt, – als von der mei­ni­gen …

– Ich er­käl­te mich nie, ent­geg­ne­te sie. Aber du, mit dei­nen schö­nen Klei­dern, die so leicht sind! Da, wick­le dich in mei­ne Man­til­le. – Was soll mir dies arme durch­lö­cher­te Fähn­chen Taft hel­fen? … Ich möch­te viel lie­ber ein hal­b­es Stünd­chen in dei­ner Stu­be un­ter Ob­dach sein.

– Gut, sag­te Con­sue­lo, aber da darfst du nicht spre­chen; denn wenn uns die Nach­barn hör­ten, so wür­den sie uns Schan­de ma­chen. Sie sind nicht schlecht: sie ma­chen mir nicht viel Not um un­se­re Lieb­schaft, die sie se­hen, denn sie wis­sen wohl, dass du, des nachts nie zu mir kommst. Du tä­test auch bes­ser, wenn du nach Hau­se schla­fen gin­gest.

– Ich kann ja nicht; es wird erst auf­ge­macht, wenn es Tag ist, und ich müss­te noch drei Stun­den frie­ren. Sieh nur, wie mir die Zäh­ne im Mun­de klap­pern!

– So komm denn, sag­te Con­sue­lo auf­ste­hend; ich will dich in mei­ne Stu­be ein­schlie­ßen und dann wer­de ich wie­der an die Ter­ras­se ge­hen, da­mit, wenn uns ei­ner auf­pas­sen soll­te, er auch sehe, dass ich nichts An­stö­ßi­ges tue.

Sie führ­te ihn wirk­lich in ihr Zim­mer. Es war ein ziem­lich großer, ver­fal­le­ner Saal, in wel­chem die auf den Wän­den einst ge­mal­ten Blu­men, un­ter ei­nem zwei­ten grö­be­ren und fast schon eben­so be­schä­dig­ten An­strich hin und wie­der durch­blick­ten. Ein großes vier­e­cki­ges Bett­ge­stell aus Holz mit ei­nem Stroh­sack von See­gras und ei­ner ganz sau­be­ren, aber an hun­dert Stel­len mit Läpp­chen von al­len Far­ben ge­flick­ten Pi­qué­de­cke, ein Stroh­stuhl, ein Tisch­chen, eine sehr alte Gui­tar­re und ein Christ­kind von Draht­ar­beit, die Reich­tü­mer wel­che ihre Mut­ter ihr hin­ter­las­sen; ein klei­nes Spi­nett und ein großes Pack al­ter wurm­sti­chi­ger Mu­si­ka­li­en, Sa­chen die Pro­fes­sor Por­po­ra ihr aus be­son­de­rer Güte ge­lie­hen hat­te – mit die­sem Haus­rat be­half sich die jun­ge Künst­le­rin, ei­ner ar­men Zi­geu­ne­rin Kind, die Schü­le­rin ei­nes großen Meis­ters und die Ge­lieb­te ei­nes schö­nen Aben­teu­rers.

Da nur Ein Stuhl da war und der Tisch voll Mu­si­ka­li­en lag, so blieb für An­zo­le­to kein Sitz als das Bett, und dazu mach­te er es auch ohne Um­stän­de. Kaum hat­te er sich aber auf den Rand des­sel­ben ge­setzt, als ihn die Mü­dig­keit über­wäl­tig­te: er ließ sei­nen Kopf auf ein großes Wol­len­pfühl, das als Kopf­kis­sen diente, nie­der­sin­ken und sag­te: o du, mein Weib­chen, woll­te ich doch in die­sem Au­gen­bli­cke al­les was ich noch zu le­ben habe um eine Stun­de gu­ten Schla­fes ge­ben, und alle Schät­ze der Welt um ein Eck­chen die­ser De­cke auf mei­ne Füße. Ich habe noch nie so ge­fro­ren wie in die­sen ver­wünsch­ten Klei­dern, und von dem Un­be­ha­gen die­ser schlaflo­sen Nacht habe ich einen Fie­ber­schau­er.

Con­sue­lo be­sann sich einen Au­gen­blick. Wai­se und zu acht­zehn Jah­ren al­lein auf der Welt, hat­te sie Kei­nem über ihre Hand­lun­gen Re­chen­schaft zu ge­ben als ih­rem Gott. Sie glaub­te an An­zo­le­to’s Ver­spre­chen wie an das Evan­ge­li­um, sie fürch­te­te we­der Ab­nei­gung noch Ver­las­sung von ihm, wenn sie ihm auch al­les zu Ge­fal­len täte. Aber ihr Scham­ge­fühl, das An­zo­le­to nie be­kämpft noch ge­dämpft hat­te, mach­te, dass ihr sei­ne Zu­mu­tung ein we­nig stark schi­en. Sie trat zu ihm, sie fühl­te sei­ne Hand an: die­se war wirk­lich sehr kalt. An­zo­le­to er­griff die Hand Con­sue­lo’s und führ­te sie an sei­ne Stirn, die glü­hend heiß war.

– Du bist krank, sag­te sie zu ihm, von ei­ner Be­sorg­nis er­grif­fen, wel­che je­des an­de­re Be­den­ken zum Schwei­gen brach­te. Nun denn, schlaf ein Stünd­chen auf die­sem Bet­te.

An­zo­le­to ließ es sich nicht zwei­mal sa­gen. Gut wie Gott im Him­mel! lis­pel­te er, in­dem er sich auf der See­gras­ma­trat­ze aus­streck­te. Con­sue­lo deck­te ihn zu; sie hol­te aus ei­nem Win­kel ein paar arm­se­li­ge Klei­dungs­stücke, die sie noch hat­te und deck­te sie über sei­ne Füße. An­zo­le­to, sag­te sie lei­se, wäh­rend sie so müt­ter­lich wal­te­te, auf die­sem Bet­te, wo du schla­fen wirst, habe ich mit mei­ner Mut­ter die letz­ten Jah­re ih­res Le­bens ge­schla­fen, auf die­sem Bet­te habe ich sie ster­ben se­hen, und ihr das Lei­chen­tuch um­ge­tan und bei ih­rer Lei­che ge­wacht un­ter Ge­bet und Trä­nen, bis die To­ten­bar­ke kam, um sie mir auf im­mer hin­weg­zu­neh­men. Nun gib Acht, ich will dir jetzt sa­gen was für ein Ver­spre­chen sie mir in ih­rer letz­ten Stun­de ab­nahm. Con­sue­lo, sag­te sie, schwö­re mir beim Christ, dass An­zo­le­to mei­nen Platz auf die­sem Bet­te nicht eher ein­neh­men darf, als bis ihr euch vor ei­nem Pries­ter ge­hei­ra­tet habt.

– Und du schwu­rest?

– Ich schwur. Und nun las­se ich dich hier zum ers­ten Male schla­fen, es ist aber nicht mei­ner Mut­ter Platz, den ich dir gebe, son­dern mein ei­ge­ner.

– Und du, ar­mes Kind, du wirst also nun nicht schla­fen? ent­geg­ne­te An­zo­le­to in­dem er sich mit ei­ner plötz­li­chen An­stren­gung halb auf­rich­te­te. Oh, ich bin ein er­bärm­li­cher Wicht, ich gehe und schla­fe auf der Stra­ße.

– Nein, sag­te Con­sue­lo, in­dem sie ihn mit sanf­ter Ge­walt auf das Kis­sen zu­rück­drück­te, dir ist un­wohl, und mir nicht. Mei­ne Mut­ter, die als gute Ka­tho­li­kin starb und im Him­mel ist, sieht uns je­der Stun­de. Sie weiß, dass du das Ver­spre­chen ge­hal­ten hast, das du ihr gabst, mich nicht zu ver­las­sen. Sie weiß auch, dass un­se­re Lie­be seit ih­rem Tode so rein ge­blie­ben ist, wie sie bei ih­ren Leb­zei­ten war. Sie sieht in die­sem Au­gen­blick, dass ich nichts Bö­ses den­ke und tue. Ruhe ihre See­le in dem Herrn! Hier­bei mach­te Con­sue­lo ein großes Kreuz. An­zo­le­to schlief ein. Ich will oben auf der Ter­ras­se mei­nen Ro­sen­kranz sa­gen, dass du das Fie­ber nicht kriegst, setz­te Con­sue­lo hin­zu und ging hin­aus.

– Gut wie Gott! wie­der­hol­te An­zo­le­to noch mit schwa­cher Stim­me und be­merk­te nicht ein­mal, dass sei­ne Braut ihn al­lein ließ. Sie ging auf das Dach und be­te­te ih­ren Ro­sen­kranz ab. Dann kehr­te sie zu­rück, um zu se­hen, ob ihm nicht mehr un­wohl wäre, und da sie ihn ru­hig schla­fend fand, be­trach­te­te sie lan­ge sein schö­nes blas­ses, von dem Mon­de be­leuch­te­tes Ge­sicht.

Dann, da sie sich dem Schla­fe nicht über­las­sen woll­te und sich er­in­ner­te, dass sie über die Auf­re­gung des vo­ri­gen abends ihre Ar­beit ver­säumt hat­te, zün­de­te sie ihr Lämp­chen wie­der an, setz­te sich an ih­ren klei­nen Tisch und schrieb eine Kom­po­si­ti­ons­übung, die ihr Por­po­ra für den fol­gen­den Tag auf­ge­ge­ben hat­te.

6.

Graf Zus­ti­nia­ni war un­ge­ach­tet sei­ner phi­lo­so­phi­schen Selbst­be­herr­schung und ei­ni­ger neu­en Lieb­schaf­ten, we­gen de­nen Co­ril­la ziem­lich un­ge­schickt die Ei­fer­süch­ti­ge spiel­te, kei­nes­wegs so un­emp­find­lich ge­gen die über­mü­ti­gen Ca­pri­zen die­ser tol­len Maitres­se, als er sich den An­schein zu ge­ben such­te. Zus­ti­nia­ni mach­te nur um des gu­ten To­nes und um sei­ner ge­sell­schaft­li­chen Stel­lung wil­len den Roué: er war ein gu­ter, schwa­cher Mensch und ein Le­be­mann. Er konn­te es aber nicht ver­mei­den, den Un­dank, wo­mit die­ses Mäd­chen sei­ne Groß­mut ver­galt, im Grun­de sei­nes Her­zens bit­ter zu emp­fin­den; und ob­gleich es da­mals, in Ve­ne­dig eben­so gut wie in Pa­ris, für äu­ßerst un­schick­lich galt, sich ei­fer­süch­tig zu zei­gen, so em­pör­te sich doch sein ita­lie­ni­scher Stolz ge­gen die lä­cher­li­che und trau­ri­ge Rol­le, die ihn Co­ril­la spie­len ließ.

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