George Sand - George Sand – Gesammelte Werke

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George Sand (1.7.1804–8.6.1876), eigentlich Amantine Aurore Lucile Dupin de Francueil, war eine französische Schriftstellerin, die neben Romanen auch zahlreiche gesellschaftskritische Beiträge veröffentlichte. Sie setzte sich durch ihre Lebensweise und mit ihren Werken sowohl für feministische als auch für sozialkritische Ziele ein.Null Papier Verlag

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Noch an dem­sel­ben Abend, an wel­chem An­zo­le­to im Pal­last Zus­ti­nia­ni ge­glänzt hat­te, nahm der Graf, der eben erst mit sei­nem Freun­de Bar­be­ri­go über die Schel­me­rei­en sei­ner Maitres­se ge­scherzt hat­te, so­bald er sei­ne Säle ge­leert und die Flam­be­aux ge­löscht sah, Man­tel und De­gen, und lief, um sich »rei­nen Wein« zu ho­len, nach dem Pal­las­te, wel­chen die Co­ril­la be­wohn­te.

Er über­zeug­te sich, dass sie al­lein war, und war doch doch nicht be­ru­higt; er fand den Bar­ca­ro­len der Pri­ma Don­na be­schäf­tigt die Gon­del un­ter das Ge­wöl­be zu sto­ßen, wel­ches die­sel­be auf­zu­be­wah­ren diente, und ließ sich mit dem Men­schen in Ge­spräch ein; mit­telst ei­ni­ger Ze­chi­nen öff­ne­te er ihm den Mund und fand sei­ne Ver­mu­tung be­stä­tigt, dass Co­ril­la je­man­den un­ter We­ges in ih­rer Gon­del bei sich ge­habt hat­te. Aber er konn­te nicht er­fah­ren, wer die­ser Beglei­ter war, der Gon­de­lier wuss­te es selbst nicht. Er hat­te den An­zo­le­to wohl hun­dert­mal bei dem Thea­ter und dem Pal­las­te Zus­ti­nia­ni ge­se­hen, hat­te ihn aber in der Dun­kel­heit un­ter sei­nem schwar­zen An­zu­ge und dem Pu­der nicht er­kannt.

Die­ses un­durch­dring­li­che Ge­heim­nis ver­stimm­te den Gra­fen vollends. Er hat­te Trost ge­sucht im Be­spöt­teln sei­nes Ne­ben­buh­lers, der ein­zi­gen, nach den Re­geln des gu­ten Ge­schmackes er­laub­ten Ra­che, die aber in Zei­ten der ei­teln Schau­stel­lung nicht min­der grau­sam ist als der Mord in den Epo­chen ernst­li­cher Lei­den­schaft. Er konn­te nicht ein­schla­fen, und noch ehe die Stun­de schlug, da Por­po­ra im Kon­ser­va­to­ri­um für die ar­men Töch­ter sei­nen Mu­sik­un­ter­richt zu be­gin­nen hat­te, mach­te er sich auf den Weg nach der Scuo­la dei Men­di­can­ti und trat in den Saal, in wel­chem sich die jun­gen Mäd­chen ver­sam­meln soll­ten.

Die Stel­lung des Gra­fen zu dem ge­lehr­ten Pro­fes­sor war seit ei­ni­gen Jah­ren eine ganz an­de­re ge­wor­den. Zus­ti­nia­ni war nicht mehr der mu­si­ka­li­sche Geg­ner Por­po­ra’s, son­dern sein Ver­bün­de­ter und ge­wis­ser­ma­ßen sein Vor­ge­setz­ter; er hat­te dem In­sti­tu­te, wel­ches die­ser ge­schick­te Meis­ter lei­te­te, be­trächt­li­che Schen­kun­gen ge­macht, und aus Dank­bar­keit hat­te man ihm die obe­re Auf­sicht über das­sel­be an­ver­traut. Die bei­den Freun­de leb­ten von der Zeit an in so gu­tem Ein­ver­neh­men als es die Un­duld­sam­keit des Pro­fes­sors ge­gen die mo­di­sche Mu­sik nur im­mer zuließ, eine Un­duld­sam­keit, die üb­ri­gens in dem­sel­ben Maße sich ver­min­der­te, als der Graf mehr und mehr, mit sei­nen Be­mü­hun­gen und mit sei­nem Gel­de, für die För­de­rung und Aus­brei­tung der erns­ten Mu­sik tat. Dazu kam noch, dass er eine Oper Por­po­ra’s, wel­che die­ser Meis­ter so­eben be­en­det hat­te, in Sau Sa­mu­el auf­füh­ren ließ.

– Lie­ber Meis­ter, sag­te Zus­ti­nia­ni, in­dem er ihn bei Sei­te nahm, ihr müsst euch nicht al­lein ent­schlie­ßen euch eine eu­rer Schü­le­rin­nen für das Thea­ter weg­neh­men zu las­sen, son­dern ihr müsst mir so­gar die­je­ni­ge be­zeich­nen, wel­che Euch selbst am bes­ten ge­eig­net scheint, die Stel­le der Co­ril­la aus­zu­fül­len. Die­se Sän­ge­rin wird matt, ihre Stim­me nimmt ab, ihre Ca­pri­cen rich­ten uns zu Grun­de und das Pub­li­cum wird ih­rer bald über­drü­ßig sein. Wir müs­sen wahr­haf­tig dar­an den­ken, ihr eine Suc­ce­di­tri­ce zu ge­ben. (Ver­zei­he, lie­ber Le­ser, es ist dies der her­ge­brach­te Aus­druck in Ita­li­en, kein neu vom Gra­fen ge­bil­de­tes Wort.)

– Ich kann euch nicht die­nen, gab Por­po­ra tro­cken zur Ant­wort.

– Was alle Welt, Meis­ter! rief der Graf, wollt ihr wie­der in eue­ren gal­lich­ten Hu­mor zu­rück­fal­len? Ist es wohl recht, dass ihr nach ei­nem so großen Auf­wand von Geld und Mühe, wie ich ihn an die Be­för­de­rung eu­e­rer mu­si­ka­li­schen Zwe­cke ge­setzt habe, mir den ers­ten klei­nen Ge­fal­len ab­schlagt, den ich in Rat und Tat von euch für die mei­ni­gen in An­spruch neh­me?

– Nein, dazu habe ich kein Recht mehr, Graf, er­wi­der­te der Pro­fes­sor; und was ich euch ge­sagt habe, ist die lau­te­re Wahr­heit, wie ich sie dem Freun­de sage, dem ich mit Freu­den einen Dienst leis­te. Ich habe in mei­ner Sin­ge­schu­le kei­ne ein­zi­ge Per­son, wel­che euch die Co­ril­la er­set­zen könn­te. Ich schla­ge sie nicht hö­her an, als nö­tig: aber wäh­rend ich er­klä­ren muss, dass das Ta­lent die­ses Mäd­chens in mei­nen Au­gen gar kei­nen re­el­len Wert hat, darf ich doch auch nicht ver­heh­len, dass sie ein Sa­voir-faire, eine Rou­ti­ne, eine Leich­tig­keit, ein Ein­ge­hen auf die Stim­mung des Pub­li­cums be­sitzt, wie sich das nur durch jah­re­lan­ge Übung er­rei­chen lässt, und wie es an­de­re De­bü­tan­tin­nen nicht so bald er­rin­gen wer­den.

– Das ist wahr, sag­te der Graf, aber am Ende ha­ben wir die Co­ril­la ge­bil­det, wir ha­ben ihre An­fän­ge ge­se­hen, wir ha­ben sie in die Gunst des Pub­li­kums ein­ge­führt: drei Vier­tel von ih­rem Er­fol­ge ver­dankt sie ih­rer Schön­heit und ihr habt in eue­rer Schu­le noch eben so rei­zen­de We­sen. Das wer­det ihr nicht in Ab­re­de stel­len, lie­ber Meis­ter! Zum Bei­spiel, die Clo­rin­da, müsst ihr ge­ste­hen, ist doch das schöns­te Ge­schöpf der Erde.

– Ja, aber ver­schro­ben, ge­ziert, un­leid­lich … Zwar, es ist mög­lich, dass das Pub­li­cum die­se lä­cher­li­chen Gri­mas­sen ent­zückend fin­de … aber sie singt falsch, hat kei­ne See­le, kei­ne Auf­fas­sung … Zwar, das Pub­li­cum hat de­ren eben­so we­nig als Ge­hör … Aber sie hat kein Ge­dächt­nis, kei­ne Ge­wandt­heit, und sie wird sich nicht ein­mal durch die glück­li­che Char­la­ta­ne­rie vor dem Fias­ko ret­ten, die – so vie­len Leu­ten zu stat­ten kommt.

Bei die­sen Wor­ten fiel des Pro­fes­sors Blick un­will­kür­lich auf An­zo­le­to, der auf sei­nen An­spruch als Günst­ling des Gra­fen ge­stützt und un­ter dem Vor­ge­hen, dass er die­sen spre­chen müss­te, sich in die Klas­se ein­ge­schli­chen hat­te und in ge­rin­ger Ent­fer­nung stand, der Un­ter­re­dung hor­chend.

– Tut nichts, sag­te der Graf, ohne auf die bos­haf­te An­spie­lung des Meis­ters zu ach­ten: ich gebe mei­ne Idee nicht auf. Es ist lan­ge, dass ich die Clo­rin­da nicht ge­hört habe. Wir wol­len sie kom­men las­sen, und noch fünf oder sechs an­de­re, die hüb­sche­s­ten, die da sind. Schau, An­zo­le­to, setz­te er la­chend hin­zu, du bist recht gut aus­staf­fiert um dir das An­se­hen ei­nes jun­gen Pro­fes­sors zu ge­ben. Gehe in den Gar­ten und su­che dir die schöns­ten un­ter die­sen jun­gen Da­men aus; de­nen sage, dass wir sie hier er­war­ten, der Herr Pro­fes­sor und ich.

An­zo­le­to tat wie ihm ge­hei­ßen war, aber er brach­te, ent­we­der aus Schalk­heit, oder weil er sei­ne Ab­sich­ten da­bei hat­te, die häss­lichs­ten von Al­len, man hät­te mit Jean-Jac­ques aus­ru­fen kön­nen: Ein­äu­gig war So­fia, die Cat­ti­na war lahm.

Die­ses Qui­pro­quo wur­de mit Hei­ter­keit auf­ge­nom­men, und nach­dem die Her­ren sich ins Fäust­chen ge­lacht, be­zeich­ne­te der Pro­fes­sor den jun­gen Mäd­chen die­je­ni­gen ih­rer Ge­fähr­tin­nen, wel­che sie an ih­rer Stel­le schi­cken soll­ten. Eine al­ler­liebs­te Grup­pe er­schi­en als­bald, in ih­rer Mit­te die schö­ne Clo­rin­da. –

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