Madeleine Puljic - Unter den Narben (Darwin's Failure 2)

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Unter den Narben (Darwin's Failure 2): краткое содержание, описание и аннотация

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In Noryak tobt ein Bürgerkrieg, der dabei ist, die Grenzen der Gesellschaft auszulöschen. Die Genoptimierung ist nicht länger das Privileg der Oberschicht, sondern ein Fluch, der die gesamte Stadt zu verschlingen droht. Die natürlich geborenen Puristen sind zu jedem Opfer bereit, um die Elite zu vernichten.
Im Kampf um den Frieden finden unerwartete Verbündete zusammen: der Schöpfer der Optimierten, der ehemalige Anführer der Puristen und ein junger Priester, der mit beiden Welten verbunden scheint. Aber was können einzelne Menschen ausrichten, wenn eine ganze Stadt nach Krieg schreit?
"Eine düstere Welt. Glaubwürdige Figuren, die man liebt und die man hasst. Viel Schmerz und wenig Hoffnung. Dies sind die Ingredienzien für eine beunruhigende, erschreckende SF-Vision von Madeleine Puljic." (Micheal M. Turner)

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Haron zögerte, wurde langsamer. Wollte er Hemmon wirklich erneut an die Front zerren, fort von dieser Frau?

Dann blitzte in ihm die Erinnerung auf, wie eben dieser Mann sich schnaufend und schwitzend auf der Klonin bewegt hatte, die sie gefoltert hatten – während sie sie gefoltert hatten –, und der Zweifel verschwand. Hemmon war der Richtige für diese Aufgabe, nicht allein durch seinen beeindruckenden Körperbau, sondern weil er unberechenbar brutal sein konnte, wenn Haron ihm das Recht dazu einräumte.

Haron trat neben ihn. »Komm. Ich habe eine Aufgabe für dich.« Es war ihm gleich, wer seine Worte hörte.

Hemmon sah auf. Er stellte keine Fragen, ignorierte das Quengeln des Kindes und drückte es wortlos der Mutter in die Arme.

»Aber Hemmon …«

Der Riese brachte sie mit einem Kopfschütteln zum Schweigen. Der Aufstand kam an erster Stelle, alles andere danach. Wenigstens das hatte sich nicht geändert.

»Hol deinen Umhang«, forderte Haron, sobald sie den Hauptraum hinter sich ließen. Nun hob Hemmon doch fragend die Augenbrauen. Haron ließ sich auf keine Diskussionen ein. »Los, mach schon.«

Er selbst hatte die Reinen erst dazu aufgefordert, sich nicht länger zu verhüllen, weil dieser passive Protest nichts bewirkte. Nun würde er nicht anfangen zu erklären, weshalb man eben doch manches Mal Kompromisse eingehen musste.

Zum Glück war Hemmon niemand, der ernsthaft wissen wollte, warum etwas gemacht wurde. Ihm war nur wichtig, dass etwas geschah, und dass er dabei sein durfte. Er marschierte los in Richtung seines eigenen Wohnbereichs. Haron wollte ihm folgen, aber eine kleine Gestalt löste sich aus den Schatten und verstellte ihm den Weg.

»Wo wollt ihr hin?«, fragte Ariat.

»Wir haben etwas zu erledigen.«

»Und ich?«

»Du nicht.«

Ariats Augen verengten sich zu schmalen Schlitzen. Drohend kam sie näher. Es hätte mehr Eindruck gemacht, wenn sie ihm nicht bloß bis zur Brust gereicht hätte. »Wir sind Partner, hast du gesagt.«

»Nicht in dieser Sache.« Selbst wenn er sie nicht für die Angelegenheit mit Sianna bestrafen wollte, er konnte Ariat bei dieser Sache tatsächlich nicht gebrauchen. Sie war zu labil. Und im Unterschied zu Hemmon gehorchte sie nicht einfach, wenn er einen Befehl erteilte.

»Was soll das heißen?«, fragte sie.

»Es heißt, dass du hierbleibst. Wir sind nicht lange fort.«

Ariat verzog die Lippen, als wollte sie ihm an die Gurgel springen und die Zähne in sein Fleisch schlagen. Aber so durchtrainiert sie auch war, Haron war ihr an Kraft weit überlegen, und das wussten sie beide. Sie hatten es im Bett oft genug getestet.

Er senkte die Stimme. »Zwing mich nicht, dir wehzutun.«

Sie zögerte, warf einen Blick in die Richtung, in die Hemmon verschwunden war. Als sie sich Haron wieder zuwandte, lag in ihren Zügen blanke Wut. »Dann geh doch!«, spie sie ihm ins Gesicht. »Aber glaub nicht, dass du danach zu mir kommen kannst.«

»Keine Sorge, das habe ich nicht vor.«

Ariat hieb die Faust gegen die steinerne Wand in ihrem Rücken und stürmte davon. Ein kleiner, blutiger Fleck blieb an der Mauer zurück.

Haron wischte ihn fort.

Faran

Während der Rechner initialisierte und all die angeschlossenen Gerätschaften erkannte und aktivierte, sah Faran sich unauffällig um. Geld musste ihr Auftraggeber haben, das hatte bereits seine Bestellung deutlich gemacht. Das Gebäude an sich war eindrucksvoll genug mit seinen unzähligen Sicherheitsvorkehrungen und dem Zugang über das Verbindungssystem, der erst im elften Stock lag. Wer tiefer hinab wollte, musste auf eines der benachbarten Gebäude ausweichen. Vermutlich gab es irgendwo eine versteckte Treppe, das erforderten die Vorschriften – doch wer etwas auf sich hielt, verschwieg so etwas geflissentlich. Die Räume waren hoch, alle Fenster mit Monitoren ausgestattet, die keinen Blick nach draußen erlaubten – oder herein. Noch waren sie schwarz. Das würde sich ändern, sobald die Installation abgeschlossen war.

Das erste Lämpchen schaltete auf Grün. Faran überprüfte die Verbindung: der DNS-Sequenzierer. Er gab einige Befehle ein und führte den Programm-Testlauf durch. Keine Fehlermeldung, alles lief nach Vorgabe. Einer der Fenster-Bildschirme nahm das Signal auf und warf das dreidimensionale Abbild eines menschlichen Genoms vor sich in den Raum. Wozu auch immer der alte Knacker einen Sequenzierer benötigte. Falls er seine Optimierung verbessern wollte, war er eindeutig zu spät dran, auch wenn er das vermutlich nicht hören wollte. Zu viel Geld machte Leute zu Idioten, jedenfalls Farans Meinung nach.

Hinter ihm schrillte ein Systemalarm los. Kelak hatte Probleme mit dem Extraktor. Ausgerechnet. Das sensible Gerät reagierte auf Störungen besonders anfällig. Aber das war Kelaks Problem, das musste er allein lösen. Entsprechend sah Faran nicht einmal von seiner Arbeit auf, als von der Tür her ein leises Schaben erklang und der Alte mit brüchiger Stimme schimpfte: »Das sind empfindliche Geräte! Wenn ihr nicht wisst, wie man damit umzugehen hat, richte ich sie lieber selbst ein.«

Faran ließ sich seine Schadenfreude nicht anmerken. Auch nicht den Hauch von Belustigung, den er bei dem Gedanken daran verspürte, wie der Alte mit seinem Rollstuhl zwischen den empfindlichen Geräten herumkurvte, solange die noch nicht an ihrem endgültigen Bestimmungsort standen. Als ob der auch nur eines der Dinger aktiviert bekommen hätte. Wahrscheinlich war der letzte Rechner, an dem der Alte gesessen hatte, noch über Kabel gelaufen, mit einem großen roten Knopf, auf dem »Einschalten« stand.

Kelak dagegen tat, als wäre der Alte sein Vorgesetzter persönlich. »Verzeihung, das war nur ein kleiner Fehler in der Systemintegration. Ich behebe das umgehend. Es wird nicht wieder vorkommen.«

Natürlich, ein Fehler in der Systemintegration. Wahrscheinlich hatte Kelak bloß einen falschen Berechtigungscode bei der Verbindung eingegeben.

Dem Alten schien diese Antwort jedoch zu genügen. Er grunzte und rollte davon. Nun blickte Faran doch auf. Er sah ihrem Auftraggeber nach, bis sich die Tür hinter ihm schloss. Dann drehte er sich auf seinem Sessel zu seinem Kollegen herum.

»Wenn der Extraktor schon über deinen Fähigkeiten liegt, solltest du vielleicht mal deine Eignung überprüfen lassen.«

»Halt die Klappe.« Kelak arbeitete verbissen weiter. Die Hälfte seiner Lämpchen leuchtete bereits grün und zeigte funktionierende Verbindungen an.

Dennoch konnte es Faran nicht lassen, noch einen draufzusetzen. »Dass du dich von einem Halbtoten so einschüchtern lässt … Was will der Krüppel überhaupt mit diesem ganzen Zeug? Das kann er doch niemals bedienen. Wenn du mich fragst, sollte er lieber Sterbehilfe in Anspruch nehmen, da würde er seinen Erben sicher einen Gefallen tun.«

»Bist du verrückt?« Kelak sah alarmiert zur Tür, doch die blieb geschlossen. »Ich habe gesagt, du sollst still sein!«, zischte er. »Willst du dafür sorgen, dass man uns beide degradiert?«

»Blödsinn.« Natürlich wollte er nicht degradiert werden. Da konnte er gleich seine Kündigung einreichen und versuchen, sich auf Bedienungshilfe umstrukturieren lassen. Aber selbst wenn der Alte sich über ihn beschwerte – seine Quoten waren gut, und er tat, was von ihm verlangt wurde: den Stundenaufwand unauffällig nach oben treiben, sodass der Gewinn ihrer Firma größer ausfiel.

»Vielleicht solltest eher du deine Eignung überprüfen lassen«, meinte Kelak. »Oder stellst du dich einfach nur dumm?« Erneut zuckte sein Blick zur Tür. »Das ist nicht irgendein Auftraggeber. Das ist O. G. Esser!«

Damit hatte er plötzlich Farans volle Aufmerksamkeit. »Der Orson Esser?«

Kelak nickte.

Ohne weitere Umschweife wandte Faran sich wieder seinen eigenen Aufgaben zu. Er versuchte nicht länger, Zeit zu schinden, sondern arbeitete konzentriert und effizient. Er fragte nicht, ob sein Kollege sich sicher war, was die Identität ihres Auftraggebers anging. Diese Erklärung war zu logisch. Er musste auch nicht länger überlegen, was der alte Knacker mit der besten Laborausstattung wollte, die man für Geld und Einfluss kaufen konnte.

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