Jule Heer - Acevado - Wann bleibst du?
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Aber Fehlanzeige, dieser Mann hatte einen Schlaf wie ein Baby. „Also, schläft er immer im Unterricht?“, fragte ich, um unser bisher sehr einseitiges Gespräch in Gang zu bringen.
„Nee, Kleine“, sagte ein Junge in der ersten Reihe, der die Füße auf den Tisch gelegt hatte und mich mit einem anzüglichen Grinsen von oben bis unten musterte.
Ich erschauderte und wand mich, denn es sah aus, als wollte er mich mit Blicken ausziehen, nur um mich dann seinen Mitschülern zum Fraß vorzuwerfen. Aber immerhin hatte jemand etwas gesagt, wenn auch nur zwei Worte.
„Dem haben wir heute Morgen eine ordentliche Ladung Schlaftabletten in den Tee gemischt. Oder glaubst du, dass hier irgendwer Bock auf Unterricht hat, mal abgesehen von dir, Süße?!“
Ich ließ meinen Blick über die Klasse schweifen und gab mir im Stillen die Antwort: Nein, niemand sah besonders schulwillig aus, was mich prompt verwunderte. Gab es hier denn keine Nerds oder Workaholics? Doch, vermutlich schon, denn die gab es ja überall, und die aus meiner neuen Klasse waren höchstwahrscheinlich schon auf dem Weg zum Direktor, um sich zu beschweren, dass gewisse Klassenkameraden dafür gesorgt hatten, dass ihr Lehrer die Stunde verpennte.
Ich wollte gerade ansetzen, etwas zu sagen, als mein neuer Freund aus der ersten Reihe mir einen genervten Seitenblick zuwarf und seufzte: „Okay, Leute, sieht so aus, als würde die Kleine sich nicht damit zufriedengeben, dass der Kerl im Koma liegt. Also, bevor sie jetzt noch anfängt zu meckern, stellen wir uns eben alle mal vor.“ Er wandte sich mit einem herablassenden Grinsen an mich. „Also, mein Name ist Floyd, Mylady!“ Er sagte das mit so viel Spott in der Stimme, dass er mir nur noch unsympathischer wurde. Nun drehte er den Kopf wieder zu den anderen. „Und jetzt seid ihr dran, macht schon!“
Und so verbrachten wir die nächsten zehn Minuten damit, dass alle sich mir vorstellten, was zur Folge hatte, dass die Namen, sobald ich den nächsten gehört hatte, schon wieder vergessen waren. Nur Floyds merkte ich mir, leider. Als wir fertig waren, schlief der Chemielehrer, der mir netterweise auch vorgestellt worden war, und zwar als Mr Johnson, immer noch.
Die Schulwilligen dieser Klasse waren noch immer im Direktorat und ich stand noch immer unschlüssig vorne an der Tafel. Doch mit einem Mal ging die Tür auf. Völlig ohne Eile trat ein schlankes Mädchen ein, um dessen Kopf eine gewaltige rotbraune Lockenmähne wogte. Die Schülerin warf einen desinteressierten Blick in die Menge, dann huschten ihre Augen kurz zum Lehrerpult und sie schaffte es, mitleidig und schadenfroh gleichzeitig auszusehen. Dann erst entdeckte sie mich und grinste kurz, ganz so als wären wir alte Freundinnen, und ich lächelte überrascht zurück. Im Nachhinein denke ich, dass ihr Grinsen eher „Willkommen im Club der Idioten, die einem Lehrer Tabletten unterjubeln, damit er im Unterricht einschläft!“ bedeuten sollte. Aber in dem Moment hoffte ich einfach, dass es wenigstens irgendwen in dieser Klasse gab, dem ich ein bisschen sympathisch erschien.
Von meiner Seite aus war es so etwas wie Liebe auf den ersten Blick, das Mädchen mit den Kringellocken und dem schiefen Grinsen zog mich sofort in seinen Bann und ich wünschte mir mit einer solchen Heftigkeit, dass wir Freundinnen werden würden, dass ich selbst überrascht war.
Floyd jedoch verzog nur spöttisch seine Lippen. „Ach, da ist ja auch das Mädchen, das sich nicht auf den Pausenhof traut ohne ihren Bodyguard an der Seite. Chloe, meine Liebste, willst du dich nicht unserer neuen Mitschülerin Amber vorstellen?“
Chloe sah mich aufmunternd an und verdrehte die Augen. „Floyd, das würde ich ja tun, aber ich denke, da bist du mir soeben zuvorgekommen. Und was meinen Bodyguard betrifft, wie du ihn nennst, du selbst bräuchtest mehr als nur einen von der Sorte, wenn du dich ihm in den Weg stellst. Aber sag mir Bescheid, wenn es so weit ist, das würde ich wirklich zu gern mit ansehen!“
Floyd starrte sie böse an und wollte gerade auf sie losgehen, als es zum Stundenschluss läutete.
„Ohooohhhoooo, immer langsam mit den jungen Pferden“, sagte Chloe in beschwichtigendem Tonfall und mit erhobenen Händen, aber auf ihren zarten Lippen ruhte ein gewinnendes Lächeln, bevor sie herumwirbelte und aus dem Zimmer rauschte.
„Ach schade“, dachte ich, „ich hätte Mr Johnson wirklich gerne kennengelernt.“ Dann stürmte auch ich aus dem Raum.
Sobald ich die Tür aufgerissen hatte, sah ich mich erst nach rechts und dann nach links um, nur um Chloe gerade noch um die nächste Ecke verschwinden zu sehen. Ich stolperte fast über meine eigenen Füße, als ich ihr hinterherhastete, und kam mir albern vor. Chloe war in meiner Klasse, spätestens in der nächsten Stunde würde ich sie ohnehin wiedersehen. Aber halt, ohne sie würde ich gar nicht erst den Weg zum nächsten Klassenzimmer finden, also war es quasi überlebenswichtig für mich, sie einzuholen.
Ich hetzte um die Ecke und keuchte. „Warte!“, rief ich Chloe zu, die weitermarschiert war, ohne mich zu bemerken. Ich hielt mir ächzend die Seite. „Verdammt, komm zurück!“, schrie ich und endlich, endlich drehte sie sich zu mir um.
Als sie mich bemerkte, wie ich schwer atmend am anderen Ende des Ganges stand, musste sie grinsen, kam aber sofort zurück zu mir. „Hey“, sagte sie und musterte mich eingehend. „Du bist also neu hier. Amber, richtig?“
„Ja.“ Ich nickte und wagte ein zaghaftes Lächeln.
„Die Schuluniform steht dir ausgezeichnet“, meinte sie mit einem anerkennenden Nicken und ich hob erstaunt die Augenbrauen. Ausgerechnet mir sollte diese Uniform stehen? Ich war so baff, dass ich keinen Ton rausbrachte.
Sie plapperte unterdessen weiter mit diesem Dauergrinsen im Gesicht, das wie festgefroren wirkte. Schließlich, während wir gemächlich nebeneinanderher durch die Gänge schlenderten, Richtung Musiksaal, wie Chloe erklärt hatte, richtete sie sich mit einer Frage an mich: „Und was hat dich hierher verschlagen?“
Ich seufzte und zuckte mit den Achseln. „Ehrlich gesagt weiß ich das auch nicht so genau ...“ Chloe schaute verwundert, wartete aber, weil sie wohl dachte, da würde noch was kommen. Ich tat ihr den Gefallen. „Meine Eltern hatten genug vom Großstadtleben und meinten deshalb, an den Arsch der Welt ziehen zu müssen.“
In Chloes Augen spiegelten sich Belustigung und ein Hauch Interesse wider. „Großstadt?“, fragte sie und konnte den Neid in ihrer Stimme nicht verbergen.
Ich nickte und sagte achselzuckend: „Ja, ich hab mein ganzes Leben in London verbracht.“
„LONDON?!“ Chloe war stehen geblieben und hatte die Augen weit aufgerissen. Es war deutlich zu erkennen, dass sie mich darum beneidete, wo ich aufgewachsen war.
Jetzt grinste ich. „Ja, aber wie du siehst, jetzt bin ich hier und wünsche mir genau wie du, dort sein zu können. Glaub mir, ich hätte alles gegeben, um in London zu bleiben!“ Doch noch während ich das aussprach, wusste ich, dass es nicht mehr stimmte, denn Chloe war hier und sie war jemand Besonderes, das war mir völlig klar. Ich mochte sie und jetzt, wo ich sie kennengelernt hatte, wollte ich die bevorstehende Freundschaft mit ihr nicht aufgeben.
Aber das war es nicht allein, gute Freundinnen hatte ich schließlich auch in London gehabt, es lag etwas in der Luft, seit Chloe aufgetaucht war, auch wenn ich absolut sicher war, dass nicht sie der Auslöser dafür war. Etwas, das mir eine Gänsehaut über die Arme kriechen ließ, und dieses Empfinden wurde immer stärker. Sowohl während des Musikunterrichts, den die ältliche Mrs Harrison gab, als auch auf dem anschließenden Weg zum Pausenhof.
Als ich schließlich die Tür aufgestoßen hatte und wir im Freien standen, war das Gefühl am stärksten. Ich schaute mich unbehaglich um. Plötzlich fingen zwei schwarze Augen von der anderen Seite des Schulhofs her meinen Blick auf und es traf mich wie ein Blitz. Für diesen einen Augenblick stand die Zeit still ...
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