Jule Heer - Acevado - Wann bleibst du?

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Acevado - Wann bleibst du?: краткое содержание, описание и аннотация

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Nach ihrem Umzug von London in die Provinz verliebt sich die junge Amber Hals über Kopf in den gut aussehenden Acevado. Dieser scheint ihre Liebe tatsächlich zu erwidern, doch Ace trägt ein Geheimnis mit sich. Als Amber davon erfährt, setzt sie alles daran, ihm zu helfen. Dabei begibt sie sich allerdings selbst in Gefahr … und entdeckt eine Welt, von der keiner glaubt, dass es sie gibt!

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Als er schließlich kam, stöhnte er erst mal ausgiebig und wandte sich dann uns zu. „Das ist vielleicht immer eine Tortur bis hierher, puh! Gut, dass meine alte Rosie es noch macht. Aber den Weg hat sie sich auch nicht merken können.“

„Ihre ... äh ... Frau?“, fragte ich verwirrt nach und sah mich nach ihr um.

Mr Lord prustete scheppernd los, es klang eingerostet, als wäre es viele, viele Jahre her, dass er das letzte Mal gelacht hatte. „Nein, die ist schon seit über zehn Jahren tot“, sagte er und wurde schlagartig ernst. „Rosie ist mein Auto, wenn die den Geist aufgibt, beweg ich mich auch nicht mehr weiter als bis zum nächsten Supermarkt.“ Er lächelte gedankenverloren, aber irgendwie sah es unendlich traurig aus. Wie schlimm es sein musste, wenn das Auto einem auf der Welt am vertrautesten war und man über es redete, als wäre es ein Mensch.

Mr Lord fuhr sich mit einer schwungvollen Bewegung durch das kinnlange graue Haar, wie um sich daran zu erinnern, mit wem er da sprach. „Aber ich habe mich ja noch gar nicht vorgestellt: Ich bin Oscar. Ich denke, es ist in Ordnung, wenn wir uns duzen, oder? Ach, es ist gut, mal wieder hier zu sein, das ist schon so lange her. Wie gesagt, Rosie und ich, wir haben uns beide nicht mehr an den Weg erinnert. Aber jetzt sind wir ja da. Ja, ja, die gute alte Betty! Hätte nicht gedacht, dass ich die noch mal wiedersehe, nein, das hätte ich wirklich nicht geglaubt. Aber nun zu Ihnen ... ach, wir wollten uns ja duzen. Wie heißt ihr denn überhaupt?“

Mum, die ein bisschen überfordert von Oscars Redeschwall zu sein schien, musste das Gesprochene erst mal verarbeiten. Doch Dad streckte sofort eine Hand aus und stellte sich vor: „Mein Name ist Owen, das“, er deutete mit einer Handbewegung auf Mum, „ist meine liebreizende Frau Evelyn und die süße Kleine dort“, jetzt zeigte er auf mich, „ist meine Lieblingstochter Amber.“

Ich warf Dad einen vernichtenden Blick zu, den er aber nicht weiter beachtete. Er sah immer noch zu Oscar, die Hand weiterhin ausgestreckt, doch dieser schien durch ihn hindurchzustarren. „Amber ...“, hauchte der alte Vermieter bloß mit kaum hörbarer Stimme und ein Schauer lief mir über den Rücken. Was wollte der denn jetzt? Er schüttelte plötzlich heftig den Kopf und sein Blick wurde wieder klar. „Oh, entschuldige mich, Owen, Sie ... äh, du darfst mich gar nicht beachten, ich bin nur ein einsamer, alter Mann. Weißt du, meine Frau hieß auch Amber.“ Endlich packte er Dads Hand und schüttelte sie, dann grinste er verschwörerisch und zog ein blaues Band aus seiner Hosentasche, an dem ein Schlüssel baumelte. „Dann wollen wir mal schauen, wie sich Betty so gehalten hat, was?“

Ich ging mal davon aus, dass Betty das Haus war, und konnte mir nun doch ein Grinsen nicht verkneifen.

Mum war natürlich begeistert und ich musste zugeben: Schlecht sah Betty von innen wahrlich nicht aus. Während Mum anfing, mit Mr Lord alias Oscar über dieses und jenes zu plaudern, sah ich mich in Ruhe um.

Direkt hinter der Haustür befand sich eine größere Eingangshalle mit dicken, verstaubten Vorhängen vor den Fenstern und gigantischen Wandgemälden. Auf der gegenüberliegenden Seite führte eine breite hölzerne Wendeltreppe nach oben, die über und über mit Schnörkeln und anderen Verzierungen versehen war. Nachdem ich einen kurzen Blick in die herrschaftlich wirkende Küche, die zwei lichtdurchfluteten Arbeitszimmer und das Badezimmer geworfen hatte, ging ich die wunderschöne Treppe nach oben und fühlte mich dabei erhaben wie eine Königin.

In London hatten wir eine winzige Wohnung im 7. Stock gehabt, nicht, dass sie nicht schön und gemütlich gewesen wäre, aber das hier haute mich einfach um. Oben war gleich links das erste Zimmer, daneben ein weiteres Badezimmer, diesmal größer und sogar mit Badewanne. Ich konnte ein entzücktes Aufseufzen nicht vermeiden. Dann ging ich zurück in den langen Flur, der von Wandteppichen, die ebenfalls ziemlich staubig waren, geschmückt wurde. Eigentlich wollte ich mir erst noch die anderen Zimmer ansehen, doch es war, als spürte ich, dass das am anderen Ende des Flurs meines war.

Ich lief wie ferngesteuert darauf zu, öffnete die schwere Holztür ... und atmete geräuschvoll aus. Das war es, ich würde mit allen Mitteln dafür kämpfen, dass dies mein Zimmer wurde. Das mag vielleicht ein bisschen übertrieben klingen, aber ich hätte einiges für einen solch wunderschönen, nur mir allein gehörigen Raum gegeben.

Ich sah schon vor mir, wie ich in der Mitte zwischen den beiden monströsen Holzsäulen, die wohl das Dach stützten, mein Bett aufstellen würde, auf drei Seiten von Fenstern umgeben. Mein Schreibtisch würde unter einem von ihnen Platz finden, dem in der Dachschräge, sodass ich beim Lernen perfektes Licht von oben bekäme.

Diese Vorstellung überwältigte mich unversehens, sodass ich völlig vergaß, dass ich eigentlich sauer auf meine Eltern war, weil sie mich gezwungen hatten, mein Leben aufzugeben. Es war klar, dass ich mich damit würde abfinden müssen, hier ein neues zu beginnen.

*

2

Diese letzte Woche der Herbstferien war wie im Flug vergangen, viel zu schnell für mich, denn ich fürchtete mich vor dem ersten Tag an meiner neuen Schule in Rain Village.

Zu Hause lief eigentlich alles bestens, auch wenn ich nur schweren Herzens bereit war, das hier schon mein Zuhause zu nennen. Ich hatte das Zimmer bekommen, es zu meinem persönlichen Raum gemacht mit all dem, was mir etwas bedeutete, und hatte mich nun doch einigermaßen gut eingelebt.

Am Sonntag, dem letzten Tag des Im-Bett-Rumgammelns und Fernsehguckens, hatte ich mit meiner Freundin Holly, die viel zu weit von mir entfernt in London war, telefoniert. Sie hatte mich ausgequetscht, wie es nun mal ihre Art war, und danach vermisste ich sie fürchterlich.

Heute war Montag und ich stand, die Unruhe in Person, vorm Spiegel und versuchte, etwas aus meinem Aussehen zu machen. Ich bürstete mir mehrmals nervös die schulterlangen schwarzen Haare, steckte meinen Pony weg, löste ihn wieder und flocht ihn dann doch zurück. Ich kramte meine winzigen Vorräte an Schminke heraus und entschied mich schließlich doch dagegen. Zu riskant. Wenigstens musste ich mir um die Kleidung keine Sorgen machen, denn die Schuluniform hatten wir bereits vor einigen Tagen besorgt und darin drehte ich mich nun vor dem Spiegel hin und her.

Das sah doch einfach nicht aus!

Stöhnend vergrub ich das Gesicht in den Händen und gab es auf, daraus würde ja doch nichts mehr werden, ich war ein hoffnungsloser Fall.

Ich trottete schlecht gelaunt die Treppe hinunter und platzte in die Küche, wo meine Eltern in bester Stimmung am Tisch saßen und schäkerten. Mum wurde zuerst auf mich aufmerksam, sah dezent über meine miese Laune hinweg und strahlte: „Süß siehst du aus, Mäuschen. Na, komm, setz dich zu uns, damit du nicht vom Fleisch fällst in der Schule oder dich vor Hunger nicht richtig konzentrieren kannst.“

Mein Gesichtsausdruck sprach vermutlich Bände und Dad kicherte sogleich los: „Uhhhh, wenn Blicke töten könnten ...“

Ich holte tief Luft, um etwas zu erwidern, überlegte es mir dann aber doch anders und wandte mich von den beiden ab, um mir ein Brot zu schmieren. Egal, wie aufgeregt ich war, es war nach zwei Wochen Ferien zu dieser Uhrzeit einfach noch zu früh für mich.

Nachdem ich mein Brot gegessen und einen ordentlichen Kaffee getrunken hatte, ging es mir in dieser Hinsicht schon etwas besser und ich verabschiedete mich mit leicht zittriger Stimme von meinen Eltern.

„Hey, Schatz, ich kann dich auch fahren, wenn du magst.“

„Nein, Mum, ich muss das alleine schaffen, aber danke für das Angebot!“ Damit drehte ich mich um und machte mich auf zur Bushaltestelle, die glücklicherweise gleich um die Ecke war.

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