Jule Heer - Acevado - Wann bleibst du?
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Darren gab sich offensichtlich große Mühe, ihn für seine dubiosen Geschäfte zu gewinnen, weil er aus irgendwelchen Gründen wusste, dass er für ihn sehr nützlich sein konnte. Das Mädchen war nun zum Köder geworden, um ihm diese zweifelhaften Aufgaben zu übertragen. Das machte ihn unglaublich zornig, auch wenn er diese Person noch nicht einmal kannte, konnte er nicht einfach zulassen, dass sie umgebracht wurde. Besonders nicht, wenn von ihr sein Glück abhing. Er dachte an die Beschreibung, die er zuvor belauscht hatte. Seine zukünftige Freundin hatte bernsteinfarbene Augen und rußschwarzes Haar so wie er. Er presste eine Hand auf sein Herz, das noch nie aus Liebe oder Zuneigung schneller geschlagen hatte. Liebe. Nichts wünschte er sich sehnlicher in diesem Moment, als jenes unbekannte Gefühl eines Tages zu verspüren.
Und schon hörte er sich sagen: „Ich schwöre.“
Erst viele Jahre später sollte er erfahren, worauf er sich da eingelassen hatte und weswegen der Chef ihn für das Erreichen seiner Ziele benötigte.
*
1
Wenn ich eines gelernt habe in Bezug aufs Schreiben, dann ist es, dass das Schwerste immer der Anfang einer Geschichte ist. Man kann auf unterschiedlichste Arten zu erzählen beginnen, entweder mit „Es war einmal ...“ oder mittendrin ins Geschehen einsteigen. Oder man macht es wie ich und erklärt, wie schwer es ist, einen Anfang zu finden.
Wieso ich das tue? Vielleicht, damit ihr Verständnis habt, vielleicht aber auch nicht.
Ich heiße Amber Black und am Anfang meiner Geschichte war ich 16 Jahre, 4 Monate und 23 Tage alt und befand mich irgendwo zwischen London und Rain Village in einem für mein Gefühl eindeutig zu großen Lastwagen. Was ich dort zu suchen hatte? Ich war im Begriff, mit meinen Eltern umzuziehen. In den besagten Ort Rain Village, schon der Name ließ in mir, aus einem unerfindlichen Grund, die Befürchtung hochsteigen, dort würde es den ganzen Tag nur regnen. Jetzt stellt sich natürlich die Frage, wieso wir wohl unsere Siebensachen gepackt und eine der schönsten Hauptstädte Europas verlassen haben, um in irgendein Kaff am Ende der Welt aufzubrechen. Tja, das frage ich mich selbst bis heute noch. Denn weder hatten meine Eltern berufliche Gründe für den Umzug noch hatten wir ein Haus geerbt oder beschlossen, ab jetzt bei Verwandten zu wohnen.
Nein, die Begründung meiner Eltern hierfür war, dass sie einfach mal etwas anderes bräuchten als das anstrengende Stadtleben. Also musste ich meine Freunde, die Schule, mein Leben aufgeben, weil meine Eltern nach 30 Jahren in London gemerkt hatten, dass die Großstadt eigentlich nichts für sie war.
Ich denke, man merkt, wie sauer und schockiert ich damals über diese Entscheidung war, und ich weiß nicht, ob sich daran etwas geändert hätte, wenn ich gewusst hätte, wie sehr sich mein Leben dadurch verändern würde. Ja, dass mich dieser Umzug komplett aus der Bahn werfen und meine Vorstellungen von einem normalen Leben völlig auf den Kopf stellen würde. Und was wäre gewesen, wenn ich gewusst hätte, dass diese Entscheidung meiner Eltern mich zur Liebe meines Lebens führen und mich dazu zwingen würde, mit all meiner Kraft um diese zu kämpfen?
Als wir in Rain Village ankamen, schien die Sonne. Kein Regen in Sicht. Mein Dad besah sich den wolkenlosen Himmel und stieß einen Pfiff aus. „Wow, dieses Rain Village sollte Sun Village genannt werden, so gutes Wetter war in London in den letzten zehn Jahren nicht!“
Ich warf ihm einen spöttischen Blick zu und merkte verärgert, dass ich mir trotz meiner miesen Stimmung ein Lächeln nicht verkneifen konnte. „Und woher willst du wissen, dass das hier nicht auch der Fall war? Vielleicht ist die Sonne heute ausnahmsweise mal rausgekommen, um die ersten Zugezogenen seit zwei Jahrhunderten nicht gleich wieder zu vergraulen.“
Dad quittierte das mit einer grimmigen Miene, wie immer, wenn ich ihm Kontra gab. Mum schaute unterdessen mit verkniffenem Gesicht auf die vor ihr ausgebreitete Landkarte, heftig bemüht, die Stimme des Navigationsgerätes zu ignorieren, die ihr eindringlich versuchte klarzumachen, dass sie rechts abbiegen müssten. Trotz heftiger Proteste ihrerseits hatte Dad es sich nicht nehmen lassen, sein heiß geliebtes Navi die ganze Fahrt über quatschen zu lassen. Was den eher negativen Effekt hatte, dass Mum alles, was die liebreizende Frauenstimme von sich gab, anzweifelte, es sei denn, ihre Karte stimmte rechtzeitig zu, aber da diese nicht sprechen konnte, war das selten der Fall.
Das war der Grund dafür, dass wir auf der Autobahn eine Ausfahrt zu spät genommen hatten und uns einem noch längeren Herumgegurke auf dem Land ergeben mussten. Auch die Navitante war von der Wahl dieser Route außerordentlich schockiert und sagte erst mal nichts mehr.
„Mum, ich will dir ja nicht zu nahe treten, aber ich glaube, wir hätten da rechts abbiegen müssen“, sagte ich mit einem Blick auf die Karte.
Dad grinste triumphierend, es stand jetzt 9:0 für ihn und sein Navi. Um zu beweisen, dass sein technisches Instrument absolut nötig und unentbehrlich war, folgte er brav den Anweisungen meiner Mum und fuhr stets in die von ihr angegebene Richtung.
Doch sie tat, als würde sie ihren Fehler nicht bemerken, und sagte: „Ja, Schätzchen, das weiß ich doch, aber auf diesem Weg sehen wir gleich ein bisschen mehr vom Ort und ich dachte, das könnte ganz interessant für uns sein, hm?!“
Ich musste alle Mühe aufbringen, um nicht lauthals loszulachen, und auch Dad sah belustigt aus. Aber Mum hielt weiterhin daran fest, sie hätte uns mit Absicht einen Umweg fahren lassen.
Schließlich kamen wir jedoch an unserem Ziel an und ich stand mit offenem Mund vor dem Traumhaus, das Mum uns angepriesen hatte. Ich fand wirklich viele Bezeichnungen für diese Ruine, aber ganz sicher war das Wort Traumhaus nicht unter ihnen. Doch um Mum nicht ihre Euphorie, mit der sie verträumt unseren neuen Wohnsitz bewunderte, zu rauben, sprach ich meine Gedanken nicht aus.
Dad hingegen tat es: „Das ist kein Traumhaus, das ist eine Bruchbude!“ Er sagte das mit einem Lachen in der Stimme, aber auf sein Gesicht trat ein gequälter Ausdruck bei dem Gedanken, in Zukunft hier zu wohnen.
Mum zuckte bei seinen Worten kurz zusammen, hatte sich aber schon wieder gefangen, als sie sprach: „Ach, es stimmt vielleicht, es gibt am Haus die ein oder andere Sache zu reparieren, aber da wir zu dritt sind, dürfte das doch locker zu schaffen sein! Wir müssen halt alle mit anpacken.“
Dad warf mir einen verzweifelten Blick zu und mir drehte sich bei dem Gedanken, dieses Haus auf Vordermann zu bringen, fast der Magen um. Allein schon der Garten war ein regelrechter Urwald aus Unkraut und ich erinnerte mich mit einem Schaudern an mein Praktikum beim Gärtner im letzten Jahr. Dabei sahen die Gärten, in denen wir zu tun hatten, nicht mal halb so verkommen aus wie dieser hier. An der Hausfassade war der Putz teilweise abgeblättert, also ließ sich vermuten, dass eine komplett neue Verkleidung nötig sein würde. Und nur um das mal zu betonen: Dieses Haus war vieles, aber klein ganz sicher nicht.
Ich war nun gespannt, wie es innen aussah, also wandte ich mich an Mum und schlug vor: „Lass uns doch mal reingehen, hast du den Schlüssel?“
Eine schlechte Idee, wie sich herausstellte, denn Mr Lord, der Vermieter, wollte persönlich vorbeikommen, uns begrüßen und den Schlüssel übergeben. Ich fand das durchaus mutig, wenn man bedachte, dass eine normale Familie sofort den Mietvertrag gekündigt und einen Abflug gemacht hätte. Aber wir waren nun mal keine normale Familie und vielleicht hatte Mr Lord das schon geahnt, weil er nicht damit gerechnet hatte, dass sich jemand halbwegs Gescheites auf seine Anzeige gemeldet hätte. Diese war nämlich mit Bild gewesen. Da Mum sich nicht informiert hatte, wo dieser Herr denn wohnte, konnten wir nichts anderes tun, als uns auf die Bank im Vorgarten, die unter unserem Gewicht bedenklich knarrte, zu setzen und darauf zu warten, dass er selbst hier antanzte.
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