Ludger Bollen - Das kalte Licht

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"Hamburg, im Februar des Jahres 1670. Widerwillig ist der junge Medizinstudent Ulrich Hesenius von Leyden nach Hamburg, ins väterliche Kontorhaus, zurückgekehrt. Als er gebeten wird, den Leichnam des nächtlich verunglückten Ratsherrn Heinrich von Brempt zu beschauen, widmet er sich der Aufgabe mit besonderem Eifer. Außer manchen Ungereimtheiten, die auf eine Gewalttat hindeuten, entdeckt er an einer Hand des Toten einen geisterhaften, unerklärlichen Lichtschimmer. Beeindruckt von seinem Scharfsinn, beauftragen ihn die Stadtoberen weitere Nachforschungen anzustellen. Zusammen mit Meinhardt, einem wortkargen Kriegsveteranen, führt ihn die Untersuchung zu Kaufleuten und Kirchenmännern, in das Viertel der sephardischen Juden und in die verborgene Werkstatt eines Alchemisten. Bald tun sich hinter der bürgerlichen Fassade der reichen Hansestadt Abgründe auf, die den Ermittler zu verschlingen drohen. Hilfe kommt von Rebeca, der faszinierend klugen Enkelin des alten Mateus Cabrais. Vermag Hesenius durch sie auch das undurchsichtige Treiben einer geheimen Bruderschaft aufzudecken?
"Das kalte Licht" ist ein Historienkrimi, dessen Handlung ein wenig überliefertes Ereignis der Wissenschaftsgeschichte aufgreift: 1669 oder etwas später gewann der Hamburger Apotheker und Alchimist Hennig Brand (auf der Suche nach dem Stein der Weisen) ein zuvor unbekanntes Element, das wir heute als Phosphor kennen. In reiner Form leuchtet die Substanz im Dunkeln, eine Eigenschaft, welche die Menschen seinerzeit gleichermaßen fasziniert und erschreckt haben muss."

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ebookAusgabe Die HanseCEP Europäische Verlagsanstalt GmbH Hamburg 2017 - фото 1

© ebook-Ausgabe Die Hanse/CEP Europäische Verlagsanstalt GmbH, Hamburg 2017

Umschlagbild und Innenillustrationen: Ludger Bollen

Umschlaggestaltung: Susanne Schmidt, Leipzig

Satz: Susanne Schmidt, Leipzig

Vorderes Vorsatzblatt: Karte von Johannes Mejer, aus der Holsteinischen

Landesbeschreibung von Dankwerth 1651/1652; hinteres Vorsatzblatt:

Ausschnitt aus einer Karte von Petrus Grooten (1690), photolithographisches

Replikat vom Verlag Strumper & Co., 1880; Quelle: http://www.christianterstegge.de/hamburg/karten_hamburg/

Einzelheiten zur Person Hennig Brands und seiner großen Entdeckung wurden entnommen dem Buch „Phosphor – Ein Element auf Leben und Tod“ von John Emsley, (Wiley-VCH, 2001)

Signet: Dorothee Wallner nach Caspar Neher »Europa« (1945)

Alle Rechte, insbesondere das Recht der Übersetzung, Vervielfältigung (auch fotomechanisch), der elektronischen Speicherung auf einem Datenträger oder in einer Datenbank, der körperlichen und unkörperlichen Wiedergabe (auch am Bildschirm, auch auf dem Weg der Datenübertragung) vorbehalten.

ISBN 978-3-86393-543-6

Informationen zu unserem Verlagsprogramm finden Sie im Internet unter www.europaeische-verlagsanstalt.de

Das Schneetreiben hatte nachgelassen und bald stapften Ulrich und Meinhardtam - фото 2
Das Schneetreiben hatte nachgelassen, und bald stapften Ulrich und Meinhardtam Fleet entlang durch den Neuschnee, der alles gut einen Fuß hoch bedeckte.

Luger Bollen studierte Grafik-Design an der Kunsthochschule in Bremen und ist seit vielen Jahren Mitarbeiter des SPIEGEL.

Buchveröffentlichungen: „Der Flug des Archaeopteryx – Auf der Suche nach dem Ursprung der Vögel“, (Quelle & Meyer, 2007)

Für Übersetzungen ins Lateinische, Korrekturen und kundige Anmerkungen zum Manuskript hat der Autor Dr. Johannes Saltzwedel zu danken.

1 Kapitel In welchem ein Bote das Haus des KaufmannsJohann Albert Hesenius - фото 3

1. Kapitel

In welchem ein Bote das Haus des KaufmannsJohann Albert Hesenius betritt und dessen SohnUlrich ein gar seltsames Schreiben überreicht.

„Haltet sie, haltet sie auf!“

Schon halb außer Atem hastete die füllige Frau an den dick vermummten Gestalten vorbei, die sich zur Mittagsstunde durch die dunkle Schlucht der Springeltwiete schoben: Ein träger, vielgestaltiger Strom von Menschen, der sich zäh in beiderlei Richtung bewegte. Groß und Klein waren eingereiht in diesen Strom, brave Handwerker ebenso wie gut gekleidete Bürger, Amtsträger oder arme Tagelöhner. Frauen führten kleine Kinder an der Hand oder trugen, eingehüllt unter Lagen von Stoff, ihr Jüngstes auf dem Arm. Vierländer Bäuerinnen schleppten auf dem Rücken schwere Körbe, kleinere, meist voll bepackte Wagen rollten knirschend und rumpelnd inmitten des Stroms, und die vorgespannten Zugpferde trotteten so geduldig wie ihre Herren, die mitmarschierten und sie am kurzen Zügel führten. Solcherart bewegte sich der eine Strom zur breiteren Steinstraße hinauf und weiter zu den Märkten der Stadt, während ihm gegenüber eine deutlich schwächere Kolonne den umgekehrten Weg nahm, zum Fleet hinunter und in Richtung des Deichtores strebte. In einigen Stunden würde die Kraft des ersten Stroms nachlassen, der zweite aber dafür anschwellen, weil für zahlreiche Bewohner des Umlands ihr Weg sie meist lange vor Schließung der Tore wieder aus der großen Stadt herausführte. Manchmal kam die Bewegung zum Erliegen, und meist geschah dies, wenn zwei Wagen sich an einer gar zu engen Stelle begegneten und eines der Gespanne ein Stück zurücksetzen musste.

Für drei Knaben, jeder von ihnen alt genug, allein draußen zu sein, waren dies die besten Momente für ihr Spiel. Aller Vorsicht trotzend, welche die Erwachsenen an den Tag legten, stürmten sie das rutschige Pflaster auf und ab und schlitterten dabei über eine lang gestreckte und von Eis bedeckte Senke, welche die Straße ihnen bot – ein Treiben, dem sie sich mit einer Begeisterung hingaben, wie sie nur die Jugend kennt. Umso lauter erschallten ihre gegenseitigen Anfeuerungen, je kühner sie vor den Augen der Großen miteinander wetteiferten, wer den wagemutigsten Rutsch vollbrachte.

Marthe Reimers aber, die gerade selbst so laut gerufen hatte, fehlte jeglicher Sinn für ihre übermütigen Darbietungen, ja, sie schien überhaupt niemandem um sich herum Beachtung zu schenken, als sie inmitten einer ganzen Traube von Menschen zur gegenüberliegenden Straßenseite strebte, und ihr Blick war irgendwie auf einen mit allerlei Abfällen beladenen Handkarren gerichtet, welcher zwischen einer Schusterwerkstatt und der danebenliegenden Kellerstiege recht nachlässig abgestellt war. Eben dorthin schien auch Marthes rechter Arm zu deuten, den sie in unregelmäßigem Rhythmus hob und wieder von sich streckte, was ihren Lauf durchaus hemmte, da die Hand dabei einen Zipfel ihres langen Rocks fallen ließ und sie den schweren Stoff allein mit der Linken raffen musste.

Da sie nurmehr kaum zwei, drei Schritte vom Karren entfernt angelangt war, geschah es endlich, dass einer der Knaben einmal mehr aufrecht über die vereiste Furche rutschte. Den Blick richtete er dabei, Beifall heischend, nicht etwa nach vorn, sondern nach hinten auf seine Freunde. So aber versetzte er, rücklings gleitend, Marthe einen Stoß gegen ihre Hüfte, der, wenn auch nicht schwer, so doch gänzlich unerwartet erfolgte, und diese verlor nun prompt das Gleichgewicht. Mit einem halb seufzenden, halb klagenden Laut stolperte sie noch einen halben Schritt nach vorne – und fiel.

Sie hatte indes Glück im Unglück. Ihre Halt suchenden Hände umklammerten unwillkürlich die oberen Speichen des großen Holzrades, dem sie entgegen torkelte, und während das Rad, das sie so gepackt hielt, unter ihrem Gewicht eine halbe Drehung beschrieb, senkte sich ihr an die Speichen angehängter, massiger Körper geradezu sanft auf das schneebedeckte Steinpflaster hinab. Jedoch schwenkte zugleich auch, begleitet von einem hässlichen Knarren, der ganze Karren zur Seite, so dass die beiden langen Tragholme des Gefährts unversehens weit in die Straße hinein ragten, zwei stumpfen Lanzen gleich, die tölpelhaft geführt, den Herannahenden Einhalt boten.

Und so kam es, dass ein fülliger Herr im sauberen schwarzen Gehrock, welcher gerade noch munter auf seinen Begleiter eingeredet hatte, sich im nächsten Augenblick bäuchlings auf dieser sperrigen Schranke niederließ. Und um das Unglück endlich voll zu machen, zwang das nicht unerhebliche Gewicht seines Leibes das Gefährt nunmehr in eine Kipplage, die der Ladung nicht zuträglich war: Sie geriet mit einem Schlag ins Rutschen, und neben allerhand Schmutz und vielen aufgehäuften Blättern, fielen einige halbverdorbene Steckrüben herab auf das schneebedeckte Pflaster und streiften dabei den Herrn.

Während sich auf den Gesichtern derjenigen, die den Vorfall aus sicherer Entfernung beobachtet hatten, je nach Charakter mitfühlende Bestürzung oder tumbe Schadenfreude zeigte, während Marthe sich stöhnend aufrichtete und der unglückliche Herr in Schwarz sich vom Karren wälzte, wobei er eine Reihe derber und wenig standesgemäßer Flüche ausstieß, kollerten nicht wenige der rundlichen Rübenköpfe, dem leichten Gefälle folgend, nur immer weiter die Straße hinab. Es schien fast, als wollten sie jene drei Knaben einholen, die, wie auf Kommando, von ihrem Spiel abgelassen hatten und nun in eiliger Flucht davonstoben.

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