Arthur Doyle - Das Geheimnis von Cloomber-Hall

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Das Geheimnis von Cloomber-Hall: краткое содержание, описание и аннотация

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Das Geheimnis von Cloomber Hall ist eine mystische Novelle des Altmeisters Conan Doyle. John Fothergill West, ein Schotte, zieht mit seiner Familie von Edinburgh nach Wigtownshire um sich um das Anwesen seines Vaters' Halbbruders zu kümmern. Schon bald zieht in das nahe gelegene Anwesen Cloomber Hall ein ehemaliger General der Indien-Armee ein. Bald schon tragen sich dort unheimliche Geschehnisse zu und der General entwickelt immer größere paranoide Züge …
Der Roman wurde erstmals im Jahre 1889 veröffentlicht.

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Ich ergriff ihre Hand und zog sie an mich.

»Liebe Gabriele,« sagte ich, »sieh dir nur diese reizende Landschaft und das weite, blaue Meer an. Ist nicht alles friedlich und schön? In allen diesen Hütten, die mit ihren roten Ziegeldächern aus dem grauen Moore hervorlugen, leben einfache, gottesfürchtige Menschen, die schwer um ihr tägliches Brot arbeiten und niemand übel wollen. Nur sieben Meilen von hier liegt eine große Stadt, wo alle modernen Schutzmaßregeln für Erhaltung der Ordnung getroffen sind. Zehn Meilen davon ist eine Garnison einquartiert, und ein Telegramm könnte jederzeit eine Kompagnie Soldaten herbeirufen. Jetzt frage ich dich, Schatz, was für eine Gefahr kann euch in dieser Gegend drohen, wo doch Hilfe nahe zur Hand ist? Du sagtest doch, daß die Gefahr in keinem Zusammenhange mit deines Vaters Gesundheit steht?«

»Nein, davon bin ich überzeugt. Es ist ja wahr, daß Dr. Easterling ihn ein- oder zweimal besucht hat, aber das war nur einer kleinen Unpäßlichkeit wegen. Du kannst versichert sein, daß in dieser Beziehung keine Gefahr vorhanden ist.«

»Dann kannst du versichert sein,« sagte ich lachend, »daß überhaupt keine Gefahr vorhanden ist. Es muß irgendeine Monomanie oder eine sonderbare Idee sein. Keine andere Hypothese verträgt sich mit den Tatsachen.«

»Würde eine solche Monomanie meines Vaters die Tatsache erklären, daß meines Bruders Haare ergrauen und meine Mutter zu einem bloßen Schatten dahinschwindet?«

»Unzweifelhaft!« erwiderte ich. »Die fortwährende Aufregung wie auch die Unruhe und Reizbarkeit des Generals müssen einen solchen Einfluß auf empfindsame Naturen ausüben!«

»Nein, nein,« sagte sie, traurig den Kopf schüttelnd, »ich bin selbst dieser Unruhe und Reizbarkeit meines Vaters ausgesetzt, aber ich habe nie eine solche Wirkung bei mir beobachtet. Der Unterschied besteht darin, daß sie dieses furchtbare Geheimnis kennen und ich nicht!«

»Meine Liebste,« sagte ich, »die Zeiten der Familiengespenster und dergleichen sind vorüber. Es spukt heutzutage nicht mehr, und diese Annahme ist deshalb ganz außer Frage. Was bleibt uns dann aber übrig? Es gibt keine andere Theorie, an die man auch nur denken könnte. Glaube mir, das ganze Geheimnis wird sein, daß die Hitze in Ostindien das Gemüt deines armen Vaters angegriffen hat.«

Was sie mir geantwortet haben würde, das kann ich nicht sagen, denn sie fuhr plötzlich zusammen, als ob sie ein Geräusch gehört hätte. Als sie sich furchtsam umschaute, sah ich, wie ihre Züge starr wurden und ihre Augen sich weit öffneten. Ich folgte der Richtung ihres Blickes, und eine Gänsehaut überlief mich, als ich ein Gesicht gewahrte, das uns, halbversteckt hinter einem Baumstamm, beobachtete – verzerrt und entstellt durch die wildeste Wut.

Sobald der Mann, dem dieses Gesicht gehörte, sich bemerkt sah, kam er hervor und auf uns zu, und ich erkannte, daß es niemand anderes war als der General selbst. Seine Hände ballten sich förmlich vor Erregung, und seine tiefliegenden Augen glühten unter ihren blau-geaderten Lidern mit einem unheimlichen, geradezu teuflischen Glanze.

Sechstes Kapitel.

»Auf dein Zimmer, Mädchen!« schrie er mit heiserer, barscher Stimme, indem er zwischen uns trat und gebieterisch nach dem Hause zeigte.

Er wartete, bis Gabriele, mit einem letzten, erschreckten Blick auf mich, durch die Lücke hindurch verschwunden war; dann wandte er sich mir zu mit einem so drohenden Ausdruck in seinem Gesicht, daß ich unwillkürlich ein paar Schritte zurücktrat und meinen eichenen Stock fester faßte.

»Sie – Sie!« stammelte er, sich mit der Hand nach der Kehle greifend, als ob er vor Wut beinahe erstickte. »Sie haben es gewagt, in mein Privatleben einzudringen? Glauben Sie vielleicht, daß ich diesen Zaun errichtet habe, damit sich alles Ungeziefer im Lande daherum versammeln soll? O, Sie sind Ihrem Tode nahe gewesen; näher werden Sie ihm in Ihrem ganzen Leben nicht sein. Sehen Sie her!« Er zog einen kurzen, dicken Revolver aus seiner Brusttasche. »Wenn Sie sich durch jene Lücke gewagt und mein Eigentum betreten hätten, so würde ich Ihnen das Lebenslicht ausgeblasen haben. Ich will hier keine Vagabunden haben. Ich weiß mit solchen Herrschaften umzugehen, ob sie nun schwarz oder weiß sind!«

»Mein Herr,« sagte ich, »ich hatte nichts Schlimmes im Sinne, als ich hierher kam, und verstehe nicht, wie Sie zu diesem sonderbaren Wutausbruch kommen. Erlauben Sie mir aber gefälligst, zu bemerken, daß Sie noch immer Ihren Revolver auf mich gerichtet halten, und da Ihre Hand zittert, ist es sehr gut möglich, daß er losgeht. Wenn Sie also nicht sofort den Lauf niederhalten, werde ich mich genötigt sehen, Ihre Hand mit meinem Stock niederzuschlagen.«

»Was zum Teufel hat Sie denn hierher gebracht?« fragte er, etwas ruhiger, während er seine Waffe in seine Brusttasche zurückschob. »Kann denn ein Gentleman nicht in Frieden leben, ohne daß jedweder hierher kommt, um zu spionieren? Können Sie sich nicht um Ihre eigenen Geschäfte bekümmern? Und meine Tochter? Wie kommt es, daß Sie die kennen? Und was versuchten Sie eben, aus ihr herauszubekommen? Es ist kein Zufall, daß Sie hier sind!«

»Nein,« sagte ich offen, »es ist kein Zufall, daß ich hier bin. Ich habe verschiedentlich Gelegenheit gehabt, mit Ihrer Tochter zusammenzukommen und ihre vielen guten Eigenschaften kennen zu lernen. Wir sind Verlobte, und ich kam eigens in der Absicht hierher, um sie zu sprechen!«

Anstatt aber rasend zu werden, wie ich erwartet hatte, ließ er einen langen Pfiff des Erstaunens hören und lehnte sich gegen das Staket, indem er leise in seinen Bart hineinlachte.

»Englische Jagdhunde spielen gern mit Würmern!« bemerkte er dann. »Wenn wir sie nach Ostindien brachten, trabten sie gewöhnlich in die Dschungeln hinein und schnüffelten dort an vermeintlichen Würmern herum. Aber der Wurm entpuppte sich als eine giftige Schlange, und der Hund mußte es büßen. Und es kommt mir vor, als ob Sie sich in einer ähnlichen Stellung befinden werden, wenn Sie nicht aufpassen!«

»Sie werden doch wohl Ihre eigene Tochter nicht verdächtigen wollen!« rief ich, vor Entrüstung errötend.

»O, mit Gabriele ist es schon richtig!« antwortete er nachlässig. »Aber unsere Familie ist nicht derart, daß ich einem jungen Manne raten möchte, hineinzuheiraten. Und bitte, wie kommt es denn, daß mir von diesem Arrangement nichts gesagt wurde?«

»Wir fürchteten, mein Herr, daß Sie uns trennen würden,« antwortete ich, da ich fühlte, daß absolute Offenheit unter diesen Umständen das beste war. »Es ist ja möglich, daß wir uns irrten. Ehe Sie aber eine endgültige Entscheidung treffen, muß ich Sie dringend bitten, zu bedenken, daß unser beider Glück hier auf dem Spiele steht. Sie können unsere Körper trennen, aber unsere Herzen werden auf ewig vereint sein.«

»Mein lieber Junge,« sagte der General, in einem nicht unfreundlichen Tone. »Sie wissen nicht, was Sie verlangen. Die Kluft, die zwischen Ihnen und denen besteht, in deren Adern das Blut der Heatherstones fließt, kann nie überbrückt werden.«

Sein Ärger war jetzt gänzlich verschwunden und hatte einem leichten Anflug von Spott Platz gemacht.

Mein Familienstolz regte sich bei diesen Worten.

»Die Kluft ist vielleicht nicht so weit, wie Sie sich einbilden,« sagte ich kalt. »Wir sind keine Klutentrampler, wenn wir auch in dieser abgelegenen Gegend leben. Ich bin väterlicherseits von adliger Abkunft, und meine Mutter war eine geborene von Buchenau. Ich kann Ihnen versichern, daß die Ungleichheit zwischen uns nicht so groß ist, wie Sie anzunehmen scheinen.« –

»Sie mißverstehen mich,« antwortete der General. »Der Vergleich würde schon zu Ihren Gunsten ausfallen. Es gibt aber gewisse Gründe, derentwegen Gabriele ledig leben und sterben muß. Es würde Ihnen nicht zum Vorteil gereichen, sie zu heiraten.«

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