Sandra Newman - Himmel

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Das New York der Zweitausender: Die erste grüne Präsidentin der USA feiert ihren Siegeszug, die Gesellschaft gibt sich offen und integrativ, die Sommer­ abende sind lau und die Stadt zeigt sich von ihrer schönsten Seite. Ben und Kate, die sich gerade auf einer Party ineinander verliebt haben, blicken mit rechtmäßigem Optimismus in die Zukunft. Alles wäre wunderbar, wären da nicht immer noch diese Anomalien.
Seit ihrer Kindheit führen Kates wiederkehrende Träume sie ins mittelalter­liche England. Pest und Verderben suchen das Land heim und sie wird nicht nur von düsteren Visionen geplagt, sondern auch von einem geltungssüchti­gen Dichter namens William Shakespeare. Immer wieder bekniet er sie, einen berühmten Schriftsteller aus ihm zu machen, damit man sich in der Zukunft, aus der sie schließlich kommt, an ihn erinnere. Seit sie Ben kennen­ gelernt hat, werden die Träume intensiver. Doch nicht nur das. Auch ihre Umgebung in New York verändert sich plötzlich: In ihrer Wohnung hängen Bilder an der Wand, die sie noch nie gesehen hat, und in der Nachbarschaft scheinen über Nacht völlig neue Gebäude zu wachsen.
Mit Himmel hat Sandra Newman ein alle Genres sprengendes Loblied auf die Kraft der Träume geschaffen, das uns zugleich daran erinnert, dass jede Handlung Konsequenzen hat – selbst wenn man darauf manchmal 400 Jahre lang warten muss.

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Ben sagte: »Ich stimme für Blödsinn.«

Alle außer Kate lachten. Salman sagte zu Ágota: »Du glaubst, dass er lügt? Aber warum sollte er sich diese Lüge ausdenken?«

»Ich glaube, dass er ein Mann ist, der sich in eine Zwanzigjährige verliebt hat«, sagte Ágota. »Das ist doch nicht so schwer zu durchschauen.«

»Früher hat mir das Buch Angst gemacht«, sagte Kate. » Der Junge, der sich im Traum verlief . Ich dachte, mir würde dasselbe passieren.«

»Das wissen wir doch«, sagte Ágota. »Reg dich nicht auf.«

»Ich rege mich nicht auf.« Kate sah zu Ben. »Sehe ich aus, als würde ich mich aufregen?«

» Manchmal regst du dich auf«, sagte Salman in einem weicheren, versöhnlichen Ton.

Kate zuckte mit den Achseln. »Ich erzähle nur, wie ich mich gefühlt habe.«

»Gabor ist tablettenabhängig«, sagte Ágota. »Du bist nicht wie Gabor. Was Gabor passiert, wird dir bestimmt nicht passieren.«

»Und wenn es schon passiert ist ?«, sagte Kate.

»Der Mann nimmt zwei Handvoll Tabletten am Tag.« Ágota streckte ihre hohlen Hände aus, um die zwei Handvoll zu zeigen.

Kate sagte: »Er könnte tablettenabhängig sein und Träume haben, die das reale Leben beeinflussen. Korrelation ist nicht gleich Kausalität.«

»Kitty, ich bitte dich«, sagte Ágota. »Das ist kein echtes Problem.«

Plötzlich duckte Kate sich unter den Tisch. Sie kroch auf allen Vieren herum. Ihre Eltern runzelten irritiert die Stirn.

Salman sagte zu Ben: »Normalerweise macht sie das nicht. Das ist nicht Teil des Familienrituals.«

»Kitty?«, sagte Ágota. »Was machst du da?«

Unter dem Tisch rief Kate: »Ich suche die Siegel, die ich und Petey gemacht haben. Ich wollte sie Ben zeigen.«

»Wovon redest du?«, sagte Ágota.

»Die Siegel!«, sagte Kate. »Ich kann sie aber nicht finden. Die Siegel, die ich und Petey in die Tischbeine geritzt haben?«

»Ihr habt in die Tischbeine geritzt?«, sagte Ágota.

»Du weißt , dass wir in die Tischbeine geritzt haben. Wir haben immer das kleine Cloisonné-Messer benutzt. Das Messer mit den Drosseln auf dem Griff.«

»Das Messer haben wir noch«, sagte Ágota. »Aber ich wüsste nicht, dass ihr damit an meinen Möbeln zugange wart.«

Kates Kopf tauchte neben Bens Knie auf, zerzaust und mit einem Lächeln. »Ich kann sie nicht finden.«

»Wie sahen sie denn aus?«, fragte Ben.

»Mein Bruder, Petey, hat ein Peace-Zeichen gemacht, und ich wollte einen Falken schnitzen, aber am Ende sah er aus wie eine Robbe. Wir haben so getan, als wären wir adlige Herren aus dem Mittelalter. Mein Siegel war der Falke und seines das Peace-Zeichen.«

»Das hat nie stattgefunden«, sagte Salman lächelnd zu Ben.

»An das Spiel kann ich mich erinnern, aber ich verstehe nicht ganz«, sagte Ágota. »Habt ihr beide wirklich in die Tischbeine geritzt?«

» Ja , haben wir«, sagte Kate. »Aber es ist weg. Da ist nichts.«

»Gott sei Dank«, sagte Ágota.

Kate flüsterte Ben zu: »Wir haben die Siegel wirklich gemacht. Das macht mich ein bisschen verrückt.«

»Das hat nie stattgefunden«, sagte Salman.

Im Treppenhaus, auf dem Weg nach draußen, sagte Ben: »Ich mag deine Eltern.«

Sie blieb auf der Stufe unter ihm stehen. »Also wirst du mich jetzt nicht verlassen?«

Er lachte und nahm sie in die Arme. Sie küssten sich. Das Treppenhaus roch nach kaltem Staub, und das Fenster war schmutzig, deshalb sah auch das Licht schmutzig aus, aber sie beide leuchteten klar wie ein Juwel in diesem Licht, das irgendwie fern und nah zugleich war. Als Kind hatte er vom Rücksitz des Autos seiner Eltern die fernen Lichter der Ortschaften gesehen, und die Lichter waren bunt und verwunschen gewesen, köstlich wie verzauberte Früchte. Er hatte sich vorgestellt, dass es magische Orte wären, die man mit dem Auto seiner Eltern niemals erreichen würde. Nur Ben könnte eines Tages dorthin gelangen, wenn er mutig genug wäre, wenn er nur fest daran glaubte.

Zwei Wochen später zogen Ben und Kate zusammen. Für eine sehr lange Zeit war alles gut zwischen ihnen. Der Herbst war wunderschön.

8

Dann kamen die Wochen, in denen sie nicht in den Traum zurückfand. Sie wachte neben Ben auf und war kurz davor gewesen. Sie wachte neben Ben auf. Und wieder, mit dem Nichts, das geschehen war. Mit Ben.

(Einmal jedoch schien es, als hätte sie von einer Herberge geträumt. Finster betrachtete sie sie von oben, wie eine Fledermaus – aber zugleich war sie auch Emilia, ganz klein, dort unten. Es war Nacht, und der Himmel zerstreute sich zu Regen, der wie eine sichtbare Dunkelheit fiel, ein Gleißen, wo kein Licht war. Die Fenster der Herberge waren verriegelt, blind. Von der Traufe strömte es geräuschvoll. Ein halbes Dutzend Pferde und Maultiere standen mit ihren aufsitzenden Reitern in dem überfluteten Hof. Einige weitere Gestalten liefen umher. Emilias Pferd trat neben ihr von einem Bein aufs andere, nervös von dem Geschrei.

Es war ein Streit im Gange, während ihr Rücken unerträglich schmerzte; ihre Bediensteten brüllten und schlugen gegen die Fensterläden, weil der Wirt Ihnen nicht öffnen wollte, aus Furcht, dass sie aus London die Pest mitgebracht hatten. Da war Mary, die kreischte, wie es sich für eine Dienstmagd unter keinen Umständen gehörte, und mit ihren kleinen Fäusten an die Tür hämmerte; sie schwor, dass sie alle brennen würden wie Zündhölzer, wenn ihre Herrin ob dieser außergewöhnlichen Herzlosigkeit stürbe. Hinter ihr stand der Hausknecht Arthur, der gegen die Demütigung anzulächeln versuchte und sich den Regen aus den Augen blinzelte. Sein Hut war formlos, durchweicht, ein tropfender Kopf.

Kate redete im Schlaf. Sie erteilte Befehle und weinte unter dem alles übertönenden Regen. Sie gingen …

gingen nach, flüchteten zu – Der Name der Ortschaft, Horne, wiederholte sich in ihrem Kopf, bis sie Hörner vernahm. Vielleicht waren die Hörner echt. Horne, Surrey. Hörner in der kalten Nacht … mit he und ho und mit Regen und Wind. So kalt.)

(Dann ein langer Eindruck vom Reiten im Regen, der den dämmernden Morgen verdunkelte, von einem kneifenden Druck, der plötzlich nachließ)

(wenn ihr Kind überleben würde)

(ein Bett und an ihrem Ohr Marys wütende Gebete, damit die heilige Margareta Emilia nicht den Tod erleiden ließe, weil doch schon Marys gute Mutter hatte sterben müssen, in ihrem Blute, das über den Boden rann und das schreckliche Kind so tot und blau)

und Kate versuchte, sich durch ihren schwarzen Schlaf hindurchzuträumen, und fast gelang ihr der Durchbruch zu den Schreien der Geburt, die sie auswrang und bluten ließ, die Decken mit Schweiß tränkte – doch sie wachte niemals dort auf, nur bei Ben und dem Nichts. Sie fühlte die durchdringende Stille der Abwesenheit von Schmerz.

In ihrem wachen Leben wurde sie hartnäckig von Anomalien, Diskrepanzen und Anfällen von Jamais-vu verfolgt. In jeder Straße gab es neue Läden und Restaurants, die in einem Tempo aus dem Boden schossen, das selbst für New York unmöglich schien. Sie erkannte die meisten Lieder im Radio nicht. Sie kannte höchstens die Hälfte aller Filmstars. Sie ging zum Co-op, um Zimtäpfel zu kaufen, und die Mitarbeiter hatten noch nie von Zimtäpfeln gehört, obwohl Kate erst in der vorigen Woche genau dort welche gekauft hatte. Sabines Freundin, die Kongressabgeordnete aus Maine, die seit Kate sie kannte graue Haare gehabt hatte, war mit einem steifen blonden Pagenkopf in einer Fernsehübertragung zu sehen gewesen, und als Kate es Sabine gegenüber erwähnte, sagte diese: »Sie hatte schon immer diese Wetteransagerinnen-Frisur.«

All das waren Dinge, die Kate vielleicht irgendwie einfach durchgerutscht waren. Sie war schon immer zerstreut und weltfremd gewesen. Es wäre typisch für sie.

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