Rael Wissdorf - Das Vermächtnis des Drachenlords

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Das Vermächtnis des Drachenlords: краткое содержание, описание и аннотация

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Fünfundzwanzig Jahre vor der Zeitrechnung der Höhlenweltsaga erscheint ein Fremder in Munuels Heimatdorf Angadoor. Wie es sich herausstellt, handelt es sich um keinen Geringeren als den ehemaligen Meister einer alten, längst verbotenen Magie. Er hält ein Abenteuer für den jungen Magier bereit, das ihn auf die Wolkeninseln führen würde, doch dieser hat andere Pläne.Das Vermächtnis des Drachenlords ist ein Prequel zur achtbändigen Höhlenwelt-Saga des verstorbenen Autors Harald Evers, verfasst von Rael Wissdorf.Dabei handelt es sich um ein turbulentes und farbenprächtiges Fantasy-Abenteuer, gewürzt mit dem Aufeinanderprallen zweier Kulturen. Denn in Ranasuristan, den Wolkeninseln, haben die Frauen das Sagen. Welche von beiden Welten die bessere ist, wird Munuel erst erfahren, wenn er sich auf diese fremde Kultur einlässt. Um es mit den Worten der Ranásura zu sagen: Empeirienza kaína gliss. Erfahrung macht klug.

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»Die Gaukler gefallen mir nicht. Irgendwas ist faul an denen. Hast du bemerkt, dass sie viel zu kräftig wirken für Schausteller?«

»Nun, es sind auch immer Akrobaten dabei, und die sind natürlich durchtrainiert. Aber sie sind unglaublich schlecht. Hast du gesehen, wie der Kerl, der dauernd das Rad geschlagen hat, dabei fast immer auf die Nase gefallen ist?«

»Ja, das ist mir aufgefallen. Ich hielt es zuerst für eine Clownsdarbietung, aber das ist es nicht.«

»Und warum reiten wir dann weg, aus dem Dorf raus?«

Munuel hob seinen Kopf und sah sie an. »Ich will eine Weile in ihren Spuren zurückreiten. Ich möchte wissen, wo sie hergekommen sind.«

»Hm, ich denke, sie kommen von Mornweiler. Das sind drei Tagesritte von hier. Mit den Planwagen haben sie sicher länger gebraucht. Willst du so weit reiten?«

»Nein, wir werden rechtzeitig zum Abend zurück sein. Hast du genug zum Futtern eingepackt?«, fragte er grinsend.

Islin lachte und klopfte auf ihre rechte Satteltasche. »Genug«, sagte sie. »Du Vielfraß. Bald brauchst du ein neues Wams.«

Munuel verzog das Gesicht und Islin lachte erneut. Er mochte es, sie lachen zu sehen. Er musste an Gelmards Worte denken und verfiel eine Weile in grübelndes Schweigen.

Das große Angadoorer Sonnenfenster schickte wärmende Strahlen auf die beiden Ausflügler. Die Stützpfeiler standen nun sehr dicht, wie überall im Hochland, doch ihre Schatten waren noch kurz. Wenn Munuel nach Westen schaute, konnte er die Lemsoorer Halt erblicken. Eine Felsbarriere, die undurchdringlich war und deren genaue Ausmaße nie vermessen worden waren. Sie zog sich an die vierzig Meilen bis zum Nasmar-See. Bis dorthin würden sie reiten und anschließend umkehren.

Bisher waren es normale Spuren, die die Gaukler hinterlassen hatten. Ihre Mullohs waren tief im weichen Boden eingesunken, und es gab kein Anzeichen dafür, dass jemand mit Magie nachgeholfen hatte, den Lehm härter zu machen, um den Mullohs das Vorankommen zu erleichtern. Auch die Wagenspuren waren gleichmäßig und kein Anzeichen ließ auf eine längere Rast schließen.

So verging der Mittag, und auch der frühe Nachmittag, bis Munuel der Ansicht war, dass er Hunger hatte. Zu ihrem großen Glück bemerkten sie nicht weit vom Weg einen stattlichen Baumpilz, unter dessen ausladendem Dach ein kleines Lager möglich war. Sie stiegen ab und hobbelten die Pferde an.

Islin holte die Wegzehrung aus ihrer Satteltasche, während Munuel eine Decke aus seiner zog. Dabei schepperte es leise. Ein Schwertgriff kam zum Vorschein.

»Du hast ein Schwert dabei?«, fragte Islin verwundert. »Wozu?«

»Man kann nie vorsichtig genug sein.«

»Kannst du damit umgehen?«

»Leidlich. Bernuel hat mich ein wenig trainiert.«

Islin schüttelte den Kopf und breitete die mitgebrachten Köstlichkeiten auf Munuels Decke aus. Eine Weile schmausten sie und tranken dazu gutes Angadoorer Bier. Da sagte Islin plötzlich: »Sag mal, sind diese magischen Fähigkeiten, die du hast, eigentlich erblich?«

Munuel stutzte. Das war ein alarmierender Gedanke, den Islin da äußerte. Bisher hatte er sich nie Gedanken darüber gemacht, ob seine Liebschaft mit Islin irgendwelche Konsequenzen haben könnte. Doch nun wurde es ihm bewusst. Mit einer leichten Schamröte im Gesicht dachte er daran, dass er in der letzten Nacht eifrig bemüht war, einen kleinen Angadoorianer hervorzubringen. Oder eine kleine Angadoorianerin. Und einmal mehr kamen ihm Gelmards Ermahnungen in den Sinn.

»Jaaa«, antwortete er gedehnt. »Dafür gibt es zwar keine Garantie, aber die Wahrscheinlichkeit ist sehr hoch. Abgesehen davon, hat jeder Mensch Zugang zur Magie, die wenigsten aber haben Talent dazu. Warum fragst du?«

»Weil«, antwortete sie unbekümmert. »Es durchaus sein kann, dass deine Bemühungen mal erfolgreich sein werden.«

»Meine … Bemühungen?«, fragte er atemlos.

Islin richtete sich auf und spuckte einen Grashalm aus. »Ich frage mich, was wäre, wenn ich jetzt ein Kind bekäme«.

Doch als sie sein erschrockenes Gesicht sah, lachte sie auf.

»Keine Bange. Ich bin nicht schwanger.«

Seine Erleichterung war allzu deutlich. Ihr Lachen erstarb.

Nach ihrem Picknick stand das Licht aus den Sonnenfenstern bereits tief, und die Stützpfeiler warfen lange Schatten. Während sie ihre Utensilien verstauten, sagte Munuel.

»Bisher war ja nichts Ungewöhnliches zu bemerken, aber ein paar Meilen weiter südlich gibt es einen größeren Rastplatz im Brimsenwald. Dort pausieren Karawanen gerne, bis dahin würde ich gern noch reiten und mich umsehen. Danach reiten wir zurück, ist das in Ordnung?«

»Wie du willst«, antwortete Islin. Sie sah nicht glücklich aus. Munuel plagte das Gewissen. Hatte er allzu beredt auf ihren kleinen »Scherz« reagiert? Dem war wohl so, denn ihre Stimmung war seitdem bedrückt. Munuel nahm sich fest vor, gründlich über seine Verbindung zu ihr nachzudenken. Aber konnten Grübeleien Gefühle ersetzen?

Eine Stunde später kamen gestaffelte Reihen großer Pfeiler in Sicht, die sich zum Felsenhimmel aufschwangen. Nun hörten sie auch das Gurgeln der Iser, die sich einige Meilen weiter südlich in die Morne ergießen würde. Weit oben zogen kleine Gruppen von Flugdrachen ihre Bahnen, die in großer Höhe um die Pfeiler segelten. Der Weg fiel steil ab und führte in einen lichten Wald, stämmiger Hartulmen, aus denen das beliebte Brimsenholz gewonnen wurde. Und dort, gleich an einer Biegung, die zur Brücke über die Iser führte, lag der Rastplatz.

Munuel und Islin sahen die Leichen schon von Weitem.

Sie ließen die Pferde galoppieren, um schneller dort zu sein. Und dann sahen sie das ganze Ausmaß. Es waren mindestens 25 leblose Körper, darunter Männer, Frauen und auch drei Kinder. Islin unterdrückte einen Aufschrei und hielt sich die Hand vor den Mund.

»Bleib auf dem Pferd«, rief Munuel ihr zu, als er absprang, um das Gelände abzusuchen. Zunächst sah er sich die Leichname genauer an, in Hoffnung, einen Überlebenden zu finden, doch es gab keinen.

»Sie wurden massakriert«, konstatierte er. »Ein Gemetzel. Schau dir diese Wunden an: Präzise Einstiche, Pfeilwunden, hier wurde eine Kehle durchschnitten, sauber, regelrecht gekonnt.«

Er beugte sich zu einem sehr kleinen Körper hinunter, der mit ausgebreiteten Ärmchen in einer Pfütze lag.

»Ein Kind«, sagte er erschüttert. »Man hat ihm einfach das Köpfchen zertreten. Was für Barbaren waren das?«

Munuel wurde schwindelig, er musste sich setzen und fand einen Baumstamm, auf dem er sich niederließ. Islin missachtete seine vorherige Mahnung und stieg ab, um sich zu ihm zu gesellen. Sie legte ihm einen Arm um die Schulter.

»Wer tut so was?«, flüsterte sie?

»Ich habe sowas schonmal gesehen«, sagte er rau. »Damals, als die Barbaren aus dem Norden Angadoor überfielen und das ganze Dorf niedermetzelten. Darunter meine Eltern.«

»Ich weiß«, antwortete Islin. »Mein Vater starb ebenfalls bei diesem Überfall.«

»Lohtsé machte eine Andeutung. Ob ich eigentlich wüsste, wer diese Barbaren wirklich waren, und was sie wollten.«

»Wer weiß das schon? Damals war Krieg. Marodierende Banden zogen überall durch.«

»Ich frage mich …«, begann er und schwieg dann. Er stand auf und schritt ruhelos das Lager ab.

»Schau, Islin, hier sind Wagenspuren. Sie führen aus dem Lager heraus, Richtung … Angadoor.«

»Oh bei den Kräften!«

Munuel schritt weiter das Lager ab, bis zum Waldrand.

»Hier haben die Angreifer gelauert. Überall Fußspuren. Ein kleiner Trupp hat das Lager überfallen, ein viel größerer Trupp ist um das Lager herumgezogen, querfeldein …«

»Wie viele waren es?«, fragte Islin.

»Mindestens fünfzig. Eher mehr.«

»Warum hat sich eine Gruppe abgespaltet?«

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