Rael Wissdorf - Das Vermächtnis des Drachenlords

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Das Vermächtnis des Drachenlords: краткое содержание, описание и аннотация

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Fünfundzwanzig Jahre vor der Zeitrechnung der Höhlenweltsaga erscheint ein Fremder in Munuels Heimatdorf Angadoor. Wie es sich herausstellt, handelt es sich um keinen Geringeren als den ehemaligen Meister einer alten, längst verbotenen Magie. Er hält ein Abenteuer für den jungen Magier bereit, das ihn auf die Wolkeninseln führen würde, doch dieser hat andere Pläne.Das Vermächtnis des Drachenlords ist ein Prequel zur achtbändigen Höhlenwelt-Saga des verstorbenen Autors Harald Evers, verfasst von Rael Wissdorf.Dabei handelt es sich um ein turbulentes und farbenprächtiges Fantasy-Abenteuer, gewürzt mit dem Aufeinanderprallen zweier Kulturen. Denn in Ranasuristan, den Wolkeninseln, haben die Frauen das Sagen. Welche von beiden Welten die bessere ist, wird Munuel erst erfahren, wenn er sich auf diese fremde Kultur einlässt. Um es mit den Worten der Ranásura zu sagen: Empeirienza kaína gliss. Erfahrung macht klug.

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"Nein", antwortete Lohtsé mit einer Kraft, die seiner Erscheinung trotzte. "Keine Zeit", sagte er. Hier, komm her." Munuel beugte sich vor und zog Lohtsé in eine sitzende Position, wobei er seinen Rücken abstützte, aus Angst, er könnte wieder fallen.

"Sag mir, was ich tun soll", flehte Munuel. Lohtsé grinste und zuckte zusammen.

"Die Wolkeninseln", sagte er, hob einen knorrigen Finger und deutete über die Wasser der Iser. Dann deutete er mit dem Finger auf Munuels Brust. "Nimm … Buch", hustete er. "Lerne." Die Magie begann, schneller am Körper entlang zu pulsieren. "Besiege Crus…", hustete er wieder. Er zeigte wieder auf ihn. "Schicksal."

"Lohtsé, du kannst noch nicht gehen. Ich bin noch nicht so weit."

"Es … tut mir leid, mein Junge. Es tut mir leid."

Er hustete tief und die magischen Linien pulsierten mit solcher Geschwindigkeit, dass Munuel es nicht ertragen konnte, sie anzuschauen. Die Intensität nahm zu, und Lohtsé packte Munuels Schulter mit der Kraft einer Drachenkralle.

"Geh", flüsterte er.

Die magischen Linien brachen in einer Quelle aus Licht hervor, sein Griff wurde noch fester. Munuel dachte, der alte Mann könnte seinen Arm zerquetschen. Munuel fühlte ein scharfes Brennen in seinem Arm, schon wollte er sich gewaltsam losreißen, da wichen Licht und Griff zurück, und Lohtsé wurde in Munuels Armen schlaff. Die Linien waren verschwunden, und sein Husten brach ab. Das Wasser leuchtete hell am Ufer der Iser, als der Sonnenaufgang den Hang erklomm. Das Licht floss neben den Männern und wanderte durch den mächtigen Fluss zum Meer, ahnungslos und gefühllos.

Die Zeit verging, und Munuel hielt den Mann weiter fest und blickte auf das Wasser neben ihnen. Die Augen des alten Magiers hatten ihren Glanz verloren und starrten stumpf über den Fluss hinaus, seine Seele ein Nebenfluss der Iser. Lohtsé war tot.

Munuel legte ihn sanft hin, verschränkte ihm die Arme und schloss ihm die Augen. Seltsamerweise fühlte er Trauer. Er trauerte um einen Mann, den er kaum gekannt hatte. Er fühlte in sich hinein und wusste, dass es kein egoistisches Empfinden einer verlorenen Gelegenheit war, sondern ein echtes Gefühl des Verlusts, das ihn zutiefst verwirrte. Seine Schulter schmerzte und er hörte leise Worte hinter sich.

"So geht der große Lohtsé", sagte Gelmard mit Respekt.

Er näherte sich langsam, kniete nieder und legte eine Hand auf die Arme des Mannes. Munuel hörte Gelmard flüstern und wunderte sich darüber. Der ältere Magier stand auf und wandte sich an Munuel. "Es liegt an Dir, seine Lehren auf eigene Faust zu erforschen. Es ist ein Geschenk, mein Junge."

Munuel fragte sich, ob Gelmard von den Büchern wusste. "Ehre ihn und dich selbst, indem du deine Energie darauf verwendest."

»Das werde ich tun, Onkel«, erwiderte Munuel. »Hilfst du mir bitte?«

Gemeinsam trugen sie den Toten ins Dorf. Schnell bildete sich eine Prozession von Begleitern, die ihnen folgten. Einer brachte von irgendwoher eine Karre, auf den sie den Leichnam betten konnten. Damit zogen sie weiter zum Leichenplatz des Dorfes. Hier bahrte Munuel ihn auf eine Feuerstelle, die nun mit Holzscheiten aufgefüllt wurden. Die Dorfpriesterin erschien in Begleitung der Bürgermeisterfamilie. Als Munuel dann Islins Hand in seiner fühlte, sah er sie dankbar an. Sie lächelte. Dann wandte er sich an die Dorfgemeinde.

»Ich danke euch«, begann er, »dass ihr gekommen seid, um einem völlig Fremden das letzte Geleit zu geben. Ihr fragt euch alle bestimmt schon, wer er war, habe ich recht?«

Zustimmendes Gemurmel von allen Seiten. Bernuel, der Schmied, war sogar so keck, und rief: »Ja, genau! Wer war der alte Zausel eigentlich?« Dafür erntete er einen missbilligenden Blick von seiner Frau.

Munuel lächelte traurig. »Ich kann eure Neugierde verstehen. Ich sage euch, wer er war: Er war der große Lohtsé von Hegmafor.«

Munuel blickte in unbeeindruckte Gesichter. Er seufzte. Natürlich, von diesen kreuzbraven Dorfgesellen wusste keiner, wer das war. Sie wussten wahrscheinlich nicht mal etwas mit Hegmafor anzufangen.

»Ich weiß«, fuhr er fort. »Das sagt euch wenig. Also formuliere ich es mal anders. Dieser Mann war einer der größten Magier, die jemals über akranischen Boden wandelten. Und glaubt mir, das ist keine Übertreibung.«

»Dann sollten wir ihn sehr gründlich verbrennen!«, rief irgendwer aus den hinteren Reihen. »Damit uns sein Geist nicht heimsuchen kann!«

Die Menge murmelte zustimmend.

»Geister zu bannen, ist Aufgabe der Priesterin«, erwiderte Munuel ungerührt. »Soll sie jetzt ihre rituelle Ansprache halten.« Amerilde, die Dorfpriesterin trat vor und hob die Arme.

»Bei den Kräften … », begann sie. In diesem Moment intonierte Munuel einen Feuerzauber, der den Holzstapel in Brand setzte. Und weil es ein magisches Feuer war, schossen die Flammen meterhoch empor. Die Anwesenden machten einen respektvollen Schritt rückwärts. Die Worte der Priesterin gingen im Knistern der Holzscheite unter.

Munuel wartete, bis das Feuer gänzlich heruntergebrannt war. Und weil das nicht reichte, um die Leiche vollständig zu verbrennen, entfachte er noch ein zweites und ein drittes Feuer. Die Menge hatte sich längst zerstreut, nur noch Islin verharrte mit ihm auf dem Platz. Ein seltsamer Nebel hatte sich um den Totenplatz gebildet, der ölig über den Boden kroch. Munuel blickte kurz in die Baumkronen und sprach: »Ruhe in Frieden«.

»Ruhe in Frieden«, murmelte Islin.

Dann lenkten sie ihre Schritte zurück ins Dorf. Als sie am unteren Ende des Pfades angekommen waren, verabschiedete sich Islin von Munuel – sie müsse nach den Tieren sehen. Als Munuel dann wieder in seinem kleinen Häuschen war, konnte er sich endlich seiner schmerzenden Schulter zuwenden. Als er das Hemd auszog hätte er eine Druckstelle erwartet, dort, wo des Magiers knorrige Hand ihn gepackt hatte. Stattdessen erblickte er dort ein Mal – fast so tief wie eine Tätowierung. Er glaubte, drei Finger zu erkennen, aber es ähnelte mehr einer Art Rune, ein Zeichen stygischer Magiekunst, dessen Bedeutung ihm fremd war. Er würde Gelmard danach fragen müssen. Er tastete das Mal ab – es schmerzte nicht mehr.

Plötzlich überkam ihn Müdigkeit. Kein Wunder nach all diesen Ereignissen. Er warf sich so, wie er war, aufs Bett und schlief augenblicklich ein. Bis ihn Lärm von draußen wieder weckte. Seufzend stand er auf, kleidete sich vollständig an und verließ das Haus, um nachzusehen.

ooOoo

Gaukler und Musikanten besuchten das Dorf. Dies passierte ein bis zweimal im Jahr und wurde natürlich auch gebührend gefeiert. Was Munuel wunderte, war die Tatsache, dass vor einem Monat erst Gaukler dagewesen waren. Mit dem nächsten Besuch hätte er frühestens in einem halben Jahr gerechnet.

Munuel zählte vier Planwagen, flankiert von mindestens fünfzehn Männern und Frauen, die um den vordersten Wagen zu den Klängen eines Dudelsacks, einer Mandoline und eines Tamburins herumtanzten, Räder schlugen und Faxen machten. Es klang schauerlich. Die Tambourinspielerin hatte offenbar überhaupt kein Taktgefühl, der Dudelsack schmerzte in den Ohren und die Mandoline schrie nach einer Stimmung.

Am Platz vor dem Gasthaus hielten sie an und einer von ihnen trat hervor, um eine kleine Ansprache zu halten.

» Liebe Leut’ von Angadoor,

Wir sind hier um Euch zu erfreu’n.

Drum zieht für uns eure Folint hervor,

Ihr werdet’s nicht bereu’n … «

Wobei sein Akzent äußerst fremdartig war. Munuel konnte ihn nicht einordnen – die Gaukler oder zumindest dieser hier – mussten aus einer sehr weit entfernten Gegend kommen. Munuel vermutete Westwacht, oder gar aus dem Grenzgebiet vor dem Ramakorum.

Einsteilen reimte der Kerl weiter, ein Knittelvers jagte den nächsten und alle waren sie bemüht und holprig. Während der Chefgaukler seine hanebüchene Rede hielt, drängelte sich Munuel durch die Menge zu Gelmard, der zusammen mit Limlora und ihren beiden Leibwächtern auf den Stufen zum Gasthaus stand und auf das Treiben hinunterblickte.

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