Tobias Endler - Game Over

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Europa, insbesondere Deutschland, braucht die USA in fast allen Bereichen – politisch, militärisch, wirtschaftlich, technisch. Umgekehrt sieht das ganz anders aus. Die alte Achse «Europa-USA» erodiert. Je nach Ausgang der diesjährigen US-Wahlen wird sich dieser Vorgang noch beschleunigen. Gerade deshalb ist ein realistischer Blick über den Atlantik für uns überfällig.Das US-amerikanische Interesse an Europa erlischt. Und das nicht erst seit Trump. Selbst wenn die Trump-Regierung abgewählt werden sollte, ändert sich an der zunehmend distanzierten Haltung der USA zu Europa nichts.Wir tun daher gut daran, den derzeitigen Zustand Amerikas als Warnung zu verstehen, einfach so weiterzumachen wie bisher. Deutschland und einige weitere Länder Europas haben alle Voraussetzungen, die eigene Zukunft klüger und effektiver zu gestalten als bisher. Es wird allerdings ihre eigene Zukunft sein müssen.

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Warum es den Westen nicht mehr gibt

Amerikas neues Portfolio – und die Folgen

Rückzug der Supermacht

Eine Welt ohne Amerika und mit Amerika

»Kann man das reparieren?«

Die ewige Mär vom Untergang

Game Over für den Westen

Ein neues Spiel

Disneyland Amerika

Weshalb Nostalgie gefährlich ist – und wer sie ausnutzt

Ein Leben in Disneyland

Parallelwelten

Make America Great Again

Disneyland-Demokratie

Der große Sog der Nostalgie

Die Achillesferse des Westens

Populismus: Der Fluch unserer Zeit

Populismus Made in USA

Was heißt es, Amerikaner zu sein?

America First

Rassismus: Das hässliche Gesicht der Nation

Zwischen Wahrnehmung und Wirklichkeit

Ein Kampf gegen Windmühlen?

Der Kanarienvogel in der Goldmine

Wasserscheide

Alte und neue Medien, politische Institutionen, und die Demokratien des Westens

Der Überlebenskampf der Altehrwürdigen

Von wegen ausgewogen: Talk Radio

Fox News: Trump TV

Die Sinclair Broadcast Group: Ein Riese, als Zwerg verkleidet

Big Business: Nachrichten als Geschäft

Der Kampf um das knappste Gut von allen

Umso lauter, umso besser: Aufmerksamkeit um jeden Preis

Am Nasenring durch die Manege

Die umfassende Macht der Sozialen Medien

Ein Referenzpunkt für alle und alles

»Was, zur Hölle, ist Wasser?«

Der Rabbit Hole Effect der sozialen Medien

Leben in der Matrix

Hillary und der »Korb der Bedauernswerten«

Zustimmung vom Band?

Buridans Esel: Die Malaise der politischen Institutionen

»Daten sind das neue Öl«: Die Macht der Tech-Giganten

Aus der Zeit gefallen: Wahlen und Repräsentation in den USA

Sollbruchstellen: Wie sich eine westliche Demokratie selbst destabilisiert

Der Imperator und der tiefe Staat

»Immerwährende Wachsamkeit«: Amerika auf dem Weg zur Autokratie?

Zwischenbemerkung

Labore hinter verschlossenen Türen

Der Trend zur Abschottung und das verlorene Potenzial der Innenpolitik

Zukunft der Nation: Die Labore Kalifornien und Texas

Zwischen Maßanfertigung und Massenware: Innenpolitik im Zeichen unserer Zeit

Kampf ums Gleichgewicht: Staat und Markt

Magie der Mittelschicht

Das härteste aller Rennen

Washington, Tübingen, Bangkok: Ökonomischer Nationalismus und das Recht des Stärkeren

Zwischen Jackpot und Trostpreis

Die amerikanische Erfolgsformel »wenig Aufwand, viel Einfluss« – und warum sie für Europa (bisher) nicht gilt

Ein ungetrübter Blick auf die Welt?

Die erste Geige

Auf der Suche nach der großen Linie

Mortons Gabel: Europas Wahl zwischen schlechten Möglichkeiten?

Der Adler und der Drache

Jackpot: Zum Verhältnis von Aufwand und Ertrag in der Sicherheits- und Handelspolitik

Raum gewinnen: Sicherheitspolitik à la USA

Raum absichern: Handelspolitik à la USA

Die Chance des Neubeginns

Neues Spiel, neues Glück

Eine Grand Strategy für Europa, und unser Neuanfang in der postamerikanischen Welt

Das magische Auge: Ein neuer Blick auf das Europa unserer Zeit

Das »EU+«-Trapez

»EU+«: Europas modernes Gesicht nach dem Ende des Westens

Eine Grand Strategy für Europa

Fünf goldene Linien für Europas Wirken in der Welt

Think Big!

Wagemut in der Welt von morgen

Weiterführende Lektüre

»Der Lauf der Geschichte ist nicht vorhersehbar, er ist so unregelmäßig wie das Wetter, so wechselhaft wie Empfindungen.«

– Jill Lepore, Diese Wahrheiten

»Keep on rockin’ in the free world.«

– Neil Young

Die Welt, ein Spiel

Wie Amerika sich neu sortiert – und warum das für uns wichtig ist

»Liberty, justice, democracy, tolerance, equality … All nations whose people and government are set up in the service of this ideal are connected by it. But in reality, each nation achieves quite often a quite different version of that ideal.«

– Anne-Marie Slaughter

Donald Trump ist ein großartiger Golfspieler. Sagt Donald Trump. Genauer: »Der beste Golfspieler unter allen Reichen auf dieser Welt.« Diese Spielklasse hat der 45. Präsident der USA selbst definiert. Kein Problem für jemanden, der etwa auch alleine absolvierte Spielrunden auf seinen Golfplätzen als Clubmeisterschaften in den Annalen verbuchen lässt. »Wenn ich Golf spiele, gewinne ich.« Auch diese Aussage bekommen Politiker, Journalisten und Geschäftspartner häufiger zu hören, gleich, ob Trump auf dem Grün oder im Rosengarten des Weißen Hauses vor Mikrofonen steht. Was nach Koketterie und Großspurigkeit klingt, ist genau das. Und viel mehr.

Im Juli 2014 bestreitet Tiger Woods eine Partie mit Trump. Die tropische Schwüle Floridas um diese Jahreszeit ist berüchtigt. Als beide nach dem Spiel verschwitzt vor die Kameras treten, stellt Trump zunächst klar, dass seine Haare ob der klimatischen Bedingungen zwar in Mitleidenschaft gezogen, jedoch zweifelsfrei echt seien. Woods, ebenso sehr Öffentlichkeits- wie Golfprofi, wahrt die Fassung und bescheinigt seinem Gegenüber ein passables Niveau. Ein knappes Jahr später verkündet Trump, der nicht nur beim Golf nach eigener Einschätzung immer gewinnt, seine Kandidatur um das höchste Amt im Staat. Weitere anderthalb Jahre später erhält er 63 Millionen Stimmen und findet sich entgegen aller Prognosen im Zentrum der Macht wieder. Als der Hausherr an jenem stickig-warmen Sommertag vor versammelter Presse seine Raffinesse und seine Risikobereitschaft lobt, und zwar im Spiel wie im Leben, hält niemand außer ihm selbst einen solchen Sieg für möglich.

Gewinnen um jeden Preis

Donald Trump hatte schon zu Zeiten als New Yorker Geschäftsmann einen zwielichtigen Ruf. Es ist ein offenes Geheimnis in der Immobilienbranche der größten Stadt Amerikas, dass der günstigste Beton von der Mafia geliefert wird. Trotzdem ist dem »Concrete Club« naturgemäß daran gelegen, möglichst diskret zu agieren. Ganz anders Trump. Der junge Unternehmer rühmt sich schon 1983 bei der Eröffnung des Trump Tower auf der 5th Avenue, ungleich billiger zu bauen als die Konkurrenz. Es bleibt genug Geld über, um den eigenen Namen in Gold am Gebäude anbringen zu lassen – ein Gebäude, das laut Trump 68 Stockwerke hat. Schon bald fliegt der Schwindel auf: Der Besitzer hat 10 Etagen hinzugedichtet. Er sieht darin keinerlei Problem, schließlich wolle in New York, wo Status alles ist, jeder möglichst hoch hinaus. Der Erfolg gibt ihm Recht, schnell übersteigt die Zahl der Mietanfragen die der Wohnungen im Turm. Trump wird diese Skrupellosigkeit beibehalten und über dreißig Jahre später in die Politik mitnehmen.

Inzwischen gibt er sich keine Mühe mehr, seine Absichten zu verhehlen, im Gegenteil. An einem kühlen Januartag 2017 hält der neue Präsident der USA seine Antrittsrede. Nach nicht einmal zehn Minuten – Trump ist bereits heiser – fällt der entscheidende Satz: »From this day forward, it’s going to be only America first. America first.« »Ab dem heutigen Tag gilt nur noch eines: Amerika zuerst. Amerika zuerst.«

Mit diesem schlichten Satz spricht Trump vielen seiner Landsleute aus der Seele. Mindestens so vielen ist diese Einstellung zutiefst suspekt. Nicht alle würden es wohl so direkt ausdrücken wie einer von Trumps Vorgängern im Amt, der ebenfalls im Publikum sitzt. George W. Bush bezeichnet die Rede des frisch Vereidigten später in texanischer Direktheit als weird shit , merkwürdigen Scheiß. Doch ist die Welt seit Bushs Zeiten eine andere geworden. Bush 43, ein Erzkonservativer mit ausgeprägtem Sendungsbewusstsein, hatte in Zentraleuropa wahrlich keinen guten Ruf: Zuerst der nicht zuletzt durch eine Lüge vor den Vereinten Nationen gerechtfertigte Krieg gegen den Irak. Dann die Arroganz gegenüber »old Europe«, das nicht mitziehen wollte. »Das alte Europa« wird 2003 Deutschlands Wort des Jahres, Zeichen dafür, dass die amerikanische Hybris hierzulande allergische Reaktionen hervorruft. Vielen erscheint allerdings bald zwei Jahrzehnte später eine Allergie im Vergleich zur handfesten Verkühlung, die derzeit die transatlantischen Beziehungen im Griff hat, vergleichsweise erträglich. Man wünscht sich angesichts Nr. 45 die alten Haudegen vom Schlage Bushs, John McCains und Madeleine Albrights zurück. Es wird beim Wunsch bleiben.

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