Lina Loos - Das Buch ohne Titel

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Lina Loos: Sie war die erste Ehefrau von Adolf Loos, die Weggefährtin von Egon Friedell und Franz Theodor Csokor und eine enge Freundin von Peter Altenberg, vor allem aber war sie eine scharfsinnige Beobachterin und pointierte Kritikerin ihrer Zeit.
Erstmals 1947 erschienen und nun nach vielen Jahren neu aufgelegt präsentiert «Das Buch ohne Titel» einen unverstellten, direkten Einblick in das Wien ihrer Zeit. Eine elegante, kluge, sinnliche und humorvolle Lebenschronik, reich an Anekdoten, Einsichten und Erinnerungen, die Presse und Publikum begeisterte.

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Lina Loos DAS BUCH OHNE TITEL Erlebte Geschichten Herausgegeben von Adolf - фото 1

Lina Loos

DAS BUCH OHNE TITEL

Erlebte Geschichten

Herausgegeben von Adolf Opel

Edition Atelier Wien 2015 Erste Auflage 2013 wwweditionatelierat - фото 2

© Edition Atelier, Wien 2015 (Erste Auflage 2013)

www.editionatelier.at

Umschlag & Satz: Jorghi Poll

Umschlagbild und Fotos aus Privatbesitz

Druck: Bookprint Kft., Györ

ISBN 978-3-902498-70-0

Das Buch ist urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte vorbehalten, insbesondere für Übersetzungen, Nachdrucke, Vorträge sowie jegliche mediale Nutzung (Funk, Fernsehen, Internet). Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form ohne schriftliche Genehmigung des Verlags und des Herausgebers reproduziert oder weiterverwendet werden.

Mit freundlicher Unterstützung des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur.

INHALT

Adolf Opel: Vorwort des Herausgebers

Mein Testament

Familiengeschichten

Eine österreichische Familie

Meine Schwester und ich

Die Mutter und wir

Allererste Kindheitserlebnisse

Mein Bruder Karl

Es läutet!

Unsre Mutter

Mutter und der Erste Weltkrieg

Der Mann, der nur glücklich sein wollte

Die Tante Wetti

Ländliche Verwandte

Ein Familienstreit

Adolf Loos und ich

Am Peter-Altenberg-Stammtisch

Unsre Hochzeit

Episoden

Vandalen

Ein Warnungs- oder Erkenntnistraum

Theatergeschichten

Theater

Meine Herren Direktoren

Angsttraum

Krach

Theater im Theater

Gastspiel in Berlin

Was nicht alles passieren kann

Schauspieler

Abschied vom Theater

Freunde

Peter Altenbergs Flugversuche

Der erfundene Dichter. Erinnerungen an Egon Friedell

Wenn einer Dichter und Professor ist

Sommerreise 1927

Sommerreise 1931

Pst! Pst!

Menschenfreundlichkeit

Wie man träumt

Panik im Panoptikum

Berichtigung von Oskar Kokoschka

Sieveringer Geschichten

Sievering

Wie ich nach Sievering kam, und die Zukunft von Sievering

Sievering und Brasilien

Die Polizei und ich

Mein Sommerurlaub

Ein Sieveringer wird Doktor

Schneidermeister aus Wien

Ein Ausflug nach Sievering

Das Landesgericht und ich

Ein Wiener zieht nach Sievering

Ein Alltag

Der billige Fuchskauf

Instandhaltungsarbeiten mit Beihilfe

3 mal Sievering

Sievering, das schmale Tal

Tiergeschichten

Mein Freund Pieter

Biberle oder Ich ziehe aus

Biberle

Biberle, der Kannibale

Morde in Döbling

Ein Haus und vier Hunde

Tiere sprechen

Eine Frau, die schreibt, was sie will

Wie ich schreiben lernte

Liebe und Ehe in einem ganz neuen Licht

Die Weltlage Neunzehnhundertfünfunddreißig, gesehen durch den bildungsfreien Blick einer Frau

Mein erstes Filmmanuskript

Zwischen Sehnsucht und Erfüllung

Ein Frauenschicksal

Ich schreibe, was ich will

Lästige Fragen

Dokumentarischer Anhang

Zeittafel

für Felicitas und Mauro

VORWORT DES HERAUSGEBERS

Du bist die Welt, der Kosmos, das Universum – eingezwängt in einen kleinen Frauenleib …« – die geradezu hymnische Emphase in den Briefen von Adolf Loos an die zwanzigjährige Lina Obertimpfler – in der Verlobungszeit, im Mai und Juni 1902, als er seinen Waffendienst in Kremsier abdienen musste, schrieb er ihr fast täglich – mag sich aus seiner emotionellen Gestimmtheit im Augenblick des Schreibens erklären; sie mag auf den ersten Blick als wenig typisch für den großen Architekten und Lebensreformer erscheinen, der zeitlebens als Verächter der Phrase und jedes überflüssigen Ornaments aufgetreten war, der die Dinge mit unbestechlichem, nüchternem Blick betrachtete und sie auf ihre wahre Substanz zurechtschnitt; und der doch in bedingungslose, ins Metaphysische greifende Begeisterung ausbrechen konnte angesichts einer vollendeten Form (und sei es auch nur die eines Senftiegels) oder der Echtheit eines kostbaren Materials.

Der unbestechliche Blick eines Adolf Loos hat sich offensichtlich auch in diesem Fall bewährt: dem Erkennen eines Menschen, dessen Vorzüge bei aller Jugend bereits voll ausgeprägt waren, sodass seine weiteren Lebensstationen nur Anlässe dafür sein konnten, sie voll sichtbar werden zu lassen.

Zu ihrem 24. Geburtstag, im Oktober 1906, schrieb der Dichter Peter Altenberg an die von ihm inbrünstig und eifersüchtig verehrte »Heldenreizerin«, die »Ljuba« seiner Prosagedichte, einen Brief, der – neben dem üblichen, zu seinem Repertoire gehörenden Komplimenten an Linas »wunderbare aschblonden Haare, ihre hechtgrauen Augen, ihre ambrafarbige Haut« – auch folgende Sätze enthält: »Wir arbeiten an uns, indem wir das Schicksal und das Leben an uns arbeiten lassen ! Mit dem Wagemuthe eines Schwimmers in dem Ozean haben wir bisher den zaghaften Philister, erlahmend und endgiltige Schicksale sich bereitend, zurückgelassen am sicheren, aber öden Strande! Mögen Sie nie abirren von sich selbst , theure, zarte Freundin! Werde , der du bist

Damit war von dem in vielem gleichgestimmten Peter Altenberg ein Lebens-Motto ausgesprochen, das Lina Loos bis an das Ende ihrer Tage begleiten sollte und das in ihrem eigenen Werk immer wieder als Leitmotiv erkennbar wird.

Der bedeutende Kulturhistoriker und Kabarettist, Platoniker und romantische Kantianer Egon Friedell, mit Lina Loos von Jugend an befreundet und ihr Bühnenpartner in seinem Goethe-Sketch, nannte sie – die sich von seinem phänomenalen Wissen nicht beeindrucken ließ und unbeirrbar ihren Weg verfolgte – die »Kohlhäsin«. Die Korrespondenz der beiden, die sich über viele Jahre erstreckt hat, ist ein ständiger Dialog:

»Egon – wenn ich sehe, wie du deinen großen, dir von Gott verliehenen Verstand dazu benützt, Menschen zu achten und zu verachten, nach deinem Gutdünken – dann danke ich immer heimlich Gott, dass er mich so töricht geschaffen hat.«

Der Gegensatz zwischen zwei Temperamenten und zwei Weltanschauungen lässt Funken sprühen – und es ist kein Wunder, dass Friedell in einem Gespräch mit Hugo von Hofmannsthal bekannt hat, dass er das deutsche Lustspiel – seit Jahren von ihm erwartet – nur in Zusammenarbeit mit einem einzigen Menschen schreiben könne: mit Lina Loos.

Zu der erwünschten Zusammenarbeit ist es nie gekommen. Auch Friedells beharrlich vorgebrachten Heiratsanträge hat Lina Loos immer wieder zurückgewiesen.

Franz Theodor Csokor schließlich, der Dramatiker und Dichter, ihr treuester und selbstlosester Verehrer – vom ersten Kennenlernen, gegen Ende des 1. Weltkrieges, bis lange über ihren Tod hinaus, als er, ihrer gedenkend, noch Briefe schrieb, die an ihr Grab am Friedhof in Sievering adressiert waren – preist sie in seinen Gedichten: »Du bist Erde und das Licht im Turm … Schauend in jeder Verwirrung! … Sein im Schein!«.

Dass Lina Loos ihn nach dem Anschluss im März 1938 in seinem Entschluss bestärkt hatte, ohne äußeren Zwang und gegen den Willen seiner engsten Angehörigen, Österreich zu verlassen und – nur seiner Überzeugung folgend – freiwillig in die Emigration zu gehen, wo er in einer siebenjährigen Odyssee durch Polen, Rumänien, Jugoslawien und Italien – ständig vom nachrückenden Krieg verfolgt, aber im Einklang mit sich selber – leben und überleben konnte, hat er ihr bis an sein eigenes Ende gedankt.

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