Dorothea Bruszies - Fjorgaar - Der rote Vogel

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Fjorgaar - Der rote Vogel: краткое содержание, описание и аннотация

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Unheilvolles braut sich in einer Welt zusammen, von deren Existenz der 22-jährige Student Ben nichts ahnt. Bis ihn ein Geschenk seines längst verstorbenen Großvaters auf einen Weg bringt, den er freiwillig niemals beschritten hätte.
Unverhofft findet Ben sich in der fremden Welt Alva wieder, in der nicht nur phantastische Wesen und Menschen mit außergewöhnlichen Fähigkeiten zum Alltag gehören, sondern auch zahllose Gefahren lauern. Letzteres muss Ben schon bald am eigenen Leib erfahren.
Wird es ihm gelingen, in Alva zu bestehen und sein Leben zu bewahren? Ist sein Schicksal vielleicht sogar tiefgehender mit dieser Welt verknüpft, als er es wahrhaben möchte?
Und was hat es mit dem wundersamen, roten Vogel auf sich, der ihn in wiederkehrenden Albträumen zu verfolgen scheint?

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Mit weit ausgreifenden Schritten ging er zurück zu seinen Freunden und ignorierte das triumphierende Funkeln in Liz’ Augen. Vermutlich war sie sich dessen selbst nicht bewusst und nur mit ihrem hehren Motiv beschäftigt, einem Freund zu helfen.

»Also gut, da bin ich wieder. Und nun? Bleiben wir jetzt hier, bis wir zu Staub zerfallen?«

»Aber nicht doch. Jetzt gehen wir in die Hütte. Du und dein Großvater lagt direkt davor, als man euch fand.«

Ben runzelte die Stirn. Er wollte sich der Hütte definitiv nicht weiter nähern. Doch dies konnte er nicht äußern, ohne auf seine Träume eingehen zu müssen. Also schob er, den Tadel seiner inneren Stimme übertönend, die Verstimmung über einen anderen Punkt vor. »Du weißt wirklich sehr genau über sehr viele Dinge Bescheid, die dich nichts angehen«, sagte er zu Liz.

Diese zuckte nur mit den Schultern. »Ich musste wissen, wo man euch gefunden hat. Und du hattest davon ja offiziell keine Ahnung.«

»Und natürlich liegt alle Schuld bei mir, nicht wahr?« Kurz flammte die Verärgerung wieder in Ben auf.

»Aber nicht doch, Sonnenschein«, erwiderte Liz in einem für diesen Moment unerwartet neckischen Tonfall. »Du bist wie immer unser Unschuldslamm.« Und sie grinste Ben derart unverschämt an, dass ihm kurz der Atem stockte.

»Was habe ich mir da nur für Freunde angetan«, brachte er schließlich hervor, und wundersamerweise war jede Spur seiner Wut verschwunden.

»Freunde, die um dein Wohlergehen besorgt sind«, mischte sich Arne wieder ein. Er warf Liz einen langen Blick zu. »Auch wenn sie hin und wieder dabei etwas übergriffig werden.«

»Dann also zur Hütte«, beharrte Liz unbeeindruckt und setzte sich sogleich in Bewegung, ohne zu prüfen, ob Ben und Arne ihr auch folgten. Einen kurzen Moment lang überlegte Ben, alleine aus diesem Grund stehen zu bleiben. Doch diese Reaktion hätte wohl eher einem trotzigen Kind zugestanden. Er seufzte. »Dann bekommt sie wohl mal wieder ihren Willen«, sagte er laut genug zu Arne, dass auch Liz ihn noch hören musste.

Mit jedem Schritt, der ihn der Hütte näher brachte, stieg das Unbehagen in Ben. Sein Magen krampfte sich zusammen und das Herz schlug ihm bis zum Hals. So unsinnig diese Reaktion auch sein mochte, denn dies war die Realität und kein Traum, in dem die Gefahr in jedem Schatten lauerte, konnte sich Ben doch nicht dagegen wehren. Er verbarg seine Empfindungen so gut wie möglich. Arnes zunehmend besorgtem Gesichtsausdruck nach zu urteilen, war er damit allerdings nicht allzu erfolgreich.

Ben ging weiter, als sei alles in Ordnung, und immer weiter, und für einen kurzen Moment lang meinte er zu spüren, wie der Boden unter seinen Füßen nachgiebig wurde. Natürlich. Du läufst hier auf Waldboden und nicht etwa über einen asphaltierten Weg, rief er sich zur Ordnung und beschleunigte seine Schritte. Es war an der Zeit, diese Sache schnell hinter sich zu bringen, bevor er endgültig die Kontrolle über sich verlor.

Schatten huschten durch Bens Blickfeld und entschwanden, sobald er sie zu fixieren versuchte. Für einen Atemzug lang sah er den Mann aus seinem Traum vor sich stehen, die Arme flehend nach ihm ausgestreckt. Ben blinzelte und die Illusion war wieder verschwunden. Kein Grund zur Panik, redete er sich im Stillen zu. Ich bin nur etwas überspannt.

Ben fuhr sich mit der Hand durch die Haare, spürte den Schweiß auf seiner Stirn und versuchte, ihn verstohlen wegzuwischen. Ein wenig überfordert vielleicht. Zugegeben. Was ist da schon ein kleiner Streich der Sinne? Ich bewege mich hier in einem Gebiet, das mein Unterbewusstsein mit meinen Träumen verbindet.

Der immer noch nicht abgeheilte Insektenstich auf Bens Brust begann immer stärker zu jucken. Er begrüßte dieses sonst so lästige Gefühl, klammerte sich daran als verlässliche Verbindung zur Realität. Mit Sicherheit würde er über dieser ganzen Situation nicht den Verstand verlieren. Alleine die Idee erschien unsinnig. Ben lachte kurz auf, wozu sich Arne dankenswerterweise nicht äußerte.

Inzwischen waren sie der Hütte nahe genug gekommen, um Details erkennen zu können. Moos überzog die sandfarbenen Steine und Efeu überwucherte einen Großteil des Gebäudes. Auf der ihnen zugewandten Seite lugte ein winziges Fenster zwischen dem Efeu hervor, dessen vergilbte Scheibe keinen Blick ins Innere der Hütte ermöglichte. Das Dach erweckte den Eindruck, als wäre eine übermächtige Faust in einem Ausbruch der Wut darauf niedergefallen. Zersplitterte Ziegel lagen auf Dach und Boden und der Dachfirst hing gefährlich schief.

Liz war vor der Hütte stehen geblieben und wartete, bis die anderen zu ihr aufschlossen. »Sieht so aus, als könnte das Haus jeden Augenblick einstürzen«, meinte sie stirnrunzelnd und fügte sogleich hinzu: »Gehen wir mal vorsichtig rein.«

Ben schenkte ihr einen vielsagenden Blick. »Aber sonst geht es dir gut? Hast du nicht eben selbst festgestellt, dass das Ding jederzeit einstürzen könnte?«

»Falsch, mein Lieber. Ich meinte nur, es sieht so aus. Das tut es aber mit Sicherheit schon seit Jahren. Warum sollte gerade jetzt etwas passieren?«

»Warum sollte gerade jetzt nichts passieren?«, beharrte Ben und wollte ebenso wenig nachgeben wie seine Freundin.

Sie starrten sich an. »Hast du Angst?«, stichelte Liz herausfordernd.

»Glaubst du, du könntest mich mit so billigen Tricks überlisten?« Unter einem zynischen Lächeln verbarg Ben seine wahre Reaktion. Denn mit dieser offensichtlichen Provokation traf Liz nicht nur seinen Stolz, sondern kam leider auch der Wahrheit unangenehm nahe.

Arne seufzte verhalten. »Ben hat nicht ganz Unrecht. Sehen wir uns die Hütte doch erst mal von außen an«, versuchte er auch dieses Mal zu schlichten. Aber Liz hörte weder auf ihn noch auf Ben. Sie zog am hölzernen Knauf der Eingangstür.

Erst schien die Tür sich nicht öffnen zu lassen, dann gab sie mit einem bedrohlichen Knarren nach und Liz verschwand wortlos im Schatten der morschen Wände.

»Verdammt nochmal. Komm da wieder raus«, rief Ben ihr hinterher. Ohne es zu merken, hatte er wie wild an seiner Brust zu reiben begonnen, die inzwischen juckte, als sei eine ganze Horde von Stechmücken über ihn hergefallen.

»Ob es da drin überhaupt etwas Interessantes zu sehen gibt?«, fragte sich Arne laut und tat einen Schritt in Richtung Tür.

»Liz! Entweder du kommst jetzt zurück oder ich ziehe dich da an den Haaren wieder raus!«, drohte Ben mit kippender Stimme. Natürlich würde er so etwas niemals tun, doch langsam aber sicher verwandelte sich sein Unbehagen in pure Angst. Es war nicht die Einsturzgefahr, die ihn davon abhielt, die Hütte zu betreten. Etwas lauerte dort auf ihn, lauerte in der Dunkelheit. So verrückt es auch erscheinen mochte, vermutlich auch war, konnte er sich doch nicht von diesem Gefühl lösen. Jegliche Vernunft begann ihm zu entgleiten und er wollte nur noch eines: so schnell wie möglich von diesem Ort verschwinden. Ben zwang seine zitternden Hände in die Taschen seiner Jeans. Liz hatte noch immer nicht geantwortet.

»Ich gehe nach ihr sehen. Bleib du hier draußen«, entschied Arne, und Ben nickte ihm dankbar zu. Während sein Freund ebenfalls in den Schatten verschwand, wich Ben von der Hütte zurück. Einige Meter entfernt sank er auf einen morschen Baumstumpf und wartete. Er rechnete mit einer lautstarken Diskussion, doch kein Laut drang aus der Hütte zu ihm herüber. Abwesend kratzte Ben an seiner Brust und ertastete das Amulett, das er seit seinem Geburtstag nur zum Duschen abgelegt hatte. Es war ziemlich warm, das konnte er sogar durch sein Hemd hindurch spüren. Kein Wunder, wenn er es ständig über seine Haut rieb. Erschöpft ließ Ben seinen Kopf in die Hände sinken und schloss die Augen.

Wie lange wollten ihn seine Freunde noch warten lassen? Auch wenn Arne eben erst verschwunden war, schien für Ben bereits eine gefühlte Ewigkeit vergangen zu sein.

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