Dorothea Bruszies - Fjorgaar - Der rote Vogel

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Fjorgaar - Der rote Vogel: краткое содержание, описание и аннотация

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Unheilvolles braut sich in einer Welt zusammen, von deren Existenz der 22-jährige Student Ben nichts ahnt. Bis ihn ein Geschenk seines längst verstorbenen Großvaters auf einen Weg bringt, den er freiwillig niemals beschritten hätte.
Unverhofft findet Ben sich in der fremden Welt Alva wieder, in der nicht nur phantastische Wesen und Menschen mit außergewöhnlichen Fähigkeiten zum Alltag gehören, sondern auch zahllose Gefahren lauern. Letzteres muss Ben schon bald am eigenen Leib erfahren.
Wird es ihm gelingen, in Alva zu bestehen und sein Leben zu bewahren? Ist sein Schicksal vielleicht sogar tiefgehender mit dieser Welt verknüpft, als er es wahrhaben möchte?
Und was hat es mit dem wundersamen, roten Vogel auf sich, der ihn in wiederkehrenden Albträumen zu verfolgen scheint?

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Aber Ben war nicht hier, um Reden zu schwingen oder Geständnisse abzulegen. Und mit einem Mal wusste er nicht mehr, warum er überhaupt so verrückt gewesen war, seine Wohnung zu verlassen.

»Wann musst du heute zur Arbeit?«, fragte er schließlich, um die Stille zu brechen und in der heimlichen Hoffnung, dass die Antwort: »Jetzt gleich«, lauten würde.

»Gar nicht«, sagte Liz.

»Oh, gut.« Ben wich Liz’ Blick aus. »Trifft sich ja perfekt.«

»Allerdings«, sagte Liz. Mit einem Mal schien sie so kurz angebunden zu sein wie selten.

»Dann sollten wir unbedingt was machen«, schlug Ben mit einem Enthusiasmus vor, den er nicht empfand. »Worauf hast du Lust? Sag was, und wir machen es.«

Zu seiner ungemeinen Erleichterung nickte seine Freundin. Vielleicht würde sie ihn doch mit ungebetenen Fragen verschonen.

»Okay«, unterstrich Liz ihr Nicken. »Was ich machen möchte … Reden. Ich würde gerne wissen, was mit dir los ist.«

Vielleicht würde sie ihn auch nicht verschonen. Mit einem Mal konnte Ben ihren Blick nicht mehr ertragen. Wortlos stand er auf und ging in Richtung Küche. Er trat über die Türschwelle und hätte am liebsten die Tür hinter sich geschlossen. Betont ruhig öffnete er einen der Drehschränke und nahm eine Saftflasche heraus. Er holte ein Glas, goss sich Saft ein, nahm einen Schluck. All dies geschah mit langsamen, konzentrierten Bewegungen, die nichts weiter zeigen sollten als Gelassenheit.

Dann zwang er sich dazu, sich umzudrehen. Liz war ihm nicht gefolgt. Erleichtert setzte er das Glas an den Mund und verschluckte sich prompt. Als er endlich wieder zu Atem gekommen war, stand er über die Spüle gebeugt und stützte sich mit den Händen am Rand des Beckens ab.

»Du solltest darüber nachdenken, den Saft zu trinken, anstatt ihn einzuatmen«, schlug Liz vor. Sie war an Ben herangetreten, ohne dass er sie bemerkt hatte.

Er wandte sich zu ihr um, auch wenn er dies lieber nicht getan hätte. »Eine sehr gute Idee.« Mit einem gequälten Grinsen griff er erneut nach dem Glas, ohne jedoch einen Schluck zu nehmen.

Liz beobachtete ihn noch immer. »Und jetzt?«, fragte sie. »Kommst du wieder ins Wohnzimmer rüber oder willst du dich noch ein wenig in der Küche verstecken?«

Schnaubend, als entrüste er sich über eine unsinnige Anschuldigung, drückte Ben sich an ihr vorbei, ging zurück ins Wohnzimmer und setzte sich in den Sessel, in dem zuvor Liz gesessen hatte. Diese ließ sich auf der Couch nieder. Sie stellte ihm keine Fragen mehr, starrte ihn dafür jedoch schweigend und regungslos an – was die Sache kaum besser machte.

»Jetzt hör schon auf damit«, bat Ben sie schließlich. Er drehte das Glas, welches er noch immer nicht abgestellt hatte, unablässig zwischen seinen Händen. Auch wenn er wusste, dass er dadurch seine Unruhe klar zur Schau stellte, konnte er diese Handlung doch nicht unterlassen.

»Womit?« Liz’ Miene zeigte nicht die geringste Regung.

»Mach bitte keine große Sache daraus.«

»Du machst eine große Sache daraus, indem du nicht mit mir darüber reden willst. Ist es wegen deinem Großvater?«

Ben warf ihr einen sehr bösen Blick zu und schüttelte energisch den Kopf. Dann nippte er an seinem Saft. »Ich hatte eine schlechte Nacht, das ist alles.«

»Und das wolltest du mir nicht sagen?«

»Ich hatte einen unangenehmen Traum. Nichts weiter.«

»Und deshalb hast du letzte Nacht nicht geschlafen?«, fragte Liz, als sei sie schwer von Begriff.

»Ich hatte den Traum schon häufiger. Immer in leichten Variationen, aber grundsätzlich dasselbe«, gestand Ben ein.

»Und was träumst du?«

»Das ist doch egal.«

»Offensichtlich ist es das nicht, Ben. Immerhin hast du danach nicht mehr geschlafen.«

»Ja, das Thema hatten wir schon. Und jetzt lass uns überlegen, was wir heute machen wollen.«

Liz fixierte Ben. »Du weißt, was ich will«, stellte sie trocken fest.

»Einen kleinen Eisbär mit rosarotem Fell als Haustier?«, versuchte Ben, zu scherzen, entlockte seiner Freundin aber noch nicht einmal ein Schmunzeln.

»Ben! Ich werde nicht aufhören, dich zu nerven, bis du mir antwortest«, beharrte sie.

»Antworten worauf?«

Wären Liz’ Augen in der Lage gewesen, Gift zu versprühen, wäre Ben vermutlich auf der Stelle tot umgefallen. Sie presste ihren Mund zu einer schmalen Linie zusammen und verschränkte die Arme vor der Brust – vermutlich, um sich selbst daran zu hindern, ihn zu erwürgen.

Seufzend fuhr sich Ben durch die Haare, dann ließ er die Hand wieder sinken. »Vielleicht sollte ich besser wieder gehen.«

Liz schwieg und starrte.

»Komm schon, ich hatte mich auf einen schönen Tag mit dir gefreut.«

Liz schwieg noch immer.

»Wir könnten doch schon mal wegen Frankreich planen.«

Schweigen.

Ben nahm wieder einen Schluck von seinem Saft. »Wie du meinst …« Er stand auf. »Dann sehen wir uns irgendwann die Tage wieder.«

Erst als er beinahe bei der Haustür angelangt war, ergriff Liz das Wort: »Wenn du jetzt gehst, braucht du nicht wiederzukommen.«

Ben drehte sich nicht zu ihr um, als er antwortete: »Oh, komm schon. Aus welchem Film hast du den Spruch?«

»Ich meine es ernst.«

Ben raufte sich die Haare. Er stand unverändert vor der Haustür, wagte es aber nicht, den letzten Schritt zu tun. »Mir ist es auch ernst, verdammt. Ich will nicht darüber reden. Ich will es einfach vergessen und nicht noch sinnlos breittreten«, sagte er mit unbeabsichtigter Ehrlichkeit.

»Natürlich willst du das«, stieß Liz zwischen den Zähnen hervor. »Du willst immer alles ignorieren und unterdrücken, was dich allzu sehr belasten könnte. Solange, bis du dann wieder explodierst.« Ben wollte widersprechen, doch Liz ließ ihn erst gar nicht zu Wort kommen. »Wenn dir wirklich etwas an unserer Freundschaft liegt, setzt du dich jetzt augenblicklich wieder hin und redest mit mir. Ohne herumzuzicken oder davonzurennen. Ich werde es mir nicht mehr länger mit ansehen, wie du alles in dich hineinfrisst. Also, entweder du bleibst und redest oder du verschwindest und kommst nicht wieder. Deine Entscheidung.«

Bens erster Reflex war, mit einem lauten Türknallen aus der Wohnung zu verschwinden. Doch der Unterton in Liz’ Stimme hielt ihn zurück. Sie klang ungemein ernst und entschlossen. Was, wenn Liz ihre Drohung tatsächlich wahr machen würde? Aber ihm die Freundschaft zu kündigen, ginge doch bestimmt zu weit. Das würde sie nicht wirklich tun? Nicht wahr?

Bens Hand lag bereits auf der Türklinke. Es wäre so einfach, zu gehen.

Mit einem lauten Aufstöhnen, das beinahe schon ein Knurren war, wandte er der Tür den Rücken zu und ging zurück zu Liz. Ben setzte sich wieder in den Sessel.

»Ich erzähle nur von dem Traum«, stellte er mit fester Stimme klar.

Liz zeigte weder Zustimmung noch Ablehnung. »Fang an«, sagte sie.

Also schilderte Ben mit möglichst wenigen Worten und ohne Ausschweifungen die typischen Bestandteile seiner Träume. Er erzählte von dem Vogel, dem Hexenhaus, dem Gefühl des Ertrinkens und dem Mann. Für einen kurzen Augenblick hatte Ben es in Betracht gezogen, zu lügen. Er könnte einen Albtraum erfinden, etwas Grusliges, aber dennoch durch und durch Harmloses, um Liz klarzumachen, wie unsinnig ihre Besorgnis war. Doch im gleichen Moment schalt er sich innerlich einen Idioten. Ein Traum blieb ein Traum. Warum sollte er sich deshalb Umstände machen? Reichte es nicht aus, dass Liz dem eine derartige Bedeutung zumaß?

Doch obwohl Ben seine Schilderung so sachlich und detailarm wie möglich hielt, geschah etwas Beunruhigendes: Er spürte Furcht und Unbehagen in sich aufsteigen, glaubte für einen Moment gar das unglückliche Gesicht des Mannes vor sich zu sehen. Diese Reaktion behielt er wohlweislich für sich.

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